Diese Frage wurde vor einigen Tagen in einem unserer Threads von einem Mitglied gestellt.
Ich kann diese Frage nur für mich persönlich beantworten , und die Antwort lautet: JA GERNE
Allerdings habe ich den dunklen Verdacht, daß dieser Wunsch Herrn Dr. Eduard Hanslick, seines Zeichens der berühmteste und einflußreichste Wiener Kritiker des 19. Jahrhunderts - vermutlich nicht gefallen wird.
Wikipedia schreibt über ihn:
ZitatEduard Hanslick (* 11. September 1825 in Prag; † 6. August 1904 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Musikästhetiker und einer der einflussreichsten Musikkritiker seiner Zeit.
Das ist schon mal ein gute Vorlage.
Und noch ein Wiki-Zitat.
Zitat1861 erhielt Hanslick eine Universitätsprofessur für Ästhetik und einen ersten Lehrstuhl Geschichte der Musik in Wien. Damit gilt Hanslick als erster universitärer Musikwissenschaftler im deutschen Sprachgebiet. Nach den Wertmaßstäben jener zum Historismus neigenden Zeit schätzte er vor allem Zeitgenossen, die sich an der Vergangenheit orientierten, und kritisierte Modeerscheinungen. Trotzdem nahm er regen Anteil an der Opern- und Salonkultur.
Allmählich verdichten sich meine Zweifel, daß er es gerne sähe, wenn wir uns mit ihm auf eine Stufe stellten, denn er war - entsprechend seiner Position und dem damaligen Zeitgeist - durchaus auch standesbewusst.
Seine Kritiken waren gefürchtet - zum einen wegen seiner treffenden Formulierungen - zum anderen wegen seines persönlichen "Gewichtes"
Ich fürchte - wenngleich mich ein unsichtbares Band in Sachen Ästhetik verbindet, ich werde noch lange an mir arbeiten müssen, bis ich ihm das Wasser reichen kann - Veranschlagt sind dafür etwa 350 Jahre.......
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred