Lieblingswerke des Barock

  • ich nehme mir mal die Freiheit, 4 Jahre nach meiner ersten Liste in diesem Thread eine zweite anzuführen, die die erste (die immer noch gültig ist) ergänzt, auch in der Hoffnung, daß sich hier noch mehr Leute beteiligen:


    - Vivaldi, La Stravaganza
    Vivaldi schafft es durchaus, in dem einen oder anderen Konzert eine gewisse Langeweile zu verbreiten, La Stravaganza besteht aber aus 6 sehr schmucken Konzerten, die vor allem schöne schnelle Sätze haben, die in keiner Weise langweilig sind oder sich auch nur ähnlich anhören


    - Bach, BWV 1055
    Oboenkonzert mit einigen schönen Melodien, flott und unterhaltend, und selbst im langsamen zweiten Satz sehr anhörenswert


    - Bach, Orchestersuite BWV 1067 mit der großartigen Badiniere


    - Händel, Wassermusik


    - Händel, Concerti grossi op. 3

  • Man sollte es kaum glauben, aber dies ist erst meine 2. Nominierung. Wenn ich in dem Tempo wie bisher weitermache , dann habe ich meinen 5. Beitrag in diesem Thread an meinem 95. Geburtstag beisammen.......
    Mein 2. Kandidat ist Georg Philipp TELEMANN. Er braucht nicht näher vorgestellt zu werden. Ich wähle aus der Gesamt aufnahme stellvertretend für alle anderen das Konzert Für Violine, Streicher Und Basso Continuo E-Dur Twv 51:E2 aus.
    Aber in Wirklichkeit sind sie alle gleich gut. Telemann kommt hier ziemlich in die Nähe von Vivaldi, aber trotz allem erreicht er die "Italianita" der Originals nicht ganz - na ja - kein Wunder....

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da dieser Thread anscheinend keine großen Massen anzieht, poste ich einfach mal weitere Favoriten:


    Vivaldi, Domine fili unigenite, aus Gloria



    Was für ein mitreißender Rhythmus !!

  • Hier nun meine 3. Nominierung. Wieder ist es Telemann, und zwar sämtliche Ouvertüren. Hier die "liebste" aus einer Sammlung von 33 Stück herauszufinden, ist wie das Suchen der berühmt-berüchtigten Steckndel im Heuhaufen. Daher nominiere ich die komplette Box, empfehle aber , die Werke fein dosiert zu hören, Wenn man das beherzigt, dann kann man auch Freude darüber emfinden, daß Teleman ein sogenannter "Vielschreiber" war. Ähnlich wie bei Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn hatte dies keinen Einfluß auf die Qualität der Kompositionen. Zu Lebzeiten wurde Telemann sogar Bach vorgezogen. Das Collegium Instrumentale Brugense unter Patrick Peire ist (für mich) eine veritable Entdeckung.

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    PS: Die Limitierung auf 3 Werke ist aufgehoben.....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Al meine 4. Werkeauswahl nominiere ich das Brandenburgische Konzert Nr 4 von Johann Sebastina Bach, dessen erster Satz mich immer wieder begeistert. Ich habe gelegentlich schon geschrieben, daß die Blockflöte nicht zu meinen Lieblingsinstrumenten zählt - Aber in diesem Konzert gilt das alles nichtr mehr. Es zieht seine Wirkung speziell aus deiesm Instrument und der Art wie Bach es genial eingesetzt hat, aber auch die Interpretation ist wichtig, die Balace der Instrumente zueinander muß passen, sonst geht ein Teil der Wirkung verloren. Sehr schön ist diese Behauptung auch zu überprüfenwenn man einzelene Aufnahmen miteinander vergleicht. So besitze ich beispielsweise die Digitalaufnahme ders Werkes (umd natürlich ALLEr Brandenburgischen Konzerte) in der digitalen Aufnahem des Werkes unter Hernoncourt aus dem Jahr 1981. Diese ist bereits gestrichen. Hört man in die immer noch am Markt befindliche analoge Aufnahme mit gleicher Besetzung aus dem Jahre 1964 hinein, dann weiss man auch warum, Die ältere Einspielung klingt einfach überzeugender - Ich werde sie mir kaufen....


    Übrigens; Weiter oben hat jemand geschrieben; "Da dieser Thread anscheined keine großen Massen anzieht ....."
    Das mag auf die Anzahl dergeschriebenen Beiträge zutreffen, nicht aber auf as Interesse der Mitleser. 10821 Seitenaufrufe sind - auch über einen langen Zeitraum hinaus - durchaus bemerkenswert.....


    mfg aus Wien
    Alfred



    clck 10821

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Arcangelo Corelli, Weihnachtskonzert, Op.68, Freiburger Barockorchester


    mal wieder ein Stück für Orchester, zwar etwas spät für Weihnachten, aber doch noch immer in der Weihnachtszeit