Paul BADURA-SKODA - Hommage an einen großen Pianisten


  • Eigentlich wollte ich diesen Beitrag in "Was hört Ihr gerade Jetzt ?" posten, denn es entspricht der Wahrheit, daß ich soeben eine Klaviersonate aus dieser Aufnahme höre. Aber dann erinnerte ich mich zurück, wie ich diese Aufnahme jahrelang nicht gekauft habe, weil mich die "historischen Photos von Paul Badura Skoda glauben liessen, es handelt sich um "historische" Monoaufnahmen mit eingeschränktem Frequenzgang. Historisch ? Nun Ja- wie man es nimmt; Diese Aufnahmen stammen aus den Jahren 1979 bis 1990, sind als zumindest zu großen Teilen analog. Astrée-naive hät sich in dieser Hinsicht ziemlich bedeckt. Indes sind die in Wien entstandenen Aufnahmen tontechnisch untadelig - etwa zu vergleichen mit Friedrich Guldas analogem Beethoven-Sonaten-Zyklus. Ferner ist natürlich das verwendete Instrument historisch: Paul Badura Skoda spielt einen Hammerflügel von Johann Schantz (Wien, ca 1790)
    Interessanterweise ist diese 6 CDs unfassende Box bereits gestrichen, Gebraucht will jemand 208 Euro für diese Edition haben.
    Hoffentlich gibt es bald eine Neuauflage, damit diesen Spekulanten das Handwerk gelegt wird.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Irgendwie hatte ich lange den Eindruck (um es zu präzisieren: bis in die ersten Jahre des Bestehens unseres Forums), Badura- Skoda habe leider nicht allzuviele Schallplattenaufnahmen gemacht. Bis ich irgendwann im Internet auf einen Artikel stieß, der berichtete, er wäre DER Pianist, der die meisten Aufnahmen überhaupt gemacht habe. (Soweit ich mich erinnere, wurde dort eine Anzahl von etwa 280 kolportiert. Wie das so ist im Internet ist dieser Artikel aber inzwischen verschollen - Nachprüfbar ist diese Aussage sowieso nicht.
    Wie konnte ich nun den Eindruck haben, es gäbe wenige Aufnahmen?
    Nun - (ich bin vorsichtig geworden) - meines Wissens hat B-S nie eine Aufnahme für DGG*, DECCA. PHILIPS, EMI oder CBS gemacht. Gerade diese Label aber waren es, die in der Vergangenheit "ihre" Künstler groß promoteten und oft so anpriesen, daß deren Image oft über dem ihrer tatsächlichen Bedeutung stand.
    Ich bin persönlich ein großer Bewunderer von Badura-Skoda und besitze doch einiges von ihm, sowohl auf historischen Instrumenten, als auch auf modernem Flügel, und zwar sowohl auf Bösendorfer, als auch auf Steinway.
    Heute musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Badura-Skoda offenbar zwischen 1967 und 1973 sämtliche Klaviersonaten von Schubert auf modernem Flügel für RCA eingespielt hat. Warum diese Aufnahmen beinahe 40 Jahre in den Archiven schlummern mussten, werden wir wahrscheinlich nie erfahren, eher noch warum RCA ausgerechnet heuer ihre späte Liebe zu Paul Badura Skoda entdeckt hat, er wird nämlich am 5. Oktober 2017, neunzig.
    Egal ob aus diesem Anlaß oder zufällig, (ich glaube nicht an Zufälle) bringt RCA eine Box mit 12 CDS (wie es scheint in Papphüllen mit nachgedrucketem "Original Cocer") auf den Markt, leider zur Zeit noch ohne Soundsamples. Letzteres macht mich bei alten Aufnahmen immer ein wenig skeptisch, denn Aufnahmen aus dieser Zeit können schon hervorragend klingen (von leichtem Grundrauschen abgesehen), aber es ist natürlich auch möglich, daß die Bänder gelitten haben.....
    Ich werde beobachten und berichten.....


    mfg aus Wien
    Alfred



    *) inzwischen habe ich im Internet eine Aufnahme der DGG gefunden, wo Badura-Sloda zusammen mit Jörg Demus spielt....


    clck 10.215

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • DGG/Universal hat außerdem die Rechte an zahlreichen Westminster-Aufnahmen, hauptsächlich aus den 1950er Jahren. Es wird im Laufe des Jahres eine 20-CD-Box mit einer Auswahl dieser Westminster-Aufnahmen und der DG-CD mit vierhändigen Werken Schuberts erscheinen bzw. ist in Japan schon erschienen:




    https://www.amazon.it/dp/B073XCGB9Q/


    Enthalten sind u.a. Beethovens Klavierkonzerte, Tschaikowskys b-moll-Konzert, Mozarts Konzerte KV 459, 466, 482, 488, 491, 595, Chopins Konzerte, noch zwei weitere CDs mit Werken Chopins, Wandererfantasie und weitere Stücke Schuberts, eine Auswahl Beethovensonaten, eine Bach-CD, eine mit Haydn-Trios, Schuberts Trios und Forellenquintett, Beethovens Geistertrio, eine mit Cellosonaten, eine Mozart vierhändig und die besagte Schubert vierhändig.
    Zwei Schubert-Sonaten (D 664, D 894 aus den RCA-Aufnahmen) sind auch in der insgesamt empfehlenswerten (allerdings nur mit französischem Beitext) Diapason-Box enthalten.


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Lieber Alfred, lieber Johannes,


    auch ich verehre Paul Badura-Skoda sehr, als Pianisten und als Menschen. Mit ihm habe ich die letzten vier Beethovenschen Klaviersonaten vom Label Genuin. Die Op.109-111 sind vor nur wenigen Jahren aufgenommen, die Op.106 live in Warschau 1976. Desweiteren habe ich auf CD sämtliche Klaviersonaten Mozarts (Ariola/Eurodisc). Zuletzt habe ich live-Aufnahmen einiger Sonaten für Violine und Klavier im Zusammenspiel mit David Oistrach. Auf allen hier genannten Aufnahmen spielt Badura-Skoda auf modernen Flügeln.


    LG Siamak

  • Ich habe heute bei meiner Recherche gesehen, daß Badura-Skoda zahleiche Aufnahmen für Westminster aufgenommen hat, unter anderem auch etliche Klaviersonaten von Haydn - und ich habe mich gefragt, wer wohl heute Rechteinhaber dieser Aufnahmen sein könnte, bzw. ob es überhaupt einen gibt. Ich bin der Frage dann aber nicht nachgegangen, insbesondere deshalb nicht, weil dieser eventuelle Rechteinhaber offensichtlich an einer Wiederveröffentlichung bislang kein Interesse gezeigt hat.
    Und es war mir klar, warum das der Fall sein solle, so noch verwertbare Bänder existierten. Umso mehr erstaunt bin ich nun über die Tatsache, dass die Rechte bei der Deutschen Grammophon liegen, und dass man nun doch eine Veröffentlichung in Angriff nimmt. Der Grund für die Nichtveröffentlichung erscheint nun auch klar: wie Johannes Röhl bereits schrieb, handelt es sich vorwiegend um Aufnahmen aus den 50er Jahren, die noch im MONO eingespielt wurden...


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Irgendwie hatte ich lange den Eindruck (um es zu präzisieren_bis in die ersten Jahre des Bestehens unseres Forums), Badura Skoda habe leider nicht allzuviele Schallplattenaufnahmen gemacht. Bis ich irgendwann im Internet auf einen Artikel stieß, der berichtete, er wäre überhaupt DER Pianist, der die meisten Aufnahmen überhaupt gemacht habe. (soweit ich mich erinnere, wurde dort eine Anzahl von etwa 280 kolportiert. Wie das so ist im Internet ist dieser Artikel aber inzwischen verschollen - Nachprüfbar ist diese Aussage sowieso nicht,
    Wie konnte ich nun den Eindruck haben, es gäbe wenige Aufnahmen ?
    ...


    Vielen Dank für diesen Hinweis! So richtig begeistern konnte mich Badura-Skoda bislang nicht, er hat ja auch die B-Dur Sonate neu aufgenommen, auf zwei modernen Flügel (Steinway, Bösendorfer) und einem Hammerflügel. Aber all das, was ich von einem Pianisten seiner Generation erwarten würde - eine tiefe Auseinandersetzung und neue Erkenntnisse - vermag er für mich nicht zu liefern. Über weite Strecken finde ich sein Spiel etwas gehetzt und zu wenig differenziert. Es gibt von ihm ja auch eine Einspielung der Schubert-Sonaten auf historischen Instrumenten, aber auch hier bleibt er meines Erachtens hinter den Entdeckungen eines Lahusen zurück.


    Viele Grüße
    Christian



    Hier noch die erwähnte neuere Aufnahme:


    .

  • Hallo Alfred,


    Neben den Schubert-Aufnahmen wird Sony demnächst auf 5 CD auch die Mozart-Sonaten veröffentlichen, die Badura-Skoda für das Label Eurodisc eingespielt hat.


    Ein Bild der kleinen Box ist beim Werbepartner aber noch nicht eingestellt.


    Gruß,


    Rainer

  • Neben den Schubert-Aufnahmen wird Sony demnächst auf 5 CD auch die Mozart-Sonaten veröffentlichen, die Badura-Skoda für das Label Eurodisc eingespielt hat.


    Diese Aufnahmen habe ich auf LP besessen, die verschwanden natürlich mit der Auflösung meiner Vinyl-Sammlung. Ich vertraute damals darauf, daß mehr oder weniger alles dereinst auf CD neu aufgelegt würde. Mit diesen Aufnahmen verbinde ich eine Erinnerung. Vor Jahrzehnten war ich mit einem Spanier befreundet, der als EDV Angestellter einer internationalen Organisation hier in Wien lebte. Eines Abends hatten wir eine Hörsitzung in Sachen Mozarts Klaviersonaten. Ich legte alles mögliche vor, aber nichts schien ihn zu befriedigen. "Hast Du denn nichts von Badura-Skoda?"
    Glücklicherweise hatte ich - Übrigens genau die von Rainer erwähnten CDs.
    "Warum hast Du mir die nicht gleich gezeigt" - Das ist DER BESTE Mozart Interpret, - ein Österreicher - und ihr spielt ihn nicht.."
    ER hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Klassik-Schickeria" in der ich ansonsten verkehrte, bevorzugte in allen Fällen "Internationale" Pianisten.
    Seit damals habe ich mich mit Badura-Skodas Einspielungen näher befasst - und es nicht bereut. Manche empfinden sie als "unspektakulär" - und genau das ist ihre Stärke.


    Wenn Badura-Skoda etwas fehlt (ich meine jetzt nicht beim Klavierspiel), dann ist es die "Theatralische Geste", das "Verschrobene" oder "Aussergewöhnliche", die vermarktbare Marotte. Er ist ein ganz normaler Mensch. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, das ist ein Markenzeichen vieler Österreichischer Pianisten (Friedrich Gulda klammere ich hier mal aus ;) )


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Warum der Westminster-Katalog an die DG gefallen ist, weiß ich nicht. Das ist größtenteils Mono, aber nicht alles (und bei Klavier solo finde ich mono meistens auch unproblematisch). In Korea oder Japan sind vor einigen Jahren große Boxen mit einer Auswahl aus dem Westminster-Katalog veröffentlicht worden, aber natürlich quer durch und nicht mit Fokus auf Badura-Skoda.
    Ich bin mir relativ sicher, dass die 20-CD-Auswahl nicht annähernd komplett ist, besonders Kammer- und Soloaufnahmen hat es sicher noch mehr gegeben (so zB die Chopin-Etuden). Aber sie ist wohl repräsentativ und angeblich hat der Künstler selbst bei der Auswahl der Stücke für die Jubiläumsbox mitgewirkt.


    Die Eurodisc-Mozart-Sonaten gab es in den 80ern oder frühen 1990ern auf CD.

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    (Bob Dylan)

  • Badura-Skoda (soweit ich ihn kenne) gehört für mich in die Kategorie von Pianisten, die weit entfernt sind vom Haschen nach billiger Aufmerksamkeit.


    Sein Spiel bei dieser Aufnahme


    Brahms KK Nr.1


    ist geprägt von einer schlichten Schönheit, gleichzeitig unaufdringlich, er bleibt - in einer beachtenswerten Haltung - hinter dem Komponisten.


    Inwieweit das hohe Alter (er war 2008 im 81zigsten Lebensjahr) dazu beiträgt, läßt sich schwer einschätzen.


    Auch der 83 jährige Backhaus fällt 1967 beim 2ten KK Brahms mit einer recht zurückhaltenden Spielweise auf.

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  • Wenn man so schaut, was demnächst alles von Paul Badura-Skoda veröffentlicht werden soll, dann kann man sich nur freuen - und staunen:
    Wo waren denn all die Bänder gebunkert, die nun plötzlich aus den Archiven geholt wurden? Nach dazu ist das meiste - so wie auch hier die 2 vergleichenden Einspielungen der Liszt-Sonate in h-moll - in vorzüglicher Tonqualität. Aber eigentlich kein Wunder: Die HIFI-Stereo-Tontechnik begann etwa, als Badura Soda etwa 33 Jahre alt war, da waren also bislang (er nimmt ja noch immer auf !!) mehr als 50 Jahre Zeit, Aufnahmen zu machen - und die hat er, wie es scheint, optimal genützt. Warum davon in den letzten Jahren nur wenig erhältlich war, wird mir immer genauso unverständlich bleiben, wie, daß Bösendorfer den Clip, wo Badura-Skoda über den Flügel und seine Vorzüge spricht, entfernen bzw. unzugänglich machen konnte......

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die Tränen der Rührung könnten einem kommen wie viele Plattengesellschaften nun im Vorfeld zu Paul Badura Skodas 90. Geburtstag mit Aufnahmen dieses Ausnahmepianisten auf den Markt drängen, die sie jahrelang in den Archiven versteckt gehalten haben. Aber bei den Gratulanten will natürlich jeder mit dabei sein - oder ist es vielleicht so, daß alle am großen Kuchen dieses Ereignisses mitnaschen wollen?
    Dezent wie selten verschweigt der Promotion-Text sowohl Aufnahmejahre der hier zusammengewürfelten Aufnahmen als auch ob mono.Stereo - Studioaufnahme oder Livemitschnitt. Aber was will man bei DEM Preis dzt 59.99 für 20 CDs schon erwarten?


    mfg aus Wien
    Alfred


    EDIT: Wie ich sehe wurde die Aufnahme schon weiter oben erstmals erwähnt - nun wird es aber ernst damit
    Und die DGG ist zumindest teilweise entlastet - Es handelt sich teilweise um alte Westminster Aufnahmen
    wie Johnnes Roehl bereits im Juli bekanntgegeben hat

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das sind doch gute Neuigkeiten für den Sammler, lieber Alfred. Diese hochinteressante Liszt-CD wird wohl auf jeden Fall in meiner Sammlung landen. Die Box vielleicht auch... Besten Dank also für die Tips! :hello:


    Schöne Grüße zum Sonntag
    Holger

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  • Zitat

    Vielen Dank für diesen Hinweis! So richtig begeistern konnte mich Badura-Skoda bislang nicht, er hat ja auch die B-Dur Sonate neu aufgenommen, auf zwei modernen Flügel (Steinway, Bösendorfer) und einem Hammerflügel. Aber all das, was ich von einem Pianisten seiner Generation erwarten würde - eine tiefe Auseinandersetzung und neue Erkenntnisse - vermag er für mich nicht zu liefern.


    Badura- Skodas "Neue Erkenntnisse" hat er schon vor 50 Jahren nicht nur als Pianist, sondern auch als Musikwissenschaftler zu Papier gebracht, er hat zahlreiche Aufsätze und Bücher über die Werk verschiedenster Komponisten verfasst, unvollendete Schubert Klaviersonaten ergänzt und somit aufführbar gemacht, zahlereiche Kadenzen zu Klavierkonzerten Mozarts geschrieben etc etc. Daneben hat er zu einigen seiner Veröffentlichten CDs selbst die Booklettexte geschreiben


    Mein ursprünglicher Vorsatz, hier auf einige Aufsätze und Bücher hinzuweisen, hat sich als überflüssig erwiesen, auch hier hat Badura Skoda selbst Hand angelegt.
    Auf seiner Internetseite findet sich eine überaus umfassende Liste


    http://www.badura-skoda.cc/bibliographie.html


    Was man von Badura-Skoda (glücklicherweise) nicht erwarten kann, ist eine auf Effekt getrimmte Spielweise. Wobei es einmal ein Konzert gab, wo er bewiesen hat, daß er auch das kann, und zwar exzessiv, Ein Kritiker hatte ihn geärgert und seinen Zorn herausgefordert....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Als Hinweis, weil Alfred seine Aufnahme der Mozart-Sonaten nominiert hat: Diese Box mit 20 CDs, wo Paul Badura-Skoda selbst seine ihm wichtigsten frühen Aufnahmen zusammengestellt hat, gibt es derzeit für nur 25 Euro zu erwerben! Sie kommt jedenfalls demnächst in meine Sammlung!



    Schöne Grüße

    Holger

  • Diese Box mit 20 CDs, wo Paul Badura-Skoda selbst seine ihm wichtigsten frühen Aufnahmen zusammengestellt hat, gibt es derzeit für nur 25 Euro zu erwerben!

    Ich war zunäcsht von Abneigung geprägt, weil die Aufnahemn sind uralt, was ich gehört habe, MONO und etwas dumpf

    Das muss schon erwähnt werden, wenn DGG euphemistidvh schreibt:

    Zitat

    ....wobei viele der historischen Aufnahmen unter höchsten technischen Standards in den legendären Londoner Abbey Road Studios remastert wurden.

    Das gern verwendete Zauberwort "remastert" ist ein zweischneidiges Schwert - und kann selbst im Idealfall keine Wunder wirken.


    Was gegen diese Wiederveröffentlichung spricht, ist, daß Badura Skoda vieles von Mozart, Schubert und Beethoven mehrfachj in technisch besseren Aufnahmen vorgestellt hat


    DAFÜR hingegen spricht, daß vor allem die Mozartschen Klavierkonzerte frei von "Altersweisheit und Routine" sind sonder sehr frisch und entspant, ferner daß Werke hier zu hören sind, die er in späteren Jahren nicht mehr aufgenommen hat und zudem noch der faire - nein - fast geschenkte Preis - für ein Stück Schallplattengeschichte auf 20 (ZWANZIG !!!!) CDs. Zudem gibt es ein Wiederhören mit etlichen anderen Größen jener Zeit.

    So gesehen darf man eigentlich nicht meckern. Ich habe die Box inzweischen auch auf meine Bestelliste für das erste Quartal 2019 gesetzt..........


    Ich habe Badura-Skoda mal eingeldaen ins Forum zu kommen, was er freundlich - aber bestimmt abgelehnt hat. Er sei zu beschäftigt mit Schallplattenaufnahmen und seinen Schülern... Ihm glaube ich das,.


    Mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • So gesehen darf man eigentlich nicht meckern. Ich habe die Box inzweischen auch auf meine Bestelliste für das erste Quartal 2019 gesetzt..........


    Ich habe Badura-Skoda mal eingeldaen ins Forum zu kommen, was er freundlich - aber bestimmt abgelehnt hat. Er sei zu beschäftigt mit Schallplattenaufnahmen und seinen Schülern... Ihm glaube ich das,.


    ... das wundert mich nicht, lieber Alfred! Zustimmen würde er vielleicht, wenn man ihn besucht und ein Interwiev macht und dann darüber berichtet.


    Und die Box finde ich schon sehr gut, weil sie zeigt, dass Badura-Skodas Repertoire keineswegs nur auf deutsche Klassik und Romantik fixiert war: Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms... Es gibt nicht nur das Tschaikowsky-, sondern sogar auch das Scriabin-Konzert zu hören. Ich habe mir gerade diesen französischen Mitschnitt bestellt, bevor er vergriffen ist: Er spielt dort Ravel, die wunderschöne Sonatine und den "Brocken" Gaspard de nuit sowie die Alban-Berg-Sonate. Dazu auch noch Chopin .


    41cgUxMWN-L._SS300.jpg


    Noch ein Tip (steht ebenfalls auf meiner Liste) ist seine Aufnahme der kompletten Chopin-Etüden von 1956:



    Die erste Gesamtaufnahme der Chopin-Etüden eines "deutschen" Pianisten stammt von Wilhelm Backhaus. Nichts gegen Backhaus, aber: Schon beim Reinhören zeigt sich, dass sich Badura-Skoda da doch auf einem anderen Niveau bewegt. Reizvoll auch, diese Aufnahme mit den ganz frühen Einspielungen von Vladimir Ashkenazy und Maurizio Pollini (1960 bzw. um 1960) sowie mit Claudio Arrau (etwas später 1967) zu vergleichen.


    Schöne Grüße

    Holger

  • Ich habe sie inzwischen bekommen für nur 21.99 Euro!!!!


    41cgUxMWN-L._SS300.jpg


    Beide CDs habe ich inzwischen auch.


    Gestern gehört habe ich die Chopin-Etüden: Die Bewertung stimmt, Badura-Skodas Aufnahme von 1956 ist in der Tat unterschätzt und hat den Ruf nicht, den sie wahrlich verdient. Schon die immens schwere Etüde op. 10 Nr. 1 (Dezimengriffe quer über die Tastatur) beeindruckt mit ihrer Leichtigkeit. Badura-Skoda bewältigt Chopins Etüdenwerk pianistisch überlegen, spielt immer sehr klar die Strukturen heraus und hat auch interpretatorisch stets eine eigene Note. Da wirkt nichts routiniert oder technisch runtergespielt. Das einzige, was man vermissen kann, ist die slavische Note, etwa in op. 10 Nr. 6 und op. 25 Nr. 7. Das klingt doch ein bisschen junonisch nüchtern österreichisch und wenig getragen-gefühlvoll. Der ungemeim klar und souverän gestalteten Oktaven-Etüde op. 25 Nr. 10 fehlt etwas die Dämonie. Die drei in den 90igern aufgenommenen Mazurken machen denselben Eindruck: Slavisches, österreichisch angeeignet! Unzweifelhaft gehört die Aufnahme zu den besten - gleich unterhalb der Gipfelspitzen, würde ich sagen. Ich bin mal gespannt auf seinen sonstigen Chopin! :)


    Bei der Aufnahme sind Abspielgeräusche zu hören - die Originalbänder sind wohl verloren gegangen und es wurde von einer LP offensichtlich überspielt. Die technische Aufarbeitung ist aber so gut, dass es nicht stört!


    Schöne Grüße

    Holger

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  • Das macht mich ganz besonders traurig, auch weil ich ihn noch vor knapp zwei Jahren persönlich kennengelernt habe, als er bei einem Konzert bei uns im Münsterland kurzfristig für den erkrankten Brundo Leoanrdo Gelber eingesprungen war und ein grandioses Beethoven-Programm spielte, das mit der "Pastorale" op. 28 begann, dann mit der "Appassionata" weiterging und nach der Pause sinnigerweise mit dem op. 111 endete. Nach dem Konzert hatte ich Gelegenheit, mich mit ihm zu unterhalten und lernte mit ihm einen äußerst bescheidenen und sehr liebenswürdigen Menschen kennen. Ich werde diese Begegnung nie vergessen.


    R.I.P.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wie der ORF mitteilt, ist Paul Badura-Skoda gestern wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag verstorben.

    Eine Nachricht, die traurig und nachdenklich zugleich stimmt! Mit ihm ist einer der letzten großen Pianisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von uns gegangen. Ein hohes Alter war ihm ja beschieden …. R.I.P.


    Er galt ja vor allem als herausragender Mozart-Interpret, aber auch die anderen Wiener Klassiker sowie Schubert standen in seinen Programmen hoch im Kurs. Ich werde das Gefühl nicht los, daß sein Bekanntheitsgrad, international gesehen, darunter ein wenig gelitten hat, daß er nicht (oder nur wenig) Aufnahmen bei den sogenannten "Major Labels" gemacht hat. Denn was seinen künstlerischen Rang anbelangt, so steht er m.E. nicht hinter Alfred Brendel zurück.


    Man darf gespannt sein, wie die führenden Presseorgane, vor allem in Österreich und Deutschland, auf seinen Tod reagieren.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Als ich soeben sah. daß der Thread aktiviert worden war, da wusste ich was es geschlagen hatte, ich erwartete sein Ableben auch seit geraumer Zeit.

    Auch ich hatte ihn vor einigen Jahren im KHM "kennengelernt", soll heissen, ein paar Sätze mit ihm gesprochen.und ihn auf das Tamino Klassikforum aufmerksam gemacht.

    Er war sehr ett, aber gleichzeitig sehr beschäftigt. Er nahm ja noch - quasi bis ans Lebensender immer wieder neue Cd auf und unterreichtete nebstbei...

    Kaum ein Pianist seiner Generation hat mich je so berührt wie er.

    Ich fand es eigenartig, daß er sein Leben lang keine Verträge mit den "großen" Schallplattenkonzernen abgeschlossen hatte. Ich hatte immer den Eindruck, daß seine Berühmtheit - im Gegensatz zu Alfred Brendel - eher auf den deutschsprachigen Raum beschränkt war- aber das kann natürlich falsch sein.

    ES ist ein Glücksfall, daß er bis ans einde seines Lebens immer wieder neue Aufnahmen machte - so bleibt uns seine Kunst in bester Aufnahmetechnil erhalten...

    Wollen wir hoffen, daß die Nachwelt ihm ein ehrendes Andenken erhält


    R.I.P


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich fand es eigenartig, daß er sein Leben lang keine Verträge mit den "großen" Schallplattenkonzernen abgeschlossen hatte. Ich hatte immer den Eindruck, daß seine Berühmtheit - im Gegensatz zu Alfred Brendel - eher auf den deutschsprachigen Raum beschränkt war- aber das kann natürlich falsch sein.

    Lieber Alfred,


    Dein Eindruck täuscht Dich nicht - wer in der "goldenen Ära" der Schallplatte nicht bei den großen Konzernen unter Vertrag war, der hatte es auf internationaler Bühne schwer. Im britischen "Penguin Guide to Compact Discs & DVDs" ist Badura-Skoda völlig unterrepräsentiert, d.h. er kommt praktisch darin gar nicht vor. Das ist eigentlich unglaublich, aber wahr. Sein internationaler Bekanntheitsgrad steht im umgekehrten Verhältnis zu seiner künstlerischen Größe. Warum er nicht bei einem der führenden Labels unter Vertrag war, weiß ich nicht. Bei der DGG hat er in den 60ern mal ein paar Aufnahmen, u.a. Kammermusik, gemacht, ansonsten war er bei allen möglichen Firmen tätig, aber meist bei kleineren, deren Möglichkeiten, sowohl technisch als auch werbemäßig, begrenzt waren. Anders ist es nicht zu erklären.


    In jüngerer Zeit gibt es einen ähnlichen Fall: Bernd Glemser. Dieser wunderbare Pianist hat es nie in die erste Liga geschafft, nicht, weil er minderbegabt gewesen wäre, sondern weil er nur bei Nischenlabels (u.a. Naxos) Aufnahmen gemacht hat. Auch hier sind die Gründe im Dunkeln. Ich glaube, daß er nicht das richtige Management hatte, sonst wäre seine Karriere anders verlaufen.


    Doch zurück zu Badura-Skoda: In Wien war er sicher eine lebende Legende, und dort wird man sein Andenken und sein Werk würdigen und pflegen. Selbst hier in Deutschland mußte ich wiederholt feststellen, daß, wenn der Name Badura-Skoda fiel, bei manchen Ratlosigkeit entstand - sie kannten ihn einfach nicht oder hatten höchstens mal den Namen gehört, das war's dann. Meine erste Bekanntschaft mit ihm geht auf die frühen 60er zurück; ein Freund von mir hatte eine LP mit Beethoven-Stücken, was genau, weiß ich nicht mehr. Später habe ich mir dann selber einiges zugelegt, aber es war oft schwer daran zu kommen. Selbst bei SATURN in Köln, damals dem angeblich "größten Plattengeschäft der Welt", war Badura-Skoda nur spärlich vertreten. Das lag aber nur daran, daß er meist für obskure Plattenfirmen tätig war. Schade.


    LG nach Wien,

    Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Doch zurück zu Badura-Skoda: In Wien war er sicher eine lebende Legende, und dort wird man sein Andenken und sein Werk würdigen und pflegen. Selbst hier in Deutschland mußte ich wiederholt feststellen, daß, wenn der Name Badura-Skoda fiel, bei manchen Ratlosigkeit entstand - sie kannten ihn einfach nicht oder hatten höchstens mal den Namen gehört, das war's dann.

    Lieber Nemorino,


    das ist eine sehr traurige Nachricht und ich habe dies zum Anlass genommen, die CD Nr 15 aus dieser Box zu hören:



    Die Aufnahmen wurden für die Deutsche Grammophon 1954-58 in Berlin gemacht und zeugen davon, welch ein großartiger, universeller Pianist Badura-Skoda war. Zuerst die Brahms Rhapsodie op. 79 Nr. 2 mit ihrer Düsternis und dem verdichtenden Mittelteil, die er Rubinstein ebenbürtig kongenial interpretiert. Dann ein Chopin, der nicht ganz polnisch-schulmäßig ist, dafür aber mit geistiger Freiheit und Frische gespielt. Ravels "Toccata" spielt er ungemein präzise und mit großer Leichtigkeit. Auch der Liszt (siehe meine Besprechung der Ungarischen Rhapsodie Nr. 2) ist einfach wunderschön. Soviel Einfühlungsvermögen, Geschmack, Sachvertstand, Inspiration - das haben nur ganz Wenige.


    Im letzten Jahr habe ich mir neben dieser sehr empfehlenswerten Box diese großartige Konzertaufnahme gekauft:


    71VBz+WnATL._SS300_.jpg


    wo er u.a. Gaspard de la nuit grandios spielt! Seine Vielseitigkeit ist beeindruckend. Zuletzt kaufte ich mir die hoch interessante Aufnahme von Schuberts B-Dur-Sonate D 960, die er auf drei verschiedenen Flügeln einspielte:



    Die werde ich natürlich auch noch besprechen. Das Merkwürdige bei Badura-Skoda ist, dass man ihn kannte und auch seinen guten Namen. Trotzdem hat man ihn nicht so dominierend wahrgenommen wie etwa Alfred Brendel. Vielleicht war er auch - wie etwa Sergio Fiorentino - viel zu bescheiden für einen "Starrummel" und vermarktungstechnisch nicht so präsent.


    Ein beeindruckendes Lebenswerk - und das wird blieben!


    Schöne Grüße

    Holger

  • R.I.P.


    Die Aufnahmen aus den 1950ern sind meines Wissens von "Westminster" gemacht worden, deren Katalog DG/Universal irgendwann Jahre später übernommmen und eben leider oft auch eher im Archiv belassen hat. Für DG i.e.S. hat Badura-Skoda meines Wissen nur eine Platte mit Schubert vierhändig (mit Demus) gemacht.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich bin bestürzt ! Es ist keine halbe Stunde her, dass ich eine Aufnahme mit ihm herunterlud (die Schubertschen Klaviertrios mit ihm, Schneiderhan und Pergamenschikow), da noch nicht wissend, dass er verstorben ist. Und dann rief ich Wikipedia auf ...


    Er war einer der Größten und hat mir auch schon viele schöne Stunden gebracht. Möge er in Frieden ruhen.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat von Dr. Holger Kaletha

    Vielleicht war er auch - wie etwa Sergio Fiorentino - viel zu bescheiden für einen "Starrummel"

    Den Eindruck kann ich nur bestätigen. wie ich in meiner persönliche Begegnung mit ihm am 25. 11. 2017 in Burgsteinfurt (siehe Beitrag Nr. 52) erfuhr. Er ist der sechste Pianist derer, die zu Beginn meiner Beethovenbesprechungen (8/2013) noch lebten und inzwischen gestorben sind.

    Es waren Claude Frank (2014), Aldo Ciccolini, Ivan Moravec (2015), Zoltan Kocsis (2016), sowie Jörg Demus (2019) und Paul Badura-Skoda gestern.

    Hinzu kamen Anne Øland (2015) und Dina Ugorskaja ebenfalls erst vor wenigen Tagen.


    Paul Badura-Soda war einer von nur drei Pianisten weltweit, die die B-dur-Sonate von Schubert insgesamt fünfmal aufgenommen haben. Die anderen Beiden waren sein Freund Alfred Brendel und Swjatoslaw Richter.

    Hier kann man ihn noch einmal mit dieser wunderbaren Sonate hören (und sehen):



    Liebe Grüße


    Willi:(

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Vielleicht war er auch - wie etwa Sergio Fiorentino - viel zu bescheiden für einen "Starrummel"

    Das trifft es sicher weitgehend - aber nicht ganz.


    Ich würde sagen - er war zu klug - um nicht das Wort weise zugebrauchen - und zu abgeklärt.


    ER litt nicht an Armut - immerhin hatte er eine Privatsamlung von historischen und moderneren Konzertflügeln, da alle spielbar gehalten wurden. Allein dieMiter für die Räume, wo sie gebunkert wurden muß ein Vermögen gekostet haben, Ich kann es nicht belebgen oder beschwören - aber meiner Erinnerung nach sollen es an die 200 Instrumente gewesen sein (?) Er hat aber vor etwa 10 Jahren danit begonnen die Sammlung aufzulösen - damit sie überlebt.-

    Ab einer gewissen größe ist er vermutlich gar nicht mögle die Sammlung komplett an einen Abnehmer zu veräussern - und das ist vielleicht auch gar nicht anstrebenswert. Hauptsache die Instumente werden bespielt.


    Österreichische Interpreten neigen dazu nicht nach überproportionalem Ruhm zu trachten. Das liegt auch daran, daß die Musikstadt Wien ihnen mehrAuftritte ermöglichte, als sie bewältigen können.


    Täglich in einer anderen Stadt aufzutreten, in fremden Bettenzu schlafen und das Risiko von Flugreisen auf sich zu nehmen ist nicht jedermann Sache.


    Badura-Skoda war nicht nur Pianist, sondern auch Musikwissenschafter und Experte für alte Klaviere. Viele Booklets zu seinen Aufnahmen hat er selbst verfasst, er hat Kadenzen geschrieben und andere Texte.


    Er war mit der Musikwissenschafterin Eva Badura-Skoda verheiratete, ebenfalls Mozart Expertin und mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet. Sie ist nun 90 und lebt nich. die Ärmste...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Badura-Skoda


    Gruß aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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