... finde ich persönlich überwiegend verhauen. Wie bei der "opernwelt" so wird auch hier die Fahne "Regietheater - es lebe hoch, hoch, hoch" geschwenkt. Geradezu albern, was da bzgl. des neuen Kölner Rigoletto zu lesen ist: "Hübsch inszeniert" soll der also sein und "Hin und wieder tut es ja ganz gut, eine Operninszenierung zu sehen, die nichts anderes will als ganz einfach eine Geschichte erzählen." Oh, wie lieb, dass man unsereins das mal gönnt. Nur leider ist dieser Rgoletto weder "hübsch", noch erzählt die Regiesseuse "einfach" nur. Und sie ist bestimmt nicht für "ein Publikum, das den Rigoletto im Wesentlichen so erleben will, wie es im Textbuch steht". Steht im Textbuch was von Riesenpenis? Von Blümchentapeten? Von auf den Kopf gestellten Palastwänden? Von Revuenummern? Von Kostümen, die irgendwo zwischen dem Jetzt und vor 100 Jahren angesiedelt sind?
"Ohne intellektuellen Anspruch" soll diese Inszenierung auch noch sein und damit soll sie bestens passen ins "Repertoire der ersten Häuser". What next??????