"Beethovens Sinfonien - Interpretationen gestern und heute"

  • Ausgelöst durch Williams überschwengliche Kritik des neuen Zyklus der Beethoven-Sinfonien mit Chailly, die ich aufgrund der vorliegenden Schnipsel bisher nur teilweise teile, zB. bei der Ersten und der Achten, die wiederum gibt es aber mit Cluytens auch hervorragend mit den Berlinern und den vielen anderen Aufnahmen aus der guten alten Zeit. Eines ist unbestritten, Klangtechnisch ist Chailly, obwohl der Zyklus mehr als 5 Jahre in Anspruch genommen hat, allererste Sahne. Über Einzelheiten der Interpretation kann man unterschiedlicher Meinung sein. Bei der Neunten mit Thielemann teile ich Alfreds Auffassung, da ich sie ganz mitgeschnitten habe. Der Hinweis auf You tube ist zwar gut gemeint, lässt sich aber nicht verwirklichen, weil in Deutschland wegen GEMA nicht freigegeben. Den hier im forum so häufig gemachten Hinweis, Thielemann ähnele mehr Furtwängler als anderen Dirigentenstilen kann ich aber nicht nachvollziehen. Thielemann ist Thielemann, nicht mehr und nicht weniger. Ein Vergleich mit "den jungen Wilden" ist schon aufgrund der Größe des Orchesterapparates kaum möglich. Aufgrund der Besprechung von Chaillys-Beethovenzyklus in fonoforum habe ich ihn mir zu Weihnachten gewünscht und werde ihn wohl auch geschenkt bekommen. Schaun' wir mal.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Vielleicht kann ich ja in den nächsten Tagen etwas zu sagen, lieber Bernward, weil ich heute Abend mit dem Konwitschny-Zyklus beginne, gleiches Orchester (Gewandhaus), nur ca. 45 Jahre eher:

    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich werde heute mit diesem Zyklus beginnen, da ich ja nur einen von HvK habe.






    Bin mal gespannt.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)