Heute wäre ein "Enfant terrible" der Musikszene 75 geworden.
Friedrich Gulda wurde am 16.5.1930 in Wien geboren und erhielt dort auch seine Ausbildung. Weltruhm erlangte er vor allem als Beethoven- und Mozartinterpret. Aber auch als Komponist war er nicht untätig.
Ich selbst besitze nur die Beethoven-Klavierkonzerte mit ihm, sowie sein Cellokonzert mit Heinrich Schiff sowie sein "Concerto for Ursula".
Bekannt war natürlcih auch sein Käppchen. Und er lieferte Erzählenswerte Anekdoten, z.B.:
Im Hofe des Stifts Viktring sollte er ein Open-Air-Konzert mit Bachs Wohltemperiertem Klavier geben. Alle Plätze waren belegt als er sich plötzlich auszog und ( nur mit seinem Käppchen bekleidet ) überdie Bühne hüpfte und zum Publikum rief: Ihr zipfts mi olle on, immer weiter, bis Mitternacht, da saßen nur noch so um die 10 Zuseher da und für die spielte er dann das Wohltemperierte Klavier. ( Geschichte von meinem Deutschprofessor in Klagenfurt/Viktring erzählt der heute für das Klangforum-Viktring zuständig ist die dieses Konzert damals veranstalteten ).
Wer hat noch erzählenswerte Geschichten/Anekdoten über Friedrich? Was sind eure Lieblingsaufnahmen? Was mögt ihr überhaupt nicht an ihm? Alles was euch enfällt hier rein.