Bei Respighis römischer Trilogie bin ich immer wieder begeistert. Ich muß aber ganz klar sagen, daß die Wirkung dieser herrlichen Musik sich mir am besten im Konzertsaal erschließt.
nur bei den Brunnen komme ich mit der Lautstärke ohne Regulierung aus.
Lieber La Roche,
es ist natürlich ein Jammer, wenn aufgrund der häuslichen Gegebenheiten die Lautstärke reduzieren muss ... da geht eine Menge Hörspass verloren.
Ich käme nie auf die Idee innerhalb eines Werkes, das ich geniesse, die Lautstärke in irgend einer Form anzupassen, sondern stelle es so ein, dass es für ppp und fff ideal und natürlich ist. Deshalb brauche ich auch bei den zahlreichen farbigen orchestralen Aufnahmen dieser römischen Dichtungen nicht unbedingt ein konzerttantes LIVE-Erlebnis um diese mit vollem Hörspass auszukosten.
Im Gegenteil - was die teils audiophilen Aufnahmen dieser Werke auf der heimischen Anlage von der CD bieten, bringt mir mehr Spass, als ein inzwischen sehr teur gewordener Konzertbesuch, wo man irgendwo weit weg im Saal sitzt. Hier zu Hause habe ich auch die Wahl des Interpreten und der TOP-Aufnahme !
((Nebenbei: Mono würde ich bei den gegebenen Superaufnahmen dieser höchst farbigen Respighi-Werke für absolut verfehlt halten = Hörspass würde bei mir gegen NULL gehen ... ausserdem gibt´s da auch kein Beispiel (von Dr.Holger), die in historischer Form rein interpretatorisch besser sein könnten ... zum Glück ))
Die von nemorino zuerst in diesem Thread genannten Hugh Wolff-Aufnahmen der Respighi-Werke (sicher auch die folgend von ihm genannten) sind da ein Beispiel, wie extreem natürlich diese Musik, wie perlendes Wasser, aus den Lautsprechern tönt ...
Ich habe mir jetzt die Ozawa-Aufnahmen der 3 römischen Dichtungen mit dem Boston SO (DG) bestellt --- die sollen laut Kritik was den Kontrast von ppp bis fff angeht besonders extreem sein ... mit anderen Worten = nix für Dich ... oder doch = probier es doch mal mit einem Spitzenkopfhörer - dann wäre auch bei Dir alles im Lot für den ungetrübten Hörspass.