im vorigen Beitrag ist mir aus meiner Internernetastenie (eine von mir soeben kerierte Wortschöpfung analog Legastenie) herührende Schwäche im Internet ein Beitrag über den jungen Bassisten Jared Schwartz in Ausführungen über die Sängerin Jennifer Rowley hineingerutscht.
Das werden doch unsere Moderatoren sicher wieder ins Lot bringen, damit es übersichtlicher ist
Lieber Operus,
zu Jennifer Rowley habe ich in Deinem Beitrag nichts gefunden. Hattest Du über die neueste Entdeckung auch was geschrieben, was nun verloren gegangen ist?
Was Du zu Jared Schwartz geschrieben hast, bestätigt eigentlich auch meine Höreindrücke. Ich hatte ja auch geschrieben:
.....empfehle ich allen Interessierten, ihn möglichst über seine Liszt-CD kennen zu lernen:
Die nur von Klavier begleiteten Opernausschnitte, die es bei Youtube gibt, haben für mich nicht die gleiche Qualität. Sie sind wesentlich oberflächlicher gestaltet als die Lieder.
Trotzdem kann man natürlich auch in den Opernaufnahmen einstaunliche Qualitäten hören. Das "Hear me, oh Lord" aus Floyd's SUSANNAH finde ich nicht nur sehr intensiv, sondern ungemein differenziert gestaltet.
Um allerdings nachvollziehen zu können, warum Voix des Artes ihn mit Kurt Moll vergleicht, muss man schon seine seine Liszt-CD, die als BEST LIEDER RECORDING OF 2017 ausgezeichnet wurde, gehört haben! Da würdest Du dann auch eine Mezza Voce-Kultur hören, die man ihm nach den Opernausschnitten nicht unbedingt zutraut. Er kann sogar in der Höhe eine Mezza-Voce-Phrase morrendo verlöschen lassen! Das ist schon große Gesangskunst!
Die CD hast Du aber bisher wohl noch nicht gehört?
Beste Grüße
Caruso41