Das Spiel mit den Opernrollen

  • Ich versuche ja immer noch, erst mal tragende Rollen zu finden und die gibt es mit "h" noch reichlich! Besten Dank also für das "h"!
    Ich hänge heute eine Rolle an, die für Tenöre in jeder Hinsicht eine ausgesprochene Herausforderung ist: Hermann, den jungen Offizier in PIQUE DAME von Peter Tschaikowski.


    Georgi Nelepp war wohl mehr als jeder andere Tenor ein idealer Interpret dieser Figur:


    https://www.youtube.com/watch?v=m8BTfNR1sMU


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Dann nehme ich den Notar aus einer bisher noch nicht genannten Strauss-Oper, nämlich Intermezzo. Eine der 4 Strauss-Opern, die ich noch nie gesehen habe (außerdem Guntram, die ägyptische Helena und Feuersnot). Der Notar ist keine tragende Rolle, daher ist er auch nicht mit einer Arie vertreten.


    Aber herrliche Musik, hier die Träumerei am Kamin mit Thielemann und den Berliner Philharmonikern.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Da hänge ich Rembrandt van Rijn an, dem Paul von Klenau eine ganze Oper gewidmet hat. Obwohl sie in Stuttgart uraufgeführt wurde, ist sie in Deutschland gänzlich vergessen. Nicht so in Dänemark. Musikwanderer hat sie in unserem Opernführer vorgestellt! Das ist verdienstvoll, da Klenau selbst in Pipers Enzyklopädie nicht vertreten ist. Dabei ist die Musik höchst reizvoll. Klenau hält an der Tonalität fest, entwickelt aber eine eigene Abart der Zwölftontechnik. Oft lässt er das Orchester üppig spätromantisch schwelgen. Das klingt durchweg sehr deutsch.


    Wenigstens einen Eindruck davon kann Rudolf Schock davon vermitteln, obwohl es so liedhaft nicht durchgängig zugeht!


    https://www.youtube.com/watch?v=UsgsYAaL78s



    Es wundert mich sehr, dass offenbar kein anderer Tenor dieses schöne gefühlvolle Lied aufgenommen hat.

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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Vom Rembrandt nehme ich das "T".


    Weiter geht die Reise nach Reims. Gegen Ende der Oper werden die Anwesenden gebeten, ein Stück aus ihrer jeweiligen Heimat zu singen. Dem Deutschen mit dem schönen Namen Barone Trombonok fällt nichts anderes als Haydns Kaiserhymne ein - hier ist sie:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Dann auf zum Räuberhauptmann Fra Diavolo, der sich sehr gerne als Adliger ausgibt. Trotzdem überfällt er im 1. Akt einen reichen Engländer, der Lord Kookburn, und der ist mein "K". Gesehen habe ich die Oper, wohl zu Ende der 60-er in Gera. Hier ein Ausschnitt aus dem 1. Akt. Damals gab es wohl bis zu 10 Premieren im Musiktheater pro Saison, und die Vielfalt vermisse ich jetzt sehr. Heutzutage reicht es für höchstens 5 Premieren im Musiktheater



    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich hänge mich an das "e" von Bonaparte an. Leider kommt nun wieder ein "e", wenn ich Escartefigue aus der Oper "Marius und Fanny" von Vladimir Cosma nehme. Escartefigue spielt darin zwar nur eine kleinere Rolle, einen Seemann, der Marius laufend über die Chancen unterrichtet, die er auf dem zum Auslaufen bereiten Schiff hat.
    Wer nicht die ganze Oper (die ich sehr liebe) sehen will, findet eine etwas größere Partie mit diesem Seemann etwa ab Min 18 in folgendem Video

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    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich hänge mich an das "e" von Bonaparte an. Leider kommt nun wieder ein "e", wenn ich Escartefigue aus der Oper "Marius und Fanny von Vladimir Cosma.


    Und was bietest Du? Auch ein "e"!


    Macht nichts, dann bringe ich jetzt Edipo aus "Edipo Re " von Leoncavallo!
    In der Uraufführung der Oper hat Titta Rufo die Partie den Edipo gesungen! Himmel, da wäre ich gern dabei gewesen! Leider habe ich das Werk nur konzertant gehört! In einer ziemlich bescheidenen Qualität! Trotzdem hat es mir Eindruck gemacht.
    Hört es an, dann wisst Ihr warum!


    https://www.youtube.com/watch?v=XBxp5EnE8IE


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  • Schön, lieber Gerhard, daß Du an die Oper "Marius und Fanny" erinnerst. ich habe sie ja auch auf DVD, und schon mindestens 2x gesehen. Im Gegensatz zu einigen Taminos finde ich die Oper, die garantiert Werbung für Marseille macht und dem damailgen Traumpaar Alagna/Gheorghiu auf den Leib geschrieben wurde doch als zumindestens sehenswert. Sie hat schöne, gefällige Musik, aber stellt schon Ansprüche, und auch die Handlung braucht sich z.B. hinter dem Trovatore u.a. gängigen Opern nicht zu verstecken. Die DVD, die wir beide haben, ist noch dazu optisch so angelegt, daß sie den Liebhabern klassischer Inszenierungen entgegenkommt.
    Ich nehme jetzt mit "E" wieder etwas aus meinem alten Opernbuch. Rudolf Wagner-Regeny hat die Oper geschrieben "Der Günstling". Sie hatte 1935 in Dresden ihre Uraufführung, scheint aber jetzt niemanden mehr zu interessieren. Aber die Verbindung zu Dresden habe ich, meine Frau ist da geboren, meine Schwiegermutter war bis 1944 monatlich in der Semperoper und hat alle berühmten Sänger der Glanzzeit erlebt. Sie schwärmte neben der Cebotari und Kurt Böhme besonders von Carl Böhm. Leider sind alle Programmhefte ein Opfer des 13. Februar geworden.
    In dieser Oper gibt es die Sprechrolle des "Erasmus", und den nehme ich. Die Oper basiert übrigens auf der Geschichte von Königin Maria Tudor.


    Herzlichst La Roche
    Zu spät gekommen!! Lassen wir den Erasmus und geben der Zeit den Zuschlag, also Carusos Leoncavallo (die Oper Edipo habe ich noch nie gehört!!!) und damit das "O". Auf mich wartet jetzt die Bundesliga im 1.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Zu spät gekommen!! Lassen wir den Erasmus und geben der Zeit den Zuschlag, also Carusos Leoncavallo (die Oper Edipo habe ich noch nie gehört!!!) und damit das "O"


    Dann solltest Du die Oper mal anhören: es gibt auf Youtube etliche Aufnahmen.
    Im Handel gibt es augenblicklich allerdings wohl keine CD oder DVD. Ich habe aber drei auf LP!


    Muss auch zur ersten Bundesliga.
    Morgen gehe ich auf Tour und komme wohl erst in 12 oder 14 Tagen zurück - also wenn denn der Sommer sicher endgültig vorbei ist!


    Tschüß!


    Caruso41

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  • Zitat

    Zitat von LaRoche: Schön, lieber Gerhard, daß Du an die Oper "Marius und Fanny" erinnerst. ich habe sie ja auch auf DVD, und schon mindestens 2x gesehen. Im Gegensatz zu einigen Taminos finde ich die Oper, die garantiert Werbung für Marseille macht und dem damailgen Traumpaar Alagna/Gheorghiu auf den Leib geschrieben wurde doch als zumindestens sehenswert. Sie hat schöne, gefällige Musik, aber stellt schon Ansprüche, und auch die Handlung braucht sich z.B. hinter dem Trovatore u.a. gängigen Opern nicht zu verstecken.

    Ja, lieber LaRoche, da hast du Recht. Mich selbst packt in dieser Oper immer wieder die Rolle des Cèsar.
    Das ist ein schnelles Spiel, bei dem es teilweise um Minuten geht: Während man schreibt, muss man damit rechnen, dass ein anderer eine oder zwei Minuten früher eine Rolle gefunden hat.
    Da du auf den Erasmus verzichtet hast, sind wir bei Caruso wieder auf dem verteufelten "o" gelandet. Über das Spiel hat man sehr viel Neues kennengelernt, was seinen Reiz ausmacht. Ich bemühe mich allerdings, für den Leser immer auch eine Angabe von ein bis zwei Sätzen zu der Rolle zu machen und möglichst einen Ausschnitt zu finden, in dem diese Figur vorkommt und - wenn möglich - auch das so häufig vorkommende "o" am Ende zu vermeiden, was leider bei vielen Rollen nicht möglich ist.
    So nenne ich jetzt den Orontes aus Marc-Antoine Charpentiers "Medée". Orontes ist der Herrscher von Argos, der Medea eine Zuflucht vor Jason gewährt.
    Hier das Duett zwischen Orontes und Medea zu Beginn des 3. Aktes: "L'orage est violent"

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    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Dann benutze ich das "s" für Don Ruy Gomez de Silva (so heißt Ernanis unversöhnlicher Gegner mit vollem Namen) aus -wer hätte es gedacht, Verdis "Ernani". Da habt ihr jede Menge Möglichkeiten zum Anschließen.


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • ….Don Ruy Gomez de Silva (so heißt Ernanis unversöhnlicher Gegner mit vollem Namen) aus -wer hätte es gedacht, Verdis "Ernani". Da habt ihr jede Menge Möglichkeiten zum Anschließen.


    Wirklich: Jede Menge Anschlussmöglichkeiten!


    Ich nehme das "z" von Don Ruy Gomez de Silva und bringe den Zurga, der noch fehlt in Bizets "Les Pêcheurs des Perles".


    Da ich von der bei Pentatone erschienen Gesamtaufnahme des Werkes so begeistert bin, bringe ich das berühmte Duett aus dem 1.Akt mit Cyrille Dubois als Nadir und Florian Sempey als Zurga (Beide Sänger sind im Thread NEUE STIMMEN vorgestellt. Da finden sich mehr Informationen über diese Künstler)



    https://www.youtube.com/watch?v=y-gzeQPmSEw


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  • Da hänge ich Rembrandt van Rijn an, dem Paul von Klenau eine ganze Oper gewidmet hat. Obwohl sie in Stuttgart uraufgeführt wurde, ist sie in Deutschland gänzlich vergessen. Nicht so in Dänemark. Musikwanderer hat sie in unserem Opernführer vorgestellt! Das ist verdienstvoll, da Klenau selbst in Pipers Enzyklopädie nicht vertreten ist. Dabei ist die Musik höchst reizvoll. Klenau hält an der Tonalität fest, entwickelt aber eine eigene Abart der Zwölftontechnik. Oft lässt er das Orchester üppig spätromantisch schwelgen. Das klingt durchweg sehr deutsch. ... Es wundert mich sehr, dass offenbar kein anderer Tenor dieses schöne gefühlvolle Lied aufgenommen hat.


    Lieber Caruso, "Rembrandt van Rijn" wurde nicht nur in Stuttgart, sondern zeitgleich auch in Berlin uraufgeführt. An der Berliner Staatsoper war die Besetzung ausgesprochen hochgradig. Der Rembrandt wurde von Rudolf Bockelmann gesungen, die Cornelia von Käthe Heidersbach, die Saskia von Hilde Scheppan. Cornelius ist Marcel Wittrisch gewesen, der spätere Leipziger Heldentenor Ferdinand Bürgmann der Aert. Am Pult stand Robert Heger. Wittrisch hat zumindest das Lied des Cornelius aus dem zweiten Aufzug "Es neigt sich der Tag" noch weit vor Schock aufgenommen, der es in seinen späten Jahren für seine Platte "Für meine Freunde" auswählte. Du hast es hier eingestellt. Es gefällt auch mir. Hier nun der Wittrisch:



    https://www.youtube.com/watch?v=gSgPbVvSvqY


    Das Jahr der UA der Oper, nämlich 1936, ist wohl auch ein Grund, warum Klenau nach dem Krieg in Deutschland sehr schnell in Vergessenheit geriet. Es wurde ihm eine großen Nähe zum Nationalsozialismus nachgesagt. Sorry für den Zwischenruf, es lag mir dran.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • "Rembrandt van Rijn" wurde nicht nur in Stuttgart, sondern zeitgleich auch in Berlin uraufgeführt.


    Lieber Rheingold, ist ja toll, dass noch jemand Klenaus "Rembrandt" kennt. Dass es auch in Berlin uraufgeführt wurde, wusste ich nicht. Noch dazu mit einer so tollen Besetzung!
    Ich habe nur eine Szenenfolge (etwa 40 Min) aus der Oper konzertant gehört - an dem Musikhuset Aarhus mit Bent Norup, Eva Johanssen, Inga Nielsen und Poul Elming. Zu der Zeit eigentlich sehr gute Sänger!
    Woher kennst Du das Werk? Hast Du es komplett gehört?


    Jetzt muss ich aber los.
    Die kommenden zwei Wochen bin ich nicht zu Hause. Aber sicher werde ich gelegentlich per Smartphone schauen, ob jemand auf meine Beiträge geantwortet hat.
    Liebe Grüße und Tschüß


    Caruso41

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  • Lieber Caruso41,
    solltest Du privat unterwegs sein, dann wünsche ich schönen Urlaub. Solltest Du dienstlich weg sein, dann viel Erfolg. Und sicher könntest Du Dienst und Urlaub miteinander verbinden.
    Nun soll es aber weiter gehen. Das "A" ist dran. Dann hurtig zu Wagner. Auch in der Götterdämmerung haben wir einen Alberich, nicht nur in der Rheingold, Siegfried und Walküre. Hier aus Bayreuth 1991 mit Günter von Kannen und Phillip Kang



    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Nicht nur Richard Wagner hat Hans Sachs verewigt, auch Albert Lortzing hat sich mit ihm befasst und ihn sogar zum Titelhelden einer Oper gemacht.


    Hier ein Ausschnitt daraus:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Toll, der Hans Sachs, zumal ich Karl-Schmitt-Walter live noch erleben durfte, mit einem Opernabend im Konzertsaal Gera, etwa Anfang der 60-er. In der Erinnerung sicher verklärt, denn seine Glanzzeit war schon vorbei.
    Aber es geht weiter mit dem "S", un da bin ich doch überrascht, daß der Schaunard aus der Boheme noch fehlt. Hier ein Ausschnitt aus der Amarillo-Opera, den Schaunard singt ein Brent Reilly. Dieses Bühnenbild würde mir zusagen.



    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Dann wird es jetzt gruselig. Es tritt auf der Dämon aus Anton Rubinsteins gleichnamiger Oper:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Ich hätte nun gerne gruselig weiter gemacht, z.B. mit dem "Gespensterschloß" oder dem "Vampyr". Leider haben die kein "N" im Angebot.


    Da gehe ich wieder zu Strauss und zu seinem Erstling "Guntram". Darin existiert ein "Narr", ohne Namen, ohne youtube und leider ohne persönliche Erfahrung mit dieser Oper. Aber es geht weiter. Ohne Musik und wahrscheinlich erst morgen.
    Übrigens kann Ghiaurov singen was er will, es ist immer ein Genuß. Mirella Freni weiß sicher noch andere Dinge über ihn.
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Dann folgt jetzt eine Arie der Titelheldin aus Donizettis "Rosmonda d´Inghilterra":


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Nun also wieder ein A. Es bietet sich Anna, die Kammerjungfer aus "Intermezzo" von Richard Strauss an. Sie wird gleich zu Beginn des Werkes von ihrer Hausherrin als "dumme Gans" heruntergeputzt. In dieser filmischen Version von 1963 aus München unter der Leistung von Joseph Keilberth wird die Rolle von Gertrud Freedman gestaltet:



    https://www.youtube.com/watch?v=MSenGiFLYJs

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Bin gerade aufgewacht (Hahahaha), und sehe mit Freuden das "A". Da fällt mir die "Agnes" aus der verkauften Braut ein.


    Da das Mädel keinen Soloauftritt bei youtube hat, hier der Trailer der Staatsoper Berlin von 2011.


    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ein italienischer Sänger betritt die Bühne.


    Ich stelle den Trailer der Oper Frankfurt ein, weil ich in die Vorstellung am 12. Oktober gehen werde.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Dann schnell zum "L". Bisher nicht genannt - der Lenski aus dem Onegin, seltsamerweise. Obwohl mir die Oper nicht zusagt und auch die eingestellte Arie mich bisher nie berührt hat, ist sie in der Interpretation von Fritz Wunderlich auch für mich ein Glanzstück.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Jetzt begegnen wir einem leibhaftigen indischen Gott: Indra höchstpersönlich nimmt sich der Klagen von Alim aus Massenets "Roi de Lahore" an. Die Szene zeigt auch eindrucksvoll. wie es offensichtlich im indischen Götterhimmel zugeht. :D


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Ich trau mich kaum. Noch nicht erwähnt die gesamte Traviata. Und damit auch noch nicht der Namensvetter unseres Forumschefs, der "Alfred"


    Hier der im Moment viel beachtete und auch im Forum diskutierte Michael Spyres




    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Es folgt der vor Selbstbewusstsein strotzende Doktor Krautmann aus Dittersdorfs "Doktor und Apotheker":


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Dann gehen wir hurtig zu Puccini. Gianni Schicchi verbreitet gute Laune. Dazu trägt auch Nella bei und damit habe ich wieder ein"A"a eingestellt. Musik gibts nicht, Nella hat keinen Soloauftritt, sie gehört zur Masse, die nicht wie die Lauretta glänzen kann.
    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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