• Hallo,


    ich höre gerade die Vivaldi-Cellokonzerte gespielt von Ofra Harnoy. Um diese Cellistin ist es ja seit ca. 10 Jahren still geworden, ich keine Informationen mehr entdecken können. Weiss einer, was aus der geworden ist.



    Grüsse


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ich habe von ihr eine CD mit den Tschaikowsky Rokoko-Variationen und habe mich auch schon mal gefragt, was aus ihr wohl geworden ist. Ihre offizielle Homepage hilft da nicht weiter - außer dass es dort keinerlei Informationen zu Aktivitäten in den letzten Jahren gibt. Vom Englischen Wikipedia, will ich aber mal zwei Sätze zitieren:

    Zitat

    It is uncertain whether she still plays, performs or records.
    ...
    She will be attending Upper Canada College on Monday January 17th 2011


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
    this universal frame began.

  • Ich schätze die Cellistin nicht sonderlich, da gibt es viele, die wesentlich besser sind. Allerdings ist ihr als Verdienst gutzuschreiben, dass sie ein Cellokonzert von Offenbach (3. Satz) aus der Versenkung geholt hat. Dieser Konzertsatz aber hat's in sich: teils bombastisch mit Pauken und Trompeten, wie's so schön heisst, andererseits aber auch mit typisch Offenbachschen Melismen, die wohlbekannt operettig-fetzig daherkommen, und da ist die Harnoy ganz in ihrem Element.


    Weiters spielte sie auch einiges von Gershwin und auch von John Lennon ein. Diese Aufnahmen sind teilweise wie gesagt exotische Unikate, und schon allein deshalb hörenswert.


    Warum aber Ofra Harnoy - übrigens eine bidhübsche Frau - auch "klassisches" Repertoire eingespielt hat, wo es doch wirklich berufenere Interpreten gibt (Beipiel: Rokokovariationen), wird mir ein Rätsel bleiben.


    Anmerkung: Ihre Vivaldi-Aufnahmen kenne ich nicht.


    Aus Wien grüßt herzlichst
    Fritz

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)