Danke, lieber Don! Das "deutsche" Französisch von Kempff ist schon lustig. Aber die Sprache beherrscht er offenbar perfekt. Von Gieseking weiß man es ja, bei ihm wußte ich es nicht!
Schöne Grüße
Holger
Danke, lieber Don! Das "deutsche" Französisch von Kempff ist schon lustig. Aber die Sprache beherrscht er offenbar perfekt. Von Gieseking weiß man es ja, bei ihm wußte ich es nicht!
Schöne Grüße
Holger
Da irrst Du Dich, lieber Hans! Gerhard Oppitz hat nie den Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen, sondern als erster Deutscher den Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv 1977, mit 24 Jahren.
Schöne Grüße
Lieber Holger,
Au weh - man sollte schon sorgfältiger nachdenken, wenn man hier im Tamino-Klassik-Forum einem Sammelbecken der qualifiziertesten Experten etwas so ganz schnell und nebenbei von sich gibt. Selbstverständlich hätte ich wissen müssen (und weiß es natürlich auch), dass es bei Oppitz der Rubinstein-Wettbewerb war. Das Ganze brachte mir noch einen fast schlimmeren Dämpfer ein: Meine Holde sagte ganz süffisant: "Bitte frag' doch ehe Du schreibst". Was in einer solchen Depression auslösenden Situation tun? Wir hatten gerade im Thread "Allen Taminofreunden zur Freude und Erheiterung" eine ganze Reihe von Lebensweisheiten über Fehler und den richtigen Umgang mit Fehlern. Diese Schätze wahrer Volksweisheit werde ich mir jetzt zu Gemüte führen und mich damit trösten. Heute Abend bin ich zu einer sommerlichen Bowle-Party eingeladen - danach ist alles, alles gelöst. Für' s erste habe ich mir doch mit dieser Suada filibusternder Entschuldigungen den Frust von der Seele geschrieben
Herzlichst
Operus
Übrigens, lieber Holger, im erwähnten Thread "Allen Taminofreunden zur Freude und Erheiterung" würden uns philosophische Weisheiten von Nietsche über Adorno bis hin zu Wilhelm Busch auch bereichern!
Was in einer solchen Depression auslösenden Situation tun?
Lieber Hans,
in solchen Fällen tröste ich mich immer damit, dass ich auch schon langsam zum "alten Eisen" gehöre, also "Opa" geworden bin, und der Kopf entsprechend manchmal entsprechend altersspezifisch funktioniert!
Übrigens, lieber Holger, im erwähnten Thread "Allen Taminofreunden zur Freude und Erheiterung" würden uns philosophische Weisheiten von Nietsche über Adorno bis hin zu Wilhelm Busch auch bereichern!
Das ist ein guter Tip! Mache ich - für heute in der Sommer-Hitze empfehle ich meine Tamino-Kolumne über Liszts H-Moll-Sonate. Und hoffentlich traut sich mal jemand, etwas im Diskussions-Thread zu schreiben!
Schöne Grüße
Holger
Hallo,
über einen längeren Zeitraum (Jahre) sammle ich nun schon Aufnahmen der Beethoven Sonaten Nr. 30-32.
Ich weiß recht gut, wie die Stücke gespielt werden können, welche Bandbreite da gegeben ist.
Das geht von straffem Durchqueren bis zu träumerischen Wandeln, von kurz und knapp bis weit ausholend.
Ein, zwei Favoriten haben sich herausgeschält, bei gegebener Stimmung finde ich abends den Zugang.
Durch Zufall (die günstige CD hilft mir bei einem Kauf, die Gesamtsumme für portofrei zu erreichen) komme ich zur Einspielung von Kempff aus dem Jahre 1965.
Sie kommt auch erst zum Schluß dran, denn ich habe mir eine schöne Auswahl an CDs von Rudolf Serkin und Maxim Vengerov gerade zugelegt.
Nach den ersten Klavieranschlägen höre ich genauer hin, eine Aufnahme von 1965 so klar, so natürlich im Ausdruck und voller Leben.
Kempff spielt die Sonaten, wie ich sie so noch nie vorher gehört habe.
Ohne Kitsch und Duselei, nicht kantig, nicht überernst, für mich auf den Punkt gebracht. Das Klavier vor allem nicht zu dunkel und zu wuchtig. Da paßt das Klangvolumen zum Spiel, und das Spiel zur Komposition.
Meine Referenz, danke Wilhelm.
Karl
Lieber Karl,
dann wäre doch diese Schachtel vielleicht etwas für dich:
denn darin gibt es noch mehr Trouvaillen, z. B. habe ich in meinen Besprechungen in den Sonatenthreads ganz besonders diese lieben gelernt, die heute noch meine Referenz ist:
Liebe Grüße
Willi
Hallo Willi,
danke für die Empfehlungen zu Kempff, freu mich schon darauf.
Nette Grüße
Karl
Gerade hörte ich die frühen Sonaten op. 2 Nr. 2 und op. 49 Nr. 1 u. 2. Kempff spielt Beethoven mit einer zauberhaften Poesie und Anmut, ohne rustikale Derb- und Grobheit. Der langsame Satz aus op. 2 Nr. 2 ist einfach nur unglaublich schön! Wirklich beglückend Kempffs immer wieder beeindruckende Musikalität!
Schöne Grüße
Holger