mp3 - die zweite

  • Sagitt meint:


    Von einer Vivaldi-Oper,Griselda, gibt es bei amazon kein download, aber bei amazon.com, gar nicht mal so teuer.


    Also das komplizierte Anmeldungsverfahren durchlaufen, um am Schluss die Nachricht zu bekommen, Download nur in USA.


    Pech gehabt.

  • Hallo sagitt,


    das sind so die Fälle, wo ich mir dann immer sage: „Dürfen'se sich halt nicht wundern, wenn die Leute sich ihre Musik eben „woanders“ runterladen!“


    Ich bin mir da immer nicht so ganz sicher, ob diese Einschränkungen wirklich mit urheberrechtlichen Problemen oder nicht doch eher mit blanker Borniertheit zu tun haben?!



    Beste Grüße!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
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  • Hallo Sagitt,
    das ist mir neulich mit der deutschen Seite passiert. Herunterladen nicht möglich wegen "geografischer Einschränkungen": Download nur innerhalb Deutschlands.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Und ich durfte die Fussball-EM nicht beim ORF verfolgen, als wir hier in Deutschland einen Blackout hatten. Wir werden halt immer öfter daran erinnert, dass die Grenzen der nationalen Rechtsräume auch im Internet gelten. Die Zeiten des Wild West Internets gehen wohl langsam dem Ende entgegen.


    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.


  • Etwas ähnliches passierte mir neulich auch.


    Das gilt leider für alle Amazon-Seiten (com, co.uk, fr usw.), wo es eben z. T. mp3-Downloads gibt, die es bei de nicht gibt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich hatte jetzt schon ein paar Mal Ärger mit Downloads. X(


    Der iPod beherrscht 'gapless play', also kann mehrere Tracks abspielen, ohne eine Pause zu machen. Man stelle sich das Abspielen einer Strauss- oder Wagner-Oper (um nur zwei zu nennen) ohne dieses Feature vor.


    Aber das klappte jetzt schon mehrere Male nicht bei Downloads, sowohl vom iTunes-Store als auch von Amazon.


    Ich habe nach mehreren Versuchen das Gefühl, dass Amazon und iTunes denselben externen Dienstleister zum Rippen nutzen - hat der eine einen Fehler, dann der andere auch (zumindest ist mir das jetzt dreimal vorgekommen).


    Fazit: Wenn ich Stücke habe, die aus mehreren zusammenhängenden Tracks bestehen, kaufe ich mir die CD!


  • Also mein letzter itunes - Download: Michael Giacchino "Earth Days" (ist eine symphonische Filmmusik) lässt sich in einem Fluss wiedergeben: Es sind KEINE Pausen zwischen den Tracks/Sätzen, so wie es vom Komponisten auch gedacht ist. Allerdings habe ich dieses Werk auch als komplettes Album gekauft und runtergeladen. Vielleicht ist das eine notwendige Bedingung für "gapless" play.


    Was mir aber unangenehm aufgefallen ist, dass die Klangqualität zwar akzeptabel, aber bei meinem Beispiel doch merklich muffig undynamisch daherkommt. Andere Giacchino-Musik von CD (Lost) klingt da wesentlich frischer... ich glaube nicht, dass der Komponist bei der itunes - Veröffentlichung bei der Aufnahme tontechnisch anders vorgegangen ist als bei Lost.

    alle Menschen werden Brüder ...

  • Ich hatte auch die ganzen Alben erworben. Konkret hatte ich das Problem bisher bei Arenskis Violinkonzert/Glasunows Klavierkonzert, Strawinskis Feuervogel-Suite (da vollends unerträglich) und Goreckis Cembalokonzert.


    Wenn ich die Alben erwerbe und selbst rippe, habe ich das Problem nicht.

  • OK - selber rippen: Also ich habe die als AAC-Dateien vorliegenden itunes - Rohdaten mit Nero 8 zur Voll-CD aufgeblasen. Und im Brennprogrmm habe ich vorher "keine Pausen zwischen den Tracks" aktiviert.


    Vielleicht löst DAS oder etwas Ähnliches Dein Problem!

    alle Menschen werden Brüder ...

  • Ich habe keine Ahnung - vielleicht probiere ich das mal. Ansonsten: ich habe die entsprechenden Alben bei iTunes 'zurückgegeben' und mir die CD gekauft. Das hat in allen Fällen funktioniert. :D

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  • Ich weiss leider nicht, ob auch andere Brennprogramme als Nero so eine Funktion besitzen. Angeblich soll ja sogar itunes über sein kleines integriertes Brenntool auch solche Einstellungen haben.


    Aber mit "echten" CDs hat das alles natürlich rein gar nichts zu tun - schonmal weil man in der Regel auf ein Cover verzichten muss - von Booklet ganz zu schweigen. DAS und der reduzierte Klang macht es uns Sammlern nun wahrlich schwer. Leider wird sich diese Praxis immer mehr durchsetzen - Alfred hatte mal seinerzeit einen Thread zu dieser Thematik gestartet - irgendsowas wie "Totgesagte leben länger"...

    alle Menschen werden Brüder ...

  • Eine CD bleibt meines Erachtens - wie übrigens auch das Buch - ein sinnliches Erlebnis, zu dem auch das Anfassen gehört.


    Als Download erwerbe ich Sachen, die mich nur am Rande interessieren - oder sonst auch schlicht unerschwinglich wären.


    Mit der Qualität bin ich bisher zufrieden, weil ich ohnehin keine besonders hochwertige Anlage mein Eigen nenne. Bei iTunes 256kbit/s AAC ist schon ok, meiner Ansicht nach. Für den iPod rippe ich selbst nur mit 128 kbit/s AAC (das entspricht angeblich 196 kbit/s mp3) mit VBR und komme damit prima zurecht.

  • Hallo allerseits!


    Nachdem auch ich anfangs überwiegend verlustbehaftete Formate wie mp3, mpc oder ogg für meine digitalisierte Musik einsetzte, bin ich nun völlig auf verlustfreie Formate wie flac, ape oder wavpack umgestiegen. MP3-Dateien kommen mir nur noch auf den Rechner, wenn es gar keine andere Möglichkeit mehr gibt, um an für mich unverzichtbare Klänge zu gelangen.


    Während ich für sauber encodierte Flac-Dateien gerne meinen Obolus zu entrichten bereit bin, würde ich für verlustbehaftete Formate (außer in oben beschriebenem Extremfall) keinen Cent mehr ausgeben!


    In diesem Sinne und mit besten Grüßen!


    Laurenz :hello:

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    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
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