Liebe Taminoianer, liebe Mitleser
Auch Schubertlieder - oder vielleicht gerade sie - haben in den letztn Jahrzehnten eine äusserst auffallende Wandlung in Sachen Interpretation durchgemacht.
Die alten Aufnahmen waren pathetischer, sprachlich ausgefeilter, individueller, gepflegter, - wobei letzteres kein Positivattribut sein soll, lediglich die Beschreibung einer Tatsache.
Allerdings waren sie emotionell schaumgebremster, sprachlich behübschender, so habe jedenfalls ich den Eindruck.
zwischen e und ä wurde noch wirklich unterschieden, eine Mädchen war ein Mädchen - und nicht - wie heute durchaus üblich - ein Mehdchen
Heute setzt man jedoch auf andere Vorzüge.
Aber das herauszuarbeiten - das sollte eigentlich Eure Aufgabe sein.
Ich schalte mich dann im Verlauf des Threads wieder ein.
mfg aus Wien
Alfred