Ein alternatives Neujahrskonzert

  • Das Jahr 2013 steht schon vor der Türe und mit ihm auch das obligatorische Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Gleichzeitig gibt es aber auch eine Menge Musik, die es an Qualität und Gefälligkeit jeder Zeit und immerdar mit dem Donauwalzer und dem Radezkymarsch aufnehmen können, aber wohl nie bei beim Neujahrskonzert erklingen werden.
    Daher erlaube ich mir, den Vorschlag zu machen, solche Märsche, Walzer und sonstigen Tänze hier einmal zusammenzutragen. Einzige Bedingung soll sein, dass diese Werke nicht älter, sondern eher jüngeren Datums, also wenn möglich aus dem 20. Jhdt. sein sollen.


    Mein erster Vorschlag dazu ist die Jazz-Suite Nr.2 von Schostakowitsch mit ihrem flotten Marsch und dem berühmten Walzer Nr.2, wobei ich aber die ganze Suite anführen möchte, da jede ihrer 8 Nummern dafür geeignet ist.



    1. Marsch
    2. Lyrischer Walzer
    3. Tanz I
    4. Walzer I
    5. Kleine Polka
    6. Walzer II
    7. Tanz II
    6. Finale


    Und natürlich auch noch den Tahiti Trot, der sich ebenfalls auf dieser CD befindet.


    Beste Grüße
    John Doe
    :hello:

  • Gershwin - selbstverständlich, bloß was von was?


    Hallo John Doe,


    ich finde es bei den Neujahrskonzerten ganz besonders gut, wenn im Programm mal von Märschen und Tänzen abgewichen wird. Das kommt ja auch schonmal vor. Muss es denn immer der selbe Kram sein ? :no:
    Zu Deiner Frage:
    Von Gershwin muss es nicht die "abgenudelte" Rhapsody in blue" sein - die kennt jeder ...
    :!: Ich schlage daher die Second Rhapsody für Klavier und Orchester vor ! Ein Werk das qualitativ mindestens genau so gut ist und auch bei den wiener Hörern gut ankommen dürfte. Mir persönlich gefällt die Second Rhapsody zum Beispiel besser, als das was sonst beim gesamten Neujahrkonzertprogramm an der Tagesordnung ist !



    :thumbup: Mir gefällt Dein Vorschlag mit Schostakowitschs Jazz-Suiten, die ja im Prinzip mit Jazz gar nichts zu tun haben (aber macht ja gar nichts), auch ausserordentlich gut !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Im Oeuvre von Erwin Schulhoff dürfte sich auch leicht was passendes finden lassen...

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Als Dirigent des Wiener Neujahrskonzertes würde ich die Wiener sowieso "aufmischen" ... :D


    Bei mir wäre auf jeden Fall mal die Khatchaturian: Gayaneh-Suite dran.
    Das sind auch alles Tanz-Sätze:
    1. Säbeltanz
    2. Ayshes erwachen und Tanz
    3. Tänze der Dorfbewohner
    4. Gayanehs Adagio
    5. Gopak
    6. Tanz der jungen Mädchen
    7. Lezginka


    auch die Spartacus - Suite wäre Klasse:
    1. Adagio von Spartacus und Phygria
    2. Variation von Aegina und Bacchanale
    3. Szene und Tanz mit Crotala
    4. Tanz von Gaditanae
    5. Sieg von Spartacus

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Strawinsky: sein Tango, sein Jazz-Preludium und eventuell das Ebony-Concerto!
    Orff: der Zwiefache aus den Carmina Burana



    John Doe

  • Wie wäre es mit einigen orchestralen Sätzen aus Bizets Carmen = Ohrwürmer erster Klasse !
    :!: Aber nicht aus Bizets eigener Suiten - Fassung, sondern aus der Carmen-Suite für Schlagzeug und Streicher von Rodion Schtschedrin.
    Am besten direkt komplett ohne Satzauswahl.


    Aus dieser CD:

    DG, 2001, DDD


    :thumbup: Und dann kann man auch noch das geniale 8Minuten Stück:
    Naugthy Limericks (Concerto für Orchester Nr.1) dran hängen !


    :hello::thumbsup: Das wäre mal ein Programm.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Oder mal ganz endzeitmäßig mit


    Da kriegt der Kater am nächsten Morgen auch noch eine neue Bedeutung.
    Tschö
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

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  • Bei so vielen Musik-Vorschlägen bleibt mir nur zu schreiben, daß ich die wenigsten Stücke kenne. Also frage ich in die Runde: Ist das denn alles genauso schmissig und "in-die-Beine-gehend" wie die Musik der Sträuße, des Komzak, des Ziehrer, des Suppé oder, oder, oder..? ?(


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Freilich ist das auch schmissig, geht in die Beine und läßt den Saal kochen. Aber es ist eben nicht Tradition, zumindest nicht in Wien....Ich möchte mal die Wiener erleben, wenn zu Neujahr keine Sträuße kommen! Und verstehen könnte ich die Proteste ja auch.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Freilich ist das auch schmissig, geht in die Beine und läßt den Saal kochen. Aber es ist eben nicht Tradition, zumindest nicht in Wien (...)

    Gewiß haben wir eine unterschiedliche Vorstellung von "schmissig" und "in-die-Beine-gehen", so etwas von Ravel fährt mir nicht in die Beine (alle anderen hier genannten Kompositionen sind mir fremd).



    (...) Ich möchte mal die Wiener erleben, wenn zu Neujahr keine Sträuße kommen! Und verstehen könnte ich die Proteste ja auch.


    Aber wie!!! Und nicht nur die Wiener wären stinkig, auch die vielen Japaner...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Bei mir wäre auf jeden Fall mal die Khatchaturian: Gayaneh-Suite dran.
    Das sind auch alles Tanz-Sätze:


    Kunststück, schließlich handelt es sich bei Gayaneh um ein Ballett! Und Spartacus ist ebenfalls eines!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Bis ihr die Wiener zu Schostakowitsch im Neujahrskonzert überredet bekommt, fließt die Donau in die andere Richtung!


    Aber vielleicht wäre der Schritt zu Julius Fucik für die Wiener nicht so weit. Der Mann war immerhin einer der zahlreichen berühmten (weil erfolgreich komponierenden) Regimentskapellmeister der k.u.k.-Armee. Er war Zeitgenosse der Tonschöpfer, die im Neujahrskonzert Dauerbrenner sind; man sollte ihn mit seinen Walzern (Winterstürme!!! Ein Traum!) und Märschen (Attila!!! Ordentliche Prise Theater-Dramatik drin) vielleicht einmal berücksichtigen. Fuciks Musik ist nun wirklich genuin alt-österreichisch, aus der Spätphase des franzisko-josephinischen Zeitalters stammend. Er stammte aus Prag, ob er mal in Wien gelebt hat, weiß ich nicht (Muss man einen engeren Wien-Bezug haben, um als Komponist im Neujahrskonzert der WP gespielt zu werden, oder reicht es aus, innerhalb der Grenzen des Habsburgerreiches geboren worden zu sein? Und in dessen Weiten gelebt und komponiert zu haben? )


    Aber gut! Fucik wäre halt' nur eine weitere Walzer-und-Märsche-Variation. Ihr wolltet ja etwas ganz anderes.


    Grüße,
    Garaguly

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  • De Falla: Tänze aus "El amor brujo"
    Bernstein: Ouverture zu Candide (wurde mal leicht maliziös als beste Rossini-Ouverture bezeichnet)


    Zwei kaum bekannte Stücke von Rolf Liebermann, die anscheinend (Zugaben-)Favoriten von Fricsay gewesen sind:
    Furioso und (weniger schmissig als nostalgisch) Suite über schweizerische Volkslieder

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Muss man einen engeren Wien-Bezug haben, um als Komponist im Neujahrskonzert der WP gespielt zu werden, oder reicht es aus, innerhalb der Grenzen des Habsburgerreiches geboren worden zu sein?

    Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker steht immer Musik der Strauß-Familie am Programm, das nur durch einzelne "passende" Beispiele anderer Komponisten ergänzt wird.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker steht immer Musik der Strauß-Familie am Programm, das nur durch einzelne "passende" Beispiele anderer Komponisten ergänzt wird.


    :hello:


    Das ist bei uns ähnlich, wiewohl es der Laufvogel ist, der zum akustischen den lukullischen Genuss sichert ... :)

  • Weil die Schmissigkeit angesprochen worden ist: Schostakowitschs Walzer Nr.2 wird sogar von Rieu gespielt und Chatschaturians Säbeltanz ebenfalls, wobei Rieu nun wirklich einer ist, der mehr als auf Nummer sicher geht.
    Alles, was hier bis jetzt genannt worden ist, kann mit dem, was im Neujahrskonzert so geboten wird, jeder Zeit und in jeglicher Hinsicht mithalten. Einzige Ausnahme ist der Ravel, der m. E. etwas zu ernst ist.


    Ein weiteres schönes Beispiel für ein alternatives Neujahrskonzert wäre "Der rote Mohn" von Reinhold Gliere, speziell der Bostoner Walzer und der Charleston aus diesem Ballett, ebenso wie das als Apotheosis bezeichnete Finale.



    Bis ihr die Wiener zu Schostakowitsch im Neujahrskonzert überredet bekommt, fließt die Donau in die andere Richtung!

    Das ist das Problem, aber es müssten ja nicht unbedingt die Wiener sein, ein ande4res Orchester täte es auch! Und mit Verlaub, das Ergebnis wäre mit Sicherheit ein Erfolg und hätte sogar das Zeug, eine neue Tradition zu begrüden.
    vielleicht trauen sich ja mal welche!


    Gruß
    John doe
    :hello:

  • Das ist das Problem, aber es müssten ja nicht unbedingt die Wiener sein, ein anderes Orchester täte es auch! Und mit Verlaub, das Ergebnis wäre mit Sicherheit ein Erfolg und hätte sogar das Zeug, eine neue Tradition zu begründen.

    Das verstehe ich jetzt gar nicht. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist ein hoch dotierter Markenartikel, dessen Identität sorgfältig gepflegt wird. Aber es gibt doch auf der Welt wenigstens zig wenn nicht sogar einige hundert Neujahrs- und Sylvesterkonzerte. Während einige wenige das WPO-Vorbild nachempfinden, machen die vielen anderen zumeist sehr erfolgreich genau das, von dem du meinst, dass es erfolgversprechend sei...


    :hello:

    Ciao


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  • Meines Wissens gibt es einige Silvesterkonzerte mit vergleichbaren Programmen, d.h. einem etwas breiteren Spektrum leichter Musik, freilich oft auch viel aus dem 19. Jdh. (zB Offenbach, Dvoraks Slawische und Brahms' Ungarische Tänze, Liszts Ungar. Rhapsodien, Walzer & Polonaise aus Onegin, andere Stücke aus Tschaikowskys Balletten, Rossini-Ouverturen usw.)


    Beim Wiener Konzert finde ich es sinnvoll in der Tradition zu bleiben, wobei ich die sich zunehmend verbreitende Geste einen Jubilar mit einem Stück, das dann eine Ausnahme bildet, zu ehren, begrüße.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Beim Wiener Konzert finde ich es sinnvoll in der Tradition zu bleiben, wobei ich die sich zunehmend verbreitende Geste einen Jubilar mit einem Stück, das dann eine Ausnahme bildet, zu ehren, begrüße.

    Ja, aber was heißt "Wiener Konzert"? Ein Blick in den Veranstaltungskalender ergibt für Wien am 1.1.2013 mehr als zehn Konzerte! Und mit durchaus unterschiedlichem Material, allerdings ist auffallend, dass nur Komponisten, die in Wien wirkten, aufgeführt werden. Mozart, Haydn, Schubert, Strauß, Strauss...


    Aber es geht auch anders. In Graz z.B. wird thematisch breiter gestreut. Einmal hatten wir ein Neujahrskonzert ausschließlich mit amerikanischen Komponisten. Und die sorgten für prächtige Stimmung. Wie oft hört man schon The Typewriter von Leroy Anderson live mit einem großen Symphonieorchester? Ich verkneife mir die Bemerkung, dass der Spaßfaktor ungleich höher war als beim Wiener "Original".


    :stumm:

    Ciao


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  • In Berlin erlebte ich vor einigen Jahren an Silvester ein Silvesterkonzert des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin unter seinem damaligen Chefdirigenten Kent Nagano mit einem rein amerikanischen Programm (natürlich war Gershwin dabei) - und einen Tag später ein Neujahrskonzert des Orchesters der Komischen Oper Berlin unter seinem damaligen Chefdirigenten (und jetzigem Nagano-Nachfolger in München) Kirill Petrenko mit einem rein russischen Programm (u.a. sogar Schostakowitsch) - beides kam ganz wunderbar beim Publikum an.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • In Berlin erlebte ich vor einigen Jahren ... - beides kam ganz wunderbar beim Publikum an.


    Eben, das ist geübte Praxis. Die Prämisse dieser Konzerte ist ja zumeist, die Besucher für den Jahresbeginn in gute Laune zu versetzen. Das funktioniert mit den Strauß-Boys sehr gut, aber es gibt eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Das Neujahrskonzert der Wiener Phil. ist inzwischen eine Institution und daher mit anderen Massstäben (als den musikalischen) zu messen.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Das Neujahrskonzert der Wiener Phil. ist inzwischen eine Institution und daher mit anderen Massstäben (als den musikalischen) zu messen.

    Warum soll man dieses Konzert nicht an seinen musikalischen Maßstäben messen? Natürlich darf und soll man das. Und man wird lange suchen müssen, um gleichartiges besser realisiert zu bekommen. Es geht doch nur darum, dass es als "Institution" seine Präsentation nur in einem sehr kleinen Rahmen verändern kann - und will.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich verkneife mir die Bemerkung, dass der Spaßfaktor ungleich höher war als beim Wiener "Original".

    Beim Neujahrskonzert geht es wohl kaum um den Spaß für die Wiener, sondern darum noch mehr dutzende Millionen Touristen in unsere wunderbare Stadt zu locken. Ein bissel was fällt dann ja auch für die Peripherie ab... ;)

  • ..., sondern darum noch mehr dutzende Millionen Touristen in unsere wunderbare Stadt zu locken.

    Zukunftsmusik. Wien hatte 2011 11,4 Millionen Nächtigungen (und dieser neue Rekord beruhte auf großen Steigerungen bei Russen und Chinesen). Bis es zu den "dutzenden Millionen" kommt, müssen die Philharmoniker noch viel Rosshaar zerstreichen...


    :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zukunftsmusik. Wien hatte 2011 11,4 Millionen Nächtigungen (und dieser neue Rekord beruhte auf großen Steigerungen bei Russen und Chinesen). Bis es zu den "dutzenden Millionen" kommt, müssen die Philharmoniker noch viel Rosshaar zerstreichen...


    :D


    In de Statistik fehlen aber leider noch die zahllosen Tschechen, Slowaken und Ungarn, die aus den Bussen aussteigen und sich zumindest ein Leberkässemmerl gönnen ^^

  • Also frage ich in die Runde: Ist das denn alles genauso schmissig und "in-die-Beine-gehend" wie die Musik der Sträuße


    Hallo musikwanderer,


    :yes: viel viel mehr als das !
    Mein weiterer Vorschlag ist jetzt keine direkte auf den Tanz ausgerichtete Musik, wie meine Vorschläge von Khatchaturian´s und Schtschedrins Ballettmusiken, hat aber auch absoluten Tanzcharakter.

    SONY, ADD


    :thumbsup: Die jeweilige CBS-LP von Bernstein hat mich schon in frühester Jugend so vom Hocker gehauen, dass mich diese Msusik nie wieder losgelassen hat. Das sind sinfonische lateinamerikanische Kurzwerke, die ungeahntes Feuer versprühen. Wie dagegen die wiener Walzer-Stücke auf mich wirken, möchte ich lieber nicht in Worte fassen (um keinen zu verärgern).


    Speziel diese Stücke gehen unter die Haut; da geht absolut die Post ab:


    1. Revueltas: Sensemaya
    2. Guarnieri: Dansa Brasileira
    3. Chavez: Sinfonia India (dauert 12 Min)
    4. Fernandez: Batuque
    5. Copland: Cubanischer Tanz
    6. Copland: El Saloon Mexico

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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