Orgel - News

  • Zitat

    Original von MatthiasR
    Naja...
    Das ist mal wieder typisch Speyer. Meinem lieben Arbeitgeber fehlt es an Geld um ein Übeklavier mit 200 € zu subventionieren, aber mehrere Hunderttausend für eine neue Orgel sind verfügbar.


    Wie in dem verlinkten Artikel zu entnehmen war, wird die Orgelanlage komplett von privater Hand gesponsort. Es sind also zwei getrennte paar Schuh.


    Zitat

    Allerdings, aus Sicht des Musikers muss ich sagen: Spitze :hello:
    Besonders freut mich dass die Firma Orgelbau Meyer nicht den Zuschlag bekommen hat, die hier in unserem Bistum eine quasi Monopolstellung hat. Einwenig Konkurenz schadet hier auf keinen Fall.


    Also derartige "Schadenfreude" halte ich fürr unangebracht. Komkurrenz schadet auf keinen Fall, da gebe ich dir Recht, diese ist aber aufgrund der offiziellen Ausschreibemodalitäten meist gegeben. Gut, Klüngelei ist in der freien Wirtschaft immer etwas dabei, aber nun ja...


    Zitat

    Was mich doch einwenig irritiert ist das mitteltönige Blockwerk. Wo hier der praktische nutzen sein soll, ist mir schleierhaft. Zumindest hat es keinen liturgischen Zweck. Wohl eine kleine Spielerei des Orgelbauers, um mal etwas "Neues" zu machen.


    Einen explizit liturgischen Zweck gibt es wohl kaum, eventuell die Begleitung von renaiissance oder frühbarocker Chormusik. Diese Spielerei ist durchaus eine sehr nette Referenz an die (Musik-)Geschichte des Doms.

  • Zitat

    Original von Karsten
    Um einige Mißverständnisse vorzubeugen: meines Wissens wird die Chororgel nicht komplettes mitteltönigs Blockwerk konzipiert. Das mitteltönige Blockwerk ist "nur" ein Teilwerk der ansonsten "normalen" Chororgel. Das Blockwerk soll wohl nur von seinem eigenen Manual aus angespielt werden können. Eine Verwendung mit den anderen Teilwerken der Chororgel (durch Koppeln oder ähnliches) schließt sich schon aufgrund der verschiedenen Temperierungen aus.


    Hallo!


    Ich konnte mittlerweile folgendes in Erfahrung bringen:
    Das Blockwerk soll aus den beiden Registern Prinzipal 8' und Blockwerk 6fach 4', beide mitteltönig gestimmt, bestehen. Diese Register sollen vom Hauptwerk der Chororgel aus spielbar sein. Das Blockwerk hätte also kein eigenes Manual, sondern teilt sich das Manual mit dem "normalen" Hauptwerk. Eine gemeinsame Verwendung schließt sich aber wie schon erwähnt aus.


    Gruß
    Karsten

  • Hallo Karsten :-)


    Danke für die interessanten Hinweise mit den Details zu der geplanten Speyerer Chororgel.


    Im Grunde wäre ich ja sehr überrascht gewesen, wenn in Speyer ein Instrument entstehen sollte, das in sich stimmig und konsequent verwirklicht worde wäre. :rolleyes:


    So wie es aussieht, handelt es sich mal wieder um eine "Mogelpackung" und einer der vielen zweifelhaften Versuche, eine neue Variante einer "Multi-Funktional-Orgel" zu entwickeln!!! :no:


    Schade eigentlich, denn ein in sich stimmiges Konzept wäre sicher eine Bereicherung nicht nur für Speyer gewesen.


    Gruß Bernhard

  • Zitat

    Original von r1100s
    Im Grunde wäre ich ja sehr überrascht gewesen, wenn in Speyer ein Instrument entstehen sollte, das in sich stimmig und konsequent verwirklicht worde wäre. :rolleyes:


    So wie es aussieht, handelt es sich mal wieder um eine "Mogelpackung" und einer der vielen zweifelhaften Versuche, eine neue Variante einer "Multi-Funktional-Orgel" zu entwickeln!!! :no:


    Schade eigentlich, denn ein in sich stimmiges Konzept wäre sicher eine Bereicherung nicht nur für Speyer gewesen.


    Lieber Bernhard,


    Ich frage mich wie Du dazu kommst, anhand der Kenntnis von zwei (!) Registernamen das Konzept einer umfangreichen Orgelanlage, die voraussichtlich 112 Register umfassen wird, derart aburteilen und verreissen kannst: Du "weisst" nicht mal 3% der geplanten Disposition. Abgesehen davon sind Registernamen auf dem Papier Schall und Rauch, erst Recht im Planungsstudium. Anhand dieser 3% und im jetzigen Planungszeitounkt allen Ernstes und öffentlich das Projekt als in sich unstimmig und inkonsequent bzw. eine "Mogelpackungen" betiteln zu wollen, ist absolut hahnebüchen, unseriös und zudem gegenüber Domkapitel und Orgelbauer fast schon eine Unverschämtheit. Relativierungen durch Konjunktiv und "so wie es aussieht" (weisst du denn, wie es insgesamt aussehen soll?) machen es auch nicht besser.


    Sorry, dass ich es so drastisch ausdrücke, aber es ist so.


    Also: warte zwei Jahre bis Ostern 2008, dann soll die Chororgel stehen und dann kannst Du Dir die Chororgel vor Ort anschauen und (noch wichtiger) anhören. Alles andere ist Spekulation!


    Gruß
    Karsten

  • Hallo Karsten,


    da habe ich jetzt aber etwas angerichtet :untertauch:


    Ich denke, dass Du mich hier leider etwas missverstanden hast bzw. ich hätte mich vielleicht etwas präziser ausdrücken sollen ?(


    Mir ging es in keinster Weise darum, die gesamte Konzeption des Orgelneubaus oder gar die Orgelbaufirma selbst herabzuwürdigen. Ich habe mir vor einigen Tagen die sehr interessant gestaltete Internetseite der Firma Seifert betrachtet und war sehr beindruckt von den dort präsentierten Leistungen.


    Um was er mir eigentlich geht ist ganz schlicht die Tatsache, dass ein mitteltönig temperiertes mittelalterliches Blockwerk in einer modernen gleichschwebend gestimmten Chororgel ein Fremdkörper darstellt. Man möge mir den Begriff "Mogelpackung" verzeihen, aber ich ziehe eben ein in sich geschlossenes Konzept einem Konzept vor, das alle möglichen und unmöglichen Belange berücksichtigen will. Für mein Empfinden wäre eine durchweg "modern" konzipierte Orgel unter Verzicht auf das Blockwerk sinnvoller.


    Es bliebe dann immer noch die Möglichkeit, vor- und frühbarocke Literatur auf einer separaten Truhenorgel oder auf einem kleinen Positiv, das dann durchweg mitteltönig gestimmt wäre, zu spielen! Für mich die konsequentere und stimmigere Lösung 8)


    Ich hoffe, dass ich damit alle Missverständnisse aus dem Wege räumen konnte und grüße alle Orgelfreunde :hello:


    Bernhard

  • Zitat

    Original von Karsten


    Also derartige "Schadenfreude" halte ich fürr unangebracht. Komkurrenz schadet auf keinen Fall, da gebe ich dir Recht, diese ist aber aufgrund der offiziellen Ausschreibemodalitäten meist gegeben. Gut, Klüngelei ist in der freien Wirtschaft immer etwas dabei, aber nun ja...


    Oh doch, ich halte diese Schadenfreude für mehr als angebracht! Man muss sich nur anschauen was die werte Orgelbaufirma Meyer für Rechnungen stellt! Gleiche Leistungen werden von anderen Orgelbaufirmen, in anderen Bistümern zu einem beinahe halb so großen Preis erledigt.
    Die Leute dort sind sehr kompetent, daran besteht kein Zweifel, aber die Preispolitik ist fast schon kriminell!

  • Hallo!


    Zitat

    Original von r1100s
    Um was er mir eigentlich geht ist ganz schlicht die Tatsache, dass ein mitteltönig temperiertes mittelalterliches Blockwerk in einer modernen gleichschwebend gestimmten Chororgel ein Fremdkörper darstellt. Man möge mir den Begriff "Mogelpackung" verzeihen, aber ich ziehe eben ein in sich geschlossenes Konzept einem Konzept vor, das alle möglichen und unmöglichen Belange berücksichtigen will. Für mein Empfinden wäre eine durchweg "modern" konzipierte Orgel unter Verzicht auf das Blockwerk sinnvoller.


    Wie schon gesagt: wie die tatsächliche Realisierung akustisch und optisch ausfällt, steht och in den Sternen. Jedenfalls empfinde ich da nichts als "Fremdkörper", da Blockwerkregister und moderne Register alternativ verwendet werden und sich nicht ins "Gehege" kommen. Akustisch efährt man also entweder eine in sich stimmige moderne Chororgel oder ein in sich stimmiges mitteltöniges Blockwerk. Optisch wird das Blockwerk wohl kaum aus der Orgel "herausfallen".
    In der Geschichte des Orgelbaus kam es schon immer vor, dass Register zu bestimmten Zwecken extra hinzugebaut wurden. So hatten viele Barocke Orgeln ein Werk oder zumindest ein Register, dass für das Consortmusizieren gedacht war und ein einem ganz anderen Stimmungston stand (zB bei der Schnitger-Orgel in St. Jakobi, Hamburg).


    Zitat

    Original von r1100s
    Es bliebe dann immer noch die Möglichkeit, vor- und frühbarocke Literatur auf einer separaten Truhenorgel oder auf einem kleinen Positiv, das dann durchweg mitteltönig gestimmt wäre, zu spielen! Für mich die konsequentere und stimmigere Lösung 8)


    Natürlich wäre es toll, mal ein solches kleines Blockwerk (bzw. bei entsprechendder Finanzsspritze ein etwas größeres) als eigene Schwalbennestorgel zu bauen. Ein Positiv, Truhenorgel oder ähnliches wäre zwar möglich, aber aufgrund der immensen Ausmaße Verschwendung: Man würde eine so kleine Orgel kaum wahrnehmen. Ein Blockwerk bräuchte schon die entsprechende technische Anlage und Windversorgung und das wäe innehalb der Chororgel gegeben. Und da das Blockwerk keine strenge Kopie sein will: wieso nicht so?


    Gruß
    Karsten

  • Hallo,


    ich stelle hier ein Bild einer unbekannten Orgel zur Verfügung. Wer sie kennt kann sich mit folgender
    E-Mail an monteverdi wenden! competition@monteverdiproductions.co.uk


    Der Gewinner erhält eine CD SDG 114
    "Alles mit Gott".



    unbekannte Orgel!


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo;


    1. Internationaler Orgelwettbewerb Collon-Orgel - Herford vom 2. bis 5. November 2006


    Die Collon-Orgel der Kirche St. Marien zu Herford ist ein Vermächtnis des Unternehmers Dieter Ernstmeier (1939 - 2002). Auf ihn geht auch die Dieter-Ernstmeier-Stiftung zurück, die Träger des Internationalen Orgelwettbewerbs in der Kirche St. Marien zu Herford ist.



    Die Collon-Orgel wurde 2004 erbaut gemäß dem hohen Stand des europäischen Orgelbaus um 1700. Die stilistische Ausrichtung des Instrumentes ermöglicht eine adäquate Interpretation der Orgelmusik Italiens, Spaniens, Frankreichs, Flanderns, Süddeutschlands sowie der mitteldeutschen Schule, ausgehend von J. S. Bach.


    Werde über die Preisträger nach Abschluss des Wettbewerbes berichten.


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

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  • Hallo,


    hier möchte ich einen neuen rührigen Klein-Label für Orgel-CD's aus dem Münsterland vorstellen.

    Classicophon Musikproduktion aus Emsdetten.

    Als neues Label haben sie sich zur Aufgabe gemacht, klassische CDs, insbesondere Orgelmusik, anzubieten.


    Link zum Label!


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,



    Neue Orgel in der Planung für St. Martin in Kassel


    In einem Interview mit "Musik und Kirche" erklärte der seit 1. September 2006 an der St. Martinkirche in Kassel tätige Kantor Eckhard Manz, dass ein Neubau einer neuen Orgel in der Planung sei.
    Ich folge dem Votum der Orgelbeirats, der gesagt hat, die Orgel reicht für die Auseinandersetzung mit neuer Musik nicht mehr aus. Wir brauchen einen Neubau, ein adäquates Instrument, das tecnisch auf dem Stand der Gegenwart ist.


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Einer der größten Fehler des deutschen Orgelbaus seit dem Abriss der Ulmer Münsterorgel... Man hat hier ein von Helmut Bornefeld bis ins kleinste Detail geplante und von Bosch wirklich auch toll ausgeführtes Instrument, das, bis auf einige kleinere, altersbedingte Schwachstellen, die aber sehr leicht zu beseitigen wären, bis auf den geänderten Zeitgeschmack keinerlei Grund zur Forderung nach einem Neubau gibt. An diesem Instrument sind wegbereitende Werke der neuen Musik aufgeführt worden, dieses Instrument steht sicher in einer Reihe mit der Walcker-Orgel in Sinzig oder der Bares-Orgel in Köln, und das soll herausgerissen werden? Weil man Bornefeld nicht mehr so richtig leiden kann?
    Wir jammern und wehklagen heute darüber, dass uns die wichtigsten romantischen Orgeldenkmäler (ich denke gerade an das Ulmer Münster) verloren gegangen sind und machen (bei ähnlich wichtigen Instrumenten!!!) denselben Fehler? Ich bedaure sehr, dass mein Orgellehrer in der Kommission für eine neu zu bauende Orgel war!!!
    Aber gut, meine Generation wird sich mit den Fehlern von heute wohl herumschlagen müssen....
    Resigniert,
    Sebastian

    Bach ist Anfang und Ende aller Musik

  • Hallo Sebastian,


    Zitat:
    Einer der größten Fehler des deutschen Orgelbaus seit dem Abriss der Ulmer Münsterorgel... Man hat hier ein von Helmut Bornefeld bis ins kleinste Detail geplante und von Bosch wirklich auch toll ausgeführtes Instrument, das, bis auf einige kleinere, altersbedingte Schwachstellen, die aber sehr leicht zu beseitigen wären, bis auf den geänderten Zeitgeschmack keinerlei Grund zur Forderung nach einem Neubau gibt.
    ----------------------------


    Stimme Dir Inhaltlich vollkommen zu. Die Große-Bosch-Orgel der St. Martinikirche in Kassel besuchte ich vor 12 Monaten und hörte ein tolles Orgelkonzert ohne dass Mängel herauszuhören gewesen wäre. Im Gegenteil hat sie mich mit Raum und Klang besonders gut inspiriert und so etwas soll verschrottet werden, ein absoluter Fehlgriff des Grössenwahns, den so manche Zeitgeister umtreibt.



    Grosse Bosch-Orgel in der St Martinskirche in Kassel.


    Es ist ein Instrument was nach meinem Kenntnisstand vollauf in Ordung ist. Gibt es wieder eine Orgelbewegung? Darauf können wir verzichten, im Gegenteil, lasst uns endlich einmal die grossartigen Orgeln im Bestand erhalten, es widerspricht absolut dem Zeitgeist, Neubauprojekte zu planen, wo den Kirchen die finanziellen Mittel fehlen und hier muss bei einer gut erhaltenen Orgel ein Neubau her, das
    Wiederspricht sich total in der Aussage der kirchlichen Kämmerer.


    Bin heute auf die grosspurige Orgel in Philadelphia in der Verizon Hall gekommen und finde sie als ein Aberwitz mit fast 7000 Orgelpfeifen, die Kritik zur Neueröffnung viel auch dementsprechend zwiespältig aus.



    Fred J. Cooper Memorila-Orgel in der Verizon Hall, Philadelphia / USA


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,



    Im Mai 2006 wurde die neue Konzertorgel (Fred J. Cooper Memorial-Orgel), für 6,3 Mill. Dollar Baukosten in der Verizon Hall in Philadelphia / USA eingeweiht, die mit 110 Registern und 6938 Pfeifen von nun an die größte Konzertorgel der USA ist.


    Beim Eröffnungskonzert mit dem Philadelphia Orchestra unter Christoph Eschenbach standen Werke für Orgel und Orchester auf dem Programm, die sehr gut die Vorzüge des neuen Instruments zur Geltung kommen lassen. Als Solisten hatte man keinen geringeren als Olivier Latry, den Organisten von Notre-Dame in Paris gewinnen können.



    Die Fred J. Cooper Memorial-Orgel in der Verizon-Hall, Philadelphia/USA


    Kommentar meinerseits, siehe im obigen Thread! Aberwitzig das Projekt, hört hier einmal rein......


    CD bei jpc erhältlich ab 1.3.2007.


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hmm - bist du sicher, dass das 110 Register und nicht Registerreihen sind? Denn so "vergrößern" die Amerikaner ihre Instrumente relativ schnell - und wenn man da nicht aufpasst, sitzt man diesesm Irrtum auch dementsprechend rasch auf...
    Denn 7000 Pfeifen für 110 Register erscheinen mir fast etwas wenig...

    Bach ist Anfang und Ende aller Musik

  • Zitat

    Original von sebastian
    Hmm - bist du sicher, dass das 110 Register und nicht Registerreihen sind? Denn so "vergrößern" die Amerikaner ihre Instrumente relativ schnell - und wenn man da nicht aufpasst, sitzt man diesesm Irrtum auch dementsprechend rasch auf...
    Denn 7000 Pfeifen für 110 Register erscheinen mir fast etwas wenig...


    Hallo!


    Die Orgel hat laut der Internetsite des Erbauers 124 ranks (Pfeifenreihen) und 97 stops (Register). Die Orgel hat abgesehen von den üblichen amerikanischen Pedalextensionen kaum Register von anderen Werken "geliehen". Eine genaue Aufstellung der Disposition findet man auf der Internetsite. Man muss bei der Pfeifenzahl bedenken, dass amerikanische Orgel einen Standardmanualumfang von 61 (C-c4) Tasten haben.


    AUf der Site des Kimmelcenters findet man noch weitere Bilder, Videos und Infos.


    Die Spieltische haben ein tolles Design...


    Gruß
    Karsten

  • Hallo,


    die Kirchengemeinden in Duderstadt / Niedersachsen haben es abgelehnt, dass zu den Händel-Festspielen im Juni 2007 in Göttingen, der Organist Ton Koopmann an den dortigen Orgeln ein Konzert geben darf.


    Ihr Argument, er haut so kräftig in die Tasten, dass sie um die Funktionsfähigkeit der Orgeln fürchten und sie Reparaturanfällig werden.


    Habt Ihr davon gehört, ist er ein Orgel-Wüstling?



    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • In der heutigen Ausgabe des "Hamburger Abendblattes" äußert sich TK unter der Überschrift "Organist Koopmann (sic!)ein Tasten-Rambo?" zu den Vorwürfen.
    Er bestreitet, jemals ein Instrument ruiniert zu haben. Etwaige Hänger hätten mit der Mechanik zu tun, aber lägen nicht an ihm.
    Gegen den Duderstädter Regionalkantor erwägt er gegebenenfalls juristische Schritte, da er derartige Beleidigungen nicht einfach hinnehmen könne.
    Man denkt fast an Asterix bei den Goten: und der Kampf geht weiter....

    Bach ist Anfang und Ende aller Musik

  • Iveta Apkalna (die Echo-Preisträgerin) gibt diesen Sonntag um 17 Uhr ein Konzert in Frankfurt (St. Nikolaus, Bergen).


    Programm: Bach: Schübler-Choräle, Naji Hakim: Bach-orama und den Rest des Programms weiß ich nicht.

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  • Ich bekam gerade mein neues Blatt der klassischen Musiklädenclub.
    Darin war eien Doppel-CD angekündicgt "Orgels in schuren en kerkjes" (Orgel in Scheunen und Kirchlein". (€ 14,95)


    Als ich auf dem Internet suchte, fand ich noch zwei Ausgaben mit Orgel. Deshalb gebe ich hier den Link.


    LG, Paul

  • Hallo,


    wie ich gestern der örtlichen Pressen entnehmen konnte,




    ist die Deutsch- Israelische Konzert-Organistin "Elisabeht Roloff" schwer erkrankt.
    Auf diesem Wege wünsche ich der sympatischen Organistin alsbaldige Genesung und alle Gute für die Zukunft und weiterhin viel Freude an ihrer Konzerttätigkeit.



    Grüße
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,


    ein interessanter Tipp mit herausragenden internationalen Organisten-Größen:



    Internationale Orgelsommer-Tage in Herford / OWL von Juli bis September 2007




    Sonntag, 5. August 2007, 18.00 Uhr
    Neuapostolische Kirche
    ORGELKONZERT Wolfgang Sieber / Luzern CH
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 12. August 2007 , 18.00 Uhr
    Jakobi-Kirche
    ORGELKONZERT Colin Walsh / Lincoln Minster GB
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 19. August 2007, 18.00 Uhr
    St. Paulus
    ORGELKONZERT Flemming Dreisig / Kopenhagen Dom DK
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 26. August 2007, 18.00 Uhr
    Herforder Münster
    ORGELKONZERT Jane Parker-Smith / London GB
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 2. September 2007, 10.00 Uhr
    Herforder Münster
    Lutherische MESSE
    Messe Solennelle für Chor und Orgel von Jean Langlais
    Herforder Münsterchor, Leitung: Stefan Kagl
    Lea Lohmeyer, Orgel
    Predigt und Liturgie: Johannes Beer


    Sonntag, 2. September 2007, 18.00 Uhr
    Herforder Münster
    ORGELKONZERT Naji Hakim / Paris F
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 9. September 2007, 18.00 Uhr
    Herforder Münster
    ORGELKONZERT Massimo Nosetti / Turin I
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 16. September 2007, 18.00 Uhr
    Herforder Münster
    ABSCHLUßKONZERT
    Westfälische Kantorei, Leitung: Hildebrand Haake
    Orgel: Stefan Kagl / Herford
    Eintritt frei / Kollekte


    Link zu den Herforder Orgel-Sommertagen 2007:



    http://www.kirchenmusik-im-her…gelsommer/orgelsommer.htm


    Siehe auch meine Konzert-Rezension von heute, St. Marienkirche Stift Berg in Herford.


    hier einzusehen!




    Grüße


    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo Volker,


    vielen Dank für den Hinweis auf die Konzertreihe.


    Obwohl ich als Mindener nicht allzu weit von Herford entfernt wohne, ist es schwierig an solche Informationen heranzukommen. Im Mindener Tageblatt werden die Termine entweder gar nicht oder sehr kurzfristig veröffentlicht. So kann ich die Termine jetzt besser planen.


    Übrigens, Jane Parker-Smith hat vor einigen Jahren im Mindener Dom ein tolles Konzert gegeben. Sie spielt ähnlich wie Marie-Claire Alain souverän, flüssig und ausdrucksstark, ohne dabei affektiert zu wirken. Auf ihren Auftritt darf man gespannt sein.


    Zum Einstimmen kann ich diese CD empfehlen.


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN

  • Hallo Tresor,


    hier stimme ich Dir zu, die Veröffentlichung in der örtlichen Presse für solch hervorragende Orgel-Events sind mehr als mangelhaft, leider, aber der Zuspruch in Herford ist überwältigend.


    Grüße
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Ein paar kleine Notizen am Rande:


    Die Klausing-Orgel (26/II+P) von 1713 in St. Matthäus, Melle, wird von Ahrend restauriert.


    Ebenfalls von Ahrend wird die Schnitger-Orgel in Hollern (ca. 24/II+P) in den nächsten Jahren restauriert.


    Die Orgel in Grünendeich (Gloger, 18/IIa.P.) von 1766 wird in die Werkstatt von Rowan West zur Restaurierung wandern.


    Obendrein und zugleich noch die Empfehlung, die nur noch bis zum 27. 8. geöffnete Ausstellung „Gott allein die Ehre – Der Orgelreichtum im Alten Land“ zu besuchen. Damit sich auch ein eventuell weiterer Weg dorthin – ins „Museum Altes Land“ in Jork – lohnt, sollte man gleich auch die Visitation einiger der umliegenden Kirchen einplanen, in denen garantiert eine Schnitger-Orgel oder etwas Ähnliches steht. Außerdem sind die von außen eher schmucklosen Kirchen innen wunderschön. Nach Stade, Mittelnkirchen, Steinkirchen, Neuenfelde etc. ist es von Jork gar nicht mehr so weit.

  • Hallo,


    das Mozarteum in Salzburg erhält für 1 Millon € eine neue Orgel.



    Saal im Mozarteum mit Blick auf die alte Orgel



    Das neue Instrument wird von der sächsischen Orgelbau-Firma Eule gebaut und soll im Mai 2010 eingeweiht werden. Geplant sind ein Hauptwerk mit zwölf Registern, ein Positiv mit 13, ein Schwellwerk mit 15 und ein Pedal mit 10 Registern.



    Grüße
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,


    gerne komme ich einem Ersuchen der Münster-Gemeinde nach und möchte für alle Interessenten der Orgelmusik wieder auf ein Highlight in Herford / Ostwestfalen hinweisen:



    HERFORDER ORGELSOMMER 2008

    29. Juni – 24. August 2008

    „Transkription - Improvisat

    Auszüge aus dem Programm:


    Sonntag, 29. Juni 2008, 18.00 Uhr


    Herforder Münster
    ERÖFFNUNGSKONZERT
    Tomasz Nowak / Detmold – Münster
    Werner Rehm, Sprecher
    Franz Liszt: Eine Faust-Symphonie
    Eintritt frei / Kollekte


    Freitag, 4. Juli 2008, 21.00 Uhr


    Herforder Münster
    NACHTKONZERT I - „Kinoorgel“
    STUMMFILM mit ORGELMUSIK
    Stefan Schmidt / Würzburg
    "La Passion de Jeanne d'Arc"
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 6. Juli 2008, 18.00 Uhr


    Herforder Münster
    ORGELKONZERT
    Jane Parker-Smith / London GB
    Eintritt frei / Kollekte


    Montag, 7. Juli bis Mittwoch 9. Juli 2008


    Herforder Münster
    MEISTERKURS mit Jane Parker-Smith

    Kosten aktiv 120,-- Euro / passiv 60,-- Euro.
    (Schüler und Studenten 100,-- / 50,--)
    Anmeldung bei Stefan Kagl,
    Münsterkirchplatz 2, 32052 Herford, Tel: 05221/27 69 77,
    Fax: 27 69 78, e-mail: Muensterkantor.Herf@teleos-web.de

    Anmeldeformular zum Download (PDF)

    PDF zum Download
    Repertoireliste Download (PDF) PDF zum Download
    ---------------------------------------------------------------------


    Sonntag, 10. August 2008, 18.00 Uhr


    St. Marien Stift Berg
    ORGELKONZERT zum 60. Jubiläum
    der Hochschule für Kirchenmusik / Herford
    Uwe-Karsten Gross, Rolf Schönstedt
    und Helmut Fleinghaus
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 17. August 2008, 18.00 Uhr


    St. Johannes Baptist
    KONZERT für SOPRAN und ORGEL
    Brigitte und Burkhard Ascherl / Bad Kissingen
    Eintritt frei / Kollekte


    Sonntag, 24. August 2008, 18.00 Uhr


    Herforder Münster
    ABSCHLUSSKONZERT
    Bläser der Christuskirche Herford
    Stefan Kagl, Orgel
    Mussorgski: Bilder einer Ausstellung u.a.
    Eintritt frei / Kollekte


    ------------------------------------------------
    Das komplette Programm des Orgelsommers
    mit Informationen zu allen Künstlern und Werken als PDF zum Herunterladen.
    http://www.kirchenmusik-im-her…mmer/orgelsommer_2008.pdf
    PDF zum Download


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,


    ein Orgel-Highlight für OWL


    Orgelkonzert am Sonntag, 13. April 2008 in Bielefeld-Ummeln, Evang. Kirche



    Foto: Organistin Elisabeth Roloff


    Elisabeth Roloff gastiert am Sonntag, 13. April , um 17 Uhr wieder in der evangelischen Kirche, in Bielefeld-Ummeln, Queller Straße 187. Dort, wird sie Werke von J.S.Bach, F. Mendelssohn, Ch. Tournemire und J. Weinberger spielen.


    Seit 1982 unterrichtet sie als Dozentin an der „Rubin-Academy of Music“ in Jerusalem. Außerdem spielt sie dort als Titularorganistin an der „Erlöserkirche“. Durch langjährige Konzerttätigkeit in Kathedralen, Konzertsälen und Kirchen in Europa, Nord- und Lateinamerika hat sie internationale Anerkennung erhalten.


    Diese liebenswürdige und großartige Organistin gab bereits vor zwei Jahren an gleicher Stelle ein wunderbares Orgelkonzert.


    Die ehemalige Rezension kann hier nachgelesen werden !


    http://www.tamino-klassikforum…ght=&hilightuser=0&page=2


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

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