Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Aus der Colin Davis Anthology:



    Berlioz, Hector (1803-1869)
    Symphonie fantastique Op 14


    London Symphony Orchestra,
    Sir Colin Davis

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo zusammen,

    Bohuslav Martinu (1890-1959)
    Symphonien Nr.1-6

    Vladimir Valek, Prague Symphony Orchestra
    Supraphon, DDD, 2006
    3 CDs


    Bei mir gibt es aktuell dieses sehr ansprechende Set zu hören. Martinus Sinfonien lohnen der Beschäftigung. Sie bereiten (mir) beim Hören keinerlei Schwierigkeiten und zeigen sich allenfalls gemäßigt modern. Bemerkenswert ist, neben dem Fakt, dass Martinu erst spät zur Form der Sinfonie gefunden hat, dass zumindest fünf der sechs Sinfonien in einem recht engen Zeitfenster von vier bis fünf Jahren (1942-1946) entstanden sind und lediglich die Sinfonie Nr. 6 (Symphonische Phantasien) aus dem Jahre 1953 einen "Nachzügler" bildet. Wie sich diese Gesamtaufnahme im Verhältnis zu den anderen verfügbaren Einspielungen verhält vermag ich leider nicht zu beurteilen. Die Kritiken waren wohl eher mittelprächtig (z. B.), wenn auch keineswegs schlecht. Mir scheint das sehr ordentlich gespielt und aufgenommen. Nach kurzer Recherche gibt es offensichtlich dann doch nicht sooo viele Zyklen, wie zunächst von mir angenommen. Wer eine neuere Aufnahme sucht, landet zwangsläufig bei Valek oder bei Jiri Belohlavek (BBCSO, Onyx). Ansonsten bleiben der Klassiker Neumann oder N. Järvi mit kaum weniger idiomatischen Bambergern (BIS) oder der "Exot" Thomson (Chandos).


    Viele Grüße
    Frank

  • Ich habe heute anscheinend einen "Sibelius-Naxos-Tag".


    Nach

    folgt nun

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • André-Ernest-Modeste Grétry
    Andromaque


    Karine Deshayes, Maria Riccarda Wesseling, Sébastien Guèze, Tassis Christoyannis
    Les Chantres du Centre de Musique Baroque de Versailles
    Chœur et Orchestre du Concert Spirituel
    Hervé Niquet


    Aufnahme: 2009






    Der einzige Versuch des ansonsten als wichtigem Vertreter der Opéra comique bekannten Komponisten, eine tragische Oper zu schreiben (1780).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Tondichtungen aus Großbritannien ...



    Frederick Austen: Symphonic Rhapsody "Spring"


    William Alwyn: "Blackdown", A Tone Poem from the Surrey Hills


    Sir Granville Bantock: Tone Piem No. 5 "The Witch of Atlas"


    Ivor Gurney: A Gloucestershire Rhapsody


    Henry Balfour Gardiner: A Berkshire Idyll


    Ralph Vaughan Williams: The Solent


    BBC Philharmonic Orchestra of Wales
    Rumon Gamba
    (AD: 14. - 16. September 2016)


    Grüße
    Garaguly

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  • Ich habe heute anscheinend einen "Sibelius-Naxos-Tag".


    Gibt so Tage... :angel:


    Ich hörte:


    Joseph Haydn (1732-1809)
    Streichquartette Nr.31-36 (op.20 Nr.1-6) "Sonnenquartette"

    Pellegrini-Quartett
    2 Super Audio CDs, stereo & multichannel (hybrid)
    CPO, DDD, 2005


    Vollmundig-packend gespielt, sehr gut aufgenommen, ist das mal wieder eine Bestätigung dafür, dass ich mehr Haydn hören sollte. Auch Classics-Today war angetan: KLICK. Klassik.com: "Die Weitsicht der Beteiligten wird vor allem in den Fugen sehr deutlich. Jede Stimme ist gut hörbar, die Sätze rhythmisch und dynamisch ausgewogen, Haydns Gespür für Symmetrie stets gegenwärtig. Es ist hier insbesondere die dynamische Differenziertheit, die dieser Einspielung das Erscheinungsbild des – im besten Sinne – Klassischen verleiht. Hier wird kein dynamischer Kontrast unbedacht in den Raum geworfen, kein Manierismus gebraucht, um die Musik attraktiver zu machen. Diese Interpretation ist sachlich, manchmal kühl, aber immer durch das Vertrauen in die Qualitäten der Musik gestärkt." (Quelle: KLACK)


    Viele Grüße
    Frank

  • Jean Sibelius:


    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43


    New York Philharmonic,


    Zubin Mehta, Ltg.


    (Teldec, 1/1990, Manhattan Center, NYC)


  • Diese Aufnahme hat mir sehr gut gefallen:



    Sinding, Christian (1856-1941)
    Symphony No 3 F-Dur


    NDR Radiophilharmonie Hannover,
    David Porcelijn


    Anscheinend hatte ich bis soeben etwas Grossartiges verpasst … :thumbsup: :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Robert Schumann


    Klavierkonzert a-Moll, op. 54


    Sophie Pacini, Klavier
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Radoslaw Szulc
    (AD: 22. - 25. August 2011)


    Grüße
    Garaguly

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  • Es hat gebrahmst:

    Johannes Brahms
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
    Nikolaj Znaider, Violine
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Valery Gergiev

    Einfach wunderschön diese Aufnahme von 2006, so ein süffiger Violinklang, energisch und dann wieder sehr sensibel, da gibt es kaum Besseres. Perfekt dazu die Orchester"begleitung" , nebenbei bemerkt sollen heute die Wiener Philharmoniker den 175. Jahrestag ihres Bestehens begehen, wie in meiner Zeitung steht. Ist doch was.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Ludwig van Beethoven


    Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
    Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58


    Maria Joao Pires, Klavier
    Schwedisches Radio-Symphonieorchester
    Daniel Harding
    (AD: 9. - 11. Oktober 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich starte den musikalischen Abend mit:



    Es werden gespielt opp. 107-110; in der Reihenfolge auf den CDs: Das goldenen Spinnrad, Die Mittagshexe, Der Wassermann und Die Waldtaube
    Es spielt das Concertgebouw Orchester

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir weiterhin "Garagulys Mainstream-Festival". Nächste Programmpunkte:



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 "Italienische"
    Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 107 "Reformationssymphonie"


    Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester
    Andres Orozco-Estrada
    (AD: 3. - 6. April 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • Zur guten Nacht aus dieser Edition:



    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Piano Trio E Flat Hob XV:29


    Trio 1790


    Aufnahme von 2004

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Nochmal im "Hauptstrom" gefischt:



    Camille Saint-Saens


    Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, op. 61
    La Muse et le Poete, op. 132
    Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, op. 33


    Renaud Capucon, Violine
    Gautier Capucon, Cello
    Orchestre Philharmonique de Radio France
    Lionel Bringuier
    (AD: 11. - 15. Januar 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Der musikalische Tag beginnt mit dem selben Komponisten, mit dem er gestern endete, nämlich mit Antonin Dvorak.


    Gerade erklingt die 9. Sinfonie:



    -Andris Nelsons dirigiert das SO des Bayer. Rdfs.


    Hauptsächlich aber höre ich die CD wegen op. 111 "Heldenlied", das, warum auch immer, wesentlich seltener aufgenommen wird als die vorherigen sinfonischen Dichtungen opp. 107-110.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Das ungarische Takacs Quartett steht seit 1975 für herausragende und unantastbare Streichquartett-Interpretationen. Mit unter anderem zwei Gramophone Awards, einem Brit Award und einem Grammy ausgezeichnet, fasziniert die seit über 30 Jahren in den Vereinigten Staaten lebende Viererkonstellation mit einzigartigen Konzerten und Aufnahmen.


    Die 17 Jahre, die das Quartett exklusiv bei DECCA Classics unter Vertrag stand, feiert das Klassiklabel nun mit einer Gesamtausgabe der legendären Einspielungen Ludwig van Beethovens Streichquartette in einer edlen, sieben CDs, eine Hi-Res Blu-Ray Audio und eine DVD umfassenden Box.


    Abgerundet wird die Edition durch ein 100-seitiges Booklet, das unter anderem Auszüge aus Edward Dusinberres, dem Leiter des Quartetts, Buch »Beethoven for a Later Age«, umfasst

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  • Gerade erklang dieses Werk:



    Antonin Dvorak


    Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 13


    Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
    Karel Mark Chichon
    (AD: 16. - 19. März 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun folgt diese Aufnahme, die vom Hessischen Rundfunk herausgebracht wurde:



    Dmitri Schostakowitsch


    1. Violoncellokonzert Es-Dur, op. 107


    Laszlo Fenyö, Cello
    hr sinfonieorchester
    Grant Llewellyn
    (AD: 22. - 26. Mai 2006)


    Grüße
    Garaguly

  • Weiter geht es mit:



    Richard Strauss


    Le Bourgeois Gentilhomme, Suite für Orchester, op. 60


    Berliner Philharmoniker
    Sir Simon Rattle
    (AD: September 2005)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei Dvorak mache ich auch mit:



    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 6 D Major op 60


    Houston Symphony Orchestra,
    Andres Orozco-Estrada


    Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Große Oper:

    Giuseppe Verdi
    A i d a
    Leontyne Price - Aida
    Plácido Domingo - Radames
    Marilyn Horne - Amneris
    Cornell MacNeil - Amonasro
    Bonaldo Giaiotti - Ramfis, u.a.
    Chor und Orchester der Metropolitan Opera
    Dirigent: James Levine

    Das ist eine Live-Aufnahme (1976) man hört das (zu) deutlich. Das Orchester in der Versenkung, beim Beginn des Vorspiels dachte ich, eine Aufnahme aus den vierziger Jahren zu hören. Dazu viele Huster im Publikum, na ja und Szenenapplaus. Entschädigt wird man durch das fantastische Solistenensemble. Domingo in seiner allerbesten Zeit in einer Paraderolle, dazu die überragende Leontyne Price. Und Marilyn Horne als Amneris ist ihr gleichwertig. Eine hochdramatische Aufführung.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Dies folgt auf dem Fuße:



    Antonin Dvorak


    Violoncellokonzert h-Moll, op. 104


    Mario Brunello, Violoncello
    Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia
    Antonio Pappano
    (AD: 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Nanu, hier ist aber lange nichts mehr gehört worden... ?(


    Sei's drum. Bei mir befindet sich derzeit im CD-Spieler:



    -Wiener Philharmoniker


    In diese Aufnahme musste ich mich erst einmal "hinein hören", denn Monteux' Interpretation der "Symphonie fantastique" ist alles andere als "mainstream".
    Monteux geht nicht, wie Bernstein, Munch oder Solti, "volle Pulle", sondern beleuchtet die leisen, verinnerlichten Passagen besonders intensiv. Ich verweise in dem Zusammenhang auf die sehr kundige und zutreffende Amazon Rezension.


    Die Auszüge aus dem "Sommernachtstraum" hingegen hatte ich sofort in mein Herz geschlossen.


    Eine schöne CD aus Stereo-Frühtagen (Mendelssohn 1957, Berlioz 1958 aufgenommen).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Nanu, hier ist aber lange nichts mehr gehört worden... ?(


    Kein Wunder bei diesem herrlichen Wetter … :yes:



    Trotz alledem höre ich auch etwas und zwar



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 7 A major Op 92


    Anima Eterna Brugge,
    Jos van Immerseel


    Spannende Einspielung aus dem Jahr 2006 :thumbsup: :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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