Jürgen Hentsch

  • Ich möchte heute an diesen großartigen Charakterdarsteller erinnern.
    Neben vielen anderen Rollen ist seine gelungene Darstellung und Interpretation als "Heinrich Mann" unvergessen, sowie überaus hervorragend und beeindruckend als "Prof. Schultze" im Film "Der Totmacher", als gleichwertiger Partner von Götz George.
    Vor zwei Jahren ist er gestorben.


    Im Sommer 2006, bei einem Besuch seiner Geburtsstadt, traf ich ihn zufällig und habe mit ihm ein paar Minuten sprechen können. Es war ein sehr angenehmes, freundliches Gespräch und ist mir in guter, dankbarerer Erinnerung geblieben.



    Jürgen Hentsch (* 17. März 1936 in Görlitz ; † 21. Dezember 2011 in Rüdersdorf) war ein deutscher Schauspieler.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich wusste gar nicht, dass Jürgen Hentsch bereits verstorben war. Sehr schade, ein toller Schauspieler. Wir haben uns vor einiger Zeit ja über ihn unterhalten!

  • Ich kenne Jürgen Hentsch auch aus zahlreichen Produktionen wie "Ende der Unschuld" mit Rolf Hoppe, "Der Totmacher" (schon erwähnt), "Der Schattenmann" mit Mario Adorf, "Der Hauptmann von Köpenick" mit Harald Juhnke und "Im Schatten der Macht" mit Michael Mendl.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich habe ihn in den 1990er Jahren einmal am Deutschen Theater Berlin erlebt: er spielte gemeinsam mit Dagmar Manzel in Thomas Langhoffs Inszenierung des Stückes "Das Gleichgewicht" von Botho Strauß.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Jürgen Hentsch war in den 60-er Jahren in Gera engagiert. Meine Frau war damals als hoffnungsfrohe Schauspielelevin im Geraer Schauspielstudio damit beschäftigt, evtl. eine Theaterkarriere zu starten. Sie spielte im Stück "Schneeball" von Wera Ljubimova die "kleine Jane", eine der weiblich kindischen Hauptrollen. Das Stück kennt heute keiner mehr, es war eben sozialistischer Realismus ohne Überlebenschance. Neben ihr auf der Bühne standen aber Jürgen Hentsch und auch Rolf Hoppe.


    Das Programm hüten wir sorgsam, denn aus der Schauspielkarriere ist trotz vorhandenem Talent nichts geworden. Der Vater meinte, daß sie einen "ordentlichen" Beruf lernen sollte. Und so wurde sie Kinderkrankenschwester.


    Aber die Erinnerung an die außerordentlich netten "Kollegen" Hentsch und Hoppe, die sind natürlich geblieben. Und die Liebe zum Theater.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Banner Trailer Gelbe Rose