Das ist ein ziemlich witzloses Argument
Das fasse ich als Kompliment auf, denn das Thema ist mir zu ernst, um darüber Witze zu machen.
Und so wie man einem Komponisten zugestehen muss, von einem Werk eine Zweitfassung herzustellen, kann wohl auch ein Regisseur Gründe haben, unterschiedliche Fassungen eines Filmes herzustellen.
Natürlich. Und umgekehrt natürlich muss man dem Publikum zugestehen, dass sie darauf verzichten, sich gekürzte/umgeschnittene/editierte Versionen eines Films zu kaufen, speziell dann, wenn keine "künstlerischen" Gründe dahinterstecken, sondern etwa die "political correctness", oder, wie in diesem Fall, das Problem des Regisseurs mit dem pösen Internet.
Ich bin sicher, dass es einen ordentlichen Aufschrei geben würde, würden die Macher von "Game of Thrones" beginnen, sämtliche nackten Brüste und Intimbereiche auf den DVDs und BDs zu blurren, damit davon keine Bilder im Internet auftauchen.
Wohlgemerkt, auf Datenträgern, für die man bezahlt und auf denen nicht mal ein Hinweis steht, dass da bearbeitet wurde.
LG,
Hosenrolle1