Traditionelle Opernaufführungen im Vormarsch!!

  • Mit Absicht hier eingestellt - von wegen traditionelle Opernaufführungen im Vormarsch:

    Das ist die herrliche Kulisse von Dom und Severikirche in Erfurt mit den wundervollen Domstufen. Wer diese Kulisse am Domplatz gesehen hat, wird sie zu den schönsten Plätzen in Thüringen zählen. Kein Wunder, daß hier nun schon seit 24 Jahren Festspiele (auch Mahlers 8. wurde hier schon gespielt, Werner Herzog inszenierte den Holländer, Jedermann fand eine würdige Bühne u.a.) stattfinden. In diesem Jahr finden die 25. Domstufenfestspiele statt, und aus diesem Anlaß hat der Intendant Guy Montavon die Regie für ein Zugstück übernommen. Am Freitag war Premiere von "Carmen" auf dem Schrottplatz Erfurt.
    Eine Bewertung nehme ich nicht vor, ich stelle auch keine Kritiken ein, und eröffne dafür auch keinen neuen Thread. Ich gehe auch nicht hin, obwohl ich sicher die Hälfte der Inszenierungen live erlebt habe.
    Jeder bilde sich selbst ein Urteil.


    Carmen spielt in Sevilla. Wie kann man das auf irgendwelche Domstufen verlegen? Und dann auch noch in Erfurt? Waren die Stiere wenigstens echt?



    Thomas

  • Mit Absicht hier eingestellt - von wegen traditionelle Opernaufführungen im Vormarsch:

    Das ist die herrliche Kulisse von Dom und Severikirche in Erfurt mit den wundervollen Domstufen. Wer diese Kulisse am Domplatz gesehen hat, wird sie zu den schönsten Plätzen in Thüringen zählen. Kein Wunder, daß hier nun schon seit 24 Jahren Festspiele (auch Mahlers 8. wurde hier schon gespielt, Werner Herzog inszenierte den Holländer, Jedermann fand eine würdige Bühne u.a.) stattfinden. In diesem Jahr finden die 25. Domstufenfestspiele statt, und aus diesem Anlaß hat der Intendant Guy Montavon die Regie für ein Zugstück übernommen. Am Freitag war Premiere von "Carmen" auf dem Schrottplatz Erfurt.
    Eine Bewertung nehme ich nicht vor, ich stelle auch keine Kritiken ein, und eröffne dafür auch keinen neuen Thread. Ich gehe auch nicht hin, obwohl ich sicher die Hälfte der Inszenierungen live erlebt habe.
    Jeder bilde sich selbst ein Urteil.


    Und jetzt noch mal ernst:


    Was genau soll dein Beitrag aussagen? Ich weiß nicht, ob du für oder gegen Regietheater bist. Hoffentlich gegen. Dein Beitrag ist nämlich irgendwie ohne Inhalt. Ist das jetzt Regietheater in Erfurt oder nicht? Ist es gut? Wenn ja, inwiefern? Wenn nein, was ist daran schlecht? An dem Bild kann ich nichts erkennen. Sieht nach einem Wochenmarkt aus.


    Oder willst du damit sagen, dass die Inszenierung schlecht ist, weil das Bühnenbild "unpassend" ist? Das wäre ja Quatsch. Das Bühnenbild muss vor allem zur Inszenierungsidee passen. Es muss dem Zuschauer helfen, die Ideen der Künstler zu verstehen. Unabhängig davon, ob diese "gut" oder "schlecht" sind.


    Man müsste also vor allem über die Inszenierungsidee diskutieren. Oder sollen hier einfach nur "traditionelle Opernaufführungen" aufgelistet werden? Oder überhaupt nur irgendwelche Opernaufführungen, und am Ende wird Bilanz gezogen, wie viele davon traditionell und wie viele davon modern sind?


    Womit wir bei der Ausgangsfrage wären: In welche Kategorie gehört denn nun Erfurt?



    Thomas

  • Der Beitrag von La Roche ist eine ANKLAGE
    Leider im falschen Thread, der dazu gedacht war SCHÖNE und TRADITIONELLE Opernaufführungern zu zeigen . ein Trostpflaster für die entsprechende Klientel.
    Ich weiß, daß es gut gemeint war - aber ich hätte ihm sagen können, daß sich SOFORT RT-Befürworter hier einnisten würden, genau wie sich das Regietheather in unsere Opernhäuser eingenistet hat und dort wie eine schleimige Krake an ihnen festsaugt.


    quote='thdeck','index.php?page=Thread&postID=647843#post647843']In welche Kategorie gehört denn nun Erfurt?[/quote]


    Wie schon LaRoche, spare auch ich mir hier die Bewertung.
    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
    Das richter sich selbst

    [
    quote]Man müsste also vor allem über die Inszenierungsidee diskutieren[/quote]
    Leider indiskutabel - keine Diskussion wert


    Oder sollen hier einfach nur "traditionelle Opernaufführungen" aufgelistet werden?


    Geanu das war die Intention dieses Threads - Steht ja auch im Threadtitel


    ALfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Also, ich weiß gar nicht, was ihr überhaupt habt. Bizet bezeichnete doch selbst einen Teil seiner Carmen als Dreck. Und jetzt versucht die Regie vermutlich endlich das zu realisieren, was Bizet sich anscheinend gedacht hatte. Und es ist wiederum nicht recht ?( ?( tja wieder mal viele Fragen..... ?( ?( ?(

  • Zit: "Und wieder müllt man diesen Thread mit Dreck zu - ganz bewusst."


    Nachdem ich diese nachstehende Bemerkung von Alfred Schmidt gelesen habe, wurde mein hiesiger Beitrag von mir auf der Stelle gelöscht.
    War ohnehin ein Fehler, mich auf dieses thematische Feld des Forums zu begeben.

  • Bizet bezeichnete doch selbst einen Teil seiner Carmen als Dreck


    Und wieder müllt man diesen Thread mit Dreck zu - ganz bewusst.
    Ich lass das im Augenblick zu . werde aber anschliessend eine Reinugung vornehrmen - die sich gewascheb hat. Ich bin ein 2militanter Anhänger einer heilen Welt und werde alles entfernen was hier nicht kompatibel ist.


    Zum Zitat
    Beinahe ist es eine Zumutung mir gegenüber diese (bewusst !!) völlig falsche Auslegung hier hereinzustellen, so als würde Amfortas nicht wissen, daß ich auf diesem Gebiet recht beschlagen bin.
    Die Aussage von Bizet; Die Leute wollen Dreck haben ? Eh bien, sollen sie ihn haben, bezog sich auf "El Arreglito" von Sebastián de Yradier, welches dieser in einer Sammlung seiner Lieder veröffentlicht hatte.
    Bizet hiet die Melodie irrtümlich für ein Volkslied und verwendete es, um das Lokalkolorit musikalisch zu unterstreichen.
    Böse Zungen lästerten dereinst: "Hätte Bizet einige Seiten weiter geblättert, so hätten wir heute "La Paloma" als Arie in "Carmen".....


    Die soziale Situation von Randgruppen interessierte das damalige Publikum genausowenig wie das heutige, sie dienten als "Statisterie"
    Ausserdem ist der Vergelich mit alten Autoswracks unzutreffend, denn diese geniessen zumindest in ihrer "aktiven Zeit" - solange sie noch funktionieren - eine hohe Wertschätzung....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred,


    es bedarf wahrhaftig keines Kommentars, denn das Bild sagt genug über diese absolute Scheußlichkeit aus. Das ist nicht nur eine Verschandelung des schönen Domplatzes in Erfurt, sondern muss - außer wenigen, die Schrott verehren - Opernfreunde abschrecken und potentielle Opernfreunde von der Oper fernhalten.
    Im übrigen ist dieses Thema (ähnlich wie der "Sammelplatz für absurde und lächerliche Inszenierungsideen" und manche andere) ohnehin schon seit langem zerschossen worden und du hattest dich ja mal bemüht, die zum Thema passenden Teile in ein neues Thema (leider fällt mir im Moment der Titel nicht ein) zu überführen, bei dem du - wenn ich es recht verstanden habe - dir vorbehalten wolltest, über die zum Thema gehörenden Beiträge zu entscheiden, ehe sie öffentlich erscheinen. Wie du weißt, habe ich diese Idee sehr begrüßt. Ich weiß, dass das eine Menge Arbeit bedeutet, würde mich aber sehr freuen, wenn das tatsächlich zustande käme und dieses Thema dann geschlossen würde.
    Das Bild von Erfurt sollte man in den zuvor genannten "Sammelplatz..." integrieren,


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Leider im falschen Thread, der dazu gedacht war SCHÖNE und TRADITIONELLE Opernaufführungern zu zeigen .


    Lieber Alfred,
    Du hast mich durchschaut, das kann man als Anklage verstehen. Ich hatte eingangs erwähnt, das Bild wohlbedacht in diesem Thread positioniert zu haben, ich bin halt ein Provokateur!!


    Das von Dir eingestellte Bild verdeutlicht die Provokation und Anklage noch mehr als mein Foto. Danke dafür!

    Womit wir bei der Ausgangsfrage wären: In welche Kategorie gehört denn nun Erfurt?

    Lieber Thomas,
    Erfurt ist wohl die einzige Stadt im Osten, die nach der Wende ein völlig neues Opernhaus erhalten hat. Das alte hatte Baumängel, wird aber seltsamerweise noch als Theater genutzt. Konzerthäuser sind etliche neu entstanden, Opernhäuser sind mehrere restauriert worden.


    Man bemüht sich in Erfurt, ein breites Publikum zu bedienen, mit wenigen konventionellen Inszenierungen und für das Publikum, was sich alles "reinzieht" auch mit solchen Aufführungen, die hier als RT bezeichnet werden. Ich persönlich bin ein strikter Gegner solcher Inszenierugen, meine Ablehnung ging so weit, daß ich Premierenkarten für Chemnitz zum Rheingold wieder verkauft habe, als ich das Bühnenbild sah. Ich bin Wagnerfan (und Richard Strauss)!!
    Der Domplatz Erfurt mit der Riesentreppe zu den beiden Kirchen ist einer der schönsten Plätze Deutschlands, und er wird seit 1993 genutzt als Tatort der Domstufenfestspiele, die sich inzwischen einen sehr guten Ruf erworben haben. Ich habe das Bild eingestellt, um darauf hinzuweisen, daß man in Erfurt vor dieser Kulisse diesen August eine Oper namens "Carmen" sehen kann. Und weiter nichts. Ich werde es nicht sehen, auch wenn das Wetter noch so verlockend ist. Dafür gebe ich kein Geld aus, auch wenn amfortas zu bemerken geneigt war, daß Bizet seine Oper selbst als Dreck bezeichnet hat und die Inszenierung nur das wiedergibt, was Bizet selbst wohl gewollt habe. Er hat aber auch Handlungsorte für jeden Akt vorgegeben, und wenn ich mich erinnere (ich habe Carmen leider nur 5 mal live gesehen), handelt keiner davon auf einem Schrottplatz für alte Autos. Übrigens gab es vor der Premiere Proteste gegen das Bühnenbild, die der Intendant und Regisseur weggefegt hat mit der Feststellung, daß das Kunst und nicht diskutierbar sei.
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • "„Die Liebe ist ein Zigeunerkind, sie hat niemals ein Gesetz gekannt...“, singt Carmen stolz, selbstbewusst und frei – und dabei doch zur Außenseiterin stilisiert. Das „fahrende Leben“ weckt zwar idyllische Bilder, aber in der Realität war es stets ein Kampf um Anerkennung in einer feindselig gesinnten Umwelt. So zeigt diese Carmen-Inszenierung den Kampf um Freiheit und die bewundernswerte Selbstbehauptung einer an den Rand gedrängten, auf die Müllhalde der Gesellschaft abgeschobenen Frau und geht damit über die klischeehafte Zigeunerromantik und Spanienfolklore weit hinaus.
    "


    Das ist die prägnante Erklärung der Inszenierung auf der Internetseite der Domstufenfestspiele ,die man kenne sollten bevor man übereinander herzieht.


    Seebühne Bregenz-Fan
    Justin

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

  • Der Domplatz Erfurt mit der Riesentreppe zu den beiden Kirchen ist einer der schönsten Plätze Deutschlands, und er wird seit 1993 genutzt als Tatort der Domstufenfestspiele, die sich inzwischen einen sehr guten Ruf erworben haben.


    Das Problem ist: Ihr verheddert euch. Jetzt mal unabhängig von der konkreten Inszenierung:


    1. Bist du im falschen Thread. Da ich auf deinem Foto nichts erkennen konnte, war ich nicht sicher, ob es sich um "Regietheater" handeln würde. Wir sind ja hier in einem Unterforum zu "traditionellen" Aufführungen. Sind diese mittlerweile wirklich so selten, dass man keine Beispiele findet, um dieses Unterforum zu füllen?


    2. Ein Domplatz ist generell ungeeignet für "traditionelle" Aufführungen der Carmen. Die Oper spielt in Sevilla. Aber auch dort nicht auf der Plaza de la Catedral.


    3. Natürlich kann man Inszenierungen kritisieren, man kann sogar "traditionelle" Aufführungen fordern. Aber dass "Regietheater" auf einem Domplatz schlimmer sein soll als in einem normalen Opernhaus, ist mir jetzt wirklich neu. Heißt das im Gegenzug, dass es Spielstätten gibt, in denen "Regietheater" erlaubt ist? Wo genau wäre das denn?



    Thomas

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  • Im neuen Merker steht ein sehr positiver Bericht über die Carmen. Einen Satz fand ich sehr wichtig, daß sich das Publikum auf die Inszenierung eingelassen hat.

  • Das Problem ist: Ihr verheddert euch. Jetzt mal unabhängig von der konkreten Inszenierung:


    Hallo, Thomas,
    zu allen 3 Punkten Deines Beitrages 280 vermag ich keinen Bezug herzustellen zu o.g. Aussage und zu keiner Aussage zu den Domstufenfestspielen in Erfurt. Ich habe keinerlei Wertung vorgenommen.
    Wenn Du meinst, daß auf so einen Platz eine traditionelle Carmen unangebracht ist, dann wende Dich an das Theater Erfurt.
    Wenn Du meinst, im falschen Thread zu sein, dann hats Du verschiedenes nicht gelesen. Ich hatte es ausdrücklich als Provokation bezeichnet.
    Und was Du unter Punkt 3 als Frage formuliert hats, verstehe ich gar nicht, jedenfalls nicht im Zusammenhang mit irgendeiner Aussage von mir. Schließlich hattest Du mich zitiert.
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.


  • Du weichst aus.


    Ich habe, bekannterweise, kein Problem mit Carmen-Aufführungen auf einem Domplatz in Erfurt. Verfechter einer "Werktreue" (in der verkrampften Art, wie sie hier propagiert wird) müssen das aber ablehnen. Vor einer Stellungnahme drückst du dich. Logischerweise. Weil du weißt, dass eine "werktreue" Aufführung einer Carmen niemals auf einem Domplatz in Erfurt stattfinden kann.


    Mein Punkt 3 ist nach wie vor berechtigt. Wenn historische Orte (z.B. ein Domplatz) für Regietheater besonders ungeeignet sein sollen, dann muss es auch Orte geben, zu denen sie eher passen. Welche sind das?


    Ich weiß, darauf wird es hier keine Antwort geben. Ihr würdet euch nämlich nur selbst widersprechen.


    Tatsache ist: Überzeugendes Theater ist überall möglich. Auch auf Domplätzen.



    Thomas

  • Das Niveau ist ja wirklich erhebend - von geradezu religiöser Sinnenfälligkeit!


    Wenn Müll auf der Bühne zu sehen ist, ist auch die Inszenierung Müll. Wenn eine Grotte auf der Bühne ist, ist die Inszenierung grottig. Und wenn ein Wald auf der Bühne ist, ist die Inszenierung waldig! :P ;( ?( 8o


    Wie sagte doch Jesus: "Selig sind die Einfältigen, denn ihrer ist das Himmelreich!" :hail: :hail: :hail: :hail: :hail: :hail: :hail:


    Amen! :untertauch:

  • "„Die Liebe ist ein Zigeunerkind, sie hat niemals ein Gesetz gekannt...“, singt Carmen stolz, selbstbewusst und frei – und dabei doch zur Außenseiterin stilisiert. Das „fahrende Leben“ weckt zwar idyllische Bilder, aber in der Realität war es stets ein Kampf um Anerkennung in einer feindselig gesinnten Umwelt. So zeigt diese Carmen-Inszenierung den Kampf um Freiheit und die bewundernswerte Selbstbehauptung einer an den Rand gedrängten, auf die Müllhalde der Gesellschaft abgeschobenen Frau und geht damit über die klischeehafte Zigeunerromantik und Spanienfolklore weit hinaus.
    "


    Das ist die prägnante Erklärung der Inszenierung auf der Internetseite der Domstufenfestspiele ,die man kenne sollten bevor man übereinander herzieht.

    Dazu ein persönliches Erlebnis von mir:


    In Sofia, Bulgarien, sind wir mit der ganzen Familie - Großmutter, Kinder usw. - auf dem Rückweg vom Essen in einem schönen türkischen Restaurant. Dann folgendes Schauspiel auf der Straße gegenüber: Es hält ein Holzwagen, von einem Esel gezogen, vor einem Müllcontainer an. Das ist der Alltag von "Zigeunern" (Sinti und Roma) in Bulgarien. Der Vater steigt ab und durchsucht den Müll. Hinten auf dem Wagen sitzt seine ca. 14jährige Tochter. Ich habe in meinem Leben - das war wirklich herzzerreißend - noch nie ein so tief trauriges, von Hoffnungslosigkeit gezeichnetes Kindergesicht gesehen. Carmen auf der Müllhalde - genau das ist die Lebenssituation von "Zigeunern" heute in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Rumänien oder Ungarn. Dieser Menschengruppe begegnet man selbst in gebildeten bürgerlichen Kreisen mit blankem Hass. (In Ungarn werden "Zigeuner"-Frauen ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen zwangssterilisiert!) Die EU hat 5 Mio. Euro für die Sanierung u.a. das Elendsviertels in Sofia mit 20000 "Zigeunern" bereitgestellt. Das Geld ruft die Regierung aber einfach nicht ab, weil man "Zigeuner" im Land nicht haben will. Der Hass ist so groß, dass man es gerne sieht, wenn sie wie heute legal nach Deutschland als EU-Bürger kommen und so aus dem Land verschwinden. Und damit sind wir vor meiner Haustür. Hier bringt uns regelmäßig ein "Zigeuner" aus Bulgarien die Pakete von einem privaten Paketdienst - ein Knochenjob. Aber er strahlt vor Glück, erzählt meiner Frau auf Bulgarisch, dass er nun auch seine Familie hier hätte. Bei uns in Deutschland erfährt er die Achtung und gesellschaftliche Anerkennung, die ihm in seiner Heimat versagt ist.


    Wenn ich Carmen auf einer Müllhalde sehe, dann kommt mir zuerst das herzzerreißende Bild dieses tieftraurigen Kindergesichtes aus Sofia in den Sinn. Von daher finde ich den satten Opernhedonismus, der all das ausblendet und beleidigt reagiert, wenn ihm auf dieser Weise der "Spaß" und "Genuss" verdorben wird, leider ziemlich narzistisch und dekadent und die Aufregung nur darüber, dass hier eine Müllhalde auf der Bühne gezeigt wird, äußerst befremdlich. Ich kann nicht anders! Ich kann nämlich auch bei einem Opernabend mein Wissen um die Realität und mein Gewissen nicht einfach ausschalten, um mich der Lebenslüge ungetrübten Kunstgenusses hinzugeben und mich an einer völlig fiktiven "Zigeuner"-Romantik berauschen, die angesichts der erbärmlichen Realität, in der diese Menschengruppe heute in Europa lebt, einfach nur zynisch ist.


    Schöne Grüße
    Holger

  • Weil du weißt, dass eine "werktreue" Aufführung einer Carmen niemals auf einem Domplatz in Erfurt stattfinden kann.


    Ich lehne diese Inszenierung ja auch ab, aber nicht weil sie auf dem Domplatz stattfindet, sondern wegen dem Schrott. Darf Carmen Deiner Meinung nach auf der Seebühne in Bregenz stattfinden??
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Der Vater steigt ab und durchsucht den Müll.


    Lieber Holger, dazu brauchst Du nicht in das wunderschöne Heimatland Deiner Frau zu fahren. Ich sehe täglich Rentner und Arbeitslose den Müll nach leeren Flaschen, sogar nach Zigarettenkippen durchsuchen. Mehr als einmal habe ich den armen Kerlen, die sicher eine bessere Vergangenheit hatten, mit einigen 1 oder 2 Euromünzen ein dankbares Gesicht entlockt. Als Deutscher sehe ich das vordergründig, und es regt mich auf, wenn junge Kerle mit den neuesten Handys vorbeigehen und provokativ ihre Kippen wegschmeißen.


    Auch bei uns gibt es Armut, viel Armut, und die wird nicht weniger werden. Ich fühle mit diesen Leuten und nicht mit nachgestellten Zigeunern auf einer Schrottbühne in Erfurt. Diese Kulisse hätte vor das Kanzleramt gehört.
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich lehne diese Inszenierung ja auch ab, aber nicht weil sie auf dem Domplatz stattfindet, sondern wegen dem Schrott.

    Genau das ist der Punkt für mich, lieber La Roche. Für mich ist das nicht nachvollziehbar, warum man eine Inszenierung nur deshalb ablehnen kann. Wenn sie insgesamt misslungen sein sollte, na schön. Aber mit der Schrotthalde soll doch nur veranschaulicht werden, dass die beiden Helden Außenseiter sind und zu einer Randgruppe der Gesellschaft gehören. Das ist erst einmal nur stimmig. Im 19. Jhd. hat man vielleicht diese Außenseiterposition anders erkannt, heute erkennt man sie an den Schrottsammlern. Übrigens lief kürzlich ein erschütternder Bericht im Auslandsjournal über Nigeria, wo die Menschen auf einer riesen Schrotthalde leben und unseren Elektromüll verwerten mit hochgiftigem Qualm. Das ist die Hölle auf Erden und unser Müll. Und dann wundern wir uns, warum solche Menschen zu Flüchtlingen werden und an unsere Tür klopfen.

    Ich fühle mit diesen Leuten und nicht mit nachgestellten Zigeunern auf einer Schrottbühne in Erfurt. Diese Kulisse hätte vor das Kanzleramt gehört.

    Ich kann eben umgekehrt kein Mitgefühl mit einer idealisierten Zigeunerromantik auf der Bühne empfinden, da fühlte ich mich als Zuschauer belogen. Lüge und Wohlfühlen schließen sich für mich aus. Kunst soll auch eine Wahrhaftigkeit haben und nicht schamlos Lebenslügen verbreiten, nur weil sich unser ästhetisches Genussstreben daran weiden kann. Ich glaube mit so einer ästhetizistischen Einstellung nimmt man das Kunstwerk letztlich nicht wirklich Ernst - die sozialkritische Dimension gehört untrennbar zu "Carmen", finde ich.

    Lieber Holger, dazu brauchst Du nicht in das wunderschöne Heimatland Deiner Frau zu fahren. Ich sehe täglich Rentner und Arbeitslose den Müll nach leeren Flaschen, sogar nach Zigarettenkippen durchsuchen. Mehr als einmal habe ich den armen Kerlen, die sicher eine bessere Vergangenheit hatten, mit einigen 1 oder 2 Euromünzen ein dankbares Gesicht entlockt. Als Deutscher sehe ich das vordergründig, und es regt mich auf, wenn junge Kerle mit den neuesten Handys vorbeigehen und provokativ ihre Kippen wegschmeißen.


    Auch bei uns gibt es Armut, viel Armut, und die wird nicht weniger werden.

    Das sehe ich auch nahezu tagtäglich. Und schlimm finde ich neben dieser Altersarmut auch die Kinderarmut, die es bei uns gibt, vor der man einfach die Augen verschließt, weil man sie nicht sehen will. :hello:


    Schöne Grüße
    Holger

  • Ich sehe es mit Unlust, wenn hier in einem Thread, der dazu konzipiert war, traditionelle, schöne Aufführungen - in der Tat Oasen in der Wüste des heutigen "Kulturlebens"
    - zu zeigen und auf sie hinzuweisen, wieder mit Unrat gefüllt word, ähnlich wie die Graffitis die die gesamte einst so elegante stadt Wiejn mit ihrem Armeleutegeruch verschandeln. Ich wüsste da Strafen, di so abschreckend wären, daß nach einem halben Jahr die Stadt sich so sauber wie vor 50 jahre präsentierte.


    Ich habe diesen Thread ja "übersiedelt" übertrage nun in mühevoller kleinarbeit Beitrag um Beitrag dorthin - wie komme ich aber eigentlich dazu mir diese Mühe anzutun ?
    Noch dazu unbezahlt !!! Der Neue Thread ist übrigens gesperrt, es kann momentan nur ich dort schreiben (klar, weil ja die Struktur aufrechterhalten soll und nuncht durch "Zwischenrufe" gestört werden soll. Ich bin nicht besonders motiviert, es wird alsoo Monate dauern, bis meine Arbeit dort erledigt ist- ist wüsste mir Besseres zu tun,
    Und ich wüsste mir auch angenehmere Themen als die Armut oder Nichtarmut von Zigeunern etc. Das hat in diesem Forum (schon per Deklaration) nichst zu tun.
    Man stelle sich in etwa ein Spezialitätenrestaurant vor wo man Plakate vom "Hunger in der Welt" oder Bilder aus Schlachthäusern zeigt, oder einen Spendenaufruf für irgendwelche Flüchtlinge etc., der Speisekarte beigelegt ist - Ich wage die kühne Behauptung, da (mindestens ) ein Drittel der Stammklientel über kurz oder lang das Lokal meidet.


    Die feine Gesellschaft wird keine Kritik an Tamino üben - sie wird uns auch nicht verbal angreifen etc etc
    Sie wird uns einfach negieren.....


    Ich komme - da hier sowieso schon alles verdorben ist - auf "Carmen" zurück
    DAs letzte was die Textautoren beabsichtigten war Sozialkritik oder die Befassung mit Minderheiten.
    Die wurden lediglich als Lokalcolorit oder abschreckendes Beispiel genutzt
    ("Da sieht man - wohin das führt, wenn man sich mit solchen Leuten einlässt - Der brave Don José wird das mit dem Leben bezahlen")


    Das Stück wurde in einem meine Opernführer (ca 1912) als unmoralisch verurteilt, lediglich die idiomatische Musik sei eine Rexhrfertigung für die Aufführung des Werkes....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Und ich wüsste mir auch angenehmere Themen als die Armut oder Nichtarmut von Zigeunern etc. Das hat in diesem Forum (schon per Deklaration) nichst zu tun.
    Man stelle sich in etwa ein Spezialitätenrestaurant vor wo man Plakate vom "Hunger in der Welt" oder Bilder aus Schlachthäusern zeigt, oder einen Spendenaufruf für irgendwelche Flüchtlinge etc., der Speisekarte beigelegt ist - Ich wage die kühne Behauptung, da (mindestens ) ein Drittel der Stammklientel über kurz oder lang das Lokal meidet.

    dann sollten schleunigst Beethovens Fidelio (Florestan verschmachtet im Knast vor sich hin), Debussys Pelleas et Melisande (mit dem explizieten Hinweis von Pelleas auf grassierende Hungersnot, 2. Aufzug, 3. Szene) ) und andere Opern (inklusive auch Puccini, Alban Berg) von den Spielplänen verschwinden.


    Denn das Opernpublikum (in dessen Namen viele Postings geschrieben werden) hat doch zweifellos Anrecht auf konfliktfreie, armutsfreie, harmlose und ausschließlich unterhaltsame Bespaßung.
    Auch Humperdincks Hänsel und Gretel geht doch gar nicht :thumbdown: :


    Die Mutter(Schluchzend.)
    Nichts hab' ich zu leben,
    kein Krümmchen den Würmern zu essen zu geben!
    Kein Tröpfchen im Topfe, kein Krüstchen im Schrank,
    schon lange nur Wasser zum Trank!


    (Sie stützt den Kopf mit der Hand.)


    Müde bin ich, müde zum Sterben! Herrgott, wirf Geld herab!

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  • Ich habe diesen Thread ja "übersiedelt" übertrage nun in mühevoller kleinarbeit Beitrag um Beitrag dorthin - wie komme ich aber eigentlich dazu mir diese Mühe anzutun ? Noch dazu unbezahlt !!! Der Neue Thread ist übrigens gesperrt, es kann momentan nur ich dort schreiben (klar, weil ja die Struktur aufrechterhalten soll und nuncht durch "Zwischenrufe" gestört werden soll. Ich bin nicht besonders motiviert, es wird alsoo Monate dauern, bis meine Arbeit dort erledigt ist- ist wüsste mir Besseres zu tun,

    Wenn es denn wirklich so viel Mühe macht, warum dann? Und warum auch noch so ausdrücklich darauf hinweisen? - Macht ja zusätzliche Mühe ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich suche nach einer traditionellen Inszenierungung, die auch musikalisch gut ist, des Rings der Nibelungen. Kann mir da jemand was empfehlen?

  • Lieber Timo,


    ich weiß nicht, ob du eine Inszenierung in Duetschland suchst. Da dürfte es sehr schwer sein, dir einen Tipp zu geben. Auf DVD gibt es die traditionelle Inszenierung von Otto Schenk aus der Metropolitan Opera, die mir persönlich sehr gut gefällt.

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Liebe Moderatoren,


    beim Aufräumen meiner Abonnements haber ich noch verschiedene Threads gefunden, die wohl in das (nicht mehr ganz) neue REGIETHEATERFORM verschoben werden können, wie z.B. dieser hier :hello:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich mach mich gleich auf nach Düsseldorf und werde mir la Cenerentola in der Ponelle Inszenierung anschauen.


    Lieber Rodolfo
    Da wünsche ich Dir einen rundum zufriedenstellenden und beglückenden Opernabend.
    Bin auf Deinen Bericht gespannt und neugierig, denn diese Oper, die ich bisher so gut wie nicht kenne, werde ich mir auch demnächst anschauen.
    Die Premiere im Opernhaus Liberec /Reichenberg war Ende September, aber da war fast alles ausverkauft. Ich stelle Dir unten davon ein paar Szenenfotos rein.


    Herzliche Grüße
    CHRISSY
    http://www.saldovo-divadlo.cz/…95/la-cenerentola-popelka

    Jegliches hat seine Zeit...


  • Heute wurde in der Ostthüringer Zeitung berichtet, daß für dieses stimmungsvolle Foto vom Erfurter Schrottplatz auf den wunderbaren Domstufen - es ist die Kulisse für den diesjährigen Festspielbeitrag "Carmen" - der Fotograf Sascha Fromm mit dem Preis "Presse-Foto Hessen-Thüringen" ausgezeichnet wurde. Und zwar in der Kategorie "Kultur & Gesellschaft".
    Wie stolz muß dieser Mann sein und wie glücklich die, die ihn dazu vorgeschlagen haben!! Jetzt wissen wir, was Kultur ist, Hurra!!!! Für mich ist es allerdings maximal als Satire zum Threadtitel und zur Threadkategorie hier erwähnt worden.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Heute wurde in der Ostthüringer Zeitung berichtet, daß für dieses stimmungsvolle Foto vom Erfurter Schrottplatz auf den wunderbaren Domstufen - es ist die Kulisse für den diesjährigen Festspielbeitrag "Carmen" - der Fotograf Sascha Fromm mit dem Preis "Presse-Foto Hessen-Thüringen" ausgezeichnet wurde. Und zwar in der Kategorie "Kultur & Gesellschaft".
    Wie stolz muß dieser Mann sein und wie glücklich die, die ihn dazu vorgeschlagen haben!! Jetzt wissen wir, was Kultur ist, Hurra!!!! Für mich ist es allerdings maximal als Satire zum Threadtitel und zur Threadkategorie hier erwähnt worden.

    Nun besteht die originäre Aufgabe eines Pressephotographen wohl darin, die Wirklichkeit (auf gelungene und eindrückliche Art und Weise) abzubilden und offenbar war die Jury der Meinung, dass Herrn Fromm dies gelungen ist. Eine Aussage darüber, ob einem das Motiv in dem Sinne gefällt, dass es die Meinung oder Präferenz (hier bzgl. Kultur & Gesellschaft) des Photograpehen oder der Jury wiederspiegelt, ist damit nicht verbunden. Im Gegenteil halte ich eine solche Annahme oder vielleicht deutlicher Unterstellung vor dem Hintergrund der vielen mit Preisen ausgezeichneten und inzwischen ikonographischen Pressephotos aus Kriegs- und Krisengebieten und der nicht unerheblichen Anzahl von Photographen und Journalisten, die in solchen Krisengebieten umgekommen sind, für vollkommen absurd.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Lieber Alfred

    Ich meine, ich hätte hier evtl. einen Tipp für Deinen geschlossenen Thread.

    Der Zufall will es, ich habe eine GA der Oper "La Bohéme" gefunden und ich muß gestehen, ich bin mehr als positiv überrascht.

    Denn das gerade ich mal die "Komische Oper Berlin" lobe, erstaunt mich selbst.

    Ich sage mal in aller Bescheidenheit - ich kenne ja die "Bohéme", habe viele, viele verschiedene Aufführungen gesehen.

    Und eben weil ich diese Oper kenne und ganz sehr mag, bin ich auch sehr kritisch.

    Hier ist aber dem Regieteam nach m. M. eine sehr gute Inszenierung gelungen - Bühnenbild, Kulissen, Kostüme, Personenführung - alles stimmig!

    Auch die Solisten, der Chor, das Orchester - ebenfalls richtig gut. Ich glaube, wenn ich in Berlin wäre, diese Bohéme würde ich mir wohl auch anschauen.

    Tja, wer hätte wohl gedacht, daß ich mal die KOB so lobe - ich wohl am allerwenigsten.

    Aber, warum nicht - Ehre, wem Ehre gebührt - und man kann ja auch mal seine Meinung ändern und lobend anerkennen, wenn etwas wirklich gut ist!


    D. h., zu bemängeln habe ich doch etwas, nämlich - auch hier stirbt die Mimi sitzend auf einem Stuhl. Das finde ich absolut unpassend.

    Das habe ich in der Semperoper Dresden so erlebt und leider ist das auch so in Liberec /Reichenberg!!!


    CHRISSY


    Jegliches hat seine Zeit...

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