Wozu Neuaufnahmen -
Das mag mancher denken, denn der Backkatalog ist nahezu unüberschaubar.
Wozu braucht man eine Aufnahme eines Beethoven-Klavierkonzerts, mit (als Beispiel) Lang Lang , wenn man es doch schon (midestens) dreimal im Kasten stehen hat, beispielsweise mit Backhaus, Brendel und Arrau? (na ja auf Kempff möchte ich auch nicht unbedingt verzichten)
Vor dieser Problematik steht aber nicxht nur der Musikfreund, sondern vor allem die Tonträgerindustrie.
Einerseits möchte man die alten Aufnahmen noch immer vermarkten, andrerseits neues, teureres auf den Markt werfen.
Kommerziell richtig wäre, das Alte zu streichen, damit man einerseits keinen Vergleich mit der Vergangenheit hat, anrdreseits sich nicht selbst Konkurrenz durch ein Budgetprodukt macht, das in letzter Konsequenz vom Konsument sogar als "besser eingestuft wird, als die Neuaaufnahme...
Streichpolitik,so effizient sie kommerziell sein mag, wird beim Kunden stets einen unangenehmen Eindruck hinterlassen, was also tun ?
In der Vergangenheit wurden in der Tat entscheidende strategische Fehle gemacht, man hat vergesen seine einstigen Stars weiter so zu promoten, daß sie im Gedächnis der Klassikkunden . vor allem der neun und junge . präsent bleiben.
Zugleich hat man Künstler "aufgebaut, deren Hauptvorteil ist, daß sie "sexy", sind - gut aussehen
mfg aus Wien
Alfred