Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Naja, nicht ganz ... Aufzeichnung von Anfang Juli.


    Na, das ist doch (fast) live, oder ? :hello:


    Soeben gehört (Garaguly's Anregung):



    Graener, Paul (1872-1944)
    Die Flöte von Sanssouci op 88


    Altenburg-Gera PO,
    Eric Solen


    Andreas Knoop, Flöte

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Lange nicht mehr gehört:


    Carl Nielsen:


    - Maskarade-Ouvertüre
    - Aladdin-Suite

    San Francisco Symphony Chorus and Orchestra,
    Herbert Blomstedt, Ltg.


    (Decca, 1989/90)



    Ich denke, das sind bis heute meine Lieblings-Blomstedt-Aufnahmen geblieben. Es war wohl auch meine erste CD mit Ihm. "Bessere" Aufnahmen dieser Stücke dürfte man nicht finden. Das ist vollblütiger und mitreißender Carl Nielsen. Orchester und Klangtechnik sind überragend.

  • guten Abend allerseits. Gestern (und eigentlich schon Montag) total :sleeping: , heute lang gearbeitet, als Belohnung wartet



    Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr 1 & 2


    Gewandhausorchester Leibzig
    Herbert Blomstedt


    AD: 2017/2015







    Nachtrag: na, das war schon von einer herzerfrischenden Spritzigkeit, voller Spielfreude und wohl akzentuiert. Ludwig vom Besten ! :thumbsup: Ich freue mich auf mehr.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
    Dirigent: Vasily Petrenko

    Eindrucksvolle Wiedergabe, hervorragende Orchestersolisten, alles sehr klangscharf und überzeugend.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Melde mich hier nur deshalb aus dem Urlaub, weil ich gerade ein musikalisch-visuelles Erlebnis der Extraklasse hatte. Saß eine Stunde lang im Auto am Rande einer Sanddüne auf Texel, blickte ich nach links, dann sah ich das aufgewühlte Meer, blickte ich nach rechts, dann sah ich die windgepeitsche Gras- und Baumlandschaft, darüber jagten Wolken, die sich mit dem faszinierenden Licht der Abendsonne abwechselten ... und dazu erklang diese Lieder-CD mit Werken Wilhelm Kienzls, während immer wieder heftige Windstöße den Wagen erfassten und ihn durchrüttelten. Ihr seht schon, was für eine Art Naturbursche ich bin, brettert mit der Karre quasi direkt ans Meer ... ein bisschen Offroad-Feeling mit der Familienkutsche 8-) Meine Frau war etwas ungehalten darüber, dass sie die Kleinen alleine in die Heia bringen durfte ... wodurch mein Natur-Musik-Erlebnis (aus dem sicheren Auto heraus :pfeif: ) aber auch nachträglich nicht geschmälert wurde :D


    Diese CD besitze ich seit Jahren, habe sie vielleicht einmal (maximal zweimal) gehört, ohne tieferen Nachhall. Heute Abend war das nun anders. Was für eine schöne, tiefempfundene Musik! Habe ein paar schräge cpo-Platten mit in den Urlaub genommen, die ich sonst quasi nie höre.


    Wilhelm Kienzl


    Süßes Verzichten, op. 16 Nr. 1 - 5
    Erfüllung, op. 18 Nr. 2
    Deingedenken, op. 18 Nr. 5
    Traumesahnung, op. 18 Nr. 6
    Gesunden, op. 18 Nr. 8
    Der unsichtbare Flöter, op. 55 Nr. 5
    Maria auf Dem Berge, op. 55 Nr. 3
    Eine Abendstimmung, op. 55 Nr.,4
    Vier japanische Lieder, op. 47
    Wiegenlied der Bilitis, op. 66 Nr. 1
    Augenblicke, op. 55 Nr. 2
    Deine Träume, op. 71 Nr. 1 / Frieden, op. 71 Nr. 2 / Stille, op. 71 Nr. 7


    Dagmar Schellenberger, Sopran
    Peter Stamm, Klavier
    (AD: 17. - 20. Mai 2001)


    Bis ihr wieder regelmäßig etwas von mir hört, vergehen noch einige Tage ... bis dahin, macht's gut!


    Grüße
    Garaguly

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  • :angel: :angel: :hello: :hello:

    Herzlich willkommen zurück, Siamak/Acoma! Eine willkommene Bereicherung (nicht nur) der Pianophilen-Fraktion!

    Lieber Johannes,


    herzlichen Dank für die nette Begrüßung :)


    Nun ein Interpretationsvergleich:


    J Brahms
    Klavierkonzert Nr.1 d-moll Op.15


    Alexis Weissenberg, p
    Riccardo Muti, cond
    Philadelphia Orchestra
    (EMI, DDD, 1984)


    Artur Rubinstein, p
    Erich Leinsdorf, cond
    Boston Symphony Orchestra
    (RCA, ADD, 1967)


    Claudio Arrau, p
    Carlo Maria Giulini, cond
    Philharmonia Orchestra
    (EMI, ADD, 1960)


    Horacio Gutierrez, p
    André Previn, cond
    Royal Philharmonic Orchestra
    (Telarc, DDD, 1990)


    Ivan Moravec, p
    Eduardo Mata, cond
    Dallas Symphony Orchestra
    (Doremi, DDD, live, 1993)


    Julius Katchen, p
    Rudolf Kempe, cond
    BBC Symphony Orchestra
    (Testament, ADD, live, 1967)


    Krystian Zimerman, p
    Simon Rattle, cond
    Berliner Philharmoniker
    (DG, DDD, 2004)


    Lazar Bernan, p
    Erich Leinsdorf , cond
    Chicago Symphony Orchestra
    (CBS/Sony, ADD, 1979)


    LG Siamak :)

  • Claude Debussy:


    Prélude à l'après-midi d'un faune


    Lucien Lavaillotte, Flöte


    Orchestre du Théatre National de l'Opéra de Paris,


    Manuel Rosenthal, Ltg.

    (Praga, 1958)


  • Soeben höre ich das Streichquartett in D.dur D94 in dieser wunderbaren Aufnahme. Ich werde die restlichen Einspielungen dieser Serie ebenfalls kaufen. Fragt sich nur ob ich das einzeln machen soll (schöner Verpackung, aber vile teurer) oder aber ob ich die vorhanden CD "abschreibe" und die günstier, und vor allem PLATZSPARENDE Gesamtbox kaufe. Pech wie ich nun mal habe würde es im Falle der Einzelaufnahmen nach einigen Wochen Wartezeit heissen Vol X ist leider nicht mehr erhältlich - Also werde ich vermutlich der Box den Vorzug geben......
    Ich werde diese Aufnahme aber zunächst mit den schon in meiner Sammlung enthaltenen vergleichen.
    Best Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich habe mich spontan entschlossen, D94 ein weiteres Mal - zum Vergleich zu hören. Mein Urteil habe ich schon nach ein paart Takten gefällt, es wird aber die Nacht überdauern müssen - zudem werden die beiden Aufnahmen - vielleicht auch noch eine dritte - via Lautsprecher gegengehört. Derzeit höre ich via Kopfhörer. Man sollte nicht glauben, wie unterschiedlich da die Eindrücke sein können. Meinen Thread über Schubert und seine Freunde habe ich pausiert - im Herbst gehts dann weiter.
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die Interpreten sind bis auf das Orchester identisch: ;)



    Brahms, Johannes (1833-1897)
    Piano Concerto No 1 D Minor Op 15


    Boston Symphony Orchestra,
    Andris Nelsons


    Helène Grimaud, Piano


    Aufnahme von 2016


    Mitschnitt 8-)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Gestern hörte ich die zweite, heute ist die dritte Sinfonie an der Reihe, mal schauen, wie weit ich komme.
    Das Orchester des ORF - das Radio-Symphonieorchester Wien spielt sehr gut, die Pauken mit Naturfellen, wie es in Wien Standard ist (ich vermute sogar in jedem Schulorchester... ;) ) klingen gut, die Schlagzeuger sind gut, die kleine Trommel wird sehr gut gespielt... das ist mein erster Fokus. Tadellos der ganze Klangkörper, Bläser, Streicher, tiptop.
    Der mir unbekannte Gottfried Rabl hat nach Kräften ediert, ergänzt, kopiert, um das Aufführungsmaterial verfügbar zu machen. Die Texte in den Booklets sind ausführlich und interessant. Leider ist cpo bei der Redaktion schlampig gewesen, denn die Büchleich strotzen vor Fehlern... Wäre das zu teuer gewesen? Dann macht die Box zehn Euro teurer - das kauft doch eh keiner! Und die, die es kaufen, tun das auch, wenn es mehr als läppische 25 Euro sind...
    Nachtrag zur 2. Sinfonie op. 65, "The English": 4 Sätze, 41:50, aufgenommen 2002.
    Die 3. Sinfonie dauert 34:12' aufgenommen 2004, wie alles im Großen Sendesaal des ORF.
    Uraufgeführt wurde die Dritte erst im Jahr 2000 von den Wiener Symphonikern unter Marcello Viotti.
    Für mich eine reizende Entdeckung, was ganz neues, ungehört; unerhört eigentlich, dass mir Wellesz nie im Konzert begegnet ist. Die erste und bisher einzige Aufnahme war die mit dem ESQ und Renée Fleming.


    Mein vorläufiges Fazit, orientiert an einer früheren Bewertung in einer Hifi-Zeitschrift:
    Klang 7/10
    Musik 8/10
    Interpretation 10/10 (kein Vergleich, keine Noten vorhanden)
    Repertoirewert 9/10


    Und weiter geht's mit Nummer vier... :)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Claude Debussy:


    Jeux, poème dansé


    Orchestre du Théatre National de l'Opéra de Paris,


    Manuel Rosenthal, Ltg.


    (Praga, 1958)


  • Mahlzeit allerseits. Weiter geht es mit dieser Box :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr 4 & 7


    Gewandhausorchester Leibzig
    Herbert Blomstedt


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    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • bei mir jetzt



    Franz Schubert
    Symphonien Nr 4 & 6


    Wiener Philharmoniker
    István Kertész

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Weiter ging's mit den Sinfonien 4 heute Vormittag, und Nr. 5 vorhin als Bügel-Begleitung. Jetzt läuft die 6. und verlässt, wie im ausführlichen Booklet angekündigt, das tonale Terrain weitgehend. Das soll bis zur letzten Sinfonie so bleiben. Es ist eine Musik, die mehr Aufmerksamkeit braucht und fordert. Konzentriertes Lesen nebenbei geht nicht mehr. Bügeln, aufräumen, Modellbau...etwas, das das Zuhören auch erlaubt, wenn man etwas anderes erledigt. Oder eben nur Musik. Interessant wäre jetzt die Paritur dazu.
    Die Sechste dauert 23:18, die Siebte ganze 18:58. die höre ich direkt im Anschluss, wenn meine Frau nicht zwischendurch nach Hause kommt... :hello:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mal wieder etwas Bekanntes:



    Schubert, Franz (1797-1828)
    Symphony No 6 C Major D 589

    Bamberger Symphoniker,
    Jonathan Nott


    Aufnahme von 2005

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Kurt Atterberg:


    Cellokonzert c-moll op. 21 (1917-22)

    Nikolai Schneider, Cello


    NDR Radiophilharmonie Hannover,

    Ari Rasilainen, Ltg.


    (cpo, 2007)



    Ein erstaunlich subtiles, schönes und wehmütiges Stück.

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  • Guten Morgen allerseits … mit



    Dyson, George (1883-1964)
    Concerto da Camera


    City of London Sinfonia,
    Richard Hickox


    Aufnahme von 1992

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Der musikalische Tag beginnt mit einer Neuerwerbung:



    -Sibelius, Violinkonzert, Karelia Suite, Belshazzar's Feast; Solist Pekka Kuusisto; Leif Segerstam dirigiert Das Helskini Philharmonic Orchestra


    Okay, "neu" war die CD beim Erwerb nicht, dafür "gebraucht-sehr gut", und die Portokosten waren höher als der Verkaufspreis der CD (2,42 €), aber das von mir geliebte Violinkonzert wird hier sehr stimmig (=ausreichend, aber nicht übermäßig expressiv) interpretiert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Was einem manchmal nach Jahren so in die Hände kommt, ist schon erstaunlich: Sigfrid Karg-Elert (ein Komponist, den vielleicht kaum jemand kennt) war ein Liebhaber des Harmoniums und hat einige Original-Kompositionen für dieses Instrument geschrieben. Bei den Tamino-Werbepartnern ist (für mich!) erstaunlich viel von diesem Komponisten zu finden. Diese Platte hier habe ich vor vielen, vielen Jahren mal gekauft - der Akkordeonspieler Helmut C. Jacobs interpretiert einige Harmoniumwerke von Karg-Elert auf seinem Instrument, dem Akkordeon. Und er bringt es fertig, den Hörer vergessen zu lassen, dass er kein Harmonium spielt. Das hängt natürlich damit zusammen, dass die Klangerzeugung bei beiden Instrumenten nahezu gleich ist. Hörenswerte Musik übrigens...
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Bei mir läuft gerade diese Scheibe:




    Das Leipziger MDR Sinfonieorchester (übrigens das älteste deutsche Rundfunksinfonieorchester) spielt die Symphonie op. 4 von Eugen D´Albert unter der Leitung seines ehemaligen Chefdirigenten Jun Märkl.


    Diese einzige Symphonie des Komponisten ist in der Tradition von Johannes Brahms komponiert und sehr schön anzuhören.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Manuel de Falla:


    Concierto para clave, flauta, oboe, clarinete, violin y violoncelo (1923-26)


    Robert Veyron Lacroix, Cembalo


    Solisten des Spanischen Nationalorchesters,

    Ataulfo Argenta, Ltg.


    (Praga, 1957)


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  • Ich höre jetzt:



    -Tschaikowsky, Sinfonien 4-6; Antonio Pappano dirigiert das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Franz Schubert:
    Impromptus D 899 Nr. 2 und 3


    Robert Schumann:
    Klavierkonzert a-moll op. 54*

    Dinu Lipatti, Klavier

    Philharmonia Orchestra*,
    Herbert von Karajan, Ltg.*

    (Praga, 1950, live / 1948, Studio*)


  • guten Abend allerseits. Ich beginne heute in der Kammer :



    Franz Schubert
    Streichquartette D 94 & 804


    Diogenes Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Richard Strauss:


    Don Juan op. 20


    Frankfurter Opern- und Museumsorchester,


    Sebastian Weigle, Ltg.

    (Oehms, 3/2015, live, Alte Oper, FFM)



    Das ist ja wirklich eine extrem positive Überraschung. Das ist eine Aufnahme, die sich wohltuend abhebt von den aalglatten Showpiece-Darbietungen, die man sonst so hört. Weigle hat das Orchester absolut gut im Griff, exzellent einstudiert, und es bleibt "Don Juan" nichts schuldig. Klangtechnik ist top. Empfehlung.

  • Im Laufe des Tages:



    Bloch, Ernest (1880-1959)
    Concerto symphonique (1947/48)

    Symphony Orch. of the State Academic Cappella of St Petersburg,
    Alexander Tchernushenko


    Halida Dinova, Piano


    Einspielung von 2003

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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