Das Spiel mit den Opernrollen

  • An das feforderte E hänge ich die Emma aus Mussorgskis Chowanschtschina
    herzlichst
    Operus

    Lieber "Operus", diesmal hat dein "Irrläufer" Gott sei Dank keine Auswirkungen, denn der letztgenannte Rollenname war nicht Nicklausse, sondern Ottone - glücklicherweise endet beides mit "e"! ;)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • dann gilt es nochmals mit einem "a" weiterzumachen und ich nehme Agrippa von Nettesheim aus der Oper "Der feurige Engel" von Sergei Prokofjew


    hier die akustische Gesamtaufnahme aus der Bayerischen Staatsoper, November 2015

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Das I dient mir zur Iseut la Blonde aus Le vin herbé von Frank Martin.


    Hier der Trailer der Berliner Staatsoper:



    Diese Inszenierung habe ich gesehen.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Ich muss ja nicht unbedingt Recht behalten, aber eine Anmerkung ist vielleicht doch erlaubt!


    Ich kenne kein italienisches Libretto des Otello, in dem Jago mit einem „I“ am Anfang im Personenverzeichnis geschrieben wird. Auch in meinem Klavierauszug heißt der Fähnrich Jago. In englischen Librettos allerdings heißt -wie ich geschrieben habe - der miese Intrigant Iago.


    Das ist ganz lustig, wenn man den italienischen und den englischen Text nebeneinander stehen hat: also Jago neben Iago!


    http://www.murashev.com/opera/…_libretto_English_Italian


    Die authentischen italienischen Libretti nach dem Erstdruck oder sogar dem Autographen veröffentlicht eigentlich immer die Stanford-University.
    Da heißt es: Jago, alfiere (Primo baritono)


    http://opera.stanford.edu/Verdi/Otello/libretto.html


    Aber gegen den Anschluß in den englischen Schreibweise hatte ich für unser Spiel hier ja gar keine Einwände!


    Mich ärgert allerdings schon, wenn auf dem Cover einer CD mit einer deutschen, italienischen oder französischen Oper die Rollennamen nur noch in der englischen Schreibweise angegeben werden. Das sieht man immer öfter! Aber das ist halt die gedankenlose Musikindustrie. Da wird man sich mit abfinden müssen!


    Beste Grüße


    Caruso41



    PS.:
    Inzwischen habe ich übrigens an der Meisterklasse von Franzisco Araiza teilgenommen.
    Morgen geht das weiter. Sehr spannend!

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • An die Iseut schließe ich Tom Rakewell aus Strawinskys "The rake´s progress an.


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

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  • Ein A wird gesucht. Ich nenne den Ablaßpriester aus Braunfels' Ulenspiegel.


    Ich verklinke die Aufnahme aus Gera. Peter Paul Haller singt den Ablaßpriester.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Dem Ablasspriester folgt der Ramiro aus Rossinis "Cenerentola":


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Da hänge ich Orombello an. Den kennen vielleicht nicht viele Opernaficionados, aber Bellini hat ihm eine seiner schönsten Melodien spendiert: Im Terzett mit Beatrice und Agnese darf er sie singen - von Ferne. Die Oper - es ist Beatrice di Tenda - habe ich bisher nur konzertant gehört. Aber das Terzett besitze ich in vielen schönen Aufnahmen. Die vielleicht verführerischste ist die mit Joan Sutherland, Josephine Veasey und Luciano Pavarotti als Orombello!


    https://www.youtube.com/watch?v=9PEgaZZuPlA



    Caruso41


    Lieber Hans,


    Francisco Araiza, den Du als Don Ramiro eingestellt hast, erlebe ich gerade hier in Hannover bei einem Meisterkurs!
    Ein tolles Erlebnis!


    Beste Grüße

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Wir hatten ja schon diverse Ottones, aber soweit ich sehe, war der aus Rossinis "Adelaide di Borgogna" noch nicht dabei.



    Übrigens, lieber Caruso - ich heiße nicht Hans! :hello:

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Ich gehe davon aus, dass an den einen anderen Ottone ein Name angefügt werden muss, der mis "e" beginnt.


    Erstaunlichweise scheint der Edgardo in "Lucia di Lammermoor" noch nicht genannt.


    Als Interpreten entscheide ich mich für den Sänger, von dem ich diese Arie (Ein Arien-Album auf MC) Ende der 1980er Jahre zum ersten Mal gehört habe:
    (die oberste der eingestellten Aufnahmen)



    https://www.youtube.com/watch?v=2_U2o_bNNS0




    https://www.youtube.com/watch?v=PeXz_Evm4Vo


    Und hier noch der ganz junge Domingo (1969):



    https://www.youtube.com/watch?v=Jv6OdFDmg40

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Pour cette confusion, ma très chère Mme. Cortese, je suis très désolé pour vous.


    Aber immerhin habe ich die eingestellte Aufnahme angehört. Und jetzt habe ich auch im Kopf, dass sie von Ihnen kam!
    Könne Sie verzeihen?


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Die Edgardo-Aufnahmen muss ich nicht hören, da ich sie bestens kenne.
    So hänge ich denn an das "o" Otello an, und zwar den von Rossini!


    Hier singt der ganz junge José Carreras. Nicht unbedingt ein Rossini-Spezialist. Aber eine herrliche Stimme hatte er schon!


    https://www.youtube.com/watch?v=RQAqzJOBoL8


    ;) - ;) - ;)


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  • Allmählich wird es bei mir mit den "o"s knapp, also hänge ich einfach noch einen Ottone dran - diesmal den von Vivaldi:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Ich muss nun also wieder mal mit einem "e" weitermachen. Die sind ja nicht so knapp wie die "o", aber sie müssen einem auch einfallen. Mir ist eine Rolle eingefallen, die auch noch nicht genannt wurde: der "Erzähler" aus Carl Orffs DER MOND. Es gibt ja tatsächlich den hier im Forum so beliebten Orff noch überhaupt nicht in unserem Spiel.


    Ich habe das Werk nur einmal live gehört und zwar am Theater am Gärtnerplatz. Lang ist her. Da sang John van Kesteren den Erzähler. Vergleiche habe ich nicht. Mir schien er in der Partie passend.


    https://www.youtube.com/watch?v=0dtFKH1QVQs


    ;) - ;) - ;)


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  • da hat mir doch Caruso41 um Minutenlänge das "e" weggeschnappt... ;) also mache ich mit einem "R" weiter und füge den Ramfis aus Verdis "Aida" an


    "Nume, custode e vindici", Giacomo Prestia als Ramfis

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • da hat mir doch Caruso41 um Minutenlänge das "e" weggeschnappt... ;) also mache ich mit einem "R" weiter und füge den Ramfis aus Verdis "Aida" an


    .....das tut mir ehrlich leid, lieber Orsini, zumal Du mir dankenswerterweise einen Rollennamen gegeben hast, der nicht auf einen Vokal endet!
    Da will ich mich revanchieren mit dem Sandmännchen aus HÄNSEL UND GRETEL von Humperdinck! Es singt ein Solist des Tölzer Knabenchors. Schade dass er keine Orchesterbegleitung hat. Aber wie herrlich er singt!


    https://www.youtube.com/watch?v=drcfmmRJRrs


    ;) - ;) - ;)


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  • lieber Caruso41,
    kein Problem, Du warst halt schneller... so hart kann das Leben sein :P
    jetzt beeile ich ich und fahre fort mit dem Zauberkünstler Nika Magadoff aus der Oper "The Consul" von Giancarlo Menotti
    hier ein Ausschnitt mit Aaron Ferguson als Magadoff

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


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    Curt Goetz

  • An das F schließt sich die Frau Fluth aus Otto Nicolais komischer Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" an. Die Arie "Nun eilt herbei" singt im folgenden Video Edith Mathis:


  • Dann jetzt der Hüon von Bordeaux aus Webers "Oberon".


    Mal ein früher Rosvaenge:



    https://www.youtube.com/watch?v=eXenYc7Osss


    In folgendem Video werden 4 Tenöre in dieser Nummer hintereinander gebracht (Rosvaenge, Domingo, Heppner und Kaufmann):



    https://www.youtube.com/watch?v=8BlzNwDZM3k


    Obwohl ich eigentlich alles andere als ein Kaufmann-Fan bin, singt er das hier (vor einem Dutzend Jahren) auf Englisch wirklich sehr gut.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Bisher nicht genannt wurde die Xenia aus Boris Godunow. Mit der kurzen Arie aus dem Terem-Bild ist hier Valentina Slavova zu hören:


  • Nachdem schon der "Re di Scozia" aus Händels "Ariodante vorgestellt wurde, wundert es mich dass der Titelheld noch nicht zu Wort gekommen ist.


    Hier also Joyce di Donato in einer konzertanten Aufführung in New York. Prachtvoll gesungen, und bei einer solchen Darstellung brauche ich weder Kostüm noch Bühnenbild:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • An das „e“ hänge ich Enoch Arden von Ottmar Gerster. Den habe ich mal live gehört, aber eine Erinnerung daran habe ich nicht. Klang alles eingängig und irgendwie „einfach“. War damals nicht mein Ding. Ist für dieses Spiel hier nicht wirklich nötig.


    Ich schau mal, ob es eine Aufnahme bei YouTube gibt.
    Na ja, so richtig gibt es da nichts....


    https://www.youtube.com/watch?v=4USqDoNu9PQ

    ;) - ;) - ;)


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  • An das "h" von "Enoch" hänge ich den Hagen aus der "Götterdämmerung".



    https://www.youtube.com/watch?v=OYfHAsfTKrw



    https://www.youtube.com/watch?v=MbIeE2A03Z0



    https://www.youtube.com/watch?v=hX8aYU3-CRc



    https://www.youtube.com/watch?v=DNj8RyDNwUU



    https://www.youtube.com/watch?v=Caj0gKIbgLU


    Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Ivar Adresen, Gottlob Frick, Fritz Hübner und Matti Salminen...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich kann mich nicht entscheiden zwischen Ivar Adresen, Gottlob Frick, Fritz Hübner und Matti Salminen...


    Und Talvela schafft es nicht auf Deine short list? Für mich ist er noch vor Greindl und Salminen der ideale Sängerdarsteller für diese Partie.
    Egal! ich soll nun einfach nur an das "n" des Hagen anknüfen: Das tue ich mit einer Opernrolle, die nach dem finsteren Albensohn ganz angebracht ist: der Dienerin der Medea Neris in Cherubinis "MEDEA"!


    Ich weiß nicht, ob sie die Partie je auf der Bühne gesungen hat, aber die Aufnahme mit Teresa Berganza finde ich großartig. Das g-moll geht einem richtig unter die Haut. Die Aufnahme ergreift meiner Meinung nach gerade, weil sie so schlicht gesungen ist und alles mit feinen Schattierungen des Tons ausgedrückt wird! Andere werden vielleicht Gorr oder Dalis bevorzugen? Mag ich auch!


    https://www.youtube.com/watch?v=aC9S940-4es



    Carsuo41

    ;) - ;) - ;)


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