Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Guten Morgen allerseits, mit



    Bach, Carl Philipp Emanuel (1714-1788)
    Flute Concerto G Major Wq 169 H445


    Kammerakademie Potsdam,
    Trevor Pinnock


    Emmanuel Pahud, Flöte


    Aufnahme 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Carmen in deutscher Sprache - ich kann mich nicht erinnern, diese Oper jemals in deutsch gehört zu haben; auf der Bühne gesehen habe ich CARMEN auch noch nie, gehört in verschiedenen Aufnahmen oft genug. Es ist merkwürdig, wenn nun die Muttersprache den gewohnt-eingeprägten französischen Text verdrängt, fast schon verfälscht - ich warte auf bestimmte Wendungen und höre etwas ganz anderes. Das ist wieder eine Erwerbung aus einer niederländischen Privatquelle und dazu keine schlechte, wenn mir auch (bis auf drei Ausnahmen) die Interpreten völlig unbekannt sind. Die Ausnahmen heißen Sona Cervena, Harald Neukirch und Günther Leib. Immerhin las ich in einer Rezension, dass hier bewährte Kräfte der versunkenen DDR "am Werk" sind. Für Interessenten: Don Jose: Rolf Apreck; Escamillo: Robert Lauhöfer; Remandado: Harald Neukirch; Dancairo: Günther Leib; Zuniga: Wilhelm Klemm; Morales: Bruno Aderhold; Carmen: Sona Cervena; Micaela: Maria Croonen; Frasquita: Ursula Engert; Mercedes: Sigrid Kehl; Rundfunkchor und Rundfunkkinderchor Leipzig; RSO Leipzig unter Herbert Kegel (Aufnahme 1960).
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • guten Abend allerseits. Ich beginne heute mit dieser umstrittenen Aufnahme :



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 8 c-moll


    Staatskapelle Dresden
    Christian Thielemann

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und ich setze fort damit:

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488
    Rudolf Buchbinder, Klavier
    Concentus Musicus Wien
    Dirigent: Nikolaus Harnoncourt

    Buchbinder spielt an einem Fortepiano wie in der Mozart-Zeit. Das ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, da es doch ein anderes Klangbild ist. Aber insgesamt überzeugt mch diese Interpretation, Buchbinder spielt weder zu schwer, also kopflastig, als leicht dahinplätschernd. Mozart könnte daran seine Freude haben.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Lange nicht mehr gehört:



    Richard Hol (1825-1904)
    Symphonie Nr 1


    Residentie Orchestra Den Haag,
    Matthias Bamert


    Aufnahme von 1999


    Sollte man öfters hören … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Der Chor ist ohne Fehl und Tadel, allein die Solisten sind mir nicht so recht. Teils das Timing, viel öfter allerdings die Intonation und nicht zuletzt die Aussprache. So schön das alles ist, diese Aufnahme wird (leider) nicht mein Favorit, und zwar wegen der Sänger.
    Es bleibt der Vergleich mit Gardiner I und Chailly, und die Hoffnung, dass der BR die vorzügliche Johannes-Passion zum Anlass nimmt, mit der gleichen Besetzung dieses Stück auch noch aufzunehmen.
    Zur Johannes-Passion schreibe ich vielleicht auch noch. Leider fehlen mir gerade Zeit und Muße.
    Viele Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Philip Glass:


    String Quartet No. 4 "Buczak"


    Brooklyn Rider
    (Gandelsman, C. Jacobsen, Cords, E. Jacobsen)

    (Orange Mountain Music, 2010)



  • Nochmals zwei Neuerwerbungen aus niederländischer Privatquelle (von denen noch einige in der nächsten Zeit von mir hier gepostet werden). Die Gardiner-Aufnahme hat natürlich die hochkarätigeren Sänger, den bekannteren Chor und das ohne Zweifel bessere Orchester und bekäme von mir auch eine hohe Punktzahl, dennoch gruppiere ich sie nach meinem Geschmack hinter Otto Ackermanns Einspielung (damals noch Mono - hin oder her). Auch die Koproduktion WDR und Capriccio ist nicht schlecht (zumal sie nicht so heftig gekürzt ist wie Gardiners Aufnahme, der wohl unbedingt mit einer CD auskommen wollte/sollte). Punktemäßig käme diese "Lustige Witwe" (unter dem Dirigenten Helmuth Froschauer) aber nach Gardiner...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • guten Abend allerseits. Heute lausche ich Ludwig mit Rene :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr 2 & 4


    Royal Philharmonic Orchestra
    René Leibowitz

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hörenswertes von der Insel:



    Berkeley, Lennox (1903-1989)
    Piano Concerto Op 29


    BBC National Orchestra of Wales,
    Richard Hickox


    Howard Shelley, Piano


    Aufnahme von 2004

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Excellente Kammermusik zum musikalischen Abschluss des Tages:



    Brahms, Johannes (1833-1897)
    String Quartet No 3 B Flat Op 67


    Artemis Quartet

    Excellente, brilliante
    Aufnahme - von 2014 :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Eine wunderbare Operette, keine Frage, eine wunderbare Sängerschar (bis auf eine Ausnahme) und ein erstklassiger Dirigent, der die Musik von Johann Strauß hervorragend transportiert. Nicht zu vergessen auch das Bayerische Staatsorchester und der Staatsopernchor. Aber diese Einspielung hat nach meinem Dafürhalten ein entscheidendes Manko (ich werde wahrscheinlich nie erfahren, wer dafür verantwortlich ist) und das ist die Besetzung des Prinzen Orlofsky mit Iwan Rebroff. Dabei hätte mich wahrscheinlich nicht gestört, ihn mit seiner angestammten Stimme zu hören (es hat ja immer mal wieder Aufnahmen gegeben, in denen der junge und gelangweilte Prinz von einem Mann gesungen wird), aber ihn in der gesamten Partie falsettierend singen zu lassen ist für meine Ohren eine einzige Katastrophe und die Frage aufkommen, warum Carlos Kleiber das mitgemacht hat?). Nein, das geht überhaupt nicht und reißt sie bei meinem internen Punktesystem nach unten. Trotzdem werfe ich diese "Fledermaus" nicht auf den Müll (auch nicht auf irgendeinen Geschenktisch!)...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Heute morgen:



    Scarlatti, Domenico (1685-1757)
    Keyboard Sonatas


    Claire Huangci, Piano


    Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. Wochenendeeee ... :thumbup:



    Nino Rota
    Symphonien Nr 1 & 2


    Filarmonica '900 del Teatro Regio di Torino
    Marzio Conti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • hui, das hat mir gefallen. Und damit geht's weiter :



    Steve Reich
    Music for 18 Musicians


    Steve Reich and Ensemble

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Diese CD wurde bei mir schon im Thread " Kleinere und größere Klavierstücker unbekannte und bekannte Meist" erwähnt. Heute höre ichsie erneut, bevor sie in die EDV eingespeichert und dann in der Sammlung abgelegt wird. Vergleicht man diese extrem kurzen Stücke mit jenen seiner Zeitgenossen, so wird man vermutlich feststellen, daß die Stücke Riccordis leichtgewichtiger, beschwingter - böse Kritiker werden vielleicht noch bemerken "seichter" und weniger "tiefschürfend " sind. Eigentlich Salonmusik, zur Unterhaltung gedacht. Aber ich finde sie teilweise origineller, als das was berühmtere Zeitgenossen hinterlassen haben. Witzig- spritzig und unbeschwert....

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • ich glaube, eine so alte Aufnahme hatte ich noch nie auf dem Plattenteller (bzw auf meiner Festplatte) :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr 6 F-dur op 68


    Royal Philharmonic Orchestra
    Felix Weingartner


    AD: Januar 1927

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir dreht sich derzeit im CD-Spieler:



    "Fausts Verdammnis" habe ich lange nicht mehr gehört...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • ich glaube, eine so alte Aufnahme hatte ich noch nie auf dem Plattenteller (bzw auf meiner Festplatte) :

    ... ich leider auch nich nicht, aber er würde mich doch sehr interessieren, lieber Rolo - sogar Claude Debussy hat ihn gehört und über ihn geschrieben.


    Das wäre mal ein interessantes Projekt - historische Aufnahmen von Beethoven-Symphonien! :)


    Schöne Grüße
    Holger

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  • ... ich leider auch nich nicht, aber er würde mich doch sehr interessieren, lieber Rolo -

    Mich auch, insbesondere wie die Aufnahmetechnik mit der Musik korrespondiert, ich glaube, da wird man große Abstriche machen müssen. ?(
    Bei mir gabs auch Beethoven:

    Ludwig van Beethoven
    Missa Solemnis op. 123
    Gundula Janowitz, Sopran
    Agnes Baltsa, Mezzosopran
    Peter Schreier, Tenor
    José van Dam, Bass
    Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde
    Berliner Philharmoniker
    Dirigent: Herbert von Karajan


    Eine runde Sache, dazu tragen das erstklassige Solistenquartett, der exzellente Wiener Chor sowie Orchester und Dirigent bei. Interpretatorisch mit opernhaften Anklängen, dazu viel karajanscher Schönklang, was zusammen dem Werk gut bekommt.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Im Laufe des Nachmittags:



    Stravinsky, Igor (1882-1971)
    Symphony No 1 E flat Op 1


    Royal Scottish National Orchestra,
    Sir Alexander Gibson


    Aufnahme von 1982

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mich auch, insbesondere wie die Aufnahmetechnik mit der Musik korrespondiert, ich glaube, da wird man große Abstriche machen müssen. ?(

    nur ganz kurz : ok, es hat ordentlich gerauscht, es fehlten die Bässe und teilweise die Höhen, aber ich war überrascht - die Aufnahme muss sich hinter denen aus den 40er-Jahren nicht verstecken.
    Stolze Leistung für eine 90-jährige ... und die Interpretation hat mir auch gefallen, recht flott, zupackend. Ich bereue jedenfalls den Erwerb dieser CD nicht. :thumbsup:

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Antonin Dvorak:


    Sinfonische Variationen


    BBC Symphony Orchestra,


    Jiri Belohlavek, Ltg.


    (BBC Music Magazine, 27.08.2000, live, RAH, London)


  • Antonin Dvorak:


    Sinfonische Variationen op. 78

    Budapest Festival Orchestra,


    Ivan Fischer, Ltg.


    (Channel Classics, 12/2006)


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  • Der musikalische Tag beginnt mit dem gleichen Werk, mit dem der gestrige endete:



    -für mich eine der stimmigsten Aufnahmen der "dramatischen Legende in vier Teilen"

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Gerade gehört.


    Gestern aus Berlin zurückgekehrt, ist dies hier aber meine erste Musik von CD seit der Heimkehr. War aber dafür gestern Abend gleich im Konzert mit dem Symphonieorchester des Hessischen Rundfunks, das von dem französischen Oboisten Francois Leleux dirigiert wurde (Mozart: Symphonie Nr. 25/Lebrun: Oboenkonzert d-Moll/Faure: Pelleas et Melisande-Suite/Prokofieff: Symphonie Nr. 1). Im Laufe der Woche war ich in Berlin auch mal im Konzert (habe meine Schüler einfach mitgeschleppt :D Bartok: Violakonzert/Rota: Divertimento für Kontrabass und Orchester/Prokofieff: 2. Klavierkonzert/Ravel: 2. Daphnis et Chloe-Suite). Das Konzert fand statt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt mit dem dort beheimateten Orchester. Die Solisten und Dirigenten (und jeweiles auch -innen) waren Absolventen der Musikhochschule "Hanns Eisler". War sehr gut. Und das dann auch noch in dem die Schüler sehr beeindruckenden Ambiente des Konzerthauses).



    Sergei Rachmaninoff


    Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
    Vocalise, op. 34 Nr. 14 (Arrangement für Orchester)


    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
    Sir Neville Marriner
    (AD: Februar 1989, Juli 1990)


    Grüße
    Garaguly

  • Weiter mit:


    Johann Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur


    Franz Danzi: Konzert für Klarinette, Cor anglais und Orchester B-Dur, op. 47


    Wolfgang Amadeus Mozart: "Se viver non degg'io" aus "Mitridate, re di Ponto"


    Franz Danzi: Fantasie über "La ci darem la mano" aus Mozarts "Don Giovanni"


    Wolfgang Amadeus Mozart: "Batti, batti, o bel Masetto" aus "Don Giovanni"


    Carl Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur


    Andreas Ottensamer, Klarinette / Albrecht Mayer, Cor anglais
    Emmanuel Pahud, Flöte
    Kammerakademie Potsdam
    (AD: September/Oktober 2016)


    Grüße
    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich russisch :



    Serge Prokofiev
    Symphonie Nr 2 d-moll op 40


    Gürzenich-Orchester Köln
    Dmitrij Kitajenko

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun wird's wieder historisch :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr 1 & 2°


    Wiener Philharmoniker
    London Philharmonic Orchestra°
    Felix Weingartner


    AD: Oktober 1937 / März 1938°

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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