Dmitri Schostakowitsch Gesamtausgabe

  • Hallo liebe Taminos,
    man möge mir verzeihen, wenn es bereits so einen Thread geben sollte. Doch mit dieser umständlichen Suchfunktion des Forums findet sich sowas nicht so leicht. Man möge mich bitte darauf hinweisen, sollten etwaige Threads schon vorhanden sein.


    Ich suche eine brauchbare Schostakowitsch Gesamtausgabe, damit ich nicht kreuz und quer durch die angebotenen Tonträger suchen muss.


    Mir ist diese bekannt, u.a. mit Rudolf Barshai und dem WDR Sinfonieorchester.



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    Kann mir einer was empfehlen?

  • Ich würde eher Gesamtboxen der Sinfonien und der Quartette kaufen und den Rest einzeln. Da gibt es meist mehrere relativ preiswerte Angebote, nicht nur, aber auch von Brilliant.
    Was ist außer den Sinfonien und Quartetten noch wichtig? Die Violin- und Cellokonzerte, evtl. auch die Klavierkonzerte, sicher das Klaviertrio und -quintett, je eine Sonate für Geige, Cello, Viola, Lady Macbeth von Mzensk, die Präludien und Fugen f. Klavier, evtl. weitere Klavierwerke. All die Filmmusiken usw. kann man sich erstmal sparen.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • man möge mir verzeihen, wenn es bereits so einen Thread geben sollte. Doch mit dieser umständlichen Suchfunktion des Forums findet sich sowas nicht so leicht.


    So so, wieder einmal die umständliche Suchfunktion. Und was hindert dich daran, einfach "Schostakowitsch Gesamtausgabe" im Suchfeld einzugeben? Oder vielleicht sogar "Schostakowitsch gesamt*", wenn dir der Sinn nach wirklich viel Lesestoff steht? ;)


    Das Problem bei Schostakowitsch liegt darin, dass die Brilliant-Ausgabe in jüngerer Zeit meines Wissens die einzige Gesamtausgabe war, zumindest die einzige günstige. Aber die Dinge laufen bei Brilliant in letzter Zeit etwas seltsam. Die Homepage wird kaum gepflegt, der Gesamtkatalog ist schon lange vom Netz genommen und viele Artikel verschwinden bei den Werbepartnern. Den Phantasiepreis für die Box würde ich keinesfalls bezahlen (ein Vielfaches des ursprünglichen regulären Verkaufspreises!), bei den Werbepartner kannst du aber nach "Schostakowitsch Brilliant" suchen. Die Symphonien, Kammersymphonien, Konzerte, Streichquartette, Kammermusik, Suiten und Die Spieler sind (gerade) noch günstig erhältlich, so dass du den gesamten Inhalt der Box noch deutlich günstiger beschaffen kannst (wenn du dich beeilst!). Auf der anderen Seite kannst du bei Einzelboxen nach Alternativen Ausschau halten (z.B. bei den Streichquartetten), aber es sollte möglich sein, eine einigermaßen vollständige und hochwertige Schostakowitsch-Sammlung um unter 100€ zusammen stellen zu können.


    Zu einzelnen Schostakowitsch-Boxen gibt es genug Lesestoff im Forum...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Mir gefällt diese auch gut, doch 170 Euro sind schon sehr viel. Leider gibt es anscheinend keine gängige Gesamtausgabe. Kann mir einer was empfehlen?


    Sind 170 Euro an sich sehr viel oder sind Dir 170 Euro zuviel für diese Box?
    6,30 pro CD finde ich schon mal günstig, und immerhin geht es um das Gesamtwerk. Hmmm... Ich kenne die Situation gut... Viel Erfolg bei der Suche! :)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Sind 170 Euro an sich sehr viel oder sind Dir 170 Euro zuviel für diese Box?


    Die Box hat ursprünglich einen Bruchteil davon gekostet! Warum soll man jetzt die Wunschvorstellungen jener Händler bedienen, die die letzten Exemplare eines nicht mehr lieferbaren Artikels verkaufen?


    :hello:

    Ciao


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  • Ah, sorry, ich dachte, das wäre der Originalpreis. Geht's um Verkaufsträume privater Anbieter bei Amazon? Ok, dann ist das raus. Geht gaaar net. Und im Zweifel lohnt warten. Alles kommt irgendwann wieder. Bei Lennys Rosenkavalier hat's Jahre gedauert... ;)
    Idee: Werkgattungen als GA kaufen, also Sinfonien, Streichquartette etc. Wenn man das nach und nach macht, schon es den Geldbeutel und man kann aus einem größeren Angebot wählen.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Auch toll, und das für nur 34 Euro:
    Ich habe einst den vollen Preis bezahlt. Wieviel auch immer das war. Zum Glück entferne ich Preisschilder und es relativiert sich mit der Zeit... ;) Ergänzend diese Box, die ich mir mal gekauft habe:
    Mit 64 Euro schon gut doppelt so teuer wie Jansons, den ich auch uneingeschränkt empfehlen würde.

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  • Das geht uns Ungeduldigen doch immer so! ;) Mahler mit Chailly oder Tilson Thomas, die Emerson GAs, Beethoven und Lewis, Perahia und Bach; man denke an die sen-sa-tionelle Bach-Box mit Gardiner aus dem letzten Herbst... Ich kann und will aber nicht warten...

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  • Hallo zusammen,


    oder als Alternative zu Schneewittchens Vorgeschlägen die Sinfonien doch von Barshai (19,99 Euro) und die Quartette mit dem Brodsky Quartett (17,99 Euro) von JPC:


    Die genannte Konzert-Box dann über Amazon-Marketplace (13,51 + 3,00 Euro) und man ist bei insgesamt nur 54,49 Euro.


    Einige meiner liebsten Werke fehlen dann natürlich noch - z.B. Violasonate (Tabea Zimmermann!), Cellosonate, 2. Klaviertrio und Präludien & Fugen op. 87 (Jenny Lin!).


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
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  • Beim Klavierquintett ist die Naxos-Aufnahme nicht schlecht, oder (mit Trio) Borodin Q./Leonskaja




    Präl.&Fugen Scherbakov/Naxos oder Rubackyte/Brilliant, Scherbakov hat eine weitere CD mit den übrigen Klavierwerken. Maßstäbliche Aufnahmen der Violin- u. Violasonate für einen Zehner.

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  • Ich suche eine brauchbare Schostakowitsch Gesamtausgabe, damit ich nicht kreuz und quer durch die angebotenen Tonträger suchen muss


    Ich würde Dir, lieber Sebastian, wie auch schon in anderen Beiträgen gesagt, zu einer Sammlung aus mehren Bestandteilen raten. Mich packt zum Beispiel die Einspielungen der Sinfonien unter Bernard Haitink am meisten. Weil sie monumental sind und aus Schostakowitsch nicht einen Klassiker machen wie ich das bei Gergiev zu hören meine. Ich würde Schostakowitsch niemals aus seinem gesellschaftspolitischen Kontext herausreißen. Haitink gibt sich diesem Versuch nicht hin. Die Bernstein-Platten sind auch spannend, vor allem das 2. Klavierkonzert bei dem er Solist und Dirigent in einem ist. Bernstein hatte immer eine große Nähe zu Schostakowitsch, auch im Kalten Krieg, als Aufführungen seiner Werke sogar zum politischen Skandal ausarteten.


    In der von Dir hier genannten Edition hast Du nur die orchestralen Stücke zusammen. Es fehlen die Lieder, Kantaten, Filmmusiken, Opern.


    Ich wünsche Dir Glück und ein gutes Ohr beim Sammeln.


    Einen Gruß aus Berlin von Rüdiger

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Zitat

    Ich suche eine brauchbare Schostakowitsch Gesamtausgabe, damit ich nicht kreuz und quer durch die angebotenen Tonträger suchen muss.


    Hallo Sebastian,


    das wäre ein Riesenfehler so vorzugehen.
    Du solltest Dir die Mühe machen die Werkreihen einzeln anzuschaffen und hast dann auch ein viel besseres differenziertes Verhältnis zu diesen Meisterwerken, als wenn alles in einer viel zu teuer angeboteten NAXOS-Box enthalten ist. Diese Brillant-Aufnahmen einzeln (es wurde jaschon gesagt) sind zudem einzeln gekauft für einen Bruchteil zu habe; aber nur zum Teil wirklich zu empfehlen ...


    Auch der vorige Beitrag von Rheingold zeugt von nicht genauer Kenntnis. Sicher klingen die Haitink-Aufnahmen gut - es sind Decca-Aufnahmen. Aber von der Interpretation sind einige Sinfonien dabei, die deutlich hörbar mehr Routine als Hingabe sind, weil Haitink nicht wirlklichen hinter allen Sinfonien steht !



    Kurzer Abriss was zu empfehlen ist:
    Die TAMINO-Threads der Werkreihen geben Dir zum nachlesen genauste Auskunft !


    Sinfonien: Roshdestwensky (Eurodisc) und Kondraschin (AULOS oder Melodiya); Barshai ist für den Brillant-Preis ein Schnäppchen
    Klavierkonzerte: Eugen List/Maxim Schostakowitsch (RCA). Die CD ist schwierig zu bekommen, aber besser als diese geht es nicht !
    Violinkonzerte: alle Aufnahmen mit dem Widmungsträger David Oistrach
    Cellokonzerte: alle Aufnahmen mit dem Widmungsträger Mstislav Rostropowitsch
    Streichquartette: Borodin-Quartett (Melodiya), aber keinesfalls die unsolide Brillant-Aufnahme, die auch in der Brilli-Box gewesen wäre.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Auch der vorige Beitrag von Rheingold zeugt von nicht genauer Kenntnis. Sicher klingen die Haitink-Aufnahmen gut - es sind Decca-Aufnahmen. Aber von der Interpretation sind einige Sinfonien dabei, die deutlich hörbar mehr Routine als Hingabe sind, weil Haitink nicht wirlklichen hinter allen Sinfonien steht!


    Bitte keine Qualifizierungen anderer Mitglieder! Rheingold1876 hat explizit von seinem persönlichen Eindruck geschrieben. Den hast du nicht zu bewerten! Du kannst lediglich deine eigenen Präferenzen argumentativ dagegen stellen.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Danke für den Beistand, lieber Theophilus, ich trage dem Wolfgang nichts nach. Er streitet auf seine Weise für Schostakowitsch, und das ist besser als nicht für ihn zu streiten. Er wird sich gewiss gut auskennen. Ich weiß aber auch von mir, dass ich einiges weiß über Schostakowitsch.


    Aber es ist in der Tat so, dass ich nur meine persönlichen Hörerfahrungen mitteilen wollte - sonst nichts. Wir würden doch alle halb so viel von Musik verstehen, wären wir in unseren unterschiedlich langen Leben nicht auf andere Menschen getroffen, die uns teilhaben ließen an ihren Erlebnissen. Manches haben wir für immer übernommen, anderes haben wir instinktiv oder gefühlsmäßig abgelehnt, in diesem Widerstand aber um so mehr Eigenes entdeckt.


    Für Dich und Wolfgang schicke ich herzliche Grüße.


    Rüdiger

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • ...
    Ich meine, teleton wäre da in bester Gesellschaft:


    Nur mal so nebenbei.


    Du hast ein Zitat völlig sinnwidrig verwendet und damit für ein Argument eine falsche Tatsache eingesetzt, was eine der Todsünden in einer Diskussion darstellt.


    Nur mal so nebenbei.


    X(

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Geht das schon wieder los?? ?(
    Wenn nach dem letzten Posting von Rheingold1876 nix mehr geschrieben worden wäre, wäre doch auch alles gut und hätte ein versöhnliches Ende. Rechtfertigungsarien bringen doch hier auch nicht weiter. Ich weiß, dass auch ich nicht immer alles stehen lassen will, aber oft ist es von geringerem Schaden, wenn man etwas einfach mal stehen lässt...
    Vertragt Euch oder pfeift Euch die Gedanken mit Schostakowitschs Achter durcheinander. Das LSO unter Previn macht das ganz prima! :hello:

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  • back to topic: :rolleyes:


    Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Das hilft mir auch weiter. Werde das auch so wie geschildert berücksichtigen.



    Handelt es sich bei dieser Ausgabe um die gleiche Einspielung wie bei der Brilliant Edition? Wenn ja, wäre die schonmal mein Favourit.

  • Ja, das sind die gleichen Aufnahmen der Symphonien.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Schlimm für jene, die diese vorzüglichen Aufnahmen in den letzten Jahren als Einzel-CDs um den dreifachen Preis gekauft haben...


    :hello:


    Halt! Stop!


    Die beiden Ausgaben sind nicht direkt vergleichbar. Die Einzelscheiben sind Hybrid-SACDs, während die Box 5 CDs enthält. Wer also die SACD-Möglichkeit will, muss bei den Einzelausgaben bleiben, als CD-Box ist das jedoch eine sehr gute und preislich attraktive Möglichkeit, an die Schostakowitsch-Quartette zu kommen. Wahrscheinlich eine der besten überhaupt...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Lieber Rheingold und Theophilius,


    keinesfalls wollte ich Dir Rheingold zu nahe treten und Dich in irgend einer Form Qualifizieren. Wer mich bei Tamino kennt, weis das mir so etwas fern liegt. Ich meine Theophilius hätte das aber auch wissen müssen und hat damit unnötig "was losgetreten", was wieder zu unnötigen Auseinandersetzungen führte.


    Aber wenn ein Schostalowitsch-Hörer, wie Rheingold schreibt, dass er die Haitink-Aufnahmen favorisiert, dann möchte ich das einfach klar stellen, dass er da vielleicht nicht ganz auf der richtigen Fährte liegt. Ich hatte nach Kondraschin und Swetlanow auf LP auch zuerst bei nach der Cd-Einführung die Haitink-Aufnahmen auf CD angeschafft. Von der Klangqualität war ich zunächst auch begeistert; denn TOP-Klang "zieht" beii mir zunächst immer. Nach längerer und jahrelanger Beschäftigung mit den Werken habe ich dann aber doch erkannt, das die Russen einfach die Andere Richtige russische Seele für Schostakowitsch haben.


    Kondraschin und Roshdestwensky müsste man noch Mrawinsky hinzufügen, der aber nicht alle Sinfonien eingespielt hat. Mrawinsky habe ich damals zur "LP-Zeit" wegen dem miesen Klang immer gemieden - heute weis ich was für wichtige Interpretationen auch mit Mrawinsky (heute zum Glück auch mit brauchbarerem Remastering) uns zur Verfügung stehen.
    Swetlanow möchte ich bei diesen ganzen Empfehlungen auch nicht außer acht lassen - aber auch hier - seine Schostakowitsch-Aufnahmen strotzen nicht gerade mit herausragender Klangqualität.
    :thumbup: Bei einem anderen Komponisten wäre mir das warscheinlich gar nicht so wichtig gewesen, aber Schosty ist nunmal mein absoluter Lieblingskomponist !


    Deshalb meine Frage an Rheingold:
    Hast Du dich schonmal mit den Kondraschin-Aufnahmen beschäftigt (gibt es in mind.zwei Ausführungen bei Melodiya und mit einem TOP-Remastering bei AULOS) ?
    Oder auch mit den emotional umwerfensten Roshdestwensky-Aufnahmen (das sind Digitalaufnahmen von 1984 auf Eurodisc) ?


    Mit der Barshai-GA (Brillant), die sich Sebastian nun ausgesucht hat wird er ebenfalls rundum zufrieden sein. Da hörst Du auch nicht den Klassiker", den Rheingold, wie ich zustimmend auch meine, bei Gergiev hört.
    Die heutigen russischen Dirigenten haben einfach nicht mehr den Biss der großen Alten aus den goldenen 60ern bis 80ern. Selbst einer meiner Lieblinge - Swetlanow hat später im Westen oft nicht mehr den Biss und die Durchschlagskraft gezeigt, wie früher mit seinen russischen Orchestern --- aber wie gesagt - nur machmal nicht !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • kann ich Wolfgangs (Teleton) Empfehlungen in Sachen DS nur bestätigen.
    Die 8. mit Mrawinski (1982) ist Pflicht, genauso die 4. mit Kondrashin.
    Ich erwähne daher nur ergänzend Dimitrij Kitaenko und Maxim Schostakowitsch, mit denen man auch nichts falsch machen kann.


    Die Quartette sollte man mit "Los Borodinos" (meine Frau nennt die so, sie hatte außerdem an Valentin Berlinskij einen "Narren gefressen", ein würdevoller alter Herr) erwerben, es gab (gibt?) einen Livezyklus aus den 80igern inkl. des Klavierquintetts, es tastet Groß- - ach was- Größtmeister Richter.
    Sonaten für Klavier und Violine gibt es mit Oistrach und Richter. Die tun es.


    Ich möchte auch hinzufügen, dass in jüngster Zeit ein DS Zyklus der Sinfonien mit dem Royal Liverpool Orchestra unter Vasily Petrenko entsteht. CDs sind recht günstig, Vollständigkeit kann man noch nicht erwarten.
    Die Aufnahmen lassen tontechnisch und interpretatorisch nichts zu wünschen übrig. Die 8. ist anderes als bei Mrawinski aber genauso spannend.


    Gruß S.

  • es gab (gibt?) einen Livezyklus aus den 80igern inkl. des Klavierquintetts, es tastet Groß- - ach was- Größtmeister Richter.


    Schon, gibt es, aber an den ersten Zyklus (bei Chandos) reicht der in seiner "Sanftheit" immer noch nicht heran. Der war zwar - naturgegeben - ohne Richter und auch ohne die beiden letzten Quartette, aber die lassen sich ja gut mit dem 14. und 15. vom Beethoven-Quartett "substituieren". Das ist - für mich - die ideale Zusammenstellung.

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