Hallo Tamino's,
manchmal ist ein Tag im Sommer mit etwas schlechtem Wetter eine gute Gelegenheit sich mal wieder in seine Gefilden zurück zu ziehen und sich der guten Musik hinzugeben. Ich habe mir gerade Anne-Sophie Mutter Virtuose Violinkonzerte angehört. Welch ein Zauber. Dabei vergisst man ganz schnell das schlechte Wetter.
Euch einen schönen Sonntag noch,
Dirk 
Hallo Dirk,
nur damit Du nicht meinst, Dein Beitrag wäre nicht gelesen worden, gebe ich meine Replik dazu:
Ich kann bei jedem Wetter gute Musik hören. Bei gutem Wetter, je nach Situation - ob ich alleine bin beispielsweise - ist das Hören mittels Kopfhörer im Liegestuhl auf der Terasse eine profunde Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen. Und wenn schlechtes Wetter ist - dann trägt der etwas ältere Kopf auch den Kopfhörer, weil mein Ehegesponst mit Klassik nun mal überhaupt nichts anfangen kann. Wetter hin, Wetter her.
Hoffentlich, das sei noch sowohl nachdenklich als auch rätselnd angefügt, ist der Sommer in den Mitteleuropäischen Breiten jetzt nicht schon vorbei 
Übrigens regnet's hier nicht, ist aber fies trüb, durch eine hervorragende Kirschtorte und sich anschließender guter Musik (Haydn-Sinfonien) ist es aber ein guter Sonn(en)-Tag geworden. Ich denke, Dir geht es nicht anders - meint der
Tja, kommt drauf an, obs zum Wetter passen soll oder eher einen Gegensatz darstellen ...
... zum Wetter könnten passen:
Als Gegensatz würde ich z. B. versuchen:
(Bei Schumann vor allem die erste und dritte)
Zunächst muss man die Frage klären was ist gutes Wetter?
Es hat sich in unsrer "Freizeitgesellschaft" so ergeben, dass Sonnenschein gut und Regen schlecht ist ...
So einfach ist die Sache natürlich nicht. Einer der mit Badetuch und Buch dem Baggersee zustrebt, wird das anders sehen als der Landwirt, der seit Wochen auf Regen wartet.
Wie Wolfram richtig schreibt, kann man sich an Gegebenheiten anpassen oder den komplementären Kontrast suchen. Jeder wird das individuell gestalten. Gute Musik sollte bei jedem Wetter eine Bereicherung sein, aber ich gehe einer Winterreise im Konzertsaal bei Sommertemperaturen eher aus dem Wege.
aber ich gehe einer Winterreise im Konzertsaal bei Sommertemperaturen eher aus dem Wege.
... schon richtig, aber ein Weihnachtsoratorium im Hochsommer bei über 30 Grad, das macht richtig Laune! Jauchzet, frohlocket, ...
Wenn es regnet, stürmt und schneit höre ich natürlich Wagner, wenn die Sonne scheint, Mozart und Beethoven kann ich immer hören, bei jedem Wetter, nicht nur seine "Sechste", sondern alles von ihm.
LG, Bernward
Zitatvom Meister Wolfram:
... schon richtig, aber ein Weihnachtsoratorium im Hochsommer bei über 30 Grad, das macht richtig Laune! Jauchzet, frohlocket, ...
Wo gab's das denn schon mal?
Also, eine "Winterreise" im Sommer zu hören, macht mir keine Probleme. Die Vorstellung, neben schwitzenden Stuhl-Nachbarn(innen) selber schwitzend einer "kühlenden" Dichtkunst zu lauschen, hat doch was...
Ich höre bei jedem Wetter die unterschiedlichsten Musikstücke, aber zum Abkühlen "Gewittermusik" ist nicht das Schlechteste. Aber denkt mal an die Musiker. Die können sich im Sommer bei der "Wassermusik" erfrischen, aber im Winter sich mit hohen Stiefeln eine Erkältung holen. Besser aber als die Solisten, die in der Sommerhitze in einer engen Kammer die "Kammermusik" spielen müssen und sich die Kammer auch noch mit "Kammersängern" teilen müssen.
Ich selbst werde bei der Hitze gleich mal die "Winterreise" auflegen.
Herzlichst
Wolfgang
Bei dieser Hitze (ca. 35 Grad) hilft eigentlich nur ein Kontrastprogramm:
Vaughan-Williams, Sinfonie Nr. 7 "Antarctica"
