Was verlangt das Regietheater von den Sängern

  • Es ist viel von Regietheater geschrieben worden, manche mögen es, andere nicht. Doch hat sich jemand mal Gedanken gemacht wie es den Sängern dabei geht? Sie müssen das so hinnehmen, egal wie unangenehm es sein kann.


    Ich denke da an Wagners Rheingold in dem Valencia Ring. Die Rheintöchter standen, tauchten in einem engen Bassin, ich weiß nicht wie lang diese Szene war.Sie tauchten, kamen hoch und sangen....ob sie es gerne machten, keine Ahnung. Albericht blieb auch nicht verschont....auch er musste ins kühle Nass.


    Ob sie hoch in der Luft schwebten oder mit einem Roller durch die Gegend fuhren usw., wer das nicht umsetzen konnte oder wollte, hatte für diese Rollen schlechte Karten.


    :no:

  • Wir hatten in diesen Tagen ein ähnliches Beispiel an der Rheinoper mit der Neuinszenierung des "Rigoletto":


    Wie Marnie schrieb, mußte der Tenor die Arie des Duca "La donne e mobile" freischwebend auf einer wackeligen Plattform hoch über der Bühne singen...
    Darf der Sänger Höhenangst haben?


    Im letzten Jahr hatten wir hier eine heisse Diskussion über die Kölner Neuinszenierung von "Samson und Dalila" als mehrere Hauptakteure und der halbe Chor ersetzt werden mußten, weil sie nicht bereit waren, die Vorgaben des Regisseurs zu begleiten.......Massenvergewaltigung sowie Erschießungen - alles in äußerst drastischen Darstellungen.
    Die Sänger klagten wegen der Proben von brutalsten Szenen über Schlafstörungen, Alpträumen und anderen psychischen Belastungen.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Es gibt mittlerweile unter den Sängern ein geflügeltes Wort: "Wer sich nicht verbiegt, der fliegt!"


    Eine äußerst traurige Entwicklung. Wie soll denn ein solchermaßen gefrusteter Sänger noch Freude an sein Publikum vermitteln können?


    ;(8oX(

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Nun sind Rheintöchter im Wasser freilich kein besonders exotischer Regieeinfall, oder? ;)
    (in der Sauna wäre was anderes...)


    Ebenso ist ein Singen in dafür ungünstigen Positionen (Liebesakt, Fechten, im Sterben usw.) oft recht klar vorgegeben, wäre also durchaus gefordert, wenn man sich strikt konservativ an die Regieanweisungen hielte.
    (Auf Pornographisches wie einige der Bacchanal und Venusbergszenen im Tannhäuser sei nur am Rande verwiesen.)


    Das Beeindruckendste was ich an Sängerleistungen gesehen habe, war Dietrich Henschel als Don Giovanni, der einige seiner Beiträge (u.a. die "Champagnerarie", wenn ich recht erinnere) unter recht akrobatischen Turnübungen (Details weiß ich nicht mehr, aber ich meine, er hätte einmal sogar kopfüber an einer Art Reck gehangen) ablieferte. Konwitschny, KOB.
    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass so etwas mit dem Sänger bei der Planung lange vorher abgestimmt war, das hätten viele gar nicht bringen können. Unnötig zu sagen, dass die überschäumende Virilität des Don so sehr deutlich zum Ausdruck gebracht werden konnte, Henschel hat das wirklich sehr überzeugend gebracht. Bei einem anderen Sänger könnte es aber sicher ins Lächerliche abgleiten. Das zeigt m.E. mal wieder, dass viele exotisch erscheinende Züge von Inszenierungen einfach nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Im Kontext kann eine Sache sehr überzeugend sein, die anderswo albern wäre.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Nun sind Rheintöchter im Wasser freilich kein besonders exotischer Regieeinfall, oder? ;)
    (in der Sauna wäre was anderes...)


    JR


    Es geht mir nicht um den Regieeinfall, da haben die Herren schon ihre Ideen, doch es geht um die Sänger, die das alles mitmachen müssen oder, wie Siegfried schon schrieb... fliegen. Es ist tatsächlich so. Wenn eine Oper modern inszeniert wird an einem Haus, werden für diese Inszenierung bestimmte Sänger ausgesucht, die dem Fach entsprechen. Wenn ein Sänger ein Angebot bekommt in einer bestimmten Oper zu singen, werden sie praktisch gezwungen das zu tun, was die Inszenierung vorgiebt. Wenn sie ablehnen, sind sie schon mal weg vom Fenster und für kommende Inszenierungen unter "ferner liefen" abgesondert. Das kann sich kaum ein Sänger leisten, also machen sie das, was gemacht werden muss.


    Ich weiß nicht wieviele Sängerinnen für die Szene in den Bassins für Rheingold vorher gefragt wurden ob sie tauchen können und sich wie eine Nixe im Wasser bewegen können und dann noch zu singen.


    Singen in jeder Position, ob im Liegen oder sonstwo muss ein Sänger können, doch wenn es akrobatische Voraussetzungen verlangen....wird mancher Sänger auf eine Rolle verzichten müssen.

  • Zitat

    Original von musica
    Es ist viel von Regietheater geschrieben worden, manche mögen es, andere nicht. Doch hat sich jemand mal Gedanken gemacht wie es den Sängern dabei geht? Sie müssen das so hinnehmen, egal wie unangenehm es sein kann.


    Ich hatte es schon an anderer Stelle geschrieben, ein befreundeter Opernsänger hat sich auch schon mehrfach darüber beschwert, oft in (in seinen Augen in schrecklichen) modernen Inszenierungen mitspielen zu müssen.


    Wie oben zitiert, war der die Inszenierung des Rigoletto schrecklich - aber wenigstens das Musikalische stimmte.


    Die Zauberflöte in den Rheinoper im Januar..... da will ich lieber gar nichts mehr zu schreiben :no: :motz:

    Viele Grüße,


    Marnie

    Einmal editiert, zuletzt von Marnie ()

  • @ Musica


    Ich habe schon oft darüber nachgedacht, dass die Sänger viel mehr zu leiden haben, als der Zuschauer. Der Letztgenannte kann nach dem zweiten Akt einfach rausgehen, aber der Sänger hat seinen Kontrakt und wenn er den bricht, spricht sich das herum.


    Am meisten leid getan hat mir Erwin Schrott, in seiner Rolle als Escamillo. Sein Outfit war unmöglich und er musste überspielen, dass er sich genierte. Die Folge: Gesanglich brachte er weniger als er hätte bringen können und die Kritik zahlte es ihm auch noch heim.


    Manche können Ungenehmes überspielen und konzentrieren sich voll auf Mimik und Gesang. Bei DVD lohnt sich das, wenn die Kamera ganz nah herangeht und das Mienenspiel einfängt. ( Bros und Mei in La Sonnambula)


    Ein anderes Beispiel war letzthin die Walküre aus Valencia. Der Siegmund war nicht besonders gut und ging in die Kopfstimme, wenn er schmettern sollte. Sieglinde hatte für Wagner zu wenig Volumen, so dass der Schnickschnack der sie umgabe, sie ein bisschen rettete.


    Freundlichen Gruß
    Engelbert

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    ...
    Ebenso ist ein Singen in dafür ungünstigen Positionen (Liebesakt, Fechten, im Sterben usw.) oft recht klar vorgegeben, wäre also durchaus gefordert, wenn man sich strikt konservativ an die Regieanweisungen hielte.
    (Auf Pornographisches wie einige der Bacchanal und Venusbergszenen im Tannhäuser sei nur am Rande verwiesen.)
    ...


    In welcher Oper soll wirklich während eines Liebesakts gesungen werden?


    In welcher Oper soll während des Fechtens gesungen werden?


    Das Singen im Sterben ist geradezu operntypisch und eigentlich nicht mit körperlichen Problemen verbunden, da Sterbende kaum mehr agieren... (sollte man zumindest meinen...)


    Das Bacchanal im Tannhäuser betrifft die "Bevölkerung" auf der Bühne und nicht die singenden Venus und Tannhäuser...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    In welcher Oper soll während des Fechtens gesungen werden?
    :hello:


    In Carmen singen und fechten Don José und Escamillo gleichzeitig...

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Das Singen im Sterben ist geradezu operntypisch und eigentlich nicht mit körperlichen Problemen verbunden, da Sterbende kaum mehr agieren... (sollte man zumindest meinen...)



    Bei einigen ist das sicher richtig, es gibt aber doch auch recht aktive Sterbende :D

    Viele Grüße,


    Marnie

    Einmal editiert, zuletzt von Marnie ()

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  • Also, ich habe heute mit dem Alberich "vom Dienst" Valencia gesprochen. Bei ihm war es folgendermaßen:
    Er war in München am Opernhaus und sang in der Götterdämmerung den Alberich, wurde dort von einem Intendanten angesprochen ob er wasserscheu sei, so wie er ist, antwortete er, er könne nicht schwimmen und er wäre auch wasserscheu, was natürlich nicht stimmte, aber typisch ist für F.J. Kapellmann. Damit war er schon mal engagiert für Rheingold.


    Er erzählte mir, dass vom Beginn der Proben an zunächst mit Laien probiert wurde, die auch singen mussten wenn sie im Wasser ihre Tauchattacken gemacht hatten. Nachdem das gut ging, kamen die eigentlichen Sängerinnen in die Becken, wobei die mittlere, ich glaube Floßhilde sich schwerer tat als die andere.


    Aber da sieht man mal wieder wie rücksichtsvoll mit den "Stars" umgegangen wird und die armen "Laien", so drückte sich F.J. Kapellmann aus, mussten probieren, ob das überhaupt machbar sei.

  • Zitat

    Original von musica
    Aber da sieht man mal wieder wie rücksichtsvoll mit den "Stars" umgegangen wird und die armen "Laien", so drückte sich F.J. Kapellmann aus, mussten probieren, ob das überhaupt machbar sei.


    Da hättest du ihn bei Gelegenheit fragen können, ob es da nicht irgendeinen Trick gab. Aber es ist immerhin einigermaßen rücksichtsvoll, das zunächst einmal ausprobieren zu lassen, finde ich. Wenn es nicht geklappt hätte, dann wäre es wahrscheinlich eben nicht reingenommen bzw. anders gemacht worden.



    Und wie gesagt: Mit dem Regietheater hat dieser "Ring" so viel zu tun wie der "Mutantenstadl" mit dem guten Geschmack...



    :hello:

  • Der Sänger hat nur ein gewisses Maß an Lungenkapazität und damit Luft. Wird diese für irgendwelche körperlichen Aktivitäten verbraucht, dann fehlt dieser Atem für das Singen. So einfach ist das.
    Bei den jährlichen Künstlertreffen der Gottlob-Frick-Gesellschaft haben wir immer ca 100 - 120 Gäste aus dem künstlerischen Bereich. Ich wünschte mir, dass jeder Tamino-Freund die zum Teil am Rande der Veranstaltung, zum Teil in der Matinee thematisch gesteuerten Diskussionen miterleben könnte. Es ist traurig und erschütternd welche
    persönlichen Erlebnisse über Eigenmächtigkeiten, Ignoranz, mangelnde Kenntnis,unzureichende Vorbereitung und Fehlen jeglicher Diskussionsbereitschaft gewisser Regisseure hier von renommierten Sängerinnen und Sängern erzählt werden.
    Ich empfinde diese Schilderungen nicht als rigides Verhalten von ewig Gestrigen, sondern als tiefe Resignation und Trauer von Persönlichkeiten, die Oper mit Herzblut und Leben erfüllten und die wissen, wovon sie sprechen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und so wartet alles auf eine Normalisierung und einen gewissen Wandel.
    Würden diese betroffenen Künstlerinnen und Künstler hier bei uns mit diskutieren. Ihre Beiträge wären zum großen Teil weit ablehnender als wir dies formulieren. Nur wenn Sänger auf der Bühne Dinge tun müssen, die sie nicht akzeptieren können hat dies stark negative Auswirkungen auf das künstlerische Ergebnis.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ich frage mich manchmal warum so viele ausländische Sänger an den Opernhäusern sind, hat es vielleicht auch damit zu tun dass sie alles machen was die Regisseure wollen, sagen sie schneller ja zu allem?


    Es werden tatsächlich die nur die Sänger genommen, wie im Falle im Rheingold, die alles mitmachen und da reizt es schon bei so einer Produktion dabei zu sein, nehmen dann die Sänger alles auf sich, auch wenn sie es vielleicht nicht möchten.

  • Ich glaube nicht, dass diese Form der Behandlung nur ein Problem der modernen Regisseure ist, aber sie wird dort häufiger anzutreffen sein.


    Aber selbstherrliche Regisseure hat es immer gegeben, man denke nur an das frühe Hollywood.


    Heutzutage sind die Anforderungen an Bewegung und Schauspiel sicherlich gewachsen und die Auswüchse nehmen zu.


    Was ich noch schlimmer als den sportlichen Akt finde, den Sänger oft genug auf der Bühne vollziehen müssen und der oft schon zu viel des Guten ist, ist die menschenverachtende Zurschaustellung, dieses ewige Kopulieren, sich an- und ausziehen müssen und das Hantieren mit Blut und anderen Flüssigkeiten. Und auch das durch falsche Kostüme Herausstellen von, bevorzugt Sängerinnen, die nicht den Körper eines magersüchtigen Supermodels haben.


    Hier werden die Sänger immer mehr zur Verfügungsmasse. Es zählt der Effekt und nicht der Mensch und das macht sicherlich auch einen Großteil der Kälte aus, die viele Produktionen auströmen.


    :hello: Gustav

  • Zitat

    Original von Theophilus


    In welcher Oper soll wirklich während eines Liebesakts gesungen werden?


    Tristan
    viele andere Beispiele, wenn man Liebesakt ein wenig weiter faßt.
    Bei "Vedrai Carino" ist zumindest handgreifliches Liebkosen angesagt...


    Zitat


    In welcher Oper soll während des Fechtens gesungen werden?


    Don Giovanni vs. Commendatore
    Siegmund, Hunding, Wotan
    Siegfried vs. Drache
    Siegfried vs. Wanderer
    (und vermutlich noch etliche mehr)


    Zitat


    Das Singen im Sterben ist geradezu operntypisch und eigentlich nicht mit körperlichen Problemen verbunden, da Sterbende kaum mehr agieren... (sollte man zumindest meinen...)


    Nur 10 Minuten Singen müssen sie eben noch...


    Zitat


    Das Bacchanal im Tannhäuser betrifft die "Bevölkerung" auf der Bühne und nicht die singenden Venus und Tannhäuser...


    Es ging mir hierbei nicht ums Singen, sondern darum, dass einige der provokanteren Regieeinfälle von Wagner stammen, nicht von Schlingensief ;)


    Rheintöchter im Wasser, wer kommt denn auf so eine Idee???


    :beatnik:

    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Lieber Gustav,


    ausgezeichnet analysiert und formuliert. Volle Zustimmung. Sänger werden zu ausführenden Organen für fragwürdige, vielleicht sogar menschenverachtende Regieideen degradiert.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Zitat

    Original von operus
    Lieber Gustav,


    ausgezeichnet analysiert und formuliert. Volle Zustimmung. Sänger werden zu ausführenden Organen für fragwürdige, vielleicht sogar menschenverachtende Regieideen degradiert.
    Herzlichst
    Operus


    Da kann ich voll zustimmen. :hello:

  • Liebe Frau musica,
    der Tenor Ramon Vargas hat das bei Dörries Affentheater-Rigoletto in München gut gelöst - er war krank...


    Aber Zubin Metha umarmte diese unseelige Regietante demonstrativ, als das erboste Publikum buhte.


    Mein Rat: Einfach nicht hingehen - CD kaufen!

  • Diese Meldung stand heute morgen in der Presse, passend zum Thema:



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich zitiere mal Gregor aus dem Wiener "Macbeth"-Thread:



    Meine höchste Bewunderung vor diesem tollen Sänger, der sich derartigem Unsinn verweigert und auch mal nein sagen kann. :jubel:
    Würden alle so verfahren, wäre das verzerrende Regietheater sowieso bald Geschichte.


    Ich habe Furlanetto 2006 im Wiener "Don Carlo" (also in der ital., konservativen Inszenierung) erlebt, und er war phänomenal. Zeitgleich lief ja auch diese frz. Version der Oper in der Konwitschny-Inszenierung, die er so kritisiert. Glücklicherweise bin ich damals in die italienische ... :pfeif:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Freu dich, das du noch die Wahl hattest, der Schrott kam aus Hamburg und ich weiß wovon ich rede.
    Erst haben Metzmacher und Konwitschny unseren schönen Rosenkavallier aus dem Programm geworfen dann folgte die Boheme oder umgekehrt und als beide schließlich feststellten jetzt sei kein Geld mehr für etwas neues da, Messiaen Saint Francois D'Assisi haben beide ihre Koffer gepackt und das Weite gesucht.
    Zumal hier noch erschwerend hinzu kommt das Ingo Metzmacher weder als Strauss Dirigent noch als Wagner Dirigent etwas taugt, er ist in beiden Fällen erschreckend langweilig, bei einer Gala Veranstalltung schlief ja selbst der Wachet auf Chor ein und das Vorspiel zu den Meistersingern hatte ich auch irgentwie anders in Erinnerung.
    Glücklicherweise hat Simone Young dann mit dem Schwachsinn erst einmal gründlich aufgeräumt.

  • Zitat

    Original von Sven Godenrath
    Freu dich, das du noch die Wahl hattest, der Schrott kam aus Hamburg und ich weiß wovon ich rede.
    Erst haben Metzmacher und Konwitschny unseren schönen Rosenkavallier aus dem Programm geworfen dann folgte die Boheme oder umgekehrt und als beide schließlich feststellten jetzt sei kein Geld mehr für etwas neues da, Messiaen Saint Francois D'Assisi haben beide ihre Koffer gepackt und das Weite gesucht.
    Zumal hier noch erschwerend hinzu kommt das Ingo Metzmacher weder als Strauss Dirigent noch als Wagner Dirigent etwas taugt, er ist in beiden Fällen erschreckend langweilig, bei einer Gala Veranstalltung schlief ja selbst der Wachet auf Chor ein und das Vorspiel zu den Meistersingern hatte ich auch irgentwie anders in Erinnerung.
    Glücklicherweise hat Simone Young dann mit dem Schwachsinn erst einmal gründlich aufgeräumt.

  • Zitat

    Original von Titan


    SO geht es nicht, lieber Sven Godenrath!


    Wenn WIR austeilen--und ich gehöre ohne weiteres auch dazu--
    haben WIR nicht das Recht in verallgemeinender Art über einen Künstler derart diffamierend vom Leder zu ziehen.
    Ich habe kein Problem damit, wenn Du für oder gegen einen Künstler bist und ich anhand der Argumentationsweise Deinen Standpunkt nachvollziehen kann. ......


    Die Kontoverse gehört zur Kunst, die Liebe und der Haß wohl genauso......nur wenn ich auf JEMAND drauf schlage, sollte ich so viel Respekt haben, daß ich entweder versuche einigermaßen sachlich zu recherchieren......


    Die gemachten Aussagen über Ingo Metzmacher - bezüglich seiner Vertragsauflösung in Hamburg - sind nachweislich falsch.


    Wenn Du froh bist, daß er seine Koffer gepackt hat, solltest Du Dir das Recht nehmen Deine SUBJEKTIVE Meinung auch entsprechend eindeutig zu äußern.


    Da Du sicherlich nicht den Anspruch hast >> der liebe Gott zu sein <<, entlarvst, ja diffamierst Du Dich durch die nachfolgende Aussage selbst.:


    XXXX Zumal hier noch erschwerend hinzu kommt das Ingo Metzmacher weder als Strauss Dirigent noch als Wagner Dirigent etwas taugt XXXX


    Bitte laß uns DISKUTIEREN und NICHT DIFFAMIEREN !


    Gruß..................."Titan"