Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Das ebenfalls enthaltene Mendelssohn-Konzert lass' ich dieses Mal weg ...



    Henryk Wieniawski
    Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22


    Johann Sebastian Bach
    Doppelkonzert d-Moll BWV 1043


    Igor Oistrach, Violine
    David Oistrach, 2. Solovioline in BWV 1043
    Gewandhausorchester Leipzig
    Franz Konwitschny
    (AD: 1956/57)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich weiß nicht was plötzlich in mich gefahren ist - Ich höre Bach.
    Das ist, doch nichts besonderes, wird mancher entgegnen. Aber in meinem Falle ist die Sache die, daß ich eigenltich nie viel Bach gehört habe und außerden zahlreiches Nischenrepertoire darauf wartet endlich gehört und zu threads verarbeitet zu werden.
    Und damit sind wir schon am Thema: Ich werde Bach in den Mittelpunkt der nächsten Tage stellen. Ob das angenommen wird oder nicht, das wird die Zukunft weisen.
    Ach ja, fast hätte ich vergessen, zu schreiben, WAS ich denn eigentlich momentan höre:
    Johann Sebastian Bach: Französische Suiten
    Christopher Howood spielt zwei verschiedene Cembalos
    eines von Ruckers/Taskin und eines vonGojon/Swanen


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier bereits früher Haydn (die Nr. 10 endet jetzt bald):



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 4 D-Dur
    Symphonie Nr. 10 D-Dur
    Symphonie Nr. 5 A-Dur
    Symphonie Nr. 9 C-Dur


    Armin Thalheim, Cembalo
    Staatskapelle Berlin
    Günther Herbig
    (AD: 1973)


    Eine ausgezeichnete Darbietung!


    Grüße
    Garaguly

  • Bleibe bei Haydn aus der DDR. Masur war ja nun wirklich kein bedeutender Haydndirigent. Es gibt kaum etwas mit ihm. Was damals wohl dazu beitrug, ihn gerade diese beiden völlig unüblichen Haydn-Symphonien aufzunehmen zu lassen?


    Bei mir führt diese Entscheidung aber heute Abend zu dem ungewöhnlichen Umstand, dass ich Haydns Fünfte gleich zweimal aus altem ostdeutschen Aufnahmebestand hören kann.



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 5 A-Dur
    Symphonie Nr. 61 D-Dur
    "D'uns sposa meschinella" - Einlagearie aus Paisiellos "La Frascatana"


    Stefania Woytowicz, Sopran
    Kammerorchester Berlin
    Kurt Masur
    (AD: 1970/71)


    Grüße
    Garaguly

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  • Da hast Du mich jetzt auf etwas gebracht, lieber Garaguly!


    Die Scheibe läuft auch hier, allerdings primär wegen der 61. Symphonie. Und ich muss beinahe sagen: So toll, gewichtig und großartig symphonisch, wie Kurt Masur das hier dirigiert, habe ich dieses sehr im Schatten stehende Werk sonst noch nicht gehört. Ich finde es gut, dass er sich dieses Stiefkindes angenommen hat. Ein Plädoyer, das aufhorchen lässt. Auch eine tadellose Tontechnik, alles gut abgebildet und voll durchhörbar mit mächtigen Pauken. So gefällt mir das!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Da hast Du mich jetzt auf etwas gebracht, lieber Garaguly!


    Die Scheibe läuft auch hier, allerdings primär wegen der 61. Symphonie. Und ich muss beinahe sagen: So toll, gewichtig und großartig symphonisch, wie Kurt Masur das hier dirigiert, habe ich dieses sehr im Schatten stehende Werk sonst noch nicht gehört. Ich finde es gut, dass er sich dieses Stiefkindes angenommen hat. Ein Plädoyer, das aufhorchen lässt. Auch eine tadellose Tontechnik, alles gut abgebildet und voll durchhörbar mit mächtigen Pauken. So gefällt mir das!


    Es freut mich, lieber Joseph, dass ich derartig inspirierend wirkte. Ansonsten stimme ich dir vollständig zu hinsichtlich der Dinge, die du zur Interpretationsqualität dieser Platte schriebst. Auf ähnlich sehr guter Interpretationslinie bewegt sich Günther Herbig mit seinen Haydn-Darbietungen, von denen ich ja zuvor ein Exemplar hörte. Falls du die noch nicht kennst, rate ich dringend zum Erwerb; Herbig hat wunderbare Aufnahmen früher Haydn-Symphonien und der späten Londoner Symphonien hinterlassen. Schade, dass man bei der ETERNA nicht auf die Idee kam, ihn mit einer Haydn-GA zu beauftragen. Das wäre ein diskographischer Glücksfall geworden!


    Dass Masur ein unbedeutender Haydn-Dirigent gewesen sei, wie ich heute Nacht schrieb, bezog sich nur auf die Anzahl der von ihm hinterlassenen Haydnaufnahmen, nicht auf die Qualität der von uns gehörten Platte.


    Grüße
    Garaguly

  • George Gershwin:


    Rhapsody in Blue


    Earl Wild, Klavier


    Boston Pops Orchestra,


    Arthur Fiedler, Ltg.


    (RCA-Living Stereo, 5/1959; Boston, Symphony Hall; Mohr/Layton)



    Zu Recht ein Klassiker.

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  • Booklet über Böhms Aufführung 1963: "Er entschied sich für die "Fassung" der Neunten, die Richard Wagner den von ihm geleiteten Aufführungen zugrunde legte: mit mehreren instrumentalen Retuschen, vor allem "Bläserverdickungen" (vierfach besetzte Holzbläser, Verdopplung der Hörner). So gab es einige ungewohnte Akzentuierungen ..."


    Gut, dass es den Hinweis gibt, aber so richtig schlau wird man daraus auch nicht. Jede einzelne Holzbläserstimme immer vervierfacht? So kann das doch nicht gemeint sein?
    Und die Retuschen sind wohl zu marginal, so dass Schott Wagners "Version" der Neunten nicht in die Wagnergesamtausgabe aufgenommen hat, oder täusche ich mich?


    Der Orfeo-Mitschnitt ist übrigens auf gutem Wege dabei, mir zu gefallen (bin im zweiten Satz erst).

    Er hat Jehova gesagt!

  • Aus dieser 8 Silberlinge fassenden Box hörte ich gerade den, der die Winterreise parat hält ... Nach vormittäglichem Zahnarztbesuch brauchte ich diesen dunklen Trost der Verzweiflung ;(



    Franz Schubert


    Winterreise, D. 911


    Siegfried Lorenz, Bariton
    Norman Shetler, Klavier
    (AD: 1986)


    Grüße
    Garaguly

  • fast geschenkter Gaul, geschnappt, als sie noch 2,70 kostete: Odile Pierre an ihrer Hausorgel der Kirche la Madeleine, Paris (auf CD2).


    Das mitgeschnittene Konzertprogramm in der Madeleine auf CD 2 endet mit Messiaens "Dieu parmi nous" allerdings desaströs, keine Ahnung, was da schiefläuft, ob es an de Aufnahme oder an der Orgel liegt, aber die C-C-Orgel ist dann völlig verstimmt und jault erbärmlich.


    Und dieser Vergleich mit Haskil im CD-Titel, was ist das denn für eine dämliche Werbung?



    Viele Grüße,


    Johannes Schlüter, der James Dean des Thomas Bernhard.

    Er hat Jehova gesagt!

  • Auf Schuberts Düsternis folgte barocke Dramatik ... Stilbrüche haben ja auch was für sich. Aber Mühlemanns Cleopatra-Platte ist hinsichtlich der atmosphärischen Zusammensetzung des Programms als gelungen zu betrachten und teilweise trifft sie den stimmungsmäßig erforderlichen Ton sehr gut. Dort, wo sie ihn nicht trifft, singt sie aber immer noch strahlend klar mit dem Brustton der Überzeugung. Das Ensemble begleitet atmoshärisch dicht. Machte Spaß - schöne Scheibe.


    Arien aus Cleopatra-Opern (Gut, bei Händel taucht die Dame im Titel nicht auf, sondern nur ihr unbekannter römischer Lover und auch einige andere Werke haben sie nicht im Titel - aber in der Handlung dann natürlich schon) von:


    Carl Heinrich Graun, Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Giovanni Legrenzi, Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi, Johann Mattheson, Antonio Sartorio


    Regula Mühlemann, Sopran
    La Folia Barockorchester
    Robin Peter Müller
    (AD: 16. - 20. November 2016)


    Grüße
    Garaguly


  • Wolfgang Amadeus Mozart


    Die Entführung aus dem Serail


    Thomas Quasthoff, Rolando Villazon, Diana Damrau, Anna Prohaska, Paul Schweinester, Franz-Josef Selig
    Vocalensemble Rastatt
    Chamber Orchestra of Europe
    (AD: Festspielhaus Baden-Baden, Juli 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • Johann Sebastian Bach


    Kantate "Schwingt freudig euch empor" BWV 36c
    Kantate "Non sa che sia dolore" BWV 209
    Kantate "Amore traditore" BWV 203


    Edith Mathis, Peter Schreier, Suegfried Lorenz
    Berliner Solisten
    Kammerorchester Berlin
    Peter Schreier, Ltg.
    (AD: 1979 & 1981)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich lausche gerade jener Neuerwerbung:



    Nach den ersten drei Sätzen lässt sich festhalten, dass ich selten bei einer neuen Brahms-Aufnahme so viel Freude hatte.


    Die Tempi sind nicht außergewöhnlich: 20'00'', 09'08'', 05'23'' und 09'15''. Die Tempogestaltung und die Durchhörbarkeit des Orchesterspiels sind es schon.


    Zwar gönnt sich Järvi in den ersten beiden Sätzen die für mich notwendige Ruhe, aber er zieht das Tempo bisweilen merklich an. Diese Accelerandi gefallen mir sehr gut, denn sie vermitteln Frische und keine "Gewolltheit".


    Das "klein besetzte" Orchester mit 10-8-6-6-4 bei den Streichern wirkt nicht "klein", sondern fördert die Transparenz, sowohl innerhalb der einzelnen Streichergruppen als auch in der Interaktion mit den Bläsern.


    Näheres demnächst mehr...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • bei mir lief gerade diese Doppel-CD mit Klaviersonaten von Muzio Clementi


    3 Sonaten op. 9
    3 Sonaten op. 10
    Sonate Es-dur op. 11 Nr.1
    Toccata B-Dur op. 11 Nr. 2
    4 Sonaten op. 12


    Howard Shelley, Klavier

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

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  • Ich wollte heute den ganzen Siegfried von James Levine hören, habe aber nur die ersten beiden Akte geschafft.


    Herrlich komödiantisch Heinz Zednick und Reiner Goldberg im ersten Akt!

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Es läuft bei mir meine Lieblingsaufnahme der Oper "Andrea Chenier" in Vinyl. Eine Gesamtaufnahme in Traumbesetzung, die ich liebend gerne mal auf einer Opernbühne erlebt hätte. Es gibt für mich nur wenige Aufnahmen, die ihr das Wasser reichen können. Hier die CD-Ausgabe:

    W.S.


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 5


    Dresdner Philharmonie
    Herbert Kegel
    Aufnahme: Suntory Hall, Tokio, 18. Oktober 1989









    Ewigkeiten nicht mehr gehört. Es handelt sich um eines der spätesten Tondokumente des großartigen Dirigenten Kegel, der 1990 den Freitod wählte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Georg Schumann (1866 - 1952)


    Klavierquartett f-Moll, op. 29 (1901)
    Sonate für Cello und Klavier e-Moll, op. 19 (1898)


    Münchner Klaviertrio
    (AD: 13. - 14. April 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Guten Morgen … mit



    Szymanowski, Karol (1882-1937)
    Violinkonzert No 1 op 35


    Nederlands Jeugd Orkest,
    Xian Zhang


    Rosanne Philippens-Myth, Violine


    Aufnahme von 2014

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mit einer Kurzoper geht's heute los bei mir!



    Erich Wolfgang Korngold


    Violanta
    Oper in einem Akt, op. 8


    Walter Berry, Eva Marton, Siegfried Jerusalem, Hort R. Laubenthal, Gertraut Stoklassa usw.
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Münchener Rundfunkorchester
    Marek Janowski
    (AD: 1980)


    Grüße
    Garaguly

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