Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Eine Delikatesse:

    Ludwig van Beethoven
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
    Hilary Hahn, Violine
    Baltimore Symphony Orchestra
    Dirigent: David Zinman

    Die Solistin ist gerade mal 18 Jahre jung und spielt das Konzert mit einer Selbstverständlichkeit und Bravour, das macht Freude. Und ein wunderschöner Bogenstrich dazu, weich und voll, ein echter Genuss. Zinman formt mit seinem Orchester die Spannungsbögen des Werkes sehr schlüssig und perfekt ausgewogen im Tempo.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Heute traf diese Doppel-CD hier ein. Ich höre davon zunächst dieses Werk:



    Peter Tschaikowsky


    Symphonie Nr. 3 D-Dur, op. 29 "Polnische"


    Wiener Symphoniker
    Moshe Atzmon
    (AD: 1974)


    Grüße
    Garaguly

  • Mal halt was anderes:



    Kõrvits, Tõnu (*1969)
    Labyrinth


    Tallin Chamber Orchestra,
    Tõnu Kaljuste


    Anja Lechner, Cello;
    Tõnu Kõrvits, Hackbrett


    Der Komponist Kõrvits ist von Volksliedern und archaischen Musiktraditionen beeinflusst,
    die ihr Echo in seinen vielschichtigen und labyrinthisch verzweigten Stücken finden …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Schon im langsamen Satz der Italienischen angelangt ...



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 "Schottische Symphonie"
    Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 "Italienische Symphonie"
    Meeresstille und glückliche Fahrt, op. 27


    Bamberger Symphoniker
    Claus Peter Flor
    (AD: 1991/1992/1988)


    Grüße
    Garaguly


  • William Walton


    Ballett-Suite "The Wise Virgins"
    (nach Werken J.S. Bachs)


    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Louis Fremaux
    (AD: 1. - 2. September 1976)


    Grüße
    Garaguly

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  • Hier wird gehämmert: ;)



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Piano Sonate No 29 B flat major Op 106 ‘Hammerklavier’


    Ronald Brautigam, Piano


    Aufnahme von 2009

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Gerade höre ich:



    Hier kann man sich seine persönliche Version von "Roméo et Juliette" zusammenstellen: Die Standardfassung, die Originalfassung und die von John Eliot Gardiner bevorzugte Fassung.
    Etwas verwirrend, das ganze, aber unterm Strich frisch und engagiert musiziert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • B. Smetana:


    Mein Vaterland


    Tschechische Philharmonie,


    Vaclav Smetacek, Ltg.


    (Supraphon, 9/1980; Rudolfinum, Prag; Erste tschechische Digitalaufnahme)



    Eine Aufnahme, die mir hundertprozentig besser gefällt als Kubeliks sterbenslangweilige, aber natürlich absolut "legendäre" Rückkehraufnahme von 1990. Es gibt wirklich Leute, die glauben, eine Aufnahme sei nur deshalb besonders gut, weil sie an einem bestimmten historischen Datum und/oder Ort entstanden ist.
    Hier hört man straffes, unsentimentales Musizieren mit Ecken und Kanten. So kommt dieses oft malträtierte und verkitschte Stück immer noch am überzeugendsten rüber.

  • guten Nachmittag allerseits. Heute hatte ich auf der Arbeit nicht so viel zu tun, da habe ich mal hier ins Forum geschaut.
    Dort bin ich dann auf den Hammerklavier-Sonaten-Thread gestoßen, der mir aber vorher auch schon bekannt war.
    Und weil ich ziemlich viel Zeit hatte, habe ich mir den Thread mal ziemlich ausführlich angeschaut und durchgelesen.
    Wenn ich meiner Nichte (19, ziemlich attraktiv, aber oberflächlich und blond-blöd, ein typischer Teenie halt) zeigen
    würde, wie man seitenlang über ein einfaches (oder nicht ganz so ganz einfaches) Klavierstück schreiben kann - mir käme
    wahrscheinlich eine Kaugummi-Blase entgegen, sie würde sagen 'toll' und würde sich dann wieder in ihr Smartphone
    vertiefen. Tja, da entgeht so einigen was ... mir aber nicht, und deswegen höre ich heute



    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr 29 B-dur op 106


    Alfred Brendel, Klavier


    AD: 1995

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo!


    Das Wochenende beginnt mit Lust auf tschechische Kammermusik:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Also - ich und Berlioz, wir werden wohl keine engen Freunde mehr! Ich dachte, ich versuch's mal mit einer Berlioz-Platte aus dieser neuen Box! Aber ich langweile mich bei dieser Musik. Das kann auch an der Interpretation liegen, die mir nicht besonders spritzig erscheint, aber es ist auch die Musik selbst. Der "Römische Karneval" zeigt mir mal wieder ganz klar, warum ich ein Karnevalsmuffel bin :D . Nein - im Ernst: das Stück ist eine echte Geduldsprobe für mich. Und auch der Rest rührt mich kaum. Ich werde einfach mit dem Personalstil dieses Komponisten nicht warm. Ich kann ja schon die "Fantastique" nicht besonders leiden, trotz sicherlich guter Aufnahmen, die ich von ihr besitze (u.a. Markevitch!). Nun gut. Dieses Trauerspiel hier nähert sich seinem Ende. 8|



    Hector Berlioz


    Ouvertüre "Römischer Karneval", op. 9
    Hamlet-Trauermarsch, H103*
    3 Stücke aus "Fausts Verdammnis", op. 24
    Ouvertüre "Benvenuto Cellini", H76b
    Chasse royal et orage und Marche troyenne aus "Les Troyens", op. 29


    City of Birmingham Symphony Chorus *
    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Louis Fremaux
    (AD: 1975)


    Grüße
    Garaguly

  • und noch mal Ludwig :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr 8 F-dur op 93


    Philharmonia Orchestra
    Herbert von Karajan


    AD: 1955

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Antonin Dvorak:


    Slawische Tänze op. 46 & 72


    Tschechische Philharmonie,


    Karel Sejna, Ltg.


    (Supraphon, 6/1959; Rudolfinum, Prag)



    Meine Herren, das ist ja wirklich mal ein echter Burner, den Karel Sejna hier im Juni 1959 abgeliefert hat. Zudem spielt auch die Klangtechnik absolut mit. Das ist federndes, gespanntes, flexibles Stuhlkantenmusizieren. Das Orchester war in der Ancerl-Ära eben auf seinem Zenit - und das hört man hier auch. Setzt sich bei mir neben Dorati/Royal PO sofort an die Spitze.

  • Ein wunderbares Konzert:



    Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)
    Concerto f Piano & Violine G major Op 17


    London Mozart Players,
    Howard Shelley, Klavier und Leitung


    Hagai Shaham, Violine


    Aufnahme von 1997

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hier nun:



    Gustav Holst


    The Hymn of Jesus, op. 37


    BBC Singers
    BBC Symphony Orchestra
    Sir Adrian Boult
    (AD: 1962)


    Grüße
    Garaguly

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  • Seit einer Weile schon erklingt hier die erste CD aus dieser Doppel-Scheibe:



    Antonin Dvorak


    Streichsextett A-Dur, op. 48
    Streichquintett G-Dur, op. 77


    Wiener Oktett
    (AD: 1970/71)


    Grüße
    Garaguly

  • Und schon wieder Hummel:



    Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)
    Le Retour de Londres op 127


    London Mozart Players
    Howard Shelley, Piano und Leitung


    Aufnahme 2006

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich beginne musikalisch mit diesen Werken. Die Klänge der Toteninsel nehmen mich bereits gefangen ... :yes:



    Sergei Rachmaninoff
    Die Toteninsel - Sinfonische Dichtung für großes Orchester, op. 29


    Josef Suk
    Ein Sommermärchen - Sinfonische Dichtung für großes Orchester, op. 29


    SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
    Michael Gielen
    (AD: Studio-Aufnahmen aus dem Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden vom 4. Februar und 19. August 1993)


    Grüße
    Garaguly

  • L. v. Beethoven:


    Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale"


    Tschechische Philharmonie,


    Karel Sejna, Ltg.

    (Supraphon, 3/1953; Rudolfinum, Prag)


  • Meine nahezu lückenlose Programmhefte-Sammlung seit 1986 verrät mir, dass ich hier live dabei war. Ich selbst erinnere mich nicht konkret daran, da ich Heinrich Schiff in "meinem" Konzertsaal - dem Großen Saal der Alten Oper - mehrfach erlebte, Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre. Das verschwimmt alles zu Bildern in meiner Erinnerung, die ich nicht mehr konkreten Zeitpunkten zuordnen kann.



    Antonin Dvorak


    Cellokonzert h-Moll, op. 104


    Heinrich Schiff, Cello
    SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
    Michael Gielen
    (AD: Liveaufnahme aus der Alten Oper in Frankfurt vom 15. März 1992)


    Grüße
    Garaguly

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  • Hier war ich nicht dabei X(



    Hans Rott


    Symphonie Nr. 1 E-Dur


    Mozarteumorchester Salzburg
    Constantin Trinks
    (AD: 8. November 2015, Live)


    Grüße
    Garaguly

  • Immer möchte ich Bach ja so nicht hören. Aber ab und zu muß dies einfach sein:


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Cover und Aufnahme passen nicht zusammen, aber zu meiner Einspielung des französischen Labels NAIVE gibt es kein funktionierendes Bildchen mehr.



    Sergej Lyapunov


    Symphonie Nr. 2 b-Moll, op. 66


    Orchestre Philharmonique de Radio France
    Jewgeny Svetlanow
    (AD: 27. November 1998)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum ersten Mal in dieser Fassung:



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 3 D Minor WAB 103

    1874 Version Ed. William Carragan (unpublished)


    Philharmonie Festiva,
    Gerd Schaller


    Ausgezeichnete Aufnahme von 2012 :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Camille Saint-Saens


    Symphonie Nr. 2 a-Moll, op. 55
    Le Jeunesse d'Hercule, op. 50
    Symphonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 "Orgelsymphonie"


    Marie-Claire Alain, Orgel
    Wiener Symphoniker
    Georges Pretre
    (AD: Mai 1990)


    Grüße
    Garaguly

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  • Prêtre als junger Wilder. Interessantes Foto. Klingt die Interpretation so wie er hier aussieht?

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Prêtre als junger Wilder. Interessantes Foto. Klingt die Interpretation so wie er hier aussieht?


    Oooooch Reinhard, das ist aber eine schwierige Frage ^^ Die Einspielungen sind, wie ich finde, von klassischer Schönheit, zupackend wo nötig, aber auch sanft. Besonders wild, wie es das Coverfoto dir zu suggerieren scheint, sind sie nicht. Aber sie sind gut. Das Orchester spielt erstklassig.


    Grüße
    Garaguly

  • Musikalischer Abschluss des Tages mit



    Stravinsky, Igor (1882-1971)
    Threni, Id est lamentationes Jeremiae Prophetae


    Collegium Vocale Gent & Royal Flemish Philharmonic,
    Philippe Herreweghe


    Die Solisten sind:
    Christina Landshamer, Ewa Wolak, Maximilian Schmitt,
    Magnus Staveland, Florian Boesch, David Soar

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Antonin Dvorak:


    Sinfonie Nr. 7 d-moll op. 70


    Wiener Philharmoniker,


    Constantin Silvestri, Ltg.


    (Disky/EMI, 1961)



    Eigenwillig, aber überzeugend - wie eigentlich alles mit Silvestri.

  • Ja, ich weiß, was viele Taminos an dieser Aufnahme auszusetzen haben. Aber es ist meine meistgehörte "Turandot". Abgesehen davon, daß Mario delMonaco zu meinen Lieblingstenören gehört, ist er ein Kalaf, der Stärke zeigt. Kein ängstlicher Prinz, der sich mit einer weißen Fahne erst Gehör verschaffen möchte. Er braucht hier keinen lyrischen Schmelz sondern Kraft in der Stimme, um der eiskalten Turandot Paroli bieten zu können. Inge Borkh und Renata Tebaldi sind seine Partnerinnen von gleichem Format:


    W.S.

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