Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)


  • Georg Philipp Telemann


    Holder Friede, Heil'ger Glaube TWV 13:18
    (Reformations-Oratorium, 1755)


    Regula Mühlemann, Daniel Johannsen, Benjamin Appl, Stephan MacLeod
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Bayerische Kammerphilharmonie
    Reinhard Goebel
    (AD: 1. - 4. August 2016)


    Grüße
    Garaguly

  • Aus gutem Grunde mal wieder aufgelegt:

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
    Philadelphia Orchestra
    Dirigent: James Levine

    Das ist eine vorzügliche Einspielung aus 1977, in der alle Instrumentengruppen sehr gut zur Geltung kommen. So ein aufwühlendes Adagietto ist höchstens nochmal bei Bernstein zu hören. Diese Aufnahme ist von Anfang bis zum Schluss fesselnd. Großartiges Blech, das aber die Streicher nicht unterbuttert.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • und noch ein Russe :



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr 5 d-moll op 47


    Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra
    Eliahu Inbal

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lieber rolo, ich finde es schön, dass Du offenbar sehr aufgeschlossen bist, was japanische Dirigenten und Orchester anbelangt. :thumbsup: Du hast hier ja in letzter Zeit einige wirklich interessante CDs gepostet, die man in unseren Breiten fast überhaupt nicht kennt. Es kann bekanntlich nicht schaden, ein wenig über den eigenen Tellerrand zu schauen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Will mich von hinten durch die Box arbeiten: erst die Motetten, dann Schemelli-Gesangbuch mit Schreier, dann Kammermusik, dann die Cembalocencerti (für 2 bis 4 Cembali, das d-moll für ein Cembalo ist leider nicht dabei). Die Orgelmusik-CDs habe ich schon und habe die Box trotzdem geordert.


    J. S. Bach: 9 CDs mit Ton Koopman



    eine sehr lesenswerte Rezension dazu steht übrigens in der aktuellen Ausgabe der "Musica sacra"

    Er hat Jehova gesagt!

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  • Bei mir nun :



    P.I. Tchaikovsky (1840-1893)


    Sinfonie Nr.6 h-moll op.74


    Music Aeterna,
    Teodor Currentzis


    Meines Erachtens nicht ganz so frisch und "neu" gespielt wie das Violinkonzert aber trotzdem empfehlenswert zumal man einiges, gerade im ersten Satz, anders hört als sonst.
    Des Weiteren finde ich den ersten Satz teilweise brutal gespielt... die Hölle tut sich auf ...
    Manches hat mich sogar an Mahler erinnert.
    Obwohl Tschaikowsky nicht unbedingt einer meiner Favoriten ist bringt mir diese Einspielung den Komponisten näher.
    Sollte man sich auf jeden Fall angehört haben.


    Gruß
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Zum Feierabend:



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 6 F-Dur Op 68


    Budapest Festival Orchestra,
    Ivan Fischer


    Aufnahme von 2010

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Lieber rolo, ich finde es schön, dass Du offenbar sehr aufgeschlossen bist, was japanische Dirigenten und Orchester anbelangt. :thumbsup: Du hast hier ja in letzter Zeit einige wirklich interessante CDs gepostet, die man in unseren Breiten fast überhaupt nicht kennt. Es kann bekanntlich nicht schaden, ein wenig über den eigenen Tellerrand zu schauen.

    hallo Joseph, ich hatte vor einiger Zeit einen ziemlich 'schlimmen' Download-Anfall auf einer grenzlegalen Seite, und da fiel mir auch das Label Exton ins Auge, das wohl seine Produkte (Alben) wohl nur zum Download anbietet. Und da lud ich mir auch viele Sachen mit den Dirigenten Kobayashi und Macal herunter. Das ist wohl der Jäger und Sammler in mir. Aber ich muss feststellen, es hat sich auch gelohnt; gerade die beiden genannten Dirigenten sind wahre Meister ihres Fachs, bis jetzt hat mir alles sehr gut gefallen, was ich von ihnen gehört habe. Auch das Czech Philharmonic Orchestra muss ich loben. Aber jetzt finde ich kaum noch etwas zu herunter laden - ich habe halt schon fast alles ... :rolleyes:

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo


    S Rachmaninow


    Klavierkonzert Nr.3 d-moll Op.30


    Mikhail Pletnev, p
    Mstislav Rostropowitsch, cond
    Russian National Orchestra


    (DG, DDD, 2002)


    LG und gute Nacht


    Siamak

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  • Was Neues in Sachen Raff ... ich konnte nicht widerstehen. Nun erklingt's ...



    Joachim Raff


    Ode au printemps für Klavier und Orchester, op. 76
    Konzert für Klavier und Orchester c-Moll, op. 185
    Caprice über Themen aus "König Alfred" für Solo-Klavier, op. 65 Nr. 2


    Tra Nguyen, Klavier
    Prager Radio-Sinfonie-Orchester
    Kerry Stratton
    (AD: 4. - 11. Mai 2017)


    Grüße
    Garaguly

  • Guten Morgen
    bei mir beginnt der Tag mit Sonnenschein und Musik von Otto Nicolai. Nach den Ouverüren kommt eine Symphonie.

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

  • Mahlzeit allerseits. Tja, wer früh zu arbeiten anfängt, darf auch früh Feierabend machen. Und so höre ich schon zur Mittagszeit



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 6 a-moll


    MDR Sinfonieorchester
    Fabio Luisi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Die zweite CD der Ausgabe enthält "Symphonie Movements" von Mahler


    Totenfeier
    Blumine
    Symphonie Nr 10 Adagio


    Als 2 CD Ausgabe mit den wenig bekannten Stücken eine sinnvolle Ergänzung der CD Sammlung

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

  • @ Agon
    Die Box ist kein Häppchen-Sampler-Ärgernis, das einzelne Sätze aus Sinfonien und Konzerten zusammenschmeisst. Allerdings gibt es einzelne Sätze aus Suiten, Filmmusiken und Liedzyklen. Ich habe mir noch keinen umfassenden Überblick über die Box verschafft, aber das Konzept finde ich soweit vertretbar. Ich versuche hier gleich noch eine ausführlichere Übersicht zu organisieren, auf der Ondine-Website ist die Box seltsamerweise nicht auffindbar.

    Er hat Jehova gesagt!

  • ah, doch, das sollte soweit glaube ich gut weiterhelfen:


    https://www.ondine.net/index.php?lid=en&cid=2.2&oid=5841



    p.s.: das Booklet der Box enthält Angaben zu den Interpreten und aus welchen CDs die Aufnahmen ursprünglich stammen, Angaben zum Ort und Zeitpunkt der Aufnahme sucht man vergeblich, aber das finde ich nicht so dramatisch schlimm. Zu den Werken 14 Seiten dichter Fließtext auf englisch, 8 Seiten Inhaltsverzeichnis der CD, Gesangstexte auf finnisch und englisch, 16 Abbildungen der beteiligten Komponisten. Box ist stabil, nicht zu platzraubend, schön gestaltet. CDs in schön gestalteten Papphüllen (finnische Landschaften).

    Er hat Jehova gesagt!

  • Ja, das sieht ja ganz gut aus. Ondine ist auch ein sehr seriöses Label. Und der Preis der Box ist vertretbar. Es scheinen ja auch eher Raritäten zu sein. Hier soll vermutlich Lust auf die Komponisten gemacht werden.

  • Genug Finnen, Mozart: Haffner-Sinfonie


    ich bin echt überrascht, was Adam Fischer da macht, das ist nicht der Adam Fischer, den ich aus der Haydn-Gesamtaufnahme kenne.



    Das Schnäppchen kam gerade recht, um meine bisher bevorzugte Levine-Aufnahme abzulösen.

    Er hat Jehova gesagt!

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  • damit gehen jetzt die nächsten knapp 92 Minuten rum :



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 7 E-dur


    Sinfonie Orchester Wuppertal
    Toshiyuki Kamioka

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk



  • Lieber rolo,


    hm, die Aufnahme habe ich auch, aber keine Ahnung mehr, wie sie mir gefiel...


    Sei's drum. Ich höre nämlich auch gerade Mahlers 6. Sinfonie und zwar in dieser Neuerwerbung:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • hallo Norbert, die Luisi-Aufnahme hat bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. Ich schlief zwar dabei ein, aber das lag nicht an der Musik.
    Jetzt mal wieder eine Aufnahme, die älter ist als ich :



    Johannes Brahms
    Symphonie Nr 2 D-dur op 73


    London Philharmonic Orchestra
    Wilhelm Furtwängler


    AD : März 1948

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Hallo rolo,


    dazu würde mich wirklich ein kurzer Höreindruck interessieren. Das ist sogar 6 Minuten länger als Celibidache mit den Berlinern. Gelingt es Kamioka, den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten? Das Adagio dürfte ja wirklich Sehr feierlich und sehr langsam klingen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • hallo Joseph, auch hier hinterblieb ein angenehmer Eindruck. Es ist natürlich gewöhnungsbedürftig, ein bekanntes Werk sooo langsam zu hören, aber die Sätze zerfielen nicht, das Adagio habe ich regelrecht genossen.
    Was mich aber (wieder einmal) störte, ist etwas, was andere an der CD so schätzen : die Lautstärke-Dynamik. Die leisen Stellen höre ich mit meinem beschränkten Gehör nicht, bei den lauten Stellen haut es mir die Fenster raus. Aber damit muss ich wohl leben.
    Gibt es die Celi-Aufnahme mit den BP auf CD ? Melde hiermit Interesse an.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Danke für Deine Eindrücke! Und ja, die extreme Dynamik stört mich bei neueren Aufnahmen auch zuweilen.


    Bzgl. Celi mit den Berlinern: Offiziell ist das nur auf DVD bzw. Blu-ray erschienen (völlig überteuert):



    Allerdings kursierte es als Rundfunkmitschnitt (also ohne Bild) mal im Netz.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bzgl. Celi mit den Berlinern: Offiziell ist das nur auf DVD bzw. Blu-ray erschienen (völlig überteuert):


    Das Konzert ist seinerzeit im Deutschen Fernsehen gezeigt worden. Ich hatte es mir mitgeschnitten und bewahre es noch immer auf. Seither habe ich es x-mal sehend gehört. Es fand nicht in der Berliner Philharmonie sondern im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt statt und kann übrigens auch auf der Plattform der Philharmoniker kostenpflichtig abgerufen werden. Die DVD, die Joseph abbildet, ist in der Tat nicht eben preiswert. Nur: Sie enthält zusätztlich die Dokumentation über die spektakuläre Rückkehr von Celibidache nach 38 Jahren an das Pult der Philharmoniker, womit niemand rechnen konnte. Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker hatte den Dirgenten dazu überreden können. Der Erlös kam hilfsbedürftigen rumänischen Kindern zugute. Nach meiner Überzeugung stellt das Konzert eines der bewegendsten kulturellen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit in Deutschland dar. Die zirka einstündige Dokumentation, in der es auch Probenausschnitte gibt, hat mich immer tief bewegt. Sie ist sehr gut gemacht und reflektiert ein spannendes und bis dahin kaum aufgearbeitetes Kapitel in der Geschichte des Orchesters. Insofern ist diese DVD etwas ganz besonderes, was seinen Preis wert sein sollte. Ich werde mir die Blu-ray-Ausgabe zulegen, um endlich den eigenen Mitschnitt aussondern zu können.


    Ich bin davan überzeugt, dass dieses Benefizkonzert eine Art Initilalzündung gewesen ist für die offizielle Veröffentlichung vieler Berliner Celibidache-Dokumente bei audite. Auch anderswo setzte eine CD-Schwemme ein.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Gerade gehört:



    Reinhard Keiser


    Motette "Ich liege und schlafe ganz mit Frieden"
    Fragment einer Lukas-Passion "Wir gingen alle in der Irre"
    Seelige Erlösungs-Gedancken


    Capella Orlandi Bremen
    Thomas Ihlefeldt
    (AD: 13. März 2009)


    Grüße
    Garaguly


  • Ignaz Pleyel


    Streichquartett C-Dur Ben 334
    Streichquartett A-Dur Ben 335
    Streichquartett Es-Dur Ben 336


    Pleyel Quartet Köln
    (AD: 16. - 18. Februar 2009)


    Grüße
    Garaguly

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