Inszenierungen von heute - Konservativ oder traditionell ??

  • Liebe Forianer,


    Bei der Recherche nach "konventionellen, bzw "konservativen Inszenierungen bin ich auf eine Gruppe gestoßen, auf die keine der mir geläufigen Begriffe passt.


    Die Inszenierungen/Ausstattungen erfüllen meiner Meinung nach nicht den Tatbestnd des verbalhornenden Regietheaters, Zeit und Kostümierung sind dem Libretto entsprechenden - gelegentlich aber leicht stilisiert.


    Die Bühnenbilder sind nicht unbedingt von Realitätsnähe wie bei Zefirelli geprägt, aber sie stellen oft mehr oder weniger stilisiert das dar, was im Libretto vorgeschrieben ist.



    ABER gelegentlich finden sich Eigenwilligikeiten oder modische Einsprengsel, an denen man erkennt, daß das eine Inszenierung von 2005, und nicht von 1970 ist.



    Wie würdet ihr diese Gruppe bezeichnen, wer akzeptiert sie, wer nicht- und wo ist die Grenze zum Regietheater anzusetzen.


    Damit Klarheit ist, worum es überhaupt geht:


    In diese Gruppe passen als Beispiele die Zauberflöte aus London unter Davis und jene aus Paris unter Fischer. Ditto der Pariser Figaro unter Jacobs.....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !