Das NRW-Sommerkonzert 2012 in Düsseldorf am 31. August 2012

  • Bitte schon mal alle diesen Termin vormerken und weitersagen!


    Das NRW-Sommerkonzert Düsseldorf
    am Freitag, 31.08.2012 um 20.15 Uhr auf dem Burgplatz der Landeshauptstadt Düsseldorf.
    Moderation: Götz Alsmann
    Eintritt frei!
    Mit:
    Morenike Fadayomi, Anett Fritsch, Maria Kataeva, Brigitta Kele, Nataliya Kovalova, Hans-Peter König, Dmitry Lavrov, Boris Statsenko und Corby Welch (alle aus dem Ensemble von Deutsche Oper am Rhein),
    Jaclyn Bermudez (theaterhagen), Olga Mykytenko (Aalto-Musiktheater Essen) und Lucian Krasznec (Theater Dortmund).
    Besonderer Gast: Peter Seiffert.
    Am Pult: GMD Axel Kober,
    es spielen die Düsseldorfer Symphoniker.


    Das Konzert wird vom WDR Fernsehen aufgezeichnet und am Tag danach, 01.09.2012, um 22.45 Uhr ausgestrahlt.



    LG


    :hello::hello::hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Termin ist bei mir schonl lange vorgemerkt. Ich werde auf jeden Fall dort hingen. Und mit Götz Alsmann scheinen es ja auch einen kompetenten Moderator zu geben.

  • Der Termin ist bei mir schonl lange vorgemerkt. Ich werde auf jeden Fall dort hingen. Und mit Götz Alsmann scheinen es ja auch einen kompetenten Moderator zu geben.


    Dann können wir ja ein kleines Tamino-Treffen dort veranstalten. Ich bin sicher, dass außer Dir und mir noch ein paar Taminos anwesend sein werden1

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Dann müssten wir nur noch eine Zeit festlegen und wo wir uns dort treffen . Ich wollte so um 19 Uhr das sein, da ich zum ersten mal am Burgplatz bin hab ich keine Ahnung wo man sich dort treffen könnte. Oder wir treffen uns vor der Rheinoper und gehen dann zusammen dort hin.

  • NRW-Sommerkonzert Düsseldorf
    31. August 2012, 20.15 Uhr, Burgplatz


    Programm


    MICHAIL I. GLINKA (1804-1857)
    Ruslan und Ljudmila
    Ouvertüre


    CHARLES GOUNOD (1818-1893)
    Faust
    Juwelen Arie der Marguerite
    „Ah, je ris de me voir“
    Olga Mykytenko


    FRANCESCO CILEA (1866-1950)
    Adriana Lecouvreur
    Arie des Moritz von Sachsen
    „La dolcissima effigie“
    Peter Seiffert


    GIOACCHINO ROSSINI (1792-1868)
    Il barbiere di Siviglia
    Duett Figaro – Rosina
    „Dunque io son”
    Dmitry Lavrov, Maria Kataeva


    GAETANO DONIZETTI (1797-1848)
    L’elisir d’amore
    Arie des Nemorino
    „Una furtiva lagrima“
    Lucian Krasznec


    RUGGERO LEONCAVALLO (1857-1919)
    Pagliacci
    Arie der Nedda
    „Qual fiamma avea nel guardo“
    Brigitta Kele


    GEORGES BIZET (1838-1875)
    Les Pêcheurs des Perles
    Duett Nadir – Zurga
    „Au fond du temple saint”
    Corby Welch, Boris Statsenko


    GIUSEPPE VERDI (1813-1901)
    Macbeth
    Arie der Lady Macbeth
    „Vieni! T’affretta!”
    Morenike Fadayomi


    GIOACCHINO ROSSINI (1792-1868)
    Il barbiere di Siviglia
    Arie des Don Basilio
    „La calunnia è un venticello”
    Hans-Peter König


    GIACOMO PUCCINI (1858-1924)
    Manon Lescaut
    Intermezzo


    ANTONÌN DVOŘÁK (1841-1904)
    Rusalka
    Lied an den Mond
    „Měsíčku na nebi hlubokém“
    Jaclyn Bermudez


    PETER I. TSCHAIKOWSKY (1840-1893)
    Jolanthe
    Szene und Arie des Robert
    „Kto mozhet sravnit‘ sya s Matil‘ doy moyey‘“
    Boris Statsenko


    GIACOMO PUCCINI
    Gianni Schicchi
    Arie der Lauretta
    „O mio babbino caro“
    Anett Fritsch


    FRANZ LEHÁR (1870-1948)
    Land des Lächelns
    Arie des Sou-Chong
    „Dein ist mein ganzes Herz“
    Peter Seiffert


    ALBERT LORTZING (1801-1851)
    Der Wildschütz
    Arie des Baculus
    „Fünftausend Taler“
    Hans-Peter König


    EMMERICH KÁLMÁN (1882 –1953)
    Die Csárdásfürstin
    Lied der Sylva
    „Heia, in den Bergen ist mein Heimatland“
    Nataliya Kovalova


    Düsseldorfer Symphoniker
    Musikalische Leitung: GMD Axel Kober
    Moderation: Götz Alsmann


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich freue mich auf ein Wiederhören und -sehen mit Boris Statsenko, den ich in den 90-er Jahren mehrfach in Chemnitz bewundern durfte, z.B. als Rigoletto, Germont. Sein Weggang nach Düsseldorf hinterließ damals eine große Lücke. Auch Swetlana Katchour war damals in Chemnitz verpflichtet, als GMD Oleg Caetani. Eine große Zeit in Chemnitz!!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich habe es gestern Abend leider nicht mehr zum Konzert geschafft.
    Wie hat es Euch gefallen? Wie war Götz Alsmann als Moderator?


    Das Konzert wird heute Abend im Fernsehn ausgestrahlt: WDR3, 22.45 Uhr. Ich werde es mir auf jeden Fall ansehen.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Es war kalt und ich war froh als ich wieder zu Hause war, aber es war sehr schön. Götz Alsmann war ein sehr charmanter Entertainer vom alten Format wie Kuhlenkampf, Fuchsberger oder Frankenfeld. Trotz des schlechten Wetteers war das Konzert sehr gut besucht. Nur bittte liebe Verantwortlichen ( wer auch immer dafür zuständig ist das die Bierverkauswagen aufgestelllte werden ) bitte bitte keinen Italiener mehr der Bier verkauft. Er versuchte ständig lauter zu sein als die Musik und sein Hunde kläffte auch immer mit. Was positv war es wurde Pils und kein alt ausgeschenkt. Die Sänger waren alle hervorragend, außer der egentliche Star Sänger Peter Seiffert. Er hat ja gut zugelegt, ist aber leider nur sehr laut. Normalerweise ist "Dein ist mein ganzes Herz" eine sichere Bank für jeden Tenor, aber bei Herrn Seiffert klang es einfach nur unschön, da der gute Mann sehr viel Vibrato in seiner Stimme hat. EInziger Wehrmutstropfen war, dass es kein einziges Stück von Wagner gab. Eine Ouvertüre zu Anfang wäre ja eigentlich sehr gut gewesen, da gestern 1000 mal betont wurde, dass Herr Kober in Bayreuth dirigieren wird, wäre ja die Tannhäuser Overtüre sehr schön gewesen. Im großen und Ganzen war es aber ein sehr schönes Konzert und es hat auch pünktlich zu Konzertbeginn aufgehört zu regnen und es wurde ohne Pause durchgespielt.

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  • Danke für die Informationen. Ich werde mir das Konzert nachher im Fernsehen ansehen. Ich habe gestern noch mit Hans-Peter König telfoniert. Ich werde
    im Januar 2013 ein Künstlergespräch mit ihm in München machen. Deshalb bin ich besonders auf ihn gespannt.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Hans Peter König war einer der Stars des Abends. Nur warum er anstatt der Arie des Don Basilio die des Banko gesungen hat, verstehe ich nicht. Ich vermute mal, dass Macbeth die wenigsten gekannt haben die am Burgplatz waren, der wäre der Don Basilio die bessere Lösung gewesen , grade bei seinem komödiantischen Talent. Einfach nur köstlich seine Darbietung der Arie aus dem Wildschütz: 5000 Taler. Selbst unsere Ministerpräsidentin war anwesend.

  • Für mich war Hans Peter König der Star des Abends. Leider wurde in der Aufzeichnung sein zweiter Beitrag nicht gesendet, dafür alle drei Beiträge von Peter Seiffert, der seinen Zenit hörbar überschritten hat.


    :hello:
    Jolanthe

  • Auch ein weiteres Highlight des Abends wurde nicht gesendet und zwar das Duett aus den Perlenfischer mit Boris Statsenko und Corby Welsch. Es ist eigentlich eine Schande das man Geld für sogenannte Starsänger ausgiebt , wenn die eigenen Ensemble Sänger viel besser sind.

  • Völlige Überinstimmung: Hans-Peter König war der Star des Abends. Für mich überraschend die wirkungsvolle Komik in der 5000 Taler-Arie, ohne Mätzchen und Übertreibungen a la Kurt Böhme. Auch die junge Sängerin Anett Fritsch hat mich überzeugt.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Wir hatten die Teilnahme geplant und alles zur Fahrt nach Düsseldorf vorbereitet. Als dann aber der Regen einsetzte und es draußen sehr nasskalt wurde, haben wir uns kurzfristig entschlossen, doch zu Hause zu bleiben und uns die Übertragung gestern Abend im WDR anzusehen. Nach dieser Sendung kann ich nur alle die Eindrücke, die schon geschildert wurden, bestätigen. Die herausragende Figur war war Hans-Peter König, der mir nicht hur stimmlich, sondern auch mimisch und gestisch in der Arie des Baculus sehr gefiel. Auch die anderen Stimmen waren teilweise nicht schlecht, wobei mir besonders der chinesische Sänger, den ich nicht kannte und dessen Namen ich leider auch nicht behalten habe, mit seiner Arie aus der Sonnambula gefiel. Auf Peter Seiffert hätte ich verzichten können, es war noch nicht einmal seine Aria aus Land des Lächelns, sondern noch viel mehr seine Zugabe "Nessun dorma", die ich wenig schön fand. Enttäuscht war ich auch, dass die im Programm ausgedruckten Stücke aus dem Liebestrank, den Perlenfischern und dem Barbier von Sevilla, auf die ich mich besonders gefreut hatte, vom WDR nicht übertragen wurden. Wenn ich Rodolfo richtig verstanden habe, wurden zumindest das Duett aus "Die Perlenfischer" und die Arie aus dem "Barbier von Sevilla" doch wohl gegeben?


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hallo Gerhard,


    das Duett aus den Perlenfischern wurde gegeben und als erste Arie sang Hans Peter König die Arie des Banko aus Macbeth von Verdi. Warum die Arien getauscht worden sind da hab ich leider keine Ahnung. Ich kann mir nur vorstellen das er einmal eine seriöse und dann eine heitere Bassarie singen wollte. Und der Dortmunder Bassist ist wirklich klasse. Ich konnte ihn schon in dem Fliegenden Holländer und in Norma bewundern. Die Arie aus dem Liebestrank wurde gar nicht aufgeführt, da wahrscheinlich der Tenor gefehlt hat.

  • Da ich selbst am Freitagabend nicht dabeisein konnte hat meine Frau mit einer Freundin mich am Ort vertreten und mir direkt danach ausführlich und kenntnisreich Bericht erstattet.
    Mit diesem Kenntnisvorsprung und dem am Ort verteilten Programmheft konnte ich mir die Fernsehaufzeichnung am Samstag im warmen und trockenen Wohnzimmer ansehen:


    Die Sendung war natürlich stark gekürzt – aus 2 Stunden blieben eine Stunde und 25 Minuten. Wobei die blöden Witze von Götz Alsmann nicht rausgeschnitten wurden, wohl aber das Duett Nadir – Zurga aus den „Perlenfischern“ mit Corby Welch und Boris Statsenko (zu Recht, da Corby Welch unterirdisch schlecht gewesen sein soll!) sowie Hans Peter Königs Arie (des Banquo) sowie das Intermezzo aus Puccinis „Manon Lescaut“.
    Nicht gestrichen wurde das Duett aus „Barbiere“; nur dass anstelle des angekündigten Dmitry Lavrov aus Russland der Bariton Dmitri Vargin den schwulen Friseur sang.


    Die im Programm angekündigte Arie des Nemorino aus dem Liebestrank mit Lucian Krasnec entfiel – anstelle des Tenors war aus Dortmund der Bassist Wen Wei Zhang mit der Sonnambula-Arie von Bellini eingesprungen.
    Die Gesangsleistungen der übrigen Solisten waren ja wohl ganz ansprechend, abgesehen von Peter Seifferts Lehar – das Lied sollte er aus seinem Repertoire besser streichen – beim „Nessun Dorma“ hat mir der inzwischen 58jährige besser gefallen.
    Orchester und Dirigent waren ordentlich, aber nicht überragend.


    Der hochgelobte Hans-Peter König hat mich mit der Wildschütz-Arie nicht ganz überzeugt, irgendwie zu ernst, das buffoneske fehlte, ebenso die Textsicherheit am Schluss, als er sich verhaspelte!


    „Es sauset und brauset.
    Es sumset und brumset.
    Es schimmert und flimmert.
    Es krabbelt und zappelt.
    Im Körper,
    vor Augen und Ohren mir.
    Beschlossen ist’s im Weltenplan,
    ich wird’ ein hochberühmter Mann.“
    (Kotzebue)


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Du hast den Textpatzer am Ende der 5000 Taler-Arie auch bemerkt, Harald :-) Kompliment! Auch mir gefiel Königs Baculus eher nur durchschnittlich. Bin eben von anderen Bässen verwöhnt, die das besser konnten.


    Ansonsten waren junge und unverbrauchte Stimmen zu hören, die zu einigen Hoffnungen berechtigen. Die koloraturensichere Rosina und die beseelte Rusalka möchte ich beispielsweise nennen.


    Über Peter Seifferts Auftritte möchte ich mich nicht äußern. Sie schmerzten mich nur.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Ihr seid aber jetzt auch päpstlicher als der Papst. Nur weil er sich einmal versungen hat, gehört Hans Peter König jetzt nicht mehr zu den Top Bassisten ? Sänger sind halt auch nur Menschen und dafür das man keinen Eintritt zahlen musste wurden erstklassige Leistungeng geboten ( Ausnahme Peter Seiffert ). Und vor Ort fällt das sowieso nicht auf Dank des schon beschriebenen Italienischen Bierausschenkers und dem Gegröle aus der Altstadt. Diese Nebengeräusche sind alle herausgefiltert worden bei der Fernsehauffzeichnung.

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  • © 2012 Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
    "Kardinal" König erschien mir schon bei den letzten Besuchen im Opernhaus ziemlich müde und abgesungen (z.B. als Wassermann in Rusalka) - er hat wohl international zuviel Wagner gesungen.
    Im Moment laufen an der Rhgeinoper die Proben für die "Elektra"-Premiere - da singt er den Orest.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Harald,


    Du zittierst in Deinem Beitrag Nr. 18 die Textpassage aus dem Wildschütz und "zeichnest" mit (Kotzebue). Ich weiß sehr wohl, dass die Oper auf ein Lustspiel von Kotzebue zurückgeht - aber nun meine Frage: hat nicht Lortzing das Libretto und damit auch die Liedtexte selbst verfasst?


    ?( Uwe

  • Klar ist mir bekannt, dass Lortzing nicht nur komponiert, sondern auch seine Texte selbst verfasst hat. Beim "Wildschütz" (eine meiner Lieblingsopern) schrieb der Komponist das Libretto nach dem Lustspiel "Der Rehbock oder Die schuldlos Schuldbewussten" von August Friedrich Ferdinand von Kotzebue.
    Den Liedertext zu "5000 Taler" habe ich dem Textbuch des Verlags Hans Sikorski, Hamburg, von 1956 entnommen und korrekterweise die Liedunterschrift "Kotzebue" so abgeschrieben, wie es im Heft stand.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Dass die Zeitungsschreiber in der Regel keine Ahnung von Musik haben, verwundert kaum.
    Wahrscheinlich wurde zum Konzert eh nur eine Praktikantin geschickt, so fehlerhaft ist z.B. die Berichterstattung in Düsseldorfs größter Zeitung, der "Rheinischen Post".


    Die schreibt:
    "Hans Peter Königs Arie "Dein ist mein ganzes Herz" tönt bis zum Grabbeplatz, später gibt er "Nessun Dorma" und als Zugabe sangen alle "To Night" von Gershwin"


    Vorher wurde Axel Kober zur Abberufung nach "Bayreuth 2014" gratuliert.


    ...und Frau Kraft hat eine neue Frisur.


    Kein Kommentar.

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    das ist ja erschreckend. Aber wen wundert es, nachdem von diesen Leuten, die keine Ahnung haben, auch die verunstalteten Opern so "kenntnisreich" rezensiert werden. Bei manchen Rezensionen habe ich ohnehin den Eindruck, dass der Rezensent garnicht dabei gewesen ist. Vielleicht war hier der Rezensent auch nicht dabei, hat sich von jemandem am Telefon berichten lassen und dann einiges - aus mangelnder eigener Musikkenntnis - Einiges durcheinander geworfen. Wirklich kein Ruhmesblatt und keine gute Empfehlung für die Rheinische Post. Gut dass ich, der ja auch im Einzugsbereich dieses Blattes wohnt, niemals auf deren Werbungen eingegangen bin.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich möchte nur zwei Anmerkungen machen. Ich bin in Düsseldorf-Benrath aufgewachsen und habe meine ganze Jugend die "Rheinische Pest" gelesen, die ihren Spitznamen zu Recht trägt. Die Ahnungslosigkeit und der öde Konservativismus dieser Zeitung scheinen sich erhalten zu haben.
    Das zweite: ich habe auch in die Fernsehaufzeichnung hineingeschaut. Meine Aversion gegen diese Art von Musikdarbietungen hat sich nur noch verschärft. Mit Oper hat es ja nichts zu tun, und als Vorstellung bekannter Sänger ging es ja doch nach eurer Schilderung nicht gerade in die Hose, aber war auch nicht der große Hit. So what?

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Ich hatte das Konzert aufgezeichnet und wollte es gestern abend anhören. Es war nichts gescheites im Fernsehen, und ich wollte Boris Statsenko wieder einmal hören, den ich oft in Chemnitz erlebte, mit allen Höhen und auch Tiefen. An guten Tagen war er gesanglich ein toller Bariton.


    Leider hat mit der Aufzeichnung etwas nicht geklappt, ich hatte nur Rauschen auf dem Speicher. Aber ich hab wohl nichts versäumt!?


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Lieber Dr. Pingel,


    wir machen beim Heilbronner Sinfonie Orchester im stimmungsvollen Ambiente des Deutschof Heilbronn Open-Air-Konzerte. (s.b. www.hn-sinfonie.de) Wenn das Wetter mitspielt und das Programm stimmt, dann sind das wunderschöne Abende. Musikalisch nichts Großartiges, nur einfach schön. Wenn dann das Publikum lächelnd leise mitsummt, dann hat Musik ganz einfach Freude geschenkt und glücklich gemacht. Dies zu erreichen ist auch ein Ziel, für das es sich zu musizieren lohnt!


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Das seh ich genauso wie operus. Es ist schon ein Unterschied ob man für so ein Open Air Konzert keinen Eintritt bezahlt, oder wie ich in Anfang der 90 Jahre fast 500 DM für ein Ticket für die 3 Tenöre im Reinstadion. Da kann und darf ich Qualität erwarten. Ich freue mich schon auf morgen Abend in Duisburg. Zumindestens wird das Wetter bessser sein als in Düsseldorf letzte Woche. Es ist einfach nur schön der Musik zu lauschen und sie zu genießen.

  • Lieber operus, gegen Veranstaltungen wie eure habe ich überhaupt nichts, da würde ich sogar bestimmt hingehen. Alles lokal und in kleinem Rahmen, Publikumslieblinge, wo man hinsieht und garantiert kein Fernsehen. Man sieht sich, plauscht, trinkt Wein: also genau, wie du es beschreibst. Was kann es Schöneres geben? Nur in Düsseldorf oder woanders ist mir schon der Hype zu groß (eingeflogene Gaststars usw....). Ich war früher schon manchmal bei open air Konzerten, aber dann wurden nicht italienische Opernarien abgenudelt (sorry, aber darauf läuft es hinaus), sondern es gab Bach, die Feuerwerksmusik, Serenaden, also Musik, die für draußen auch geschrieben ist, auch ganz unbekannte Musik. Hier in Duisburg-Hamborn gibt es eine Serenadenreihe im Garten eines Kosters; dort ist es immer schön.
    Also, lieber operus, ich bin total auf deiner Wellenlänge; leider lebe ich zu weit nördlich, sonst wäre ich regelmäßig bei euch!

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

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