Das Spiel mit den Opernrollen

  • Hallo!


    Kurzer Zwischenstand:


    Komponisten 201
    Opern 542
    Rollen 990



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Ich bringe denn auch mal die Titelrolle einer Oper, die ich nie gehört habe und aus der ich bisher auch noch nie was gehört habe: Ännchen aus Heinrich Hofmanns lyrischer Oper ÄNNCHEN VON THARAU (Aufführungen unter anderem in 1878 in Hamburg, 1879 Dresden, 1886 Berlin). Ich bin drauf gestoßen, als ich für einen Vortrag über die Preußische Akademie der Künste recherchiert habe. Hoffmann war ein sehr geachteter Komponist und wurde in den Senat der Akademie gewählt. Seine Opern bedienten wohl recht trefflich den Geschmack des Publikums in der Gründerzeit. Angenehm zu hören, volkstümlich und nicht weiter anstrengend.


    Mit dem Liebeslied "Ännchen von Tharau", das ja aus dem 30jährigen Krieg stammt und den meisten von uns durch die Vertonung Friedrich Silchers bekannt ist, hat die Oper allenfalls sehr indirekt zu tun.


    Beim besten Willen habe ich keine Aufnahme finden können, mit der ich das Ännchen vorstellen könnte.

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Dann stelle ich eine Rolle aus einer meiner Lieblingsopern ein "Mefistofele" von Arrigo Boito. Ich liebe diese Oper, auch wenn ich sie nur von DVD kenne. Vor Jahren war sie in Erfurt, und ich habe sie verpaßt!.
    Eine kleine Rolle daraus ist der "Nereo", und damit wären wir wieder beim "O". Ich glaube, bei den von mir nicht bevorzugten Barockopern wartet noch die eine oder andere Rolle darauf, daß sie hier im Tamino wiederbelebt wird.
    Nereo habe ich nicht musikalisch gefunden, aber die Arie "Son lo spirito" (die wohl das Gold huldigt?), hier gesungen von einem meiner Lieblingsmephistos, von Samuel Ramey.



    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich habe auch noch nie was von der Oper gehört!


    Lieber caruso41, es ging um "Die pfiffige Magd" von Weismann. Nur kurz: Einer meiner Opernführer aus der DDR (Günter Hauswald "Das neue Opernbuch" , Henschelverlag 1957) schreibt dazu auf Seite 383:
    ."..seit der Uraufführung 1939 in Leipzig behauptet sich das Werk ständig auf dem Spielplan der deutschen Bühnen." So kurzlebig ist manche "erfolgreiche" Oper!!
    Da wir nun wieder beim "O" sind, muß der alte, aber nicht uninteressante Schinken wieder herhalten. Ich könnte zwar mit "Orombello" aus Beatrice di Tenda (gesehen mit Gruberova), auch mit dem "Oloferno" aus Lucrezia Borgia (auch gesehen live in Dresden mit Gruberova) aufwarten, aber was haben wir davon - wieder ein "O" !
    Zum "Otumbo" - Vargas habe ich live in der Boheme erlebt, Gavanelli in den Puritanern. Mir hat seine kehlige, kräftige Stimme zugesagt, aber nicht jeder teilt meine Meinung. Dagegen war Vargas als Rudolf schon ein brillianter Sänger.


    Deshalb nehme ich Cardillac von Hindemith, und daraus den "Offizier". In dieser Fräulein von Scuderi-Oper ist er der Mann, der den Mörder zu fassen hilft, der Paris in Unruhe versetzt. Tragisch, daß der Offizier die Tochter des Mörders liebt, also seinen Schwiegervater in spe. Die Oper habe ich noch nie gesehen, sie scheint aber mächtig interessant zu sein!


    Hier der Trailer der Oper aus einer Pariser Inszenierung. Vom Offizier habe ich keine Musik gefunden.


    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Deshalb nehme ich Cardillac von Hindemith, und daraus den "Offizier".


    Erstaunlich finde ich, dass Hindemith heute eher selten gespielt wird. In den 50er, 60er und 70erjahren habe ich öfter mal den Cadillac gehört. Seither eigentlich nicht mehr.


    Wie auch immer - an den Offizier hänge ich jetzt den Rübezahl an. Die Oper hast du ja sicher gehört, lieber LaRoche! Es ist "Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße" von dem Spätromantiker Hans Sommer.
    Es gibt ja noch mehr Rübezahl-Opern. Da kann ich ja noch später drauf zurückkommen! Die von Sommer wurde in Gera aufgeführt und einen Mitschnitt davon gibt es bei PAN CLASSIC .


    https://www.youtube.com/watch?v=lDjiHv6Lp5U



    So jetzt verabschiede ich mich erst mal, da ich in Minden noch mal Götterdämmerung habe!

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Wieso hat noch keiner "Zar und Zimmermann" vermißt? Ich nehme den russischen Gesandten namens "Lefort".


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  • Nun kann ich eine Figur aus Aubers "Le cheval de bronze" anhängen: Tsing-Tsing ist ein reicher Mandarin, der Peki zu seiner fünften Frau machen möchte, was seine vierte Frau, Tao-jin aber zu hintertreiben weiß. Hier seine Arie aus dieser Oper (in deutscher Sprache)

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Dann kommt wieder eine meiner Lieblingsopern: Andre Chenier, und mich wundert, daß noch keiner den "Gerard" genommen hat.


    Hier seine Glanzarie "Als Feind des Vaterlands", gesungen von Gerhard Hüsch, der gerade in einem eigenen Thread gewürdigt wird.
    Eigentlich ein toller Zufall. Gerhard hat die Vorlage gegeben, die 999. Rolle ist auch ein Gerard und es singt auch noch ein Gerhard!!



    Herzlichst La Roche

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  • Hallo, lieber WoKa!


    Wenn ich richtig gezählt habe, ist der nächste Beitrag die 1000. Rolle. Wer, wenn nicht Du sollte das einstellen und uns dann einladen in die fiktive Tamino-Bar!!!!


    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Das "d" führt zu Duenna aus Prokofjews Oper "die Verlobung im Kloster
    Duenna ist die Vertraute Luisas, die den reichen, aber hässlichen Fischhändler Mendoza heiraten soll. Sie ersinnt als List, sich selbst als Luisa auszugeben und die Täuschung gelingt, so dass Luisa ihren Geliebten heiraten kann.
    Hier die Arie der Duenna:

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Tut mir leid, lieber LaRoche. Dein Vorschlag kam, während ich an dem Beitrag arbeitete und ich habe ihn erst gesehen, als ich meinen Beitrag abgesandt hatte. Man muss ja überhaupt schnell sein, wenn man mit einem Beitrag ankommen will, weil während dessen schon ein anderer eine Rolle mit demselben Buchstaben einsetzt. Da gewinnt die Minute. Woka hoffe ich im Oktober wieder in Ölbronn zu treffen und dann werden wir das gemeinsam ausfechten.


    Liebe Grüße
    Gerhard

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  • Hallo!


    Wenn ich denke, dass das zunächst nur ne spinnerte Idee von mir war.



    Und ich mache weiter mit Antonio aus Reynaldo Hahns Ciboulette (ist allerdings eher eine Operette).



    Gruß und vielen Dank
    Ich hoffe, es geht weiter...
    WoKa

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    Victor Hugo

  • Tut mir leid, lieber LaRoche. Dein Vorschlag kam, während ich an dem Beitrag arbeitete und ich habe ihn erst gesehen, als ich meinen Beitrag abgesandt hatte.


    Lieber Gerhard, ist doch klar. War nur so ne fixe Idee von mir. Es ist schön, daß sich der Threed so gut entwickelt hat und wir nun alle miteinander anstoßen können. Und es geht ja weiter, nach 1000 brauchen wir ja nicht aufzuhören, wenn es auch immer schwerer wird, bei manchen Buchstaben die passende Rolle zu finden. Ich hatte ja die Vorstellung, nur solche Rollen einzustellen, die ich auch live erlebt habe, zumindestens aber aus CD/DVD kenne. Selbst das fällt mir jetzt schwer, obwohl ich sicher 200-300 Opern gesehen habe und manche mehrfach, so daß ich auf etwa 1000 Opernabende im Theater kommen dürfte. Ich könnte noch ...zig "M" bringen, überhaupt Konsonanten, aber bei "O" und "E" werden meine persönlichen Erlebnisse knapp. Ich werde wohl meine Programme aus dem Keller holen müssen, um noch einige zu finden.


    Mir geht es genau wie Dir, manchmal sitzt man 20 Minuten und sucht eine Rolle mit einem bestimmten Buchstaben, dann guckt man, ob die schon eingestellt war, und schließlich sucht man die passende Musik. Das kann schon mal mehr als ne halbe Stunde dauern. Dann geht man frohgemut ans Einstellen...... und da war ein anderer schneller. Pech gehabt. Aber das macht ja gerade den Spaß an diesem Spiel aus. Ich mache auf alle Fälle weiter mit.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Die tausend Rollen haben wir uns ja hart erarbeitet.
    Manche Taminos haben ja gespottet, es würde einfach an Nabucco der Otello angehängt und so weiter. Die haben ja gar keine Ahnung, was alle ernsthaft Beteiligten durch dieses muntere Spiel gelernt und gewonnen haben.


    Zu dem Antonio passt recht gut Odetta aus Donizettis "Adelia o la figlia dell'arciere".


    Das Werk habe ich nur einmal gehört. Da sang Anna Bonitatibus die Odetta ganz wunderbar!


    Sie singt auch hier:


    https://www.youtube.com/watch?v=W2WMY_gPsAc

    ;) - ;) - ;)


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  • Um wieder mal auf einen anderen Buchstaben als "a" und "o" zu kommen, nenne ich jetzt Alexis aus Monsignys Oper "Der Deserteur"

    Alexis,ein Soldat, ist der Verlobte Louises, die ihm aufgrund einer Forderung der Herzogin, die Alexis erzogen hat, die Komödie einer Heirat mit einem anderen vorspielen muss. Daraufhin beschließt er, zu desertieren, wird geschnappt und zum Tode verurteilt. Nach einigen Verwicklungen wird er am Ende begnadigt (Siehe auch unseren Opernführer)

    Hier seine Arie:

    [/size]

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Nun denn weiter mit der Zaubergeige von Werner Egk. Darin existiert in einer Nebenrolle der "Amandus". Musik und Bemerkungen dazu stehen schon im Thread. Wie Caruso41 sagte, ist die Musik nicht von extremer Qualität, der Film war aber so schlecht nicht. Immerhin wirden damals (in den 60-ern?) noch Opern verfilmt.


    Herzlichst La Roche

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  • Lieber Caruso41,


    es wäre einfacher gewesen, hättest Du den Sergey Sergej geschrieben. Aber nein, Du hast es so gewollt. Die "Y" aus der Butterfly sind vergeben. Nun half nur noch Suchen.
    1925 hatte in Meißen (meine Frau lebte 3 Jahre da) das Schauspiel "Der Kreidekreis" von Klabund seine Uraufführung. Brecht nutzte ebendiesen Stoff später für seinen kaukasischen Kreidekreis.



    Alexander von Zemlinsky, dessen Namen jeder kennt, der sich mit Gustav und vor allem Alma Mahler (er war ihr Musiklehrer und ihr auch privat sehr zugeneigt, sicher auch nicht einseitig) beschäftigt hat, schrieb eine Oper nach diesem Stoff, die 1933 in Zürich Uraufführung hatte. Im Gegensatz zu seinen Opern "Traumgörge", "Der Zwerg" und besonders der "florentinischen Tragödie" (in Gera gesehen) blieb sie recht unbekannt. Im Kreidekreis" existiert die nicht ganz so sympathische Dame "Yü-pei", die uns zum "I" führt. Hier ein Ausschnitt aus dieser Oper, an welchem auch die Yü-Pei beteiligt ist.




    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Das "i" ist doch willkommen. Da kann ich wenigstens mal wieder eine Opernrolle von einem Komponisten einbringen, der bisher noch nicht in unserem Spiel vertreten ist: ich bringe also die 1983 uraufgeführte ungarische Rockoper von Levente Szörényi "István, a király" und daraus die Titelfigur István. In Ungarn wird das Werk noch öfter gespielt. Es soll sogar in der DDR aufgeführt worden sein.


    Die Oper gibt es auf Youtube komplett. Ein Ausschnitt könnte Appetit machen.
    https://www.youtube.com/watch?v=Gqyhae7hcaQ

    ;) - ;) - ;)


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  • Dann kommt jetzt das reizende Kammermädchen "Nanette" aus dem Wildschütz. Die 2. oder 3. Oper, die ich je gesehen habe, 1956. Und seitdem nie wieder!!! Schade!!!!


    Hier ein schöneralter Ausschnitt.
    Herzlichst La Roche

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  • Kammermädchen "Nanette" aus dem Wildschütz. Die 2. oder 3. Oper, die ich je gesehen habe, 1956. Und seitdem nie wieder!!! Schade!!!!


    Ja, der Komponist ist nun wirklich ziemlich rausgefallen aus dem Repertoire. Gerade der Wildschütz ist doch eigentlich eine ganz nette Oper. In Berlin hat ihn Sellner auf den Spielplan gesetzt, weil er ihn leicht mit verfügbaren Ensemblekräften besetzen konnte und keine Stars brauchte. Und die zauberhafte Inszenierung von Boleslav Barlog hat zig Umbesetzungen schadlos überstanden!


    So! Nun aber nehme ich die Nanette (an die ich mich gar nicht mehr hätte erinnern können) und hänge ihr den Graf Elemer an. Nicht ganz standesgemäß? Macht nichts! Ist ja nur ein Spiel!
    Eine Solostelle des Elemer konnte ich nicht finden, deshalb lasse ich Arabelle feststellen, dass er eh nicht der Richtige wäre. Und dann kommt das wunderbare Duett. Hier mit Pilar Lorengar und Arleen Auger. Trotz Casa/Güden meine Lieblingsaufnahme!


    https://www.youtube.com/watch?v=Ml5YSm1gS0U

    ;) - ;) - ;)


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  • Jetzt mache ich es mir ganz einfach und nehem aus der Oper Oberon nicht die Rezia, die war schon, aber noch nicht erwähnt ist Harun al Raschid. Ist ja auch nur eine Sprechrolle.
    Ich kenne Oberon nur als DVD bzw. von youtube. Im Theater leider noch nie gesehen!
    Herzlichst La Roche

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    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Opernrolle ist Opernrolle - ob sie nun singt oder spricht!


    An den Harun al Raschid hänge ich den Don Profondo, einen Literaten der Mitglied verschiedener Akademien ist und ein besessener Sammler von Altertümern. Da er aber nicht nur Altertümer liebt, ist er auch mit Corinna befreundet......
    Echte Opernkenner wissen gleich, der will nach Reims und kommt da nicht hin.
    In Rossinis "Il viaggio a Reims" zu hören!


    https://www.youtube.com/watch?v=2gKJO1-tzmA

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  • Langsam geht uns beim "o" die Puste aus. Aber da ist doch noch "Oedipus, der Tyrann" von Carl Orff, der unwissentlich seinen Vater getötet hat. Also kann es mit "s" weitergehen.
    Hier sein Gesang zu Beginn der Oper

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Aus Rheinthalers Käthchen v. Heilbronn nenne ich den Rheingrafen. Es geht also mit einem F weiter.


    Ich verlinke den Trailer der Oper Erfurt.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Es geht also mit einem F weiter.


    Dann greife ich rasch zu und bringe den Statthalter Friedrich aus Richard Wagners "Liebesverbot" in Position. In dieser Aufnahme aus Frankfurt singt Michael Nagy diese Gestalt, die mit dem Karnevalsverbot quasi ein Liebesverbot durchsetzen will - um die eigenen fiesen Absichten zu verfolgen:



    Das Werk ist nach meiner Auffassung ungemein packend. Vieles, was sich in den Werken des so genannten Bayreuther Kanons erst würde zeigen, ist hier bereits angelegt, musikalisch und inhaltlich.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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