Hallo
Ja über die Kadenzen von Violinkonzerten hab ich mich gar nicht erst mal drübergetraut, habt ihr doch den Theread "Lieblingsgeiger" geflissentlich "übersehen"
Ich finde, daß eine interessante Kadenz oft (für notorische Sammler) einen gewissen Kaufanreiz bieten kann, bzw könnte, sind doch markante Kadenzen heutzutage geradezu eine Rarität. Wenn Mozart oder Beethoven beispielsweise eine Kadenz zu einem ihrer Klavierkonzerte "geschrieben" haben, dann scheint es momentan geradezu gegen ein ungeschriebenes Gesetz zu verstoßen, eigene oder Kadenzen eines anderen großen Pianisten bei einer Aufnahme zu spielen - ein Sakrileg gewissermaßen.
Eigentlich ist ja gedacht, daß der Solist an der dafür vorgesehenen Stelle spontan über das Thema "fantasiert", aber das dürfte schon zu Mozarts Zeiten selten gewesen sein, sonst gäbe es nicht soviele überlieferte Kadenzen des Komponisten.....
Was hier am Beispiel der Wiener Klassik beklagt wurde, zieht sich jedoch durch die gesamte Musikgeschichte.
Was ich suche, wären "berühmte Kadenzen".
Immer wieder gab es Ausnahmeerscheinungen unter den Solisten, als auch solche, die wirklich frei improvisierten und dann ihre Fantasien teilweise für die Nachwelt zur Papier brachten.Teilweise sind sie auf Schallplatte (CD) überliefert.
Und genau das ist das Thema:
Kadenzen zu Klavierkonzerten, die nicht der Komponist geschrieben hat, glücklicherweise gibt es da mehr als man glaubt....
Gruß aus Wien
Alfred
Wie wichtig sind Kadenzen überhaupt für Euch ??