Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)

  • guten Morgen allerseits. Zu früher Stunde lausche ich einem eher selten gehörten Werk :



    Nikolai Miaskowsky
    Cellokonzert c-moll op 66


    Alexander Ivashkin, Cello
    Russian State Symphony Orchestra
    Valeri Polyansky

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Ich tippe da eher auf Schludrigkeit. Kommt häufiger vor bei Neuauflagen. Erst neulich sah ich eine Aufnahme von 1976, wo es fälschlicherweise Philharmonia Orchestra hieß. Auf der LP stand noch korrekt New Philhamonia Orchestra (wie der Name zwischen 1964 und 1977 lautete).
    Der korrekte Name des hier gesuchten Orchesters war 1988 Symphonieorchester des Kulturministeriums der UdSSR (Симфонического оркестра Министерства культуры СССР). Seit 1991 heißt es Staatliche Akademische Symphoniekapelle von Russland (Государственная академическая симфоническая капелла России).


    Danke für die Hinweise. Russisch-Kompetenz ist offenbar auch im Forum. :thumbup: Ich wollte "UdSSR" schreiben, war mir aber nicht sicher, was denn zu der Zeit richtig gewesen war und habe deshalb von der CD abgeschrieben, bzw. selbst übersetzt.
    Die Einspielung hat Schmackes und gefällt mir. Sowas hätte ich dann gerne mal in zeitgemäßer Klangqualität.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • ich bleibe beim Instrument :



    Antonín Dvořák
    Cellokonzert Nr 2 h-moll op 104


    Jacqueline du Pré, Cello
    Chicago Symphony Orchestra
    Daniel Barenboim

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Vom Hals in die Nase...ich hoffe, dass sich das bei diesem anscheinend "klassischen Verlauf" diesmal doch nicht zur handfesten Infektion und Erkältung entwickelt... Nach dem Blick durch die Zeitung folgte ein Reinhören bei einem Eisenbahner-Podcast (über einen twitternden Lokführer kam ich dorthin, es ging um Stromabnehmer), und von dort führte ein Klick in die Welt der Signale und anderer spannender Dinge. Falls es jemanden interessiert:
    TF-Ausbildung


    Nun geht es zur Musik - kzh bedeutet zwar "nicht fit", aber auch "alleine", also "azh", was wiederum den Weg zu sperrigeren Werken freimacht. Orgelmusik Max Regers, heute die zweite Folge in Gerhard Weinbergers (Gesamt-?) Einspielung. In den alten FONO FORUM (Forums? Fora? "Forümmern", heißt es bei uns... :D ) war eine Seite mit Reger-Aufnahmen, und die cpo-Serie war gut besprochen, a weng knapp eigentlich, man hätte jeder einzelnen eine eigene Rezension geben sollen.
    Nun CD1, aufgenommen im Dom zu Verden an der Aller, Furtwängler & Hammer-Orgel, am 03. und 04.11.2010.
    Viele Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Jetzt diese CD

    die wohl nur noch in dieser Box oder der großen Gesamtausgabe zu haben ist:

    Da ich nebenbei auch noch lesen möchte, habe ich für die Partitur keine Zeit... :rolleyes:


    Live Aufgenommen 10/1989, Avery Fisher Hall, New York
    1. 21:15
    2. 12:03
    3. 05:38
    4. 09:33


    Diese Aufnahmen Bernsteins hatten damals jene von Karajan abgelöst.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • jetzt mal etwas ganz anderes, aber auch noch Klassik :



    Ryuichi Sakamoto
    Discord

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Nächste Runde:
    Aufgenommen 05/2003 in der Konzerthalle in Göteborg.
    1. 18:27
    2. 09:44
    3. 05:37
    4. 09:05
    Schon jetzt, zur Mitte des ersten Satzes, reißt mich Lenny mehr mit. Details sind bei den NY Phil. schöner ausmuiziert, vor allem das Englischhorn mit seinen absteigenden Tonfolgen. Järvi scheint glatter, das Klangbild trotz 14 Jahren Unterschied nicht wesentlich besser, wenn überhaupt.
    Jetzt kam der Teil, den Bernstein in einem seiner Young People's Concerts beschreibt ("I want it, I waaant it..."). Da höre ich in Göteborg weniger Zerrissenheit als in New York...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Russische Musik auch hier:



    Lyapunov, Sergey Mikhaylovich (1859-1924)
    Symphony No 1 h-Moll Op 12


    BBC Philharmonic,
    Vassily Sinaisky


    Aufnahme von 2002

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Sieben Monate älter als Järvis Einspielung kommt nun Gergiev:
    Live aufgenommen vom 17. bis 21. Oktober 2002 im Großen Saal des Wiener Musikvereins.
    1. 18:56
    2. 09:34
    3. 05:33
    4. 08:28
    Ich mag Gergiev eigentlich gar nicht, kann mich aber erinnern, dass ich die Sinfonien Tschaikowskys mit den Wienern damals heiß erwartet hatte. Endlich mal wieder ein Spitzenorchester, an Pult vielleicht ein heißerer Sporn als andere, Russe noch dazu. Nun ja, damals fand ich das gut, jetzt b8n ich gespannt, wie es sich anhört und anfühlt.
    Die CD enthält nur die 4. Sinfonie und ist damit sehr mager.


    PS: das Blech ist schon geil... :) Und die Pauken knackiger als in Göteborg, wo sie mir zu undeutlich sind.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Gergiev hat Schmackes, die Hörner sind ein Traum, die Trompeten mitunter etwas spitz und nicht ganz unisono. Diese CDs werde ich behalten, Järvi steht wohl zur Disposition.


    Letzte Runde, dann glühen die Ohren unterm HD 650:

    Noch älter, hätte ich gar nicht gedacht:
    Live Aufgenommen am 06.09.2000 in Brüssel, Palais des Beaux Arts.
    1. 18:51
    2. 08:36
    3. 05:38
    4. 08:48
    Los geht's satt und etwas heller als bisher, sehr transparent. Ich bin gespannt. Die FONO FORÜMMER (sic!) habe ich bis 08/2017 jetzt durch... 8|


    Im Verlauf etwas dumpfer - das ging mir bei allen Aufnahmen so. Machen meine Ohren zu oder ist die Abmischung zwischen leise und laut so unterschiedlich?

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • nun wieder etwas 'Normales' :



    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr 1 f-moll op 2/1
    Klaviersonate Nr 2 A-dur op 2/2
    Klaviersonate Nr 3 C-dur op 2/3


    Friedrich Gulda


    AD: 1953

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 "Schottische"


    Wiener Philharmoniker
    Christoph von Dohnanyi
    (AD: 1977)


    Grüße
    Garaguly

  • Das Bildchen der Einzelausgabe will nicht, deshalb zeige ich diese Box, in der alle(???) Aufnahmen der englischen EMI EMINENCE-Serie enthalten sind. Ich hoffe, dass meine Aufnahme auch in diesem Böxchen steckt.



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Violinkonzert e-Moll, op. 64


    Monica Huggett, Violine
    Orchestra of the Age of Enlightenment
    Sir Charles Mackerras
    (AD: 20. - 21. Oktober 1992)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir aus der Box (links), der Pappschuber, in dem die CD steckt, ist aber bedruckt mit dem Originalcover (rechts)



    Robert Schumann


    Klavierkonzert a-moll, op. 54


    Yevgeny Kissin, Klavier
    Wiener Philharmoniker
    Carlo Maria Giulini
    (AD: 21. - 25. Mai 1992)


    Grüße
    Garaguly

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  • Iestyn Davies - Your Tuneful Voice



    Iestyn Davis Countertenor


    The King's Consort, Robert King


    Arien aus Belshazzar, The Triumph of Time and Truth, Esther, Alexander Balus, Birthday Ode for Queen Anne, Solomon, Semele, The Choice of Hercules, Jephta, Israle in Egypt
    +Jephta-Ouvertüre; Samson-Ouvertüre


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo!


    Ging eben zu Ende. Die erste CD auf der Dienstfahrt, die zweite jetzt.



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Gerade ging meine favorisierte Mendelssohn-Vk-Einspielung zu Ende - immer wieder eine Freude!



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Violinkonzert e-Moll, op. 64


    Nathan Milstein, Violine
    Wiener Philharmoniker
    Claudio Abbado
    (AD: 1972)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nun nochmal der junge Abbado mit feurigem Mendelssohn-Dirigat im Februar des Jahres 1968 - fast auf den Tag genau vor fünfzig Jahren.



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 "Italienische"


    London Symphony Orchestra
    Claudio Abbado
    (AD: 5. - 8. Februar 1968)


    Grüße
    Garaguly

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  • Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 "Italienische"
    Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 107 "Reformationssymphonie"


    New York Philharmonic
    Leonard Bernstein
    (AD: 1958 und 1966)


    Grüße
    Garaguly

  • Wo wir gerade bei ganz hervorragenden Aufnahmen sind:



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 28 C-Dur KV 200


    Königliches Concertgebouw-Orchester
    Nikolaus Harnoncourt
    Aufnahme: 1988









    Harnoncourt gelingt für meine Begriff ziemlich idealtypisch die Balance zwischen historisch informierter Herangehensweise unter gleichzeitiger Vermeidung eines Verlustes des Wohlklanges. Das Concertgebouw-Orchester ist für ein Orchester dieser Größe erstaunlich durchhörbar und hat gleichwohl keine Anzeichen von zu dünner Besetzung. Insgesamt eine der gelungensten Interpretationen dieses Werkes, die ich kenne.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Derzeit hör ich mal was Historisches. Die Preiser Aufnahme mit Graziella Paretas Stimme (1883-1973) habe ich schon einmal in der Vinylzeit besessen. Die Aufnahmen, vozugsweise von Bellini, Donizetti, Verdi und Bizet stammen aus den Jahren 1907 - 1926, sind also überwiegend akustisch. Nach 1926 ist sie lt Booklet nur einmal (1931) aufgetreten. Soweit bekannt waren für ihren Rückzug aber nicht etwa stimmliche Probleme die Ursache gewesen. Sie hatte 1926 ein zweites Mal geheiratet und sich dann ins Privatleben zurückgezogen und es genossen...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Mit CD 1 dieser 4er-Box starte ich in den Tag:



    Antonio Vivaldi


    Gloria D-Dur RV 589
    Kyrie g-Moll RV 587
    Credo e-Moll RV 591
    Magnificat g-Moll RV 610


    Smith, Staempfli, Spreckelsen, Rossier, Brodard, Huttenlocher u.a.
    Ensemble Vocale de Lausanne
    Ensemble Instrumentale de Lausanne
    Michel Corboz, Ltg.
    (AD: 1974)


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo


    LvBeethoven


    Violinkonzert D-Dur Op.61


    Christian Ferras, v
    Herbert von Karajan, cond
    Berliner Philharmoniker


    (DG, ADD, 1967)


    Hiermit hatte ich in der Schulzeit dieses Konzert kennengelernt ! Sehr schöne Aufnahme.


    LG Siamak

  • Musik aus dem Westen:



    Tower, Joan Peabody (*1938)
    Tambor (1998)


    Nashvilles Symphony Orchestra,
    Leonard Slatkin


    Aufnahme von 2006

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Diese hervorragende Aufnahme von 1958/59 habe ich letzte Nacht nach Jahren mal wieder aus dem Regal genommen und abgehört. Meine Begeisterung zu der mit Recht gerühmten Ensembleleistung hat sich nicht geändert: Dietrich Fischer-Dieskau (Titelpartie), Sena Jurinac (Donna Anna), Maria Stader (Donna Elvira), Ernst Haefliger Don Ottavio), Irmgard Seefried (Zerlina), Ivan Sardi (Masetto), Walter Kreppel (Commendatore) und Karl Christian Kohn (Leporello) sind Ferenc Fricsays homogenes Gesangsensemble. Und der Dirigent geht mit zügigen Tempi durch die Partitur - ein Gegengewicht zu Otto Klemperers langsameren Dirigat.
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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