HÄNDEL, Georg Friedrich: IL TRIONFO DEL TEMPO...


  • Georg Friedrich Händel (1685-1759):


    (I) IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO
    (Der Triumph der Zeit und der Erkenntnis)
    Oratorium in zwei Teilen für Soli (SSAT) und Orchester, HWV 46a - Libretto von Kardinal Benedetto Pamphili


    Uraufführung 1707 in Rom, genaues Datum unbekannt; als Uraufführungsort kommen der Palast des Kardinals Ottoboni oder das Seminario (Collegio) Clementino in Frage


    ALLEGORISCHE FIGUREN


    La Bellezza, die Schönheit (Sopran)
    Il Piacere, das Vergnügen (Sopran)
    Il Tempo, die Zeit (Tenor)
    Il Disinganno, die Erkenntnis (Alt)



    INHALTSANGABE


    Die ursprüngliche, nach französischer Art komponierte Ouvertüre bereitete Arcangelo Corelli, dem Dirigenten der Uraufführung, angeblich während der Proben Probleme, die Händel auch nach mehrmaligen Instruktionen auf der Violine nicht beseitigen konnte. Corelli soll den „Sassone“ darauf hingewiesen haben, dass er in diesem Stil „nicht zu Hause“ sei. Das jedenfalls berichtet Händels erster Biograph John Mainwaring in seiner Händel-Biographie. Daraufhin entschloss sich Händel, ein neues Vorspiel in dem für Corelli gewohnten italienischen Stil zu schreiben, das er Sonata dell'Overtura überschrieb. Diese dreiteilige Ouvertüre ist bis heute die gültige Eröffnungsmusik.

    Parte Prima - Erster Teil


    Bellezza betrachtet sich entzückt und höchst zufrieden in ihrem Spiegel und zieht mit ihrer ersten Arie Getreuer Spiegel, in dir sehe ich die Pracht meine Jahre einen Vorhang zu einer imaginären Bühne hoch, auf der jetzt ein Disput zwischen vier allegorischen Figuren ausgetragen wird. Eine davon ist Piacere, ebenfalls in Gestalt einer jungen Frau; sie stimmt erfreut Bellezzas Äußerung zu, verspricht ihr voller Begeisterung sogar, ihre Schönheit für ewige Zeiten zu erhalten. Das löst bei Bellezza so große Freude aus, dass sie in Hochstimmung Piacere ewige Treue schwört.


    Dieser Schwur lässt zwei andere Gestalten nicht ruhen und aufmucken: Il Tempo (Die Zeit) und Disinganno (Erkenntnis). Beide widersprechen vehement der irrealen Vorstellung, dass Schönheit und Jugend ewig sein können. Nein, alles Lebende, alles Schöne vergeht, es hat keinen Bestand. Doch diese Warnungen beeindrucken Bellezza in ihrer derzeitigen Verfassung nicht, sie will für alle Zeiten bei Piacere bleiben und mit ihr das Leben in vollen Zügen genießen. Dieses Versprechen ist Wasser auf die Mühlen Piaceres, die auch sofort Hohn und Spott über die beiden Bedenkenträger ausgießt und der Freundin empfiehlt, die Warnungen einfach zu überhören.


    Il Tempo gibt sich aber so schnell nicht geschlagen und wählt ein recht drastisches Beispiel aus der Natur, um die Vergänglichkeit alles Schönen zu zeigen: Ihr Gräber (…) öffnet euch, zeigt mir, ob von jenen irgendein Licht in euch erhalten blieb. Das Bild schockt Bellezza und Piacere, aber sie fangen sich schnell wieder und negieren die stichhaltigen Argumente. Disinganno nennt das Torheit, und Vergnügen gibt unumwunden zu, dass der Mensch die Zeit hassen gelernt hat, weil sie ihm einfach lästig ist. Bellezza meint man müsse die Zeit dann schlau betrügen. Disinganno lächelt über so viel Dummheit und wählt auch ein bildhaftes Beispiel: der Mensch vernichtet sich biologisch selber, nur die Zeit erneuert sich immer wieder. Bei Piacere und Bellezza prallen die von Tempo und Disinganno gewählten Beispiele jedoch ab.


    An dieser Stelle schiebt Händel eine kurze „Sonata“ ein, gewährt den Disputanten damit eine Pause des Nachdenkens und Bellezza gebietet Ruhe, weil sie der wunderschönen Musik lauschen will. Dann tröstet sie sich in einem Selbstgespräch mit der Behauptung, dass die Zeit wohl gerne mal schläft, wodurch ein zusätzlich Gewinn an Freude entstehen könne. Disinganno macht diesen Ausweg jedoch zunichte: Der Mensch glaubt, dass die Zeit schläft (...) die Folgen sind aber um so deutlicher.


    Drastisch meldet sich Tempo mit einer nicht zu leugnenden Wahrheit in die Disputation zurück: "Ich bin immer bei dir, ob du es willst oder nicht. Wenn du von mir keinen richtigen Gebrauch machst, werde ich dein Rufen auch nicht hören!" Hart argumentiert nun auch Disinganno, Bellezza solle den Wahn der leeren Freuden vergessen. Tempo sekundiert, Bellezza möge in den Spiegel der Wahrheit schauen und darin edle Klarheit erkennen. Ist es Täuschung oder wird Bellezza plötzlich nachdenklich?


    Ein gemeinsamer Gesang der vier Allegorien beendet den ersten Teil des Werkes; dabei wird tatsächlich deutlich, dass bei Bellezza Nachdenklichkeit eingesetzt hat. Und Piacere ahnt, dass sich hier eine Veränderung zu ihrem Nachteil anbahnt; sie spricht schon mal eine verklausulierte Warnung aus: Verlasse die blumengesäumte Straße nicht, du weißt nicht, welcher Weg dich erwartet. Disinganno und Tempo mahnen Bellezza, sie solle nicht vor dem Spiegel der Wahrheit flüchten. Fast mit Hochmut, der bekanntlich vor dem Fall kommt, meint Piacere abschließend und den ersten Teil des Werkes beendend: "Ich bereite Freude für das Heute und biete nicht nur eine Vorstellung von Glück, die man für Helden als Idee erfunden hat."


    Parte Seconda - Zweiter Teil


    Rezitativisch erklärt Tempo, dass Bellezza lernen muss, das Wesen des Schönen nicht nur im Trivialen zu sehen. Im Spiegel der Wahrheit muss man das Falsche als falsch, und das Wahre als wahr erkennen. Denn die Wahrheit ist auch ohne Schmuck stets schön. Da ahnt Piacere abermals Ungemach und rät Bellezza, die schönen Augen zu verschließen, sonst wäre ihre Lebensfreude dahin. Tempo lässt jedoch nicht locker und bietet wieder ein einfaches und unwiderlegbares Bild zum besseren Verstehen an: "Miss deine Existenz in drei Teile, einmal im sündhaften Gestern, zum anderen im sich ständig erneuernden Heute und in der noch verschleierten Zukunft."


    Dieses Bild macht Schönheit unsicher, sie fühlt sich überrumpelt und gibt zu, dass sie in der Wahrheit das Vergnügen zu finden hoffte, es jedoch nicht fand. Vielmehr sei sie bekümmert über ihr düsteres Los. Aber, wendet Piacere ein, warum den bekümmert? Das ist doch nicht nötig, denn sie, das Vergnügen, ist bei jedem Ruf sofort da. Sie ruft Bellezza ihren Eid in Erinnerung, stets bei ihr bleiben zu wollen. Sollte der Eindruck richtig sein, dass der Schwur nicht mehr gelte, dann würde auch die Strafe für einen Meineid nicht ausbleiben.


    Bellezza träumt von einer Teilung ihrer Persönlichkeit, sie wünscht sich ein Herz für die Reue, ein anderes für das Vergnügen. Disinganno findet das albern und wirft ihr vor, immer noch nicht in den Spiegel der Wahrheit geschaut zu haben. Einfach aus Angst, sagt Bellezza, Angst vor einem Schock und dem Verlust jeglicher Freude. Tempo greift sie jetzt frontal mit einer typisch barocken Arie an: "Der Steuermann ist doch sehr dumm, der den Kurs nicht ändern will, obwohl er den verräterischen Wind kennt" - worauf Bellezza einräumt, dass die Stimme der Wahrheit nicht zu überhören ist, dass sie aber unschlüssig ist, ob sie ihr zuhören soll.


    Genau diese Unsicherheit erkennend, greifen die übrigen argumentativ ein und es bildet sich daraus ein Disput-Quartett:

    Bellezza: Ich will Zeit haben, um mich zu entscheiden...
    Il Tempo: Ich bin bei dir…
    Disinganno …und auch Rat…
    Piacere: …aber der Rat ist genau dein Schmerz.
    Il Tempo: Bevor ich dich in Staub verwandle, folge dem Guten…
    Disinganno: …fliehe die Gefahr!
    Piacere: Sie wird Zeit haben, ihren Sinn zu ändern.


    Das Folgegespräch ist ein Lamento über die Tränen der Bereuenden, die sich sammeln, um wirkungslos dem Meere zuzufließen, die Tränen der Tugend aber werden im Himmel zu einer schmückenden Perlenschnur.


    Vergnügen wehrt sich gegen diese Behauptung und rät, Dornen zu meiden und nur die Rosen zu pflücken. Gerade diese Arie gehört zum Besten, was Händel jemals komponiert hat. Bellezza scheint diesen Einwand der Freundin nicht wahrgenommen zu haben, denn sie geht nicht darauf ein; stattdessen will sie nun doch in den Spiegel der Wahrheit sehen. Darin glaubt Disinganno, einen Sieg ihrer Argumente zu erkennen und hält Bellezza die "leuchtende Helle der gespiegelten Wahrheit" vor Augen. Tatsächlich ist Bellezza jetzt überzeugt, sich von Vergnügen trennen zu müssen und vollzieht sofort die Scheidung: "Ich will meinen Weg ändern." Piaceres Versuch, die Freundin umzustimmen, geht voll daneben. Dem Ruf Bellezzas an den Himmel um Hilfe kann Piacere nichts mehr entgegensetzen und sie zieht wütend mit der Erkenntnis davon, dass die Wahrheit zu ihr einfach nicht passt, denn ihr Leben ist nun einmal Täuschung.


    Die letzten Äußerungen dieses Werkes gehören mit einem Accompagnato und einer Arie der Bellezza, die sich vom Nebel des Irrtums losgesagt hat und die Zukunft gottgefällig gestalten will.


    (II) ...E DELLA VERITÀ
    (Der Triumph der Zeit und der Wahrheit)
    Oratorium in drei Teilen für Soli (SATB), Chor (SATB) und Orchester, HWV 46b
    Libretto von Kardinal Benedetto Pamphili, englische Übersetzung von George Oldmixon


    ALLEGORISCHE FIGUREN


    La Bellezza, die Schönheit (Sopran)
    Il Piacere, das Vergnügen (Bass)
    Il Tempo, die Zeit (Tenor)
    Verità, die Wahrheit (Alt)
    Chor



    INFORMATIONEN ZU DEN WERKEN


    Die Neufassung von IL TRIONFO DEL TEMPO E DELL DISINGANNO (HWV 46a) zu IL TRIONFO DEL TEMPO E DELLA VERITÀ (HWV 46b) vollzog Händel vom 2. bis 14. März 1737. Die Arbeit bestand in der Verkürzung, Neufassung und Hinzufügung etlicher Arien, in der Umarbeitung der Instrumentierung und, das Werk dadurch mehr dem Oratorium annähernd, der Einfügung von Chorsätzen. Für das englische Publikum, das sich von der italienischen Oper abzuwenden begann, schrieb George Oldmixon eine Übersetzung des bildhaften Textes von Kardinal Pamphili. An der italienischen Sprache und an der inhaltlichen Aussage hatte sich gegenüber der ursprünglichen Version jedoch nichts geändert, deshalb wird auch hier auf eine erneute Inhaltsangabe verzichtet.


    Die Erstversion wurde 1707 in Rom aufgeführt, wahrscheinlich im Palast des Kardinals Ottoboni, der zu den Förderern des „Sassone“ zu zählen ist. Händels Italienaufenthalt von 1706-1710 diente Studienzwecken: in Florenz, Venedig und Neapel konnte der junge Mann auch etliche Erfahrungen sammeln, in Rom sah das anders aus: Papst Clemens XI. hatte nach einem Erdbeben und den damit einhergehenden Überschwemmungen zur Buße und Danksagung aus Nöten für fünf Jahre Opernaufführungen untersagt.


    Hier kommt nun eine „Arkadia“ genannte Versammlung von Kunstbegeisterten aus weltlichen und geistlichen Würdenträgern ins Spiel, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, geistvolle Ersatzveranstaltungen für die ausfallenden Opernvorstellungen zu bieten. Für eine Aufnahme in diesem erlauchten Kreise war Händel zu jung, aber als Gast, wie wir wissen, gerne gesehen und auch gehört (Alessandro Scarlatti und Arcangelo Corelli waren Mitglieder der Vereinigung).


    Die Arkadier hatten sich Alias-Namen gegeben und einer von ihnen, Fenzio, dichtete auf Vorschlag von Ottoboni ein allegorisches Poem: „La Bellezza raveduta nel Trionfo del Tempo e del Disinganno“- Die durch den Triumph der Zeit und der Erkenntnis geläuterte Schönheit. Fenzio war kein Geringerer als Kardinal Benedetto Pamphili, der sein dichterisches Werk Händel zur Vertonung vorlegte. Es ist schon erstaunlich, wie gering die Berührungsängste zwischen den hohen katholischen Würdenträgern zu dem protestantischen Komponisten waren, wie sehr die künstlerischen Belange offensichtlich Vorrang genossen.


    Viel ist ansonsten über die Aufführungsgeschichte von IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO nicht zu erfahren; erhaltene Lohnabrechungen lassen auf ein Orchester von 30 Musikern schließen, Händel als Cembalisten eingeschlossen. Wie oft das Werk aufgeführt wurde, wie es aufgenommen wurde, ist nicht bekannt. Wenn man jedoch weiß, dass Kardinal Pamphili um diese Zeit den Kantaten-Text „Hendel, non può mia musa“ (HWV 117) verfasste, in dem er den „Sassone“ mit Orpheus verglich und hymnisch besang, kann man wohl von einem Erfolg ausgehen.


    Vielleicht ist es aber auch interessant, einen Blick nach Deutschland zu wagen: Johann Sebastian Bach wurde in dieser Zeit Organist an St. Divi-Blasii in der Thomas-Münzer-Stadt Mühlhausen, und Dietrich Buxtehude, dessen Position als Organist der Marienkirche in Lübeck Händel hätte einnehmen können (wäre da nicht als Bedingung die Ehe mit Buxtehudes Tochter als Hindernis aufgetaucht), starb in Lübeck.


    Als im Jahre 1737 die zweite Version, IL TRIONFO DEL TEMPO E DELLA VERITÀ, entstand, hatte Händel ein umfangreiches Arbeitsprogramm zu bewältigen, mit der Folge von schweren gesundheitlichen Störungen:


    12. Januar: Uraufführung der Oper „Arminio“.
    16. Februar: Uraufführung der Oper „Giustino“.
    Fastenzeit: Aufführungen der Oratorien „Esther“ und „Deborah“ sowie „Alexanders Feast“.
    13. April: Händel erleidet einen Schlaganfall mit der Folge der Lähmung des rechten Arms.
    18. Mai: Uraufführung der Oper „Berenice“.
    Sommer: Gesundheitlicher Verfall mit geistigen Störungen.
    Spätsommer: Händel fährt zur Kur nach Aachen.
    29. Oktober: Johann Jacob Heidegger erteilt Händel den Auftrag für zwei neue Opern, die in der kommenden Opernsaison aufgeführt werden sollen: „Faramondo“ und „Serse“.
    November 1737: Händel kehrt (vorläufig) geheilt aus Aachen zurück.
    6. Dezember: Tod der Königin Caroline, Prinzessin aus Ansbach.
    17. Dezember: Händel leitet das „Funeral Anthem“ zur Beisetzung der Königin in der Westminster Abbey.


    IL TRIONFO DEL TEMPO E DELLA VERITÀ enthält, wie schon erwähnt, neue Chor- und Istrumentalsätze. Nach der Ouvertüre preist der Eingangschor in Übereinstimmung mit Piacere und Bellezza die Lebensfreude, in der Mitte des Werkes und als Abschluss des ersten Teiles hat sich die Stimmung plötzlich gewandelt und der Chor steht jetzt auf Seiten der Wahrheit (Verità) und der Zeit (Tempo); sie malen die düsteren Bilder in musikalisch noch dunkleren Farben aus, warnen Bellezza und Piacere vor der Vergänglichkeit alles Irdischen.


    Vor dem zweiten Teil setzt Händel ein „Interludium“- ein virtuoses „Concerto per Organo, Violino, Violoncello solo e strumenti“, dessen Musik Bellezza und Piacere und der unterstützende Chor freudvoll übernehmen. Am Ende des zweiten Teils jedoch stehen diese Unterstützer wieder auf der Seite der Warner, die einen an alle Menschen gerichteten Aufruf zur Umkehr verbreiten.


    Eine neu komponierte Sinfonia eröffnet den zweiten Teil. Eine Sonatina für Solo-Violine und eine zweite für Carillon, mit der Musik des Interludiums in Verbindung stehend, führen zu einer bizarren Episode: Bellezza ist von der Musik so begeistert, dass sie fragt, was sie da höre, und Piacere antwortet, die Musik stamme von einem „ungewöhnlich begabten“ jungen Mann, dessen „beflügelte Hand die Herzen aller Hörer zu betören“ vermag. Die Erklärung zu dieser merkwürdigen Textstelle gibt uns John Mainwaring: den Text hat Kardinal Pamphili zum Lobe Händels eingefügt. Mainwaring weist darauf hin, dass der Komponist darüber „peinlich berührt“ gewesen sein soll.


    Eine geradezu beschwingte Sinfonia eröffnet den dritten Teil, den Schluss des Oratoriums bildet ein „Alleluja“ des Chores, dessen Musik Händel dem vierten Satz des Orgelkonzertes F-Dur op.4,4 entnahm. Der Schluss von IL TRIONFO DEL TEMPO E DELLA VERITÀ wirkt auf den Hörer auf besondere Weise verstörend: Auf Bellezzas E-Dur Arie, in der sie ihre Freude über das kommende Seelenheil ausdrückt, folgt unmittelbar und mit äußerst hartem melodischen Kontrast jenes erwähnte Orgelkonzert F-Dur (HWV 292).


    An dieser Stelle sei der interessierte Musikfreund noch auf Händels dritte Version dieses Themas im Tamino-Oratorienführer hingewiesen: „The Triumph of Time and Truth“.


    © Manfred Rückert für Tamino-Oratorienführer 2012
    unter Hinzuziehung folgender Quellen:
    Libretto von ILTRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO
    Libretto von IL TRIONFO DEL TEMPO E DELLA VERITÀ
    Prof. Albert Scheibler: Oratorienführer der Werke Händels

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    MUSIKWANDERER

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  • Beim Werbepartner jpc werden Händelliebhaber und Freunde von Oratorien mit einer Reihe von Aufnahmen der ersten Fassung des Oratoriums fündig. Die Version von 1737 ist momentan nur mit einer einzigen Aufnahme zu bekommen. Hier nachstehend die Angebote:



    Deborah York, Gemma Bertagnolli, Sara Mingardo, Nicholas Sears;


    Concerto Italiano
    Rinaldo Alessandrini



    Natalie Dessay, Ann Hellenberg, Sonia Prina, Pavol Breslik


    Le Concert d'Astree
    Emmanuelle Haim



    Lucy Crowe, Anna Stephany, Hilary Summers, Andrew Staples


    Early Opera Company
    Christian Curnyn



    Roberto Invernizzi, Kate Aldrich, Martin Oro, Jörg Dürmüller;


    Academia Montis Regalis
    Alessandro de Marchi



    Originalfassung von 1707, Rezitative allerdings in englischer, Arien in italienischer Sprache


    Sharon Baker, Dominique Labelle, William Hite, Jeffrey Gall;


    Music from Aston Magna
    Daniel Stepner




    Die Zweitfassung von 1737 ist nur in einer Einspielung erhältlich, erschienen bei NAXOS:



    Claron McFadden, Elisabeth Scholl, Nicholas Hariades, Peer Abilgaard;


    Die Junge Kantorei und das Barockorchester Frankfurt
    Joachim Carlos Martini


    Die folgende Aufnahme mischt die Versionen von 1737 und 1757 (The Triumph of Time and Truth):



    Emma Kirkby, Gillian Fisher, Charles Brett, Ian Partridge, Stephen Varcoe;


    London Handel Choir and Orchestra
    Denis Darlow

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