welchen Film schaut ihr gerade / in Kürze / mit momentaner Unterbrechung ?

  • Oh du armer deutscher Film, was hätte aus dem Film werden können wenn man sich mehr Zeit genommen hätte, wobei mir Berben als C. Wagner gut gefällt.

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Oh du armer deutscher Film, was hätte aus dem Film werden können wenn man sich mehr Zeit genommen hätte, wobei mir Berben als C. Wagner gut gefällt.

    Halte durch (Rot- oder Weisswein hilft ;-) )! - Wie gesagt, die letzte Szene ist durchaus bemerkenswert :untertauch:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich habe nur noch zwei Bier in der Wohnung, mal schauen, aber jetzt bin ich neugierig auf die Schlussszene ;-)

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Zwei Bemerkungen:


    1. Die Vorstadtweiber hat mir besser gefallen.
    2. Ein Film über Familie Wagner (fast) ohne Musik ist wie Erbsensuppe ohne Erbsen.


    Herzlichst La Roche


    PS Nun warte ich auf den angepriesenen Schluß.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Hm, also ich muss sagen, der Film war durchwachsen, das Familiendrama Wagner drückt doch etwas auf die Laune ;-)
    Mir hat Berben gut gefallen und die junge Tochter von Siegfried die sich nicht bändigen ließ,


    Unterm Strich, einmal sehen reicht ;)

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Hm, also ich muss sagen, der Film war durchwachsen, das Familiendrama Wagner drückt doch etwas auf die Laune ;-) [...] Unterm Strich, einmal sehen reicht ;)

    Das stimmt wohl! - Darüber, was den Musikfreund vielleicht mehr interessiert, nämlich wie Cosima die Bayreuther Festspiele nach Wagners Tod weitergeführt hat, sagt der Film nicht viel (außer, dass sie wohl während der Proben in einem schwarzen Kasten auf der Bühne dabei war ...). Da muss man sich eher an entsprechende Bücher halten und kann sich auch mit dieser CD-Box beschäftigen:



    Und da, wo die Familiengeschichte interessant zu werden beginnt, nämlich ab den 1930ern mit der "Herrschaft" Winifreds, hört der Film relativ abrupt auf. Hier sei dann z.B. auf folgende Dokumentation verwiesen:



    Was schließlich Friedelind Wagner angeht, so gibt es wieder ausreichend Lesestoff; z.B.


    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich mag M. A. Numminen auf Knien und der Film hat sympathische Szenen und ich schaute ihn etwas beiläufig, aber wie der erste Satzteil schon andeutet, fand ich ihn jetzt nicht unbedingt 100% gelungen. Demnächst dann nochmal in entspannterem Zustand mit Elchgulasch oder so.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Seit einiger Zeit auf der Festplatte, gestern abend mangels besserer Unterhaltung gesehen:



    Der Film von 2009 mit nur 2 Hauptdarstellern (Eion Bailey und Yvonne Strahovski - beide kenne ich nicht) zeigt Hochspannung, ohne in den Horrorbereich abzudriften in der grandiosen Kulisse des Grand Canons. Mich hat er gefesselt, andere mag er langweilen.


    Herzlichst La Roche.


    Und heute abend kommt Bella Block, rotweinselig und faszinierend.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.



  • Shine - Der Weg ins Licht


    Australien, 1996


    Regie: Scott Hicks


    Darsteller: Geoffrey Rush, Noah Taylor, Armin Müller-Stahl, Lynn Redgrave, John Gielgud u.a.


    Der hervorragende Film über das Leben von David Helfgott hat jetzt auch schon mehr als zwanzig Jahre auf dem Buckel. Unglaublich. Mir ist er immer noch so präsent wie damals im Kino. Geoffrey Rush hat sicher völlig zurecht den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewonnen, aber ebenso hätten dies Noah Taylor als junger David Helfgott sowie besonders Armin Müller-Stahl als dessen autoritärer Vater verdient. Wie auch immer. Der Film ist eine Perle und absolut brilliant besetzt. Er zeigt die äußerst schwierigen und engen Verhältnisse, in denen Helfgott aufwächst, die Befreiung vom ultrastrengen und vereinnahmenden Vater, sein Studium in London, schließlich seinen Zusammenbruch, seine lange Zeit in Heilanstalten, seinen langsamen Wiederaufstieg und seine Heirat mit einer älteren Frau.



    Noah Taylor als junger David Helfgott und John Gielgud als dessen Klavierprofessor



    Armin Müller-Stahl als Vater von David Helfgott

  • Die Nostalgie hat mich eingeholt. Ich habe mir aufgenommen "Der stille Don", die Scholochow-Verfilmung unter der Regie von Gerassimow. Teil 1 schon angesehen, Teil 2 erst vorgestern Nacht aufgenommen, Teil 3 kommt erst kommenden Montag. In der Oberschule war das eine Pflichtveranstaltung im Kino, aber damals mochten wir keine Russenfilme, wenngleich eine Kinobesuch als Literaturbesprechung eine schöne Abwechslung war. Aber daß wir anschließend darüber einen Aufsatz schreiben mußten, das war nicht begeisterungsfördernd. Jetzt sehe ich das mit anderen Augen und finde den Film trotz aller Propaganda als grandioses Zeitzeugnis



    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Neulich "ihn" gesehen. Hat mich positiv überrascht (bei null Erwartungen), ist witzig und einigermaßen intelligent und hintersinnig und nicht zu sehr penetrant pädagogisch wertvoll. Wie immer bei einem scheinbar provokativen Thema ist am Ende natürlich alles mehrfach abgesichert "politisch korrekt". Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Die Buchvorlage habe ich nicht gelesen.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Warum ich nicht ins Kino gehe? Zu teuer, Oper pro Mann um die 25,- Euro, und Filme kosten auch schon 20 Euro. Bis 1996 konnten Kinogänger nach Vorlage des Parkscheines umsonst parken, seitdem kostet die Stunde auch 2,- Euro. Da kommen für einen Kinobesuch schnell 50,- und mehr Euro zusammen. Dazu ist der Ton unerträglich laut. Außerdem stört es mich, wenn rundum Leute sitzen umd ihre Kornflakes knabbern, das alles brauche ich nicht.


    Ist Kino in Deutschland denn so teuer? ?( Ich kann jetzt nur für Wien sprechen, aber da zahlt man eindeutig weniger als 20 Euro. Eine Karte pro Film kostet unter € 10, an den Kinotagen Montag bis Mittwoch ca. € 7. Wenn man den "richtigen" Handytarif hat, kann man in Österreich an einem bestimmten Tag in der Woche zu zweit ins Kino gehen und bezahlt gar nur EINE Karte. Somit brauchen wir 20 Euro zu zweit nur dann, wenn wir uns zum Kinobesuch noch ein Nacho/Cola-Paket dazunehmen. ;)


    Gregor

  • Ich persönlich gehe praktisch gar nicht mehr ins Kino. Zum einen deswegen, weil es da keine Filme gibt, die ich sehen möchte ("Stephen Kings It" war eine Ausnahme, aber auch nur aus Vergleichsgründen), zum anderen, weil ich mir mein eigenes Heimkino hergerichtet habe. Ein ordentlich großer Plasma (jetzt steht ein 4K Modell an, aber darauf wird noch gespart) und eine gute Soundanlage, die überhaupt nicht teuer sein muss. Das hat den Vorteil, dass man selbst bestimmen kann, was man sieht, dass man dazu essen kann, was man will, und man keinen Ärger hat über schlechte Projektion oder ähnliches.
    Ich kann mich erinnern, 2007 sah ich mir den Simpsons-Film im Kino an, und da war ein schwarzer Balken dicker als der andere, weil offenbar die Linse verschoben war.


    Der einzige Nachteil für mich ist, dass die ganze Kinoatmosphäre fehlt, wenn man durch diese Gänge Richtung Kinosaal geht, es nach Popcorn riecht, der große Kinosaal selbst und natürlich die Reaktion des Publikums auf den Film. Und natürlich kann ein großer Plasma keine riesige Leinwand ersetzen, auch wenn er daheim schon ein "Kinofeeling" vermittelt, weil der Film einen mehr überwältigt als ein kleiner Fernseher oder gar noch die "gute alte" 4:3 Röhre.


    Mein Fazit: ich finde Kinos toll, aber ein Heimkino ist für mich eine Alternative, die mir insgesamt mehr gibt.




    LG,
    Hosenrolle1

  • Gestern wieder ein Fernsehprogramm zu Weglaufen. Zum Anschauen der Andre Chenier-Aufzeichnung (aus Mailand mit Netrebko) nicht in Stimmung gewesen. Lange rumgesucht, dann dafür entschieden:



    Film von 1994 mir Meryl Streep und Kevin Bacon. Nach zartem Beginn Steigerung der Spannung , ähnlich dem 6. Satz der 3. Sinfonie von Mahler. Ein sich langweilendes Ehepaar (Meryl Streep und Kevon Bacon ganz hervorragend) macht eine Raftingtour. 3 flüchtige Räuber mit einem Haufen Bargeld wollen die raftingerfahrene Frau (Streep) zwingen, eine äußerst gefährliche Bootsfahrt zu machen, um die Verfolger in die Irre zu führen. Dabei wird auch gemordet usw.


    Neben der Spannung bietet der Film Landschaftsbilder von unerhörter Schönheit und eine tolle Filmmusik. Nach ca. 100 min ist das beeindruckende Spektakel vorbei. Das Gute siegt!! Wie in der 2. von Mahler!!!


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ist Kino in Deutschland denn so teuer? ?( Ich kann jetzt nur für Wien sprechen, aber da zahlt man eindeutig weniger als 20 Euro.

    Lieber Gregor,


    vielleicht bin ich da zu nostalgisch verklärt und denke noch in alten Klischees. Bis 1990 hat eine Kinokarte im besten Kino in Gera (Damals hatten wir noch 8 Kinos) max 1,90 gekostet, Filme mit Überlänge kosteten max 1,00 DDR-Mark Zuschlag.


    Die Kinos haben jetzt alle zu. Stattdessen haben wir auch so eine moderne Multisaalarena mit 7 oder 8 Kinosälen und allem Schnickschnack, und die müssen sich refinanzieren. Für mich ist Kino keine mit dem Theater vergleichbare Kunst, und ich setze Filme nicht auf eine Stufe mit einem Liveerlebnis auf der Bühne. Wenn eine Szene 10x gedreht werden muß, um den Vorstellungen des Regisseurs gerecht zu werden, kann ich das nicht mit einem Shakespeare auf der Bühne vergleichen. Da muß alles beim ersten Mal klappen, da wird in der Vorstellung nichts wiederholt. Burton oder Olivier haben auch die Theaterbühne als den Höhepunkt der Schauspielkunst bezeichnet, auch viel der großen österreichischen und deutschen Mimen bevorzugten eindeutig die Theatererbühne.


    Seit 1990 war ich nur in 2 Filmen (Harry Potter 1 und Herr der Ringe 1, danach hatte ich Kopfschmerzen und Ohrenrauschen vom Lärm). Ich sage mir immer, daß ich lieber auf dem Sofa sitze, ein Bierchen trinke, bei Hunger oder Appetit einfach mal zum Kühlschrank gehe und meiner Frau ein Bussi geben kann, wenn ich immer das will. Und wenn der Film mir nicht zusagt, dann ärgere ich mich nicht über eine unnütze Geldausgabe. Außerdem ist meine Festplatte geduldig und läßt sich jederzeit voll und wieder leermachen, mein Fernseher mit möglicher 4K-Qualität bietet gestochene Bilder, die Lautstärke kann ich regeln, und wenn die Blase drückt, muß niemand wegen mir aufstehen.


    Vielleicht würde ich anders denken, wenn die Kinokarte noch 2,00 Euro statt des Zehnfachen kosten würde. Oper im Kino habe ich auch nur einmal erlebt (Rheingold aus der Met), und danach war ich 3 Tage taub.

    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Der kam vor ein paar Tagen im TV. Ich hatte zur Hälfte reingeschaltet. Ja, ist nicht schlecht, imposante Naturaufnahmen, waghalsige Bootsfahrten. Kevin Bacon ist ausgezeichnet als hinterhältig-sadistisch-skrupelloser Räuber. Meryl Streep ist einfach nicht mein Fall. Und das Ende ist leider allzu vorhersehbar. Trotzdem sehenswert.

  • Hallo, lieber Agon,


    danke für Deine Zuschrift. Den Film hatte ich natürlich auch nicht gekauft, da wäre mir das Geld zu schade. Aber die 1000-er Festplatte hat viel Platz, und so kann man gucken, wenn man Lust hat. Die erste halbe Stunde war schon langweilig, meine Frau wollte auch schon weglaufen. Zum Glück ist sie sitzengeblieben.


    Deine Zuschrift gibt mir Gelegenheit zur Korrektur. In meinem letzten Absatz ist der Finger ausgerutscht, ich meinte natürlich (wie in der 2. Zeile schon richtig geschrieben) die 3. vom Gustav.


    Und Frau Streep finde ich sehr vielseitig, z.B. "Jenseits von Afrika", "Mamma mia", "Der Teufel trägt Prada" usw. Sie ist nicht festgelegt wie viele andere. Aber Geschmackssache ist es allemal!


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ja, lieber La Roche, kaufen würde ich mir diesen Film vermutlich auch nicht. Er gehört m.E. zu den Filmen, die man einmal sieht, sie gut findet, aber sie nicht unbedingt nochmal wiedersehen muß.
    Es gibt einen Film, der ganz ähnlich wie "Am wilden Fluß" ist, nämlich "Beim Sterben ist Jeder der Erste" (OT:"Deliverance") von John Boorman aus dem Jahr 1972 mit Burt Reynolds, John Voight, Ned Beatty und Ronny Cox. Und das ist ein Klassiker, den ich immer wieder sehen kann. Der deutsche Titel ist furchtbar und hat mit "Deliverance"(= Befreiung, Erlösung) nichts zu tun. Dieser Film ist existentialistisch, tiefgründig und unglaublich spannend. Bekannt wurde er auch durch das Stück "Dueling Banjos":



    https://de.wikipedia.org/wiki/…erben_ist_jeder_der_Erste


    Hier habe ich den Ausschnitt mit "Dueling Banjos" auf youtube gefunden (unbedingt ansehen):


  • Es gibt einen Film, der ganz ähnlich wie "Am wilden Fluß" ist, nämlich "Beim Sterben ist Jeder der Erste" (OT:"Deliverance") von John Boorman aus dem Jahr 1972

    Ja, lieber Agon. Bei dem Sauwetter jagt man keinen Hund vor die Tür, da habe ich bei youtube den Film gesucht und gefunden, lediglich mit kleinen Streifen oben und unten. Ist ein toller Film, mit Sinn und Verstand. Für meine Frau wäre es nichts gewesen, sie braucht auch weibliche Darsteller, ein bißchen Zärtlichkeit sollte auch in einem harten Film nicht fehlen. Daher habe ich die 98 min alleine geguckt und war zufrieden. Die Szene mit dem Banjo ist beeindruckend.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.


  • Gestern Nacht nach vielleicht 15 Jahren wieder angeschaut: "Frühlingssinfonie" von Peter Schamoni (1983). Und immer noch beeindruckend.


    Der Film behandelt die Jahre zwischen 1830 und 1841 im Leben von Robert Schumann, glänzend dargestellt von Herbert Grönemeyer. An seiner Seite Natassja Kinski als Clara Wieck. Eine besondere Großtat ist gerade auch Rolf Hoppe als der strenge und besitzergreifende Vater Friedrich Wieck. Als Kuriosität: Gidon Kremer in der Nebenrolle des Paganini. Es gibt zwar ein Happy End, aber deuten dunkle Wolken am Horizont bereits die Katastrophe an. Der Film endet mit der Uraufführung der namensgebenden "Frühlingssinfonie" durch Felix Mendelssohn. Für die sonstige musikalische Untermalung verpflichtete man weitere Größen aus der Klassikwelt: Wolfgang Sawallisch und die Staatskapelle Dresden, Dietrich Fischer-Dieskau, Ivo Pogorelich und Babette Hierholzer. Dieser Film war auch die erste westdeutsche Produktion, die in der DDR an Originalschauplätzen gedreht werden konnte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • BREAKING BAD - STAFFEL 3


    Diese Serie überzeugt und wird sogar immer besser. War ich während der ersten Staffel noch nicht wirklich überzeugt, zog die Spannung in der zweiten doch merklich an und eine gewisse Vielschichtigkeit trat ein. Die Charaktere gewinnen an Tiefe, die Handlung wird komplexer und interessanter. Ob das Ganze nun realistisch ist, möchte ich mal dahingestellt sein lassen, aber das Entscheidende ist die Glaubwürdigkeit der Charaktere - und die ist definitiv gegeben. Und auch die herrschenden Zustände werden sehr treffend und schonungslos dargestellt.
    Walter Whites Abstieg vom Chemielehrer in die organisierte Kriminalität hat einen gewissen Reiz und wird von Bryan Cranston konsequent dargestellt. Auch sein "Partner" Jessie ist eine sehr interessante Figur. Ganz wunderbar ist der Rechtsanwalt ("Better call Saul"), der diesen Berufsstand sehr treffend auf den Punkt bringt.

  • Während der Feiertage war mal Zeit, die alte VHS Sammlung im Keller auf kleine Kostbarkeiten zum Thema Weihnachten zu durchstöbern.


    4 Filme habe ich dann digitalisiert:


    - Eine Weihnachtsgeschichte (Scrooge) von 1951
    - Merlusse, eine Produktion des Bayerischen Rundfunks von 1985 mit Lambert Hamel
    - Der Waldbauernbub aus dem Jahre 1983 (Rosegger)


    und als Satire


    Heinrich Bölls "Nicht nur zur Weihnachtszeit" von 1972

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  • Zwischen den Feiertagen diesen Film:



    Als Westernfan kenne ich keinen Pardon. Ein ziemlich brutaler Film mit einem eiskalten Charles Bronson als Rächer. Nichts für zartbesaitete Gemüter, aber voller Spannung und Einblicke in Abgründe der menschlichen Seele. Den Film hatte ich aufgenommen, kaufen würde ich ihn mir auch nicht.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Das Reich der Sonne


    Ein Film von Steven Spielberg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo!


    Da wohl alle eher ältere Streifen angesehen haben, out ich mich auch:



    von William Friedkin. Coole 80er Klamotten. Geradlinig, spannend und sexy.
    Ich habe den Film damals einmal gesehen (vor 30 Jahren?). Jetzt war es soweit.


    Geniale Filmmusik von Wang Chung:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo!


    Eben zu Ende gegangen:



    Ein Film über das Leben und Comeback des Jazzgenies und seine Beziehung zu dieser Frau:



    Francis Taylor, die er 1960 heiratete.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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