Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • vor ein paar Tagen bei der Lagerräumung bei jpc erstanden:


    Joseph Haydn
    Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
    Gewandhausquartett Leipzig


    Eine wunderbar intime und dadurch ungleich intensivere und emotionalere Version als die ursprüngliche Orchesterfassung von Haydns Passionsmusik. (Neben der orignalen Version für Orchester schuf Haydn auch eine Version für Streichquartett, eine Chorversion/Oratorium sowie eine reine Klavierversion.)

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Zuletzt hörte ich diese Platte mit barocken Sonaten:



    Dietrich Buxtehude: Sonata C-Dur, Sonata B-Dur
    Johann Schop: "Sine titulo" d-Moll
    Nicolaus Adam Strunck: Sonata d-Moll
    Thomas Baltzar: Praeludium G-Dur
    Matthias Weckmann: Canzon d-Moll
    Johann Vierdanck: Sonata d-Moll
    Dietrich Becker: Sonata D-Dur
    Samuel Peter Sidon: Sonata G-Dur
    Johann Caspar Förster: Sonata "La Sidon" d-Moll



    Ensemble 'Bell'Arte Salzburg'
    Annegret Siedel, Ltg.
    (AD: 17. - 19. Juni 2009)


    Grüße
    Garaguly

  • Die Platte, die ich jetzt hören werde, verfährt im Programmaufbau nach ähnlichem Muster wie die eben gehörte - nur wird auf ihr auch noch gesungen und ich werde ins kaiserliche Wien des frühen 18. Jahrhunderts versetzt, was mir eine besondere Freude ist.



    Arien und Sonaten aus dem barocken Wien von


    Marc Antonio Ziani, Johann Joseph Fux, Antonio Caldara, Kaiser Joseph I.


    Lydia Teuscher, Sopran
    Capricornus Ensemble Stuttgart
    Henning Wiegräbe, Posaune und Ltg.
    (AD: 14. - 17. August 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Guten Morgen allerseits …




    Leighton, Kenneth (1929-1988)
    Suite »Veris Gratia« Op 9


    Royal Liverpool Philharmonic Orch.,
    Vernon Handley


    Aufnahme von 1986

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Vor kurzem schwärmte unser moderato von dieser neuen Mendelssohn-Aufnahme. Eigentlich wollte ich ja von diesen "Die neue Romantik"-Sachen (Eigenwerbung im CD-Booklet) aus Freiburg unter Herrn Heras-Casados Leitung nichts mehr kaufen, weil mich das nicht so richtig anspricht in seiner Machart - ich brauch's halt nicht alle naslang neu! Moderatos Schwärmerei steckte mich indes an und so wurde diese Platte hier von meinem Bestellfinger unter Ausschaltung meiner Ratio geordert. Nun - ich bin gerade mit dem Violinkonzert durch und habe die Pausentaste am Player gedrückt. Was habe ich Sensationelles zu hören bekommen? Nichts. Habe ich etwas sehr Gutes gehört? Das auf seine Art wohl schon. Ich würde die Interpretation auf gut Neudeutsch als sehr "straight" bezeichnen. Sie gibt sich selbst wenig Raum zum Schwelgen, zum Auskosten dessen, was wir wohl als große romantische Stimmungsbögen zu hören gewohnt sind. Hier sucht keine romantische Künstlerseele nach dem Weg, hier weiß die Künstlerseele schon am Anfang genau, wo das Ziel ist - und das wird mit gehöriger Disziplin ins Auge gefasst und angesteuert. Die Herangehensweise ist sehnig-straff, die Nerven sind angespannt (aber mehr so wie beim Workout moderner Büromenschen nach der Arbeit im Fitness-Studio, immer fokussiert und klar, kein Rausch, kein sich Gehenlassen). Mir fehlt hier was, mir ist das zu nüchtern. Das Interessante an dieser Einspielung ist natürlich schon, dass man Dinge hört aus dem Orchester, die sonst vielleicht ein wenig untergehen. Alles ist - in meinen "bescheidenen" Ohren - perfekt gespielt und in sich stimmig, es gibt ein Konzept. Aber genau das muss man halt mögen und mich erreicht dieses Konzept aber nicht ganz Wie immer bei den Heras-Casado-Sachen aus Freiburg, wenn Romantisches auf dem Spielplan steht. Insofern eben nichts Sensationelles, nichts, das mich umstimmen könnte in meiner Haltung. Man bleibt sich in Freiburg (bzw. in Barcelona, denn dirt entstanden die Aufnahmen) seiner Linie treu - ich meiner allerdings auch :yes:


    So, nun geht's weiter ...



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Violinkonzert e-Moll, op. 64
    Hebriden-Ouvertüre, op. 26
    Symphonue Nr. 5 d-Moll, op. 107 "Reformationssymphonie"


    Isabelle Faust, Violine
    Freiburger Barockorchester
    Pablo Heras-Cassado
    (AD: 19. - 22. März 2017)


    Grüße
    Garaguly

  • Aufgrund akuter Langeweile nach dem ersten Akt abgebrochen. Nach langen Jahren wollte ich mal wieder diese Aida hören. Aber das, was ich noch von früheren Hörsitzungen im Ohr und im Gedächtnis hatte, umfing mich sogleich wieder. Bei aller klanglicher Perfektion und Durchdachtheit erreicht mich diese Herangehensweise an Verdi nicht. Es ist, als ob mir jemand ein gelehrtes Buch über Verdi und seine Aida vorlegen würde, aber eben nicht die Aida selbst. Wie schon beim zuvor gehörten Mendelssohn wiederholt sich das Spiel auf andere Art bei dieser Aida wieder. Mir ist Harnoncourts Sichtweise zu sezierend, da will jemand in die innersten Schichten vordringen und je tiefer er schneidet, desto mehr entgleitet ihm das, was er sucht. Aber wie gesagt: Klanglich perfekt. Die Boxen leisteten ganze Arbeit. Nur bleibt die Sache zu kühl für mich.



    Giuseppe Verdi


    Aida
    Oper in vier Akten


    Polgar, Borodina, Gallardo-Domas, La Scola, Salminen, Hampson, Streit, Röschmann
    Arnold Schönberg-Chor
    Wiener Philharmoniker
    Nikolaus Harnoncourt
    (AD: Januar - April 2001, Musikverein Wien)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier lief gerade diese Händel-Aufnahme aus der 70er-Jahre-DDR. Ich hörte sie zum ersten Mal und bin heute musikalisch mit dieser Aufnahme zum ersten Mal ganz bei mir selbst. Eine wunderbare Einspielung, wie ich finde.



    Georg Friedrich Händel


    Wassermusik (Suite Nr. 1 F-Dur, Suite Nr. 2 D-Dur)
    Feuerwerksmusik


    Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
    Helmut Koch
    (AD: 1974/75)


    Noch billiger - allerdings weniger attraktiv verpackt - bekommt man diese Einspielungen in dieser Ausgabe. Gebraucht zahlt man für das Scheibchen nur 2 Cent, neu kostet sie dann immerhin 57 Cent!

    Grüße
    Garaguly

  • Ich bleibe bei Händel in dieser "Machart" ...



    Georg Friedrich Händel


    Dettinger Te Deum


    Günther Leib, Bariton
    Solistenvereinigung und Großer Chor des Berliner Rundfunks
    Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester
    Helmut Koch
    (AD: September 1968)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Nachmittag allerseits. Heute beginne ich mal wieder in der Kammer :



    Bohuslav Martinů
    Streichquartett Nr 5


    Martinů Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Hier trällert mittlerweile diese Dame recht erfrischend drauf los:



    Arien von


    Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Henry Purcell


    Sumi Jo, Sopran
    Concertgebouw Chamber Orchestra
    Henk Rubingh, Ltg.
    (AD: 2005)


    Grüße
    Garaguly

  • hui, das hat mich jetzt angenehm überrascht, davon werde ich mir in Zukunft auch noch die anderen Quartette anhören.
    Jetzt im Player :



    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr 3 D-dur op 29


    State Academic Symphony Orchestra
    Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • W. A. Mozart:


    Klavierkonzert Nr. 19 F-Dur KV 459


    Rudolf Serkin, Klavier


    Columbia Symphony Orchestra,


    George Szell, Ltg.


    (Sony/CBS, 4/1961)


  • jetzt beibt noch Zeit hierfür :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr 5 c-moll op 67


    Wiener Philharmoniker
    Sir Georg Solti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • vorläufige Abendplanung: Paulaner Oktoberfestbier und Querhören neuer CDs



    Die Konwitschny-Eroica mit der Staatskapelle Dresden (erste in der DDR produzierte LP) kommt mit gesonderter Post noch nach.

    Er hat Jehova gesagt!

  • Zitat

    Paulaner Oktoberfestbier und Querhören neuer CDs


    Das mache ich auch so. Nach der fünften Flasche werde ich von etwaigen Nebengeräuschen nicht mehr abgelenkt. :stumm:

    W.S.

  • Ich trinke momentan Reissdorf-Kölsch und höre die Stimme von Katia Ricciarelli auf einer LP von Philips. Leider ist diese LP nicht mehr lieferbar. Es gibt eine ähnliche Aufnahme auf CD:

    W.S.

  • Hallo!


    Im Kammermusik-Kanon nähere ich mich Robert Schumann an. Daher läuft bei mir gerade diese CD:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Da hier einige Taminos ihre aktuellen, die Hörsitzungen begleitenden Getränkevorlieben posten, will ich auch etwas in die Runde werfen: Den Miaskowsky begleitet bei mir aktuell eine eisgekühlte Dose Cola Zero :P



    Nikolai Miaskowsky


    Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 3


    Staatliches Symphonieorchester der Russischen Föderation
    Jewgenij Swetlanow
    (AD: ohne konkrete Angabe, aber wohl nach dem Dezember 1991, denn vorher hätte es im Orchesternamen noch einen Hinweis auf die UdSSR gegeben)


    Grüße
    Garaguly

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  • Habe nach Beendigung der 1. Symphonie dieses Herrn noch eine Scheibe nachgelegt, die ich mir zur Gänze zu Gemüte führe und bei der ich bereits in der 13. Symphonie angelangt bin - mittlerweile ohne Cola Zero :D .



    Nikolaij Miaskowsky


    Symphonie Nr. 2 cis-Moll, op. 11
    Symphonie Nr. 13 b-Moll, op. 36
    Slawische Rhapsodie d-Moll, op. 71


    Ausführende siehe obiges Posting.


    Grüße
    Garaguly

  • Musikalischer Start – mit einer Ouvertüre



    Brun, Fritz (1878-1959)
    Ouvertüre zu einer Jubiläumsfeier

    nach einem alten Berner Kirchenlied


    Moscow Symphony Orchestra,
    Adriano


    Aufnahme von 20112

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Eine der ganz seltenen Wiederveröffentlichungen aus dem Katalog des eingegangenen Labels KOCH/SCHWANN. Die Rechte liegen heute bei der UNIVERSAL und die rücken fast nichts aus diesem Fundus heraus. Das Orchester hieß zum Aufnahmezeitpunkt auch noch nicht so, wie auf dem Beiblättchen angegeben.


    Gut, jetzt also erklingt:



    Johann Sebastian Bach


    Die Kunst der Fuge BWV 1080
    Orchestrierung von Fritz Stiedry (1883 - 1968)


    Klaus Hellwig & Thomas Weber, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Hans Zender
    (AD: März 1985)






    So sah das mal aus, als noch das Ursprungslabel für Veröffentlichungen verantwortlich zeichnete. Aber auch das war schon eine Wiederauflage aus dem Jahr 2002, es muss die Zeit der letzten Zuckungen bei KOCH/SCHWANN gewesen sein


    Grüße
    Garaguly

  • Mit dieser Platte fahre ich fort ...



    Max Bruch
    Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26


    Niccolo Paganini
    Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 6


    Alexandra Soumm, Violine
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Georg Mark
    (AD: 5. - 9. Oktober 2007)


    Grüße
    Garaguly

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  • Elgar-Lieder - wenn es keine Orchesterlieder sind - höre ich, glaube ich ?( , zum allerersten Male. Jedenfalls orderte ich die Platte als Sonderangebot bei jpc, wo sie mittlerweile schon wieder nur zum Hochpreis zu haben ist.



    Sir Edward Elgar


    Lieder für Singstimme und Klavier


    Amanda Roocroft, Sopran
    Konrad Jarnot, Bariton
    Reinild Mees, Klavier
    (AD: September 2007)


    Grüße
    Garaguly

  • Nach einer kleinen Musikpause geht's weiter mit:



    Antonio Vivaldi


    Concerto d-Moll RV 813 für Violine, Streicher und b.c.
    Sonata C-Dur RV 779 für Violine, Oboe, Orgel und Chalumeau
    Concerto a-Moll RV 522a für 2 Violinen, Streicher und b.c.
    Sonata G-Dur RV 820 für Violine, Cello und b.c.
    Sonata F-Dur für Flöte und b.c.
    Sonata a-Moll RV Anh. 107a für 2 Violinen, Viola und b.c.
    Sonata C-Dur RV 60 für 2 Violinen und b.c.


    Modo Antiquo
    Federico Maria Sardelli
    (AD: 10. - 12. Februar 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Gut, dann mach' ich das heute hier im Alleingang ... 8-)



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 11; Version für 2 Klaviere zu acht Händen von Ferruccio Busoni


    Akane Sakai und Lilya Silberstein, Klavier
    Anton Gerzenberg und Daniel Gerzenberg, Klavier
    (AD: 18. Juni 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Aufnahme von 20112


    Lieber Maurice,


    ein schöner "Verschreiber". Wenn ich so sicher wie du wüsste, dass man auch in ca. 18.000 Jahren noch Musik von Fritz Brun spielen würde, dann wäre ich deutlich entspannter ;(


    Grüße
    Garaguly

  • ein schöner "Verschreiber"


    Au weia, wieder mal nicht aufgepasst … leider eine 1 zuviel … :pfeif:



    Komme erst jetzt wieder zum Hören:



    Ireland, John (1879-1962)
    Cellosonate


    Ian Brown, Piano;
    Karine Georgian, Cello


    Aufnahme von 2008

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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