"EINMAL hören geht links rein und rechts wieder raus....."
Dies ist ein Zitat des Wiener Pianisten Stefan Vladar (im Fonoforum)
und ich widerspreche hier nicht.
Mir geht es oft so, daß ich ein - gar nicht allzu komplexes Werk EINMAL höre - und nach einigen Stunden, Tagen Wochen - ist nichts - aber auch absolut nichts - in Erinnerung geblieben.
Ich dachte, die wäre ein Defekt meinerseits - aber nun höre ich, es geht auch anderen so,
Wie offt müsst Ihr überhaupt ein Werk hören, damit es für Euch (nur an Schlüsselstellen) mit hoher Wahrscheinlichkeit wiedererkennbar ist. ?
Ich frage mich, wie das die Menschen der Vergangenheit gemacht haben, die über keine Tonaufzeichnungsmöglichkeiten verfügten....
Ist es überhaupt anstrebenswert ein Werk "zu kennen" oder erstarrte es dann wie die Melodie einer Spieldose oder einer alten Grammophonplatte wo man weiß: Jetzt kommt gleich der Kratzer...wos dann knackt....
mfg aus Wien
Alfred