Hallo Beethoven-Freunde (und wer ist das nicht?),
über Beethovens Sinfonien und Werke wurde bisher zahlreich geschrieben, aber die Beethoven-Ouvertüren sind sinfonische Meisterwerke, die man nicht nur als Füller auf CD´s ansehen sollte:
Leonore Nr. 1-3; Fidelio-Ouvertüre; Die Geschöpfe des Prometheus op. 43; König Stephan op. 117; Die Ruinen von Athen op. 113; Egmont-Ouvertüre op. 84; Coriolan op. 62; Zur Namensfeier op. 115; Weihe d. Hauses op. 124
Ich habe deshalb schon seit fast 20Jahren auch die DG-Doppel-CD mit Karajan/Berliner PH, die ich vorher auch schon auf LP hatte.
Ich höre die Ouvertüren auch nicht nach einer Sinfonie, weil sie noch auf der CD drauf sind, sondern lege diese bewusst separat auf.
Die Karajan-Aufnahmen sind, soweit ich es gelesen habe, in der JesusChristus-Kirche in Berlin in den 60erJahren entstanden und haben interpretatorisch die gleiche Spitzenqualität wie seine Sinfonie-Aufnahmen.
Auch die Klangqualität ist natürlich eingefangen, wenn auch mit etwas Rauschen versehen.
:] Vergleiche mit anderen Dirigenten lassen mich immer wieder zu Karajan zurückkehren. Wer hat zum Beispiel noch die Coriolan-Ouvertüre so dramatisch unerbittlich und vollendet aufgenommen ?
Eine vor kurzem gekaufte SONY - CD hat mich im Rahmen meiner jüngsten Beschäftigung der Beethoven-Sinfonien mit G.Szell / Cleveland Orchestra aufhorchen lassen - die gefällt mir durchs Szells straffe, strenge Art ebenfalls sehr gut:
Auf der Szell-CD sind zwar nicht alle Beethoven - Ouvertüren, aber sie ist voll gepackt, was die CD-Technik hergibt:
Leonore Nr. 1-3; Fidelio;Egmont; Coriolan; König Stephan; Die Geschöpfe des Prometheus.
Die Beethoven-Ouvertüren sind es nun wert auf jede einzelne Ouvertüre noch genau einzugehen !