Waltraud Meier - Wagner und mehr

  • Waltraud Meier ist im Sommer 2018 in der neuen Bayreuther Lohengrin-Produktion als Ortrud zu erleben. Um das (eventuell malerische) Ambiente wird geheimnisvoll gemunkelt. Im Premierenjahr 2018 singen Alagna und Harteros Lohengrin und Elsa, ein Jahr später angeblich Beczala und Netrebko - warum eigentlich nicht schon 2018 oder besser gefragt: Warum singen Alagna und Harteros nicht auch in den Folgejahren - was man nach der letzten Lohengrin-Premiere auch zu Kaufmann und Dasch hätte fragen können.


    Ich habe Frau Meier, die sehr gute Kritiken bekam, zuletzt in Wien als Klytämnestra verpasst. An ihre letzte Ortrud kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Oder ist das ein Rollen-Debut? Jedenfalls freue ich mich schon sehr.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Ich habe Frau Meier, die sehr gute Kritiken bekam, zuletzt in Wien als Klytämnestra verpasst. An ihre letzte Ortrud kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Oder ist das ein Rollen-Debut? Jedenfalls freue ich mich schon sehr.


    Waltraud Meier ist eine bewährte Ortrud. Ich habe sie in der Kasper-Holten-Inszenierung des Lohengrin an der Deutschen Oper in Berlin gesehen.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Waltraud Meier ist eine bewährte Ortrud. Ich habe sie in der Kasper-Holten-Inszenierung des Lohengrin an der Deutschen Oper in Berlin gesehen.


    Danke für deine aufschlussreiche Antwort mit dem Zeitungsartikel von 2010, nach dem sich mein Computer aufgehängt hat. Ich hoffe, das ist kein böses Omen.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Lieber Melot, mich wundert die Besetzungspolitik für den Lohengrin 2018 in Bayreuth etwas. Muß man 55 sein, um in der Titelpartie in Bayreuth zu debütieren? René Kollo war Anfang dreißig, als er in den frühen siebziger Jahren unter Varviso dort den Lohengrin gab.
    Wie gut das klang, davon legen einige Mitschnitte Zeugnis ab.


    Ähnliches gilt auch für die anderen wichtigen Partien. Mir scheint, die Verantwortlichen in B. gehen zu sehr auf Nummer Sicher.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Waltraud Meiers Abschied von La Scala



    Auch die Italiener liebten sie!


    Mit dem Liebestod aus der bekannten Scala Produktion von Tristan und Isolde Mailand 7 Dezember 2007 in der Regie von Patrice Chéreau .


    Und hier noch der Liebestod ohne Unterbrechung!



    Man kann sich nur verneigen vor dieser Künstlerin!:hail:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Interview mit Waltraud Meier über ihren Bühnenabschied


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Am 20. Oktober werde ich Waltraud Meier als Klytämnestra an der Berliner Staatsoper sehen.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Ihre Bayreuther Kundry in den späten 80ern blieb unerreicht. Zuletzt konnte ich Waltraud Meier in Zürich als Santuzza erleben. Auch das war eine Sternstunde.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zuletzt konnte ich Waltraud Meier in Zürich als Santuzza erleben. Auch das war eine Sternstunde.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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    Ihre letzte Vorstellung. Schön, sie erlebt zu haben!

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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  • Herzlichen Dank, lieber Hans, für das Einstellen und Glückwunsch, dass du dieser historischen Aufführung beiwohnen konntest.

    Da haben sich ja bis in die Nebenrollen einige (ehemals) große Namen versteckt, die sogar eigene Threads im Tamino-Forum haben:

    Cheryl Studer - Vergangen und vergessen?

    Roberta Peters - Koloraturstar aus USA

    Bariton Olaf Bär

  • Da haben sich ja bis in die Nebenrollen einige (ehemals) große Namen versteckt, die sogar eigene Threads im Tamino-Forum haben:

    Auch wenn Roberta Alexander keinen eigenen Thread hat bei Tamino, sollte auch sie als 5. Magd erwähnt werden.


    Ihre letzte Vorstellung. Schön, sie erlebt zu haben!

    Lieber Hans, welchen musikalischen Eindruck hattest Du denn?

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Herzlichen Dank, lieber Hans, für das Einstellen und Glückwunsch, dass du dieser historischen Aufführung beiwohnen konntest.

    Da haben sich ja bis in die Nebenrollen einige (ehemals) große Namen versteckt, die sogar eigene Threads im Tamino-Forum haben:

    Roberta Peters

    Don_Geiferos verwechselt Peters mit Alexander, denn Roberta Peters starb schon am 18. Januar 2017 !


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Stimmt, danke für den Hinweis! Ich hatte zwar über die richtige Sängerin bei wikipedia nachgelesen, dann aber den falschen Thread verlinkt. Also zumindest hier der Link zu wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Roberta_Alexander

  • Lieber Hans, welchen musikalischen Eindruck hattest Du denn?


    Lieber Rheingold1876, es war eine gute Vorstellung. Fr. Meier hat sich überaus würdig verabschiedet und eine gute Klytämnestra gesungen. Fr. Merbeth und Fr. Miknevičiūtė waren ebenfalls überzeugend. Miknevičiūtė hatte sich jüngst schon mit ihrer Salome und Sieglinde in die Herzen des Berliner Publikums gesungen.

    Was Stephan Rügamers Aegisth angeht - ich kann kaum erwarten, ihn als Herodes zu hören! Ich saß vorn im zweiten Rang und sah in den Orcherstergraben. Markus Poschner trägt die Sänger durch den Abend, oft klingt die Musik geradezu lyrisch. Das hat mir sehr zugesagt. Es grüßt Hans

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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