Tamino 2013 - was hat es mir gebracht...

  • Es gab schon 2 Threads dieses Namens, nämlich 2010 und 2011.
    Fast nöchte ich sagen "traditionsgemäß" setze ich die Serie fort. Das heurige Jahr hat noch rund 50 Tage, also ist es doch allmählich an der Zeit Bilanz zu ziehen. Mein persönlicher Blick auf Tamino 2013 folgt, sobald einige Antworten eingetroffen sind.


    Hier - als Erinnerung - zwei Links auf die Vorgängerthreads


    Tamino 2010 - was hat es mir gebracht...


    Tamino 2011 - was hat es mir gebracht...




    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Keiner...?


    Nun, dann will ich mich einmal dazu durchringen, einen bescheidenen Anfang zu machen.
    Unmittelbar in den Sinn kommen mir beim Stichwort 'Tamino 2013' die folgenden Dinge:


    zum einen kann ich mich glücklich schätzen, durch das Forum auf einige Komponisten aufmerksam geworden zu sein, die mir sonst wohl noch lange Zeit verborgen geblieben wären. Zu allererste denke ich da an die Namen Ries, Burgmüller und Volkmann, auch wenn es womöglich noch ein paar mehr sind.


    Dem entsprechend hat Tamino dieses Jahr auch dafür gesorgt, daß mein Einkaufszettel einmal mehr erheblich an Länge gewonnen hat. Die Namen der Komponisten werden dann idealerweise in meinem Rückblick 2014 auftauchen.


    Und zum guten Schluß danke ich Tamino noch für mein konstant schlechtes Gewissen, daß ich eigentlich kaum jemals die Zeit aufbringe, die eigentlich nötig wäre, um sich hier halbwegs sinnvoll zu beteiligen. :P Das klingt vielleicht ein wenig doof, aber mir ist das durchaus unangenehm.

  • Auch ich will mich hier äußern und mich im Wesentlich auf zwei Punkte beschränken, die dazu gekommen sind.


    Zum einen habe ich mich dazu durchgerungen, einen eigenen Gedichtthread zu starten, in dem jede Woche ein Gedicht von Joachim Ringelnatz veröffentlicht wird, etnweder von einem interessierten Tamino oder von mir. Dieser Thread macht mir viel Freude, und in letzter Zeit beteilige ich mich auch regelmäßig im Thread "Quellen der Freuden der Taminos".


    Zum anderen bin ich hoch erfreut über ein Projekt, das Alfred angestoßen hat, nämlich jeder Klaviersonate Beethovens einen eigenen Thread zu widmen, in dem man seine Aufnahmen besprechen und miteinander vergleichen kann. Das ist ein Projekt, das über Jahre gehen wird, und da ich derzeit 15 Gesamtaufnahmen und eine Reihe von Einzelaufnahmen habe, werden ingesamt wenigstens 500 Einzelrezensionen auf mich zukommen, von denen ich noch nicht einmal 10% geschrieben habe. Da aber damit zu rechnen ist, dass in den nächsten Jahren noch einige GA's dazu kommen (Badura-Skoda, Oppitz, Schiff, Zechlin, Buchbinder, Askenazy, Lewis, Goode u. a.) bzw. angefangenen Projekte komplettiert werden (Pollini, Perahia, Kovacevic, u. a.), werden eher noch einige hundert Rezensionen dazukommen. ABer es macht mir ungeheuren Spaß.


    Danke, Alfred.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Jede Menge Musikwünsche auf einer scher unendlich langen und immer länger werdenden Liste :)


    Nein, Scherz beiseite: ich lese ja schon eine geraume Zeit mit, habe mich aber erst vor kürzerer Zeit angemeldet (da ich hin und wieder berufsbedingt kaum Musik hören und nicht schreiben kann). Seit dieser Zeit höre ich Klassik noch bewusster als zuvor und entdecke so langsam die Weiten dieses Forums. Besonders gut hat mir die Idee zu den "Beethoven-Sonaten" gefallen, an denen ich mich auch zumindest ein wenig zu beteiligen versuche (wenngleich einfach oft die Zeit fehlt, um die Sonaten so ausgiebig zu hören, dass ich etwas beisteuern kann). Hier bin ich v. a. auf historische Einspielungen aufmerksam geworden. Daneben gefallen mir "Aktiven Pianisten unserer Tage", v. a. weil dies die Möglichkeit bietet, hin und wieder eine Einspielung vorzustellen (z. B. Freire :)). Meine große Erkenntnis aus der Tamino Zeit: über die Inszenierungen von Opern kann man anscheinend streiten wie über kein anderes Thema ;)


    Mit besten Grüßen
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Ich möchte zum oben gesagten noch einen Punkt hinzufügen:


    ich kann für mich auf jeden Fall sagen, daß mir das Tamino-Forum und seine Mitglieder geholfen haben, meine Fähigkeiten zu verbessern, was bewusstes und analytisches Musikhören betrifft (im, natürlich nicht 100%igen, Gegensatz zum reinen Genuss-Hören). Natürlich ist da für mich noch endlos Luft nach oben, aber mittlerweile auch eben ein bißchen nach unten.

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  • Ich sehe 2013 als gutes Jahr für meine Beziehung zu Tamino. Wir haben eine ganze Kaskade neuer Mitglieder bekommen, die ihre Begeisterung doch einigermaßen auf den harten Kern des Forums - also auch mich - übertragen konnten. Dadurch wurden auch bisher weniger beachtete Sparten wieder belebt oder erstmals in wenig in den Vordergrund geschoben. Es ist mir gelungen das Foreninhaltsverzeichnis wesentlich auszubauen, sodaß doch zahlreiche Bereiche sinnvoll verwendbar sind.


    Aber ich bin ja nicht nur Forenbetreiber, sondern auch User. Meine Sammlung ist natürlich durch dieses Forum direkt oder indirekt gewachsen. Um an den zahlreichen neuen Themenkreisen aktiv teilnehmen zu können mussten zahlreiche Neuanschaffungen in vielen Bereichen getätigt werden, die teilweise bis heute noch noch alle gehört werden konnten. Sie sind indes vorhanden und ich kann jederzeit darauf zurückgreifen. Zu erwähnen wären hier zahlreiche Kammermusikaufnahmen aus verschiedensten Epochen, Aufnahmen für Klavier Solo, Komponisten der deutschen Romantik, Felix Mendelssohn-Bartholdy, englische Komponisten in Hülle und Fülle und vieles für Klavier Solo. Ich habe genossen, daß der Humor in Form von diversen Threadserien wieder zu neuem Leben erwacht ist und daß zahlreiche Bereiche, die 2010 und 2011 erstmals wieder aktiv gelaufen sind ihren hohen Standard gehalten haben.
    Und natürlich soll man die Dauerbrenner nicht vergessen, die seit Jahren den Kern dieses Forums bildeten. Ich hatte heuer bedingt durch 2 !! Armbrüche innerhalb eines Jahres genügend unfreiwillige Muße die Aktivitäten des Forums zu betrachten, Voraussichtlich bin ich genau heute in 11 Monaten bereits in Pension und werde mich dann dem Forum intensiv widmen können.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • 2013 war das bescheidenste Jahr seit meiner mehrjährigen Mitgliedschaft. Der Anfangsschwung ist dahin. Das liegt aber nur zu einem ganz geringen Prozentsatz an tamino, sondern an mir selber. Die Interessensschwerpunkte haben sich seit meinem Umzug nach Duderstadt (nahe Göttingen) doch erheblich verändert. Bohren, Schrauben, malern, kleben etc. etc. Eine Bohrmaschine ist dabei schon draufgegangen. Trotzdem nicht unzufrieden. Als ich vor mehr als 37 Jahren nach Hannover ging, sang ich: „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus. Der Mai war mir gewogen, mit manchem Blumenstrauß. Das Mädchen sprach von Liebe, die Mutter gar von Eh', Nun ist die Welt so trübe, der Weg gehüllt in Schnee.Heute, nach Rückkehr in meine alte/neue Heimat, singe ich zusammen mit meiner Frau: „Mein Duderstadt am Brehmestrand, des Eichsfelds Kron’ und Zier, es hat sein Herz dir zugewandt, wer je geweilt bei dir. Zwar preist die Welt nicht deinen Ruhm, Spott lächelnd von dir spricht, gar mancher, weil er dich nicht kennt, wir aber leiden’s nicht!“


    Den letzten Lebensabschnitt wollen wir in unserer Heimat verbringen, im lebens- und liebenswerten Untereichsfeld. Erst wenn man lange in der Fremde weilte, kann man erahnen, was Heimat bedeutet. Es ist so, als ob man wieder zu Hause ist und wir waren sehr erfreut, „alte Bekannte“ wieder anzutreffen; so u.a. Rathaus, Westerturm, St. Cyriakus, St. Servatius, Krankenhaus St. Martini, Stadthaus (ehemaliger Sitz der Kreisverwaltung) u.v.m. Gustav Freitag (Soll und Haben) hat sich dazu mal wie folgt geäußert: "Wer aus seiner Heimat scheidet, ist sich selten bewusst, was er alles aufgibt. Er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird." Recht hat er!


    Wenn das letzte Loch gebohrt, die letzte Schraube sitzt, die Musik wieder ertönt, werde ich mich wieder mehr der Musik und vor allen tamino widmen und meine kleine Werkstatt mit Profi-Hobelbank verlassen. Dass ich als ehemaliger Beamter (denen man ja zwei linke Hände nachsagt) noch zu einem fast perfekten Handwerker aufsteige, hat mich selbst am meisten überrascht. Den von mir so geliebten Rotel-Verstärker habe ich aber aber trotz Reinigung und Kontaktspray nicht wieder sauber hinbekommen. Ein neuer ist bestellt. Allen eine besinnliche Adventszeit.



    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Was hat es mir gebracht? eigentlich nur, dass ich nach Jahren mal wieder in Tamino reinsehe.
    Allerdings haben sich meine Präferenzen in den letzten Jahren etwas verschoben, und das Diskutieren und Schwabulieren über Musik ist mir fremd geworden (das erfülle ich jetzt in bescheidenem Umfang auf dem Fotosektor). ;)


    Was hat es mir nicht gebracht? Ich hatte irgendwie gehofft, dass jemand hier die Konzertkantele kennt und man in einen kleinen Austausch hätte treten können. Leider ist das nicht der Fall. Aber nachdem es außerhalb des nordischen Raums offenbar nicht einmal Lehrer für dieses wunderschöne Instrument gibt, war ich vielleicht einfach etwas zu hoffnungsfroh ... ;)


    Nun lese ich halt hier und da, poste ab und zu, was ich gerade höre ...


    Gruß - und schönen Advent an alle! :)
    tuonela

  • Es ist ja noch nicht vorbei, das 2013.


    Meine Einschätzung geht in erster Linie dahin, daß ich viele, viele nette Menschen kennengelernt habe (manche sogar persönlich oder mind. per Telefon oder Mail), die alle dasselbe Hobby, manche sogar Beruf oder Berufung haben - die Musik. Und zwar klassische Musik jeder Art. Manche mögen Barock-, vielleicht sogar Renaissancemusik, andere stehen auf Avantgarde. Und dazwischen das breite Spektrum. Auch Musik außerhalb der Klassik (spielt hier richtigerweise keine Rolle) mögen manche, meistens situationsabhängig.


    Ich freue mich, die Meinung dieser Taminos kennenzulernen. Aber ich freue mich auch, Gleichgesinnte zu erleben, die nicht mehr in die Oper gehen. Die Gründe sind bekannt, ich will sie hier nicht anführen. Ich weiß jetzt, daß ich diese Abneigung mit anderen teilen kann, und das ist gut.


    Es ist mir ein Bedürfnis geworden, möglichst täglich im Tamino vorbeizukommen. Ich hoffe, daß das so bleibt. Und daß es mir vergönnt ist, wieder öfter in die Oper gehen zu können, und wenn ich deshalb bis Liberec fahren müßte.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Wenn auch Tamino den alten Glanz, den es auf der Spitze seines Seins - (2007 war das aktivste Jahr überhaupt) noch nicht völlig wiedererlangt hat, so war 2013 das beste Jahr seit langem. Auch wenn manche meinen, der Ton sei rauher geworden - so stimmt das nicht - ich habe neulich in den Archiven der gelöschten Threads nachgelesen. Als negativer Nebeneffekt der vielfältigen Themen und Meinungen - und ich meine das nicht ironisch - ist meine Tonträgersammlung so schnell gewachsen wie - eigentlich noch nie. Hunderte ungehörte CDs liegen herum - die Threads, wofür sie gedacht waren liegen auf Eis - und es kommen immer wieder neue - oft leider sehr kurzlebige Themen aufs Programm. Alles in allem war das Tamino Jahr 2013 für mich jedoch eine Bereicherung.
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Auch wenn manche meinen, der Ton sei rauher geworden - so stimmt das nicht - ich habe neulich in den Archiven der gelöschten Threads nachgelesen.


    Ich finde den Ton jetzt auch nicht so rauh - von ein, zwei Threads abgesehen. Das Problem ist, denke ich, dass manche Widerspruch viel zu persönlich nehmen.

  • Für mich war 2013 das beste meiner Tamino - Jahre. Vor allem dadurch, dass ich eine Reihe von eigenen threads gestartet habe, die mehr oder weniger erfolgreich waren. Mein Satire - thread ist mir der liebste, aber auch der Opern - thread mit den 10 kleinen Negerlein war sehr amüsant. Zwei threads mit alter Musik habe ich liegenlassen, aber den ersten (Vokal-Consorts) werde ich bald wieder aufnehmen. Obwohl es einige Querelen gab, überwiegen bei mir die positiven Eindrücke. Auch wenn es unser Zeus nicht so gern hat, aber die persönlichen Kontakte zu einigen Taminos haben mich ungemein bereichert. In toto: ein Leben ohne das Forum kann ich mir gar nicht mehr vorstellen; meist sehe ich 3-4 mal am Tag hinein.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Ich gehöre ja zu den Neumitgliedern und referiere von daher über mein 1. Taminojahr überhaupt. Bisher habe ich sehr viele positive Eindrücke sammeln können, neben der rein lesenden Tätigkeit, der ich mich ja schon seit längerem hingegeben hatte, erfüllt es mich auch mit Freude, selbst mein Scherflein zum ein oder anderen Thema beitragen zu können, Meinungen auszutauschen, Eindrücke zu vergleichen, humorvolle und ernste Fachsimpeleien einzubringen.
    Dabei finde ich auch die Threads sehr schön, die mit Kunst, Literatur und ähnlichen Themen zu tun haben und das Spektrum durchaus erweitern.
    Was ich nicht mochte, war bei aller Polemik, der ein- oder andere doch etwas sehr hitzige oder persönlich beleidigende Kommentar (nicht gegen meine Person). Ich bin zwar auch weiß Gott kein Freund des sogenannten Regietheaters, bemühe mich aber dennoch, auch da meinen Horizont zu weiten bzw. meine eigenen Positionen zu hinterfragen. Da fand und finde ich z. B. Holger Kalethas Beiträge sehr bedenkens- und lesenswert, auch wenn sie mich natürlich zum Widerspruch herausfordern, aber gerade das hat mir sehr viel gebracht. Die Notwendigkeit, meinen Standpunkt dezidiert in Worte zu fassen, zu artikulieren, immer wieder neu zu formulieren und zu überdenken, habe ich als sehr anregend empfunden, zumal die ganze Debatte, zumindest was mich betrifft, immer sehr fair und freundlich geführt wurde und frei von persönlichen Angriffen war. Diese Art der Wertschätzung scheint mir generell für das Klima im Forum sehr wichtig zu sein.
    Was ich auch bisweilen schade finde, was aber wohl in der Natur der Sache liegt, ist, dass viele Threads ohne Antwort bleiben. Das geht mir bei Manuel de Falla so, aber auch Helmut Hofmann, Alfred, Harald Kral können ein Lied davon singen. Wiewohl ich jedoch denke, dass auch diese entlegenen Threads für die Vielfalt des Forums sehr bedeutungsvoll sind. So gedenke ich auch in Zukunft immer wieder über de Falla zu schreiben, in der Hoffnung, dass es zumindest der ein- oder andere liest. Zumindest weiß ich, dass diese Arbeit ggf. wichtiger ist, als die "Schlachtrösser" zu rezensieren, zu denen es eh schon Dutzende Threads gibt (obwohl mir das natürlich auch sehr viel Spaß macht).
    Es ist jedenfalls ein sehr schöner Auftakt gewesen, ich freue mich auf viele weitere Anregungen und grüße ganz herzlich alle Forenmitglieder.

  • Zwei Komponisten standen bei mir 2013 im Vordergrund.


    Ich habe mich zum ersten mal intensiv mit den Opern Richard Wagners beschäftigt und habe vor allem den Ring gehört. Dazu waren mir die Tipps und Informationen hier bei Tamino eine wertvolle Hilfe. Ich konnte einige gute Einblicke gewinnen und mir anhand der hier ausgesprochenen Empfehlungen und Rezensionen auch die eine oder andere Aufnahme anschaffen. Ich bin sicherlich kein Wagnerianer geworden, aber ich habe einen guten Eindruck dieser Musikwelt bekommen und werde weiter dran bleiben.


    Intensiv habe ich die Musik von Schostakowitsch gehört und habe vor allem Neuanschaffungen im Bereich der Symphonien und Streichquartette tätigen können. Auch hier waren die Threads eine sehr gute Hilfe, etwas über die Sinfonien und kammermusikalischen Werke und ihre diversen Aufnahmen zu erfahren. Schostakowitsch hatte auch seine große Zeit in diesem Forum, ist aber im Großen und Ganzen kein Thema mehr bei Tamino. Um so besser, dass in diesen Threads viele inhaltsreiche Beiträge aus Taminos Vergangenheit abgespeichert sind, die ich mit Gewinn gelesen habe.


    In den eher beziehungsorientierten Threads mache ich nicht mit, die Befehdungen und Freundschaften aus diesen Clustern gehen an mir vorbei. Das ist weder für mich noch für die hier Beteiligten ein Schaden.


    Recht herzlich möchte ich Alfred Schmidt und dem Moderatoren-Team für die hier geleistete (viele!!!) Arbeit und Mühe danken und wünsche ihnen, dass sie sich nicht der Wahrnehmung verschließen, dass es sich für viele musikinteressierte Leserinnen und Leser wirklich lohnt und dass dieses Engagement von ihnen (ich zähle mich auch dazu) dankbar aufgenommen wird.


    Freundliche Grüße von der Nordseeküste sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Tamino 2013 - was hat es mir gebracht...


    Von gewissen regional - ideologischen Befindlichkeiten Einzelner mit all den offenbar unvermeidlichen Scharmützeln mal abgesehen, war das abgelaufene Tamino - Jahr überwiegend positiv verlaufen.


    Interessante neue musikbegeisterte Menschen haben dem Forum gut getan. Sie haben neue Akzente gesetzt und Tamino wieder zu mehr munterer Lebendigkeit verholfen. Darüber freute ich mich sehr.


    Meine zeitweise Abstinenz hatte mehrere Ursachen. Einerseits hatte ich einige umfangreiche termingebundene Aufträge zu erledigen, andererseits war eine gewisse Unlust an der Lektüre sich oft wiederholender und durch ganze Threads fortpflanzender Nicklichkeiten der Grund. Etwas mehr Toleranz für andere Meinungen würde ich sehr begrüßen.


    Doch wie schon erwähnt, waren die positiven Aspekte in der Überzahl. Dem Moderatorenteam mit Alfred an der Spitze möchte ich auf diesem Weg für ihre unermüdliche und sorgfältige Arbeit ganz herzlich danken.


    Auch im neunten Jahr meiner Zugehörigkeit zu Tamino freue ich mich auf weitere interessante Begegnungen und Erkenntnisse.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • was es gebracht hat ?


    zuviele zusätzliche CDs -


    was auch 2014 wieder bringen wird.


    Wenn ich 2013 einen Komponisten "entdeckt" habe, war es Liszt, was vor allem der Intrepreten-Entdeckung des Jahres zu verdanken ist: Valentina Lisitsa.