• Ich weiß, dass dies ein uferloses Thema ist. Aber stechen wir einfach in See und sehen wir, ob wir Indien oder Amerika entdecken. Ich habe mit vorgenommen, pro Beitrag nur ein Beispiel zu liefern.
    Zunächst: ohne Bearbeitungen geht in der Oper und in der Kirchenmusik gar nichts. Ohne Klavierauszug kann man die entsprechenden Werke nicht einstudieren.
    Aber es gibt gute und schlechte Bearbeitungen, und ich fange mal an mit einem Werk, von dem es nur Bearbeitungen gibt und gar keine Originalversion, nämlich Monteverdis "Ulisse". Die Stimmen sind gut überliefert, aber der Orchesterpart wird vom jeweiligen Dirigenten bestimmt. Da gibt es dann schlichtere und opulentere Versionen. Ich werde später einmal die verschiedenen Aufnahmen vergleichen.
    Hier möchte ich zunächst zwei moderne Versionen des Ulisse vorstellen (die mehr am Original orientierten wie Harnoncourt und Jacobs gehören hier nicht hin).
    Den ersten Beitrag werde ich nur erwähnen; es ist der Ulisse aus der Berliner Mammutshow "Monteverdissimo" unter der Regie von Barry Koskie. Nur der Berliner Flughafen ist desaströser. Eine Komponistin, deren Namen ich nicht mal googeln will, hat der Partitur eine Lenor - Fassung verpasst, die von Rosamunde Pilcher stammen könnte, wenn diese komponierte statt zu "dichten".


    Diese Fassung aber von Henze, den ich als Komponist nicht so schätze, ist kongenial, und auch die Aufnahme, die hier präsentiert wird, ist es. Große Oper, tolle Solisten, grandioses Orchester. Die Bearbeitung Henzes bezieht sich vor allem auf das Orchester, die Stimmen sind wie in den HIP-Aufnahmen auch.
    Zu den "Tagen alter Musik" in Herne gab es ebenfalls eine Aufnahme diese Fassung , vom WDR produziert, mit Baz Luhrmann als Dirigenten. Ich habe beide Aufnahmen, und sie sind sich ebenbürtig.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Die Gedichte von Mathilde Wesendonck hat Richard Wagner vertont, mir fast das liebste Werk von Wagner. Es ist für Mezzo und Klavier, und so wird es auch in der neuen Oper von Helmut Oehring (gestern Premiere in Düsseldorf) auch aufgeführt. Noch mehr mag ich allerdings die wunderbare Bearbeitung für Mezzo und Kammerorchester von Hans-Werner Henze, gesungen in einer Radioaufnahme von Ortrud Wenkel, Dirigent ist Woldemar Nelson.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Lieber dr.pingel,


    ich weiß nicht, ob du solche Bearbeitungen hier erwartet hast. Aber wem Streichquartette vielleicht zu "akademisch" klingen, dem könnten diese Bearbeitungen von einigen frühen Streichquartetten Haydns trotzdem gefallen. Mir gefallen die Hörschnipsel bei jpc ziemlich gut und da die Scheiben sehr günstig sind (knapp 6 €), sind sie auch schon auf meinem Wunschzettel gelandet. Francois de Fossa (1775-1849) war Offizier in Napoleons Armee und hat auch eigene Stücke im Stile Boccherinis komponiert. (Es sind auch Quartette dabei, bei denen die Urheberschaft Haydns zweifelhaft ist).


  • Würde ich Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" oder Beethovens Quartette op.95 oder 131 nicht kennen, sondern lediglich die jeweiligen Orchesterfassungen von Mahler, wäre ich davon sicherlich hingerissen. Jedoch wenn man die Originale kennt, fragt man sich unwillkürlich, ob denn damit nicht weit übers Ziel geschossen wurde, da ja die Durchhörbarkeit und Delikatesse der Quartettstimmen nicht zu toppen ist. Und wie verhält es sich mit der "Großen Fuge"? Davon gibt es auch zahlreiche Orchesterbearbeitungen (auch von Mahler?).


    Andererseits kann mich schon die eine oder andere Stokowski-Bearbeitung begeistern - vor allem von Bach hätte er aber die Finger lassen sollen. Es gibt z.B. eine Stokowski-Bearbeitung der "Nacht auf dem kahlen Berge", die vor allem auf Grund ihrer ihr innewohnenden Dramatik von Stokowski regelrecht auf die Spitze getrieben wird, die dem Zuhörer den Atem stocken läßt. Solche Bearbeitungen lasse ich mir gern gefallen, nicht aber solche, wo man den Eindruck gewinnt, die Bearbeitung ist lediglich einer Bearbeitungsmanie geschuldet - oder weil ein Streichorchester nach frischem "Futter" giert.

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • Ich habe jetzt in meiner mp3 - Sammlung eine lange vermisste Aufnahme wieder entdeckt: Janaceks "Tagebuch eines Verschollenen" für Tenor, Alt, Frauenchor und Orchester. Ursprünglich ist dies schon für Solisten und Klavier ein gewaltiges Werk, aber die Bearbeitung für Orchester durch tschechische Komponisten, die den Janacek - Ton genau treffen, hat eine unglaubliche Wucht. Philip Langridge singt, daneben Brigitte Balleys die Zigeunerin, die Berliner Philharmoniker werden dirigiert von Claudio Abbado. Leider ist die Aufnahme nirgendwo mehr zu haben, auch nicht gebraucht.


    Ich habe mir eine eigene CD gebrannt, die die drei Janacek - Kantaten zusammenfassen:


    - Tagebuch eines Verschollenen


    - Amarus (original mit Orchester)


    - Das ewige Evangelium (original mit Orchester)


    Man geht nicht zu weit, wenn man sagt, dass es sich um kleine Opern handelt.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

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  • Es handelt sich hier um ein rekonstruiertes Violinkonzert, dessen Hauptmelodie in der Ouvertüre zu "Ein Totenhaus" noch zu finden ist. Ich kenne nur die Aufnahmen mit Thomas Zehetmayr, bei jpc gibt es diese mit Josef Suk. Nur 15 Minuten, aber was für eine Kraft!


    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Nicht ganz billig, aber als Import oder mp3 ist die Orchesterbearbeitung des "Tagebuch" noch zu haben:


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Neben der hervorragenden Vierten von Mahler unter Daniele Gatti mit Ruth Ziesak finden sich auf dieser CD noch 4 Mahler- Lieder in der Orchestrierung von zwei Engländern. Diese 4 Lieder empfinde ich als sensationell, weil sie im Orchester den Mahler - Sound so gut treffen. Dazu eine Ruth Ziesak in Hochform. Vor allem das Lied "Nicht wiedersehn" packt einen bis zu den Tränen. Dieses Lied habe ich dann auf YouTube aufgesucht, und nicht eine einzige Aufnahme kam an Ruth Ziesak und Daniele Gatti heran. Besonders schwach Fischer-Dieskau, der auch noch einen sinnentstellenden Textdreher neben seiner Überinterpetation drin hatte. Thomas Hampson sang ansprechend, aber die Orchesterfassung von Berio in dieser Aufnahme war nur ein säuselndes Lüftchen gegenüber dem Orkan der Gatti - Ziesak - Aufnahme.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Ungeachtet einiger Schwächen Hampsons halte ich die Hampson/Berio Aufnahme ingesamt für sehr empfehlenswert, da es meines Wissens keine alternative vollständige Aufnahme aller Berio-Orchestrationen der frühen Lieder gibt. (Es gibt ja auch von den Klavierfassungen der frühen Lieder nicht allzuviele Aufnahmen.) Ich habe die Gatti-CD sogar im Regal, aber nicht im Ohr ("Nicht wiedersehn" ist für mich allerdings eigentlich ein "Männerlied")
    Ebenso halte ich die Kammerfassungen des Lieds von der Erde (Schönberg/Riehn) und der Gesellenlieder (gibt es u.a. mit Gerhaher) für hörenswert.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo,


    um die Hitze zumindest gedanklich erträglicher zu machen etwas Leichtes:


    Viele Komponisten haben Volkslieder oder –weisen ihrer Heimat bearbeitet, verarbeitet oder Musik komponiert, die Assoziationen an die Musik ihrer Heimat hervorruft oder hervorrufen soll. Hier geht es auch darum, sich mit den Unterschiedlichkeiten der Volksweisen anzufreunden.


    Ich beginne mit Marie-Joseph Canteloube, geboren in der Auvergne; es war mit seiner Heimat so verbunden, dass er in Paris einen Club/Stammtisch "Auvergne" gegründete. Hier nun eines seiner Werke (ich stelle die YouTube-Links auf diese Weise - ohne Bild! - ein, da dann ohne weitere Eingaben auch die Erläuterungen sichtbar sind).


    D'Indy hat sein Leben lang von den Cevennen geschwärmt



    Britten hat Volkslieder zu Kunstliedern verarbeitet


    Kodaly bedarf keiner Erläuterung



    Bartok ebenso wenig



    Auch Grieg ohne Kommentar



    Viele Grüße und noch mehr Spaß bei dieser Musik
    zweiterbass


    Nachsatz: Ich habe nun in diesem Thread gepostet, obwohl er eigentlich nicht so recht passt. Andrerseits 49 Seiten im Thread „Allgemeine Klassikthemen“ durchsehen um einen passenden Thread zu finden? – nach 15 Seiten war bei mir „Ende der Fahnenstange“. Frage an die Spezialisten: Welchen gangbaren Weg gibt es, um einen zutreffenden Thread für einen neuen Beitrag zu finden (ohne einen neuen Thread aufzumachen)?

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Dieser Bär ist das Schlusslied aus Janaceks Rikadla, auf deutsch "Kinderreime". In meinem früheren Vokalensemble haben wir ein paar Chorwerke von Janacek aufgeführt, natürlich nur die kleineren, also das Vaterunser, die Hradschiner-Lieder für Frauenchor und Harfe und eben auch Rikadla. Dieses Stück ist absolut bezaubernd und kommt in der neuen Janacek-CD unter Reinbert de Leeuw hervorragend heraus. Er lässt die Fassung mit 10 Instrumenten spielen, die er wohl selbst gemacht hat, denn dieses Werk ist für Chor, Klavier und Bratsche oder Klarinette, wobei die Klarinette die bessere Fassung ist. Sehr bedauerlich, dass außer dem tschechischen Text nur die englische und französische Übersetzung mitgeliefert wird, da ist das Vergnügen doch etwas geschmälert. Dabei gibt es eine deutsche Übersetzung, die haben wir damals gesungen. Sehr schön ist es, dass dieses Werk für eine ganze Reihe Chormitglieder kleine Solorollen anbietet.
    Eine zweite Bearbeitung hat de Leeuw von Janaceks Klaviersonate "1.X.1905 - Von der Straße" angefertigt, nämlich für Kammerensemble. Seinem Namen macht er hier alle Ehre (de Leeuw - der Löwe), denn es ist ein klangstarkes Stück im besten Janacek-Sound herausgekommen. In der Musik ist das erlaubt, anders als bei den genialen Malern wie Beltracchi, wenn sie Bilder fälschen.
    Die Ausführenden sind de Leeuws Kammerensemble "Het Collectief" und das "Collegium vocale Gent", beide absolut perfekt. Die schlimmste Sünde, wenn man Janacek spielt oder singt, ist es, dass es zu brav klingt. Davon sind die beiden Ensembles hier weit entfernt.
    Dank noch an Seicento, der in seinem thread diese CD als erster vorgestellt hat.


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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Anhand der in Beitrag 1 vorgestellten Bearbeitung des Ulisse von Henze möchte ich als Liebhaber des Originalklangs doch betonen, dass eine gute Bearbeitung ihre Meriten hat. Henze hat aus dem Ulisse eine richtige italienische Oper der späteren Zeit gemacht. Ein weiteres gelungenes Exemplar hat mir unser musikwanderer überlassen: Es ist der Ulisse in der damals (60er-Jahre) gebräuchlichen Fassung von Erich Kraack. Diese Aufnahme ist eine private Aufnahme aus dem Radio, offensichtlich eine Aufführung der Hannoveraner Oper, denn das dort ansässige Orchester des NDR spielt. Die Leitung hat Hans-Georg Ratjen (1909-1994), der viel Monteverdi in Wuppertal und Düsseldorf dirigiert hat; ich habe ihn oft erlebt. Die Bearbeitung Kraacks ist nicht ganz so überzeugend wie die von Henze, wird aber zum Schluss hin immer besser, vor allem wegen der tollen Bläsersätze. Die größte Überraschung für mich sind die Sänger, allen voran Heinz Hoppe als Ulisse: er singt mit Kraft und Eleganz, in einer historisch orientierten Produktion könnte er mühelos bestehen. Nicht viel nach steht ihm Theo Altmeyer als Telemaco. Der gehörte in den 60ern zu meinen Lieblingstenören. Anna Reynolds singt auf bestem Niveau die Penelope. Bei den Nebenrollen kannte ich nicht alle Sänger. Es gibt aber nicht einen einzigen Ausfall.
    Bilanz: eine gut gemachte und als solche gekennzeichnete Bearbeitung kann wieder neue Aspekte für die Interpretation in historischer Aufführungspraxis aufzeigen, z.B. die, dass Monteverdis Musik Kraft und Eleganz hat und niemals sentimental gespielt werden darf.
    Die wichtigste Erkenntnis (aber das wusste ich schon vorher): die musikalische Qualität Monteverdis ist so groß, dass sie auch in einer Bearbeitung voll zur Geltung kommt.


    P.S. Von der Wuppertaler "Poppea" unter Ratjen gibt es auch eine Aufnahme, allerdings nur in Vinyl

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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)


  • Diese Pinnock-Aufnahme besitze ich zum Glück schon, nicht nur, weil sie so schön ist, sondern in Amazonien 99,99 Zechinen kostet.
    Von Händel gibt es ein Jugendwerk "Aci, Galatea e Polifemo", von dem aber in seinem späteren Werk kaum etwas zu finden ist. Diese spätere Oper ging 1743 in Druck. Im Auftrage des Barons van Swieten bearbeitete Mozart das Stück 1787 (KV 566). Danach folgten noch Bearbeitungen des Messias, der Cäcilienode und des Alexanderfestes. Man sieht daraus, dass die Wiener Klassik, neben Mozart auch Beethoven, schon wusste, welche großen Vorgänger sie mit Bach und Händel hatten.
    Der Stoff stammt aus den "Metamorphosen" des Ovid. Die Meernymphe Galatea liebt Acis, den Hirten, der Rivale Polifemos, ein Zyklop, tötet ihn. Nach der Zeit der Trauer verwandelt Galatea den toten Acis in einen Quell; sie selbst kehrt ins Meer zurück.
    In dieser Bearbeitung hört man Händel natürlich deutlich heraus, dennoch hat Mozart die Barockoper in eine Oper der Wiener Klassik verwandelt, besonders durch Veränderungen im Orchester (Größe, Hörner, Klarinetten).
    Die Aufnahme ist vorzüglich, vor allem vom Orchester her. Die Sänger sind sehr gut; bei John Tomlinson möchte ich aber einige Abstriche machen. Ich habe ihn nie für einen guten Bass gehalten; seiner Stimme fehlt hier vor allem Geschmeidigkeit, denn rauh ist Polifemo nur als Gestalt, nicht als Stimme.
    Die nächste Bearbeitung schuf Mendelssohn 1828, mit einer neuen Instrumentierung. Da gibt es diese Aufnahme, die ich aber nicht kenne.



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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Ich habe sehr viel Brahms gesungen, von daher denke ich, dass er der beste Chorkomponist des 19. Jahrhunderts war. Er hatte ja auch immer Chöre zu dirigieren, z.B. in Düsseldorf. Ein Stück, das nicht so bekannt ist, aber zu den ergreifendsten Chormusiken des 19. Jahrhunderts gehört ("das Einfache, dass so schwer zu machen ist") und das ich immer mit großer Ehrfurcht gesungen habe, ist sein "Geistliches Lied", op.30. Das Original ist für 8-stimmigen Chor und Orgel. Es ist auf YouTube in mehreren Fassungen vorhanden und enthält ein atemberaubendes Amen, wobei zu meiner Freude der Chortenor die führende Stimme hat.
    Zu diesem Stück gibt es eine Fassung, in der die Orgel durch ein Streichorchester ersetzt wird. Sie stammt von John Eliot Gardiner.

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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Dottore Pingel erlaube mir einen kurzen, aber fröhlichen Einschub, denn immer, wenn ich irgendwo, so auch hier, Brahms und Chor lese, muss ich an den Herrn Hellmesberger, seinerzeit Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, und sein schlagfertiges Mundwerk denken. Als nämlich Brahms einen Wiener Chor als Leiter übernahm (ich habe vergessen, welchen) und viel deutsche Kantatenmusik brachte, entfuhr Hellmesberger der Stoßseufzer:


    Wenn Brahms ganz besonders gut aufgelegt ist, singt er: Das Grab ist meine Freude...


    :baeh01:

    .


    MUSIKWANDERER

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  • Diese komponierte Winterreise von Hans Zender will das Original nicht ersetzen, sondern es deutlicher machen. Bei YouTube gibt es eine Reihe von Interpretationen, dazu Wortbeiträge und Interviews. Ich habe die hervorragende CD, bei der Christoph Prégardien singt und das Klangforum Wien unter Leitung von Sylvain Cambreling spielt. Die Aufnahme mit Hans-Peter Blochwitz ist auch nicht schlecht. Bei YouTube gibt es auch eine Fassung, bei der Prégardiens Sohn Julian singt. Leider ist nicht halb so gut wie sein Vater.


    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)