Dieser Thread wurde durch diverse, derzeit laufende Threads zum Thema Regietheater angeregt, wo einerseits Sänger sich negativ, andrerseits positiv zum Thema "Regietheater" äusserten.
Dabei scheint es mir, daß Sänger, deren Karriere bereits abgelaufen ist, sich in der Regel NEGATIV zu diesem Thema äussern, wogegen solche, die noch von Intendanten abhängig sind, ein positives Urteil verlauten lassen (müssen?).
Es ist klar, daß ein eher jüngerer Sänger, der trotz evidenter gesundheitlicher und stimmlicher Probleme immer wieder CDs aufnahemn darf, leichter in gewisse Abhängigkeiten gedrängt werden kann, als eine lebende Legende.
Und hier stelt sich die Frage: Inwieweit werden die jüngeren Sänger GEZWUNGEN sich zu "modernen Inszenierungen positiv zu äussern ? Müssen sie etwa um ihre Karriere bangen, wenn sie sich "verweigern" ? Gibt es das oft zitierte "Regietheaternetzwerk" am Ende doch ?
Ältere Sänger haben nichts mehr zu verlieren, sie werden freundlich aufgefordert uns über ihre Erfahrungen in diesem Bereich zu berichten. Aber auch (belegte) Zitate aus diesem Bereich sind gern gelesen......
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred