Hallo Ulli,
soweit ich weiß werden beide Bezeichnungen verwendet oder auch einfach „Der Teufelstriller“. Dem Booklet der Manze-CD entnehme ich folgenden Text (aus einem Brief von Tartini an J.J. de Lalande – ein befreundeter Komponist?):
„Das Stück, das ich anschließend komponierte, ist zweifellos mein bestes und ich nenne es noch immer
Die Teufelssonsate, aber sie reicht so wenig an jenes überwältigende Stück heran, dass ich meine Geige zertrümmern und die Musik für immer aufgeben würde, um in den Besitz zu gelangen.“
Berühmt ist in der Tat der Triller im letzten Satz, aber auch ansonsten klingt sie mir violintechnisch recht anspruchsvoll (was ich aber nur laienhaft beurteilen kann).
Gruß, Cosima
P.S. an Richard: Hör doch aber alternativ mal in die Oistrach-Aufnahme rein, die ist schon sehr schön. Und schreib doch mal bitte etwas über die Frau Haendel, sobald sie da ist

. Von der Dame habe ich nämlich noch gar nichts gehört.
Nachtrag: Ich sehe und höre gerade, dass ich doch etwas von Ida Haendel kenne, nämlich das Violinkonzert op. 53 von Dvorák. Nun ja, die Aufnahme ist von 1947, aber gar nicht mal so übel in der Klangqualität. Scheint recht temperamentvoll gewesen zu sein die Dame, ein sehr „eigener“ Stil irgendwie, der da zu hören ist.