Da ich plane in nächster Zeit einige Threads mit vergleichenden Hörberichten zu starten, bzw. fortzuführen oder zu erweitern kommen wir zur naheliegenden Frage: Was vermögen Schilderungen von Hörerlebnissen durch Laien - wie sie in einem Forum wie Tamino wohl mehrheitlich zu sehen sind - zu leisten ?
Die Frage lässt sich meiner Meinung nach nur sehr allgemein und oberflächlich beantworte - aber vielleicht irre ich mich ja auch.
Nicht jeder, der einen Hörbericht abliefer ist des Notenlesens mächtig - und man kann sich die Frage stellem was solch eine Beschreibung überhaupt soll. Indes ist es ja oft so, daß die ausführenden Interpreten zwar Noten lesen können, sie aber oft unterschiedlcih interpretieren oder oft BEWUSST verfälscht spielen. Über die Gründe kann an anderer Stelle diskutiert werden.
Es nützt also nicht unbedingt, wenn man das Notenmaterial kennt - wenngleich es sicher einiges erleichtert.
Man kann aber die Gesamtwirkung beschreiben, die eine Interpretation bei einem hinterlässt - oft in unmittelbarem Vergleich mit einer Aufnahme eines anderen Interpreten. Ein anderes Mitglied kann dem Erstschreiber sachlich widersprechen und vielleicht kommt noch eine dritte Meinung hinzu. Nun kann der potentielle Käufer in die Soundsamples hineinhören und die eigene Meinung mit den gelesenen vergleichen. Ein unbestreitbarer Vorteil von "Amateurkritikern" ist, daß sie nicht unter dem Druck einer Geschäftsleitung stehen, die Kritiken positiv ausfallen zu lassen - weil sonst Werbeeinnahmen verloren gehen könnten.....
mfg aus Wien
Alfred
Weitere geplante Threads zu diesem Thema:
Wertende oder beschreibende Hörberichte.