Im Web gib es die sehr interessante Seite "Der Opernfreund", die, wie sie sich selbst nennt, "die älteste deutsche private Opernzeitung" ist. Dass diese Seite auch ein Freud der Operette ist, beweist folgender Auszug aus einem Artikel (Czardasfürstin):
ZitatHellberg inszeniert die Operette in der authentischen ungarisch-wienerischen Form – und er tut gut daran. So macht Operette Spaß, so kann sie auch wieder in die Herzen ihres Publikums kommen, trotz aller Widerstände und trotzdem sie in den letzten Jahren einfach totgeschwiegen wird. Im Fernsehen kaum noch Operette, im Rundfunk ebenso, der öffentlich-rechtliche Auftrag alle Formen der musikalischen Unterhaltung anzubieten, wird auf das schmählichste ad absurdum geführt und leider erheben sich auch nicht die Stimmen der nach wie vor vielen Operettenliebhaber und zeigen an, dass man sie so nicht behandeln kann. Ein Aufschrei der Musikliebhaber müsste die Rundfunkanstalten erschüttern, und einer der liebenswürdigsten Formen der Musik, der Operette wieder die ihr gebührende Rolle zurückzugeben. Dies geschieht heute „nur“ auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und die Operette begeistert nach wie vor ihr Publikum – natürlich nur, wenn sie so stilsicher aufgeführt wird, wie von Heinz Hellberg und seinen Mannen.
Da muss man sich fragen, wo bleibt unser Aufschrei???
Gleich auf der Startseite finden sich die jeweils neuesten Artikel. Man muss allerdings die Seiten manchmal etwas scrollen, um zum jeweiligen Artikel zu kommen, da auf einer Seite alle Besprechungen eines bestimmten Hauses hintereinander geschrieben werden. Hier eine kleine Auswahl an Links auf aktuelle Operetteninszenierungen:
Mikado
Czardasfürstin
Lustige Witwe
Maske in Blau
Carneval in Rom
Fledermaus
Herzogin von Chicago
Vogelhändler
Die Haltbarkeitsdauer der Links beträgt nach Auskunft des Herausgebers mindestens zwei Jahre. Neuere Artikel für ein Haus werden auf der Seite immer oben hinzugefügt, daher auch das Scrollen. Es lohnt sich, immer mal wieder reinzuschauen.
Uwe