Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Gestern lag im Briefkasten ein Päckchen des Werbepartners jpc. Ich konnte nicht widerstehen und hatte eine weitere Lied-CD zu meiner reichhaltigen Sammlung dieses Genres bestellt: Christian Gerhaher hat mit Gerold Huber Franz Schuberts "Schöne Müllerin" ein zweites Mal aufgenommen und zusätzlich die fünf vom Komponisten nicht verwendeten Wilhelm-Müller-Gedichte gesprochen. Diese Idee hatte ebenfalls Dietrich Fischer-Dieskau, als er diese fünf Gedichte für die erste "Schöne Müllerin" Ian Bostridges sprach. Hier ist Graham Johnson der Pianist.



    Darin anschliessend wird der DVD-Player aktiviert, um eine ältere Aufnahme wieder zu hören und zu sehen: Christoph Pregardien und sein langjähriger Liedbegleiter Michael Gees führten den gleichen Zyklus in Stuttgart live auf. (Die fünf Gedichte werden nicht vorgetragen.) Eine Abweichung zum Überlieferten gibt es: Der Tenor singt die schon an Melismen reichen Lieder mit Verzierungen, eine Praxis, die zu Zeiten Schuberts gängig war. Diese zusätzlichen Töne kitzeln an den Hörgewohnheiten. (Warum Pregardien das so interpretiert, kann man in diesem Interview nachlesen: "https://portraits.klassik.com/people/interview.cfm?KID=3297") Am Schluss singt er noch Lieder aus dem "Schwanengesang" als Zugabe. (Die DVD gibt's beim Werbepartner jpc gegenwärtig zum Schnäppchenpreis!)



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Von dieser Neuheit in meiner Sammlung zunächst nur eines der drei auf ihr präsentierten Werke:



    Dmitri Schostakowitsch


    Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, op. 107


    Nicolas Altstaedt, Cello
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Michal Nesterowicz
    (AD: September 2015, Jesus-Christus-Kirche, Berlin)


    Grüße
    Garaguly

  • nun ein kleiner Ausflug in die Kammer



    Bohuslav Martinů
    Streichquartette Nr 4 & 7


    Martinů Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Jetzt aus der dänischen Kammer:



    Niels Wilhelm Gade


    Streichquartett e-Moll (mit Extrasätzen)
    Klaviertrio B-Dur (Fragment)
    Scherzo cis-Moll für Klavierquartett


    Ensemble MidtVest
    (AD: 2013)


    Grüße
    Garaguly



  • Sehr schöne Duette aus verhältnismäßig unbekannten franz.Opern, es lohnt sich!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • nun noch etwas Pathetisches :



    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr 6 h-moll op 74


    Orchestre National de France
    Riccardo Muti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Robert Schumann:


    - Klavierkonzert a-moll op. 54


    - Konzertstück G-Dur op. 92

    Rudolf Serkin, Klavier


    Philadelphia Orchestra,

    Eugene Ormandy, Ltg.


    (Sony, 3/1964)



    Superb. Das ist stürmische Romantik. Serkin und Ormandy in Hochform.

  • Ich lausche dieser Aufnahme. Camille Saint-Säens hat dieses Septett für Trompete, Streichquartett, Kontrabaß und Klavier Es-Dur op. 65 komponiert. Wenn ich französischen Esprit jemandem erklären müsste, würde ich diese Musik als Beispiel auswählen.



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich habe Lust auf noch mehr Camille Saint-Säens (1835-1921), etwas von ihm auf You Tube zu hören und diesmal auch den Interpreten zuzusehen. Das 5. Klavierkonzertes genannt "Das Ägyptische" spielen Jean Ives Thibaudet und das Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Andreas Nelsons dirigiert. Letzthin auf einer Autofahrt hörte ich dieses Konzert, verpasste aber die Ansage um welches Werk es sich handelt. Ich war fasziniert und war am Schluss überrascht, dass der als Vielschreiber und anachronistisch in seiner Epoche stehende verpönte Franzose der Komponist war. Camille Saint-Säens schrieb es in Luxor, deshalb der Beiname, und verwendet Melodien, die er auf seiner Reise gehört hatte.



    Weiter geht es mit dem 2. Klavierkonzert g-Moll op. 22. Arthur Rubinstein spielt, und ist es André Prévin, der am Dirigentenpult steht und das London Symphony Orchestra leitet?



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Aus dieser Schachtel jetzt



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Piano Trio E Flat Op 38
    (after the Septet op 20)


    Beaux Arts Trio


    Aufnahme von 1983

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo


    M Mussorgsky


    Bilder einer Ausstellung


    Shura Cherkassky, p


    (Orfeo, AAD, live, Salzburg,1961)


    Wirklich magisch gut !


    LG Siamak

  • Jetzt noch:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 8


    Dresdner Philharmonie
    Herbert Kegel
    Aufnahme: 1982

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Ich widme mich derzeit dieser Neuerwerbung:



    Nachdem mir Elders Aufnahmen der Sibelius Sinfonien 1, 3, 5 und 7 ausnehmend gut gefielen, bin ich schon sehr gespannt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Aus persönlichen Gründen aufgewühlt und nicht einschlafen könnend habe ich mir nächtens nach langer Zeit diese Aufnahme von Bachs "opus ultimum" vom 35. Deutschen Bachfest 1958 angehört. Der Stil ist für viele Barockmusik-Freunde nicht mehr akzeptabel (und die bildliche Darstellung von Fritz Wunderlich auf der CD-Hülle ein typischer Werbegag, denn der Tenor ist in dieser Messe solistisch nur im Benedictus und im Gloria im Duett mit einem Sopran aktiv). Für den Spottpreis, den ich mal bezahlt habe (und der heuer nochmals unterboten wird), gibt es ein erstaunlich informatives Booklet mit dem gesamten Text der Missa. Die Ausführenden: Friederike Sailer, Margarethe Bence, Fritz Wunderlich, Erich Wenk; Schwäbische Kantorei; Orchester des 35. Deutschen Bachfestest; Hans Grischkat. Die Solisten sind durchaus in Top-Form, Chor und Orchester wirken nicht immer gut zusammen, eine mit gemischten Gefühlen zu hörende Aufnahme, aber auch ein Zeitdokument...
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Wieder eine Opera in English, diesmal >Lucia of Lammermoor< , naja die Oper spielt ja schließlich auch dort :baeh01: .....


    AD Mai/Juni 2001


    ....eine hervorragende Besetzung trägt zu einem wundervollen Opernerlebnis bei!
    Das heroische Duett Enrico/Edgardo habe ich noch in keiner anderen Aufnahme so toll gehört!
    Und der relativ unbekannten Tenor Paul Charles Clarke nennt ein wunderschönes Material sei eigen!
    Die engl.Übersetzung ist vom Dirigenten David Parry!


    LG Fiesco


    PS: Bei den Chandos Aufnahmen muss man unbedingt erwähnen das sie einen deutschen Kommentar(10 Seiten plus Inhalt) enthalten der besser ist als in manchen anderen Aufnahmen von denen man das erwarten sollte. Dickes Lob!

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Antonio Vivaldi:


    Cellokonzerte RV 401, 403, 405, 410, 413, 418, 424


    Guy Fishman, Cello


    Members of the Handel and Haydn Society


    (Olde Focus Recordings, 2/2014)


  • Weiter mit Opera in English, Mary Stuart ....


    AD Live at the London Coliseum IV 1982
    kam aber erst 1988 raus bei der EMI! Heute ebenfalls bei Chandos!
    Ich habe noch die EMI Ausgabe!


    Es gibt auch noch einen Ø der aber speziell auf Dame Janet Baker zugeschnitten ist, 2Akt vollständig und der 3Akt ab der 2.Szene auch vollständig!


    hier


    Das ist nicht nur eine Empfehlung, nein das ist ein MUSS für Liebhaber einer der schönsten Donizetti Opern!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Mahlzeit allerseits. Damit beginne ich heute :



    Alexander Glasunow
    Symphonie Nr 8 Es-dur op 83


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Neeme Järvi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute ist bei mir Bruckner angesagt:



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 7 E major WAB 107


    Netherlands Radio Philharmonic,
    Jaap van Zweden


    Aufnahme von 2009


    Ein Bruckner, der auf Anhieb gefällt! :thumbsup: :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Gerade zu Ende gegangen:



    Gabriel Faure
    Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15


    Alfred Schnittke
    Klavierquartett a-Moll


    Johannes Brahms
    Klavierquartett Nr. 1 g-Moll, op. 25


    Berlin Piano Quartet
    (AD: 18. - 20. Mai 2015, Kleiner Sendesaal des rbb Berlin)


    Grüße
    Garaguly

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  • weiter geht es mit



    Antonín Dvořák
    Symphonie Nr 5 F-dur op 76


    Staatskapelle Berlin
    Otmar Suitner

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Alfred Schnittke


    Cellokonzert Nr. 2
    (K)ein Sommernachtstraum


    Alexander Ivashkin, Cello
    Staatliches Russisches Symphonieorchester
    Valeri Polyansky
    (AD: 16. Januar 1998)


    Grüße
    Garaguly


  • Konzertant am 1. März 2013 in der Berliner Philharmonie aufgenommen.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*


  • Bela Bartok
    Streichquartett Nr. 4, Sz. 91


    György Ligeti
    Streichquartett Nr. 1 "Metamorphoses nocturnes"


    György Kurtag
    12 Microludes für Streichquartett, op. 13


    Cuarteto Casals
    (AD: Mai 2009, Teldex Studio, Berlin)


    Grüße
    Garaguly

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