Wagner - Opern-Ranking!

  • Hallo !


    Nach den nun vielen Sinfonien Rankings der letzten Tage möchte ich auch ein Wagner Opern Ranking erstellen.


    Die Jugendopern lass ich mal aussen vor.


    Sicherlich ist es, vielleicht sogar noch mehr als bei der Sinfonie, von der Besetzung, vom Dirigat usw. abhängig.


    Aber ich denke trotzdem, daß so jeder die eine oder andere Vorliebe hat.


    Also, fang ich an.


    1. Die Walküre
    2. Götterdämmerung
    3. Parsifal
    4. Tannhäuser
    5. Die Meistersinger
    6. Rheingold
    7. Siegfried
    8. Lohengrin
    9. Der fliegende Holländer
    10. Tristan und Isolde


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Oh oh - das ist extrem schwer - da mir jeweils die Wagner-Oper, die ich gerade höre/sehe, die jeweils Liebste ist. Trotzdem ein Versuch -


    1. Parsifal
    2. Götterdämmerung
    3. Das Rheingold
    4. Die Walküre (trotz der Längen im 2.Akt)
    5. Siegfried (obwohl - wenn es nur um den 1.Akt ginge, der besser platziert wäre)
    6. Die Meistersinger von Nürnberg
    7. Tristan und Isolde (da brauche ich noch mehr Zeit, mich damit auseinander zu setzen)
    8. Lohengrin (ich glaube, diese Oper hat mir die aktuelle Kosky-Inszenierung an der STOP verdorben)
    9. Tannhäuser (mit dem habe ich mich noch nicht genügend beschäftigt)
    10. Der fliegende Holländer (finde ich irgendwie langweilig...)

    Hear Me Roar!

  • Für mich ist das nicht so schwierig, weil ich da wirklich meine Lieblingsopern habe, allerdings lasse ich alle Wagner-Opern weg, die ich noch nicht so gut kenne.


    1. Rienzi (mit Abstand)
    2. Die Meistersinger
    3. Lohengrin
    4. Tannhäuser
    5. Der fliegende Holländer


    :hello:
    Jolanthe

  • Wenn ich nicht irre, gibt es hierüber bereits einen älteren Thread.


    Trotzdem versuch ichs mit meiner aktualisierten Reihenfolge:


    Tannhäuser
    Die Walküre
    Götterdämmerung
    Lohengrin
    Parsifal
    Rheingold
    Siegfried
    Tristan
    Holländer
    Meistersinger


    Von den Werken ohne Bayreuth-Weihe natürlich vorneweg Rienzi. Den Rest schenk ich mir.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Den bisherigen 3 Beiträgen kann ich meine Meinung nur eränzend hinzufügen :


    1. Tristan und Isolde ( Bayreuth 1966 ; Karl Böhm )


    2. Parsifal ( auf jeden fall Kna am Pult )


    3. Meistersinger .... ( frühe Karajan-Aufnahme )


    4. Lohengrin ( Leinsdorf ; Konya ) u n d
    live 1960 Bayreuth :Maazel; Knya, Gümmer , Varnay


    5 "Ring" Karl Böhm ( GA ) .



    Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • 1. Parsifal
    2. Die Meistersinger von Nürnberg
    3. Tristan und Isolde
    4. Die Walküre
    5. Siegfried
    6. Götterdämmerung
    7. Das Rheingold
    8. Tannhäuser
    9. Der fliegende Holländer
    10. Rienzi
    11. Lohengrin
    12. Die Feen
    13. Das Liebesverbot


    Die Reihenfolge innerhalb des "Rings" ist sehr stimmungsabhängig.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo,


    meine Reihenfolge mit Interpreten:


    Lohengrin (Anders, Schock)
    Meistersinger (Konya, Traxel, Kmentt)
    Der fliegende Holländer (Silja)
    Tannhäuser (Solti, Kollo)
    Parsifal (Karajan, Hofmann)
    Tristan und Isolde (Böhm, Windgassen)
    Rienzi (Kollo)
    Ring (Böhm, Karajan, Solti)



    Grüße
    Gerlach


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Da gibt es bei mir nur zwei Positionen:


    1) Parsifal, Tristan, Meistersinger, Götterdämmerung


    1,5) (der Abstand ist wirklich nur gering) Holländer, Tannhäuser, Lohengrin,
    Rheingold, Walküre, Siegfried, Rienzi,


    :hello: Gustav

  • Der Ring komplett in richtiger Reihenfolge:


    1. Rheingold
    2. Walküre
    3. Siegfried
    4. Götterdämmerung


    dicht gefolgt von


    5. Der fliegende Holländer
    6. Rienzi


    dann


    7. Parsival
    8. Tristan
    9. Liebesverbot
    10. Thannhäuser
    11. Meistersinger
    12. Lohengrin
    13. Die Feen


    John Doe

  • Dem Neuling würde ich raten, sich bei dem Studium der Werke Richard Wagners an die Zeit der Entstehung zu halten. Die leichte Kost zuerst!


    Die Beliebtheit des einzelnen Werkes dürfte im Laufe eines Lebens mehrfach wechseln. Mit dem Tristan hatte ich die größeren Probleme, mit Siegfried und Götterdämmerung ebenfalls. Also:


    1. Der fliegende Hollänger (London, Rysanek)
    2. Tannhäuser (Hopf, Grümmer)
    3. Lohengrin (Konya, Amara)
    4. Die Meistersinger von Nürnberg (Adam, Kollo)
    5. Tristan und Isolde (Windgassen, Nilsson)
    6. Das Rheingold (Haiting)
    7. Die Walküre (Janowski)
    8. Siegfried (Karajan)
    9. Götterdämmerung (Solti)
    10. Parsifal (Ellsworth, Meier)


    11. Rienzi (Kollo)
    12. Die Feen (Die Einspielung aus Cagliari)


    Ich denke schon, dass allein aus Pietät in eine ordentliche Opern-Sammlung diese 12 Standardwerke hineingehören.


    :angel:
    Engelbert

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  • Da jetzt oft bevorzugte Interpreten genannt werden, füge ich sie bei mir noch hinzu:


    1. Parsifal (Karajan 1979/80, Kubelik 1980, Goodall 1984)
    2. Die Meistersinger von Nürnberg (Knappertsbusch 1960, Krips 1961, Karajan 1970)
    3. Tristan und Isolde (Furtwängler 1952, Böhm 1966)
    4. Die Walküre (Solti 1965)
    5. Siegfried (Solti 1961)
    6. Götterdämmerung (Solti 1962)
    7. Das Rheingold (Solti 1958, Karajan 1973)
    8. Tannhäuser (Solti 1970)
    9. Der fliegende Holländer (Sawallisch 1961, Karajan 1981–83)
    10. Rienzi (Hollreiser 1974–76, Downes 1976)
    11. Lohengrin (Kempe 1962/63, Karajan 1975–81)
    12. Die Feen (Downes 1976)
    13. Das Liebesverbot (Heger 1963, Downes 1976)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Feen, Liebesverbot sind mir gänzlich unbekannt, von Rienzi kenne ich nur die Ouverture. Das wird sich auch sobald nicht ändern; interessiert mich einfach nicht (die Stücke werden ja auch kaum je gespielt). Auch die anderen Opern kenne ich teils nicht besonders gut (z.B Tannhäuser). Das spiegelt sich in der Liste vermutlich teilweise wieder (jedoch kenne ich zwar Tristan am längsten und besten von allen 10, den Holländer aber nicht weniger als Parsifal):


    1. Tristan und Isolde
    2. Der Ring des Nibelungen, davon am liebsten die Walküre, dann Götterdämmerung, dann die beiden anderen. Wenn einzeln, würde ich Siegfried und Rheingold nach Parsifal einordnen.
    4. Meistersinger
    5. Parsifal
    (6. Siegfried & Rheingold)
    8. Der fliegende Holländer
    9. Lohengrin
    10. Tannhäuser


    Interessant scheint mir, dass bisher im Einzelnen ziemlich unterschiedliche Reihungen auftreten...


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Forianer,


    hier mein Ranking:


    1. Tristan und Isolde (natürlich mit Furwängler)
    2. Meistersinger (Kubelik)
    3. Walküre (Leinsdorf)
    4. Götterdämmerung (Solti)
    5. Rheingold (Solti)
    6. Siegfried (Solti)
    7. Holländer (Dorati)
    8. Lohengrin (Kempe)
    9. Tannhäuser (Solti)
    10. Rienzi (Hollreiser)

  • Was mir jetzt schon auffällt, ist, daß (wieder mal) der "Siegfried" "Ring"-intern bei den meisten an letzter Stelle ist. Woran liegt's? Am Finale? Ich finde Akt I und II total spannend, mag die ganze Oper mit am liebsten vom ganzen "Ring".


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Danke, Joseph,


    auch ich habe den Siegfried rasend gerne, er steht bei mir in der "oberen Wagnerhälfte" mit Meistersinger, Rheingold, Tannhäuser und Tristan. Ich glaube, dass der Siegfried nicht so populär ist, liegt an der stilistischen Heterogenität des Werkes (ab Ende 2. Akt völlig anderer Stil nach längerer Unterbrechung der Komposition) und daran, dass kein Walkürenritt da ist, kein Feuerzauber, keine Winterstürme, nicht mal ein Trauermarsch oder ein Weltende. Und dass so viele scheinbar alltägliche Dinge geschehen. Und - wie bei Tristan, mit dem sich viele schwer tun - an der Modernität, der impressionistischen Substanz.


    Hier nun mein Ranking, jeweils mit Dirigent:


    1. Meistersinger (Kubelik)
    2. Siegfried (Haenchen)
    3. Tannhäuser (Sawallisch)
    4. Rheingold (Solti)
    5. Tristan ( Karajan, Bayreuth 1952)
    6. Parsifal (Knappertsbusch, Bayreuth 1951)
    7. Walküre ( Walter 1. Akt + Leinsdorf)
    8. Götterdämmerung (Solti)
    9. Holländer (v. Dohnanyi oder Sawallisch)
    10. Lohengrin (Cluytens)


    Grüße

    Der Jugendtraum der Erde ist geträumt
    Grillparzer
    Macht nix!
    grillparzer

  • Ich kann durchaus verstehen, warum der "Siegfried" beim Ranking nicht an vorderer Stellle steht. Es fehhlt ihm schlicht und eifach an Melodik. Gerade nach der heutigen Übertragung aus Valencia ist mit dies wieder aufgefallen . Da nützen auch alle Leitmotive nichts. Mit einem Zitat von Rossini: Herr Wagner hat göttliche Augenblicke, aber schreckl iche Viertelstunden. Wobei ich nicht in Abrede stellen möchte, dass auch Rossini schreckliche Viertelstunden hat - nur sie klingen einfach schöner.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    Was mir jetzt schon auffällt, ist, daß (wieder mal) der "Siegfried" "Ring"-intern bei den meisten an letzter Stelle ist. Woran liegt's? Am Finale? Ich finde Akt I und II total spannend, mag die ganze Oper mit am liebsten vom ganzen "Ring".


    Das Finale ist ein wenig zu lang, wie vieles andere. ;) Ich glaube aber, dass die vergleichsweise geringe Beliebtheit nicht daran liegt. Auch die mangelnde Melodik könnte man anderen Werken ähnlich vorwerfen (Rheingold, Parsifal, Götterdämmerung). Sondern eher an solchen retardierenden Momenten wie der Rätselszene, bei der wie bei einer Fernsehserie eine Art Zusammenfassung "Was bisher geschah" vorgelegt wird.
    Und auch an den Charakteren. Der Siegfried in Siegfried ist kein tragischer Held, sondern ein ziemlich unerträglicher Typ, dumm und stark eben. Mime zu feige verschlagen, um als Bösewicht so interessant zu sein wie Alberich. Wotan ist, wie man gesagt hat, als "Wanderer" nur noch ein Schatten seiner selbst. Dazu über drei Stunden keine Frauenrolle/-stimme.
    Als jemand, der nicht oft in die Oper geht, habe ich seltsamerweise Siegfried als einziges Stück aus dem Ring auf der Bühne gesehen. Ich war sehr positiv überrascht; aber mich wundert auch nicht, dass die Walküre oder die Meistersinger von den meisten Hörern vorgezogen werden.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Nach meiner Meinung als Chinesen kann das Ranking schon gewissermaßen seine Bedeutung verlieren wenn es schon von konkreter Aufnahme abhängig ist...


    Siegfried ist bei mir auch der Lieblingsbestandteil des Zyklusses, die Erwachszene von Brünnhilde halte ich für die schönste Viertelstunde im Wagners Werken.


    Es stimmt nicht, dass in 3 Stunden keine Frauenrolle auftaucht, schon knapp 2 Stunden nach dem Anfang erscheint Waldvogel, nicht?


    Die Ansicht von Johannes kann ich schon weitgehend teilen, die Unbeliebtheit ist eher auf die relative unattraktive und in sich dubiose Handlung zurückzuführen, um das ganze Stück kompakter und wahrscheinlich auch anlockender zu machen, soll m.E. die zweite Szene des ersten Aktes und die ersten Szene des zweiten und dritten Aktes weggelassen oder zumindest gekürzt werden, zugegeben, dass die Melodie in diesen Szenen einfach grandios ist, insbesondere im Dialog zwischen Erda und Wotan, aber vom Text her einfach fade.

    Soll er dir noch so viel Atem lassen, als 'en Altweiberfurz, soll ich?

  • Wenn nach kompositorischer Vollendung geurteilt werden soll, dann stehen wahrscheinlich
    Parsifal
    Die Werke des Rings, Rheingold, Walküre, Siegfried,Götterdämmerung und Tristan und Isolde an der Spitze


    Ist Popularität der Beurteilungsmaßstab dann wären dies sicherlich
    Lohengrin
    Der Fliegende Holländer
    Tannhäuser und
    Die Meistersinger


    Nur was ist jetzt der richtige Maßstab? Wieder gibt uns der geniale Meister Rätsel zu knacken.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Den Tristan habe ich mir noch aufgespart und fühle mich noch nicht bereit. Ich bin nämlich - nach kleineren Hörproben - davon überzeugt, es gibt nichts schöneres und ergreifenderes auf dieser Welt gibt. In ein, zwei Jahren will ich es langsam angehen und erst einmal das Textbuch lesen.
    Parsifal habe ich vor einigen Jahren zu früh gesehen. Leider wird er ja nicht so sehr oft gespielt und ich will es mir dann auch nicht mit einer blöden Inszenierung versauen. Deshalb habe ich auch den Parsifal noch fortgelassen.
    Ich hatte noch keine Gelegenheit Rienzi, Die Feen oder das Liebesverbot zu sehen.
    Aber hier nun mein Ranking:


    1. Die Walküre
    2. Die Götterdämmerung
    3. Der Fliegende Holländer
    4. Lohengrin
    5. Das Rheingold
    6. Siegfried
    7. Die Meistersinger
    8. Tannhäuser

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  • Dies ist meine Wagneropern-Rangfolge:


    1. Parsifal
    (größerer Abstand)
    2. Der fliegende Holländer
    3. Die Meistersinger
    (größerer Abstand)
    4. Der Ring
    5. Tristan und Isolde
    6. Lohengrin
    7. Tannhäuser


    Die anderen kenne ich nicht bzw. kaum.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Bei mir sieht die Reihenfolge momentan so aus.


    1. Meistersinger
    2. Lohengrin
    3. Tristan und Isolde
    4. Rheingold
    5. Walküre
    6. Siegfried
    7. Götterdämmerung
    8. Der fliegende Holländer
    9. Parsifal
    10. Tannhäuser

  • 1. Parsifal :jubel: :jubel:


    2. Fliegender Holländer, Meistersinger, Tristan und Isolde :jubel:


    ...



    ...



    ...



    ...


    Der Rest ist mir wurscht...
    Sorry aber ich LIEBE Parsifal und verehre die drei oben genannten, aber der Rest...
    Da geh ich lieber in acht Mozart-Opern, bevor ich mir den Ring live gebe... :faint: :faint: :faint:


    Nix für ungut...
    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Zitat

    Original von Hammel
    Da geh ich lieber in acht Mozart-Opern, bevor ich mir den Ring live gebe... :faint: :faint: :faint:


    Wohl die falsche "Ring"-Aufnahme (Neuhold?) erwischt? :stumm:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.


    Wohl die falsche "Ring"-Aufnahme (Neuhold?) erwischt? :stumm:


    Ich glaube nicht, dass es an den Aufnahmen liegt...


    Weiß nicht mehr welche es ist, sie liegt irgendwo verstaubt...
    Habe aber Auszüge auf mp3 und wma...


    Aber es bleibt dabei...


    Parsifal - JAAAA


    Tristan, Meistersinger (und wenn ich gruslig will) Holländer, aber sonst...
    da gib ich mir lieber Verdi, falls es romantisch sein sollte :stumm:


    PS: Welchen Parsifal liebst du denn eigentlich am Meisten? Ich hab den Karajan, bin damit eigentlich ganz zufrieden... :jubel:


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Na ja, sagen wir mal so: Ich würde den "Ring" nicht lieben, würde ich nur Neuhold kennen. Das liegt weniger an den recht guten Sängern, vielmehr an der doch ziemlich mäßigen Orchesterleistung (da knallt nichts, da fetzt nichts, Forte-Stellen geraten viel zu lasch), grad im Vergleich zu den TOP-Aufnahmen unter Solti und Karajan. Bei mir schwappte der Funke dann endgültig über mit Bild, sprich: Levine auf DVD, MET 1989/90. :)


    Bzgl. "Parsifal":


    Da bist Du mit Karajan sehr gut bedient. Peter Hofmann ist viel besser als sein Ruf, Probleme hab ich eher mit van Dam als Amfortas, aber ist Geschmackssache. Moll ist absolut grandios. Orchestral und choral brauchen wir gar nicht diskutieren: 1A.


    Ansonsten kann ich bei dieser Oper noch empfehlen: Goodall (sehr breite Tempi; 1984), Kegel (sehr flott, "opernhaft"; 1975), Kubelik (TOP-Aufnahme, zwischen den Extremen; 1980), Levine (sehr breit; Bayreuth 1985), evtl. auch eine der vielen Knappertsbusch-Aufnahmen (sehr breit; nur der '62er ist in Stereo).


    Liebe Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • @ Joseph II.


    Naja wenns unbedingt ein Ring sein soll, damit es nicht wieder heißt...


    Dann würde ich die Walküre nehmen, wenns unbedingt sein muss und das Finale der Götterdämmerung...


    Aber jetzt ist Schluss...aber echt... :faint: :D


    PS: Danke für die "Parsifal-Tipps"


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Sorry, lieber Hammel, aber Ihr Statement verführt mich dazu in ein Wespennest zu stechen (nehmen Sie es bitte nicht persönlich):
    Da gehe ich selbst in heutigen Zeiten lieber 8 mal hintereinander in einen live-Ring, bevor ich mir nur einmal eine ganze Mozart-Oper (wie z.B. den Figaro) zumute. Ich weiss durchaus, dass ich hier und auch in diesem Forum eine "heilige Kuh" angreife, aber diese grenzenlose Verehrung des Opern-Komponisten Mozart wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Ich langweile mich ganz einfach, wenn x-mal derselbe Satz, den man schon bei ersten mal verstanden hat, in einer anderen Tonart wiederholt wird, und auf die jeweilige dramatische Situation durch diverse Koloraturen, die der geläufigen Gurgel der Sopranistinnen Gelegenheit geben sollen, ihre Kunstfertigkeit zu zeigen, keinerlei Rücksicht genommen wird. Drei Dinge, die auch mich beeindrucken, möchte auch ich ausnehmen.
    Diverse Szenen aus Don Giovanni, insbesondere die "Friedhofszene".
    Die "Sprecher-Szene" aus der Zauberflöte,
    und INSBESONDERE, auch wenn es keine Oper ist, das gesamte Requiem.
    In der Hoffnung auf eine spannende (auch emotionale) Diskussion.
    Mit freundlichen Grüssen


  • @ m.joho


    Nun du stichst nicht nur hier im Forum, sondern eigentlich in der gesamten Klassikwelt in ein Wespennest, wenn du den Opernkomponisten Mozart nicht magst ;)


    Abgesehen davon war Mozart weniger Opern-, denn Universalkomponist, aber dieser Kommentar nur am Rande...


    Denn du führst oben an, dich langweilt Mozart, weil er Sätze wiederholt...


    ...was Wagner den ganzen Ring, 20 h, ohne Unterbrechung mit dem Leitmotiv macht...


    ...dann frage ich mich, ob ich diese Argumentation Ernst nehmen sollte. :pfeif:


    Ich will nicht, dass jeder Mozart verehrt und vergöttert, aber ihn als großen (hier) Opernkomponisten zu respektieren, würde schon guttun...
    Mozart war und ist in der Opernwelt ein ganz Großer...


    ...und wie gesagt, da stichst du nicht nur bei mir oder hier im Forum in ein Wespennest, sondern in der gesamten Klassikwelt...


    Aber hier sollte es eigentlich um Wagner gehen... :pfeif:
    (Du weißt schon, der mit den Leitmotiven vom Anfang bis zum Ende :baeh01:)


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Ich möchte m.joho vorsichtig beipflichten. :untertauch:


    Mozart anzugreifen ist in der Tat gewagt, deswegen tut es auch kaum jemand. Aber Wagner war der größere Opernkomponist. :stumm:


    Vielleicht sollte man diese Diskussion aber anderswo fortsetzen. Hier soll es ja ums Wagner-Opern-Ranking gehen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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