Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Ich weiß nicht, was soll das denn nun bedeuten? Wieder Molique ...



    Bernhard Molique


    Streichquartett f-Moll, op. 28


    Mannheimer Streichquartett
    (AD: 13. - 15. November 2006)


    Grüße
    Garaguly

  • Von dieser Doppel-CD nun:



    Peter Tschaikowsky


    Streicherserenade C-Dur, op. 48


    Israel Philharmonic Orchestra
    Sir Georg Solti
    (AD: Mai 1958)


    Grüße
    Garaguly

  • von Molique kriesch isch ne Kolik. Stimmt zwar nicht, aber es reimt sich schön.
    Garantiert unverkrampft geht es weiter hiermit:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 6 A-dur


    Münchner Philharmoniker
    Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • von Molique kriesch isch ne Kolik. Stimmt zwar nicht, aber es reimt sich schön


    Noch schöner wäre dein Reim, wenn du wüsstest, dass Moliques Geburtsname Molik geschrieben wurde. Dazu passt die Kolik dann ganz ausgezeichnet.


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo,


    oft ist zu hören, die Orgelwerke von Reger sind schwer verständlich. (Nicht nur Buttmann, der Organist der neuesten Gesamteinspielung aller regerschen Orgelwerke, spricht davon, der „Normal“-Hörer von Orgelmusik solle sich bei manchen seiner Orgelwerke dem Höreindruck hingeben - anstatt eines Analyseversuchs). Davon kann bei den Telemann-Variationen nicht die Rede sein, noch dazu, wenn das Werk von einem absoluten Ausnahmepianisten wie M.-A. Hamelin gespielt wird. Was ist mehr zu bewundern, seine ungemein spannende Interpretation oder sein überragende Technik? Durch seinen ausgefeilten, exzellenten Anschlag, gepaart mit einem gekonnten Dynamikwechsel, entsteht ein derartig ungewöhnlicher Klangeindruck, als könne er ein Piano registrieren wie eine Orgel mit Orgelpfeifen - genial!
    Dieses Werk steht ebenbürtig neben den bachschen Goldberg-Variationen.
    Und wie sehr eine ansprechende Variation vom Thema abhängt, kann im Vergleich der beiden Variationen der CD gehört werden.


    Viele Grüße
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Aus dieser Box



    höre ich die letzte CD 17: Joseph Keilberth dirigiert das Deutsche Philharmonische Orchester Prag (wenn man so will das "Vorgängerorchester" der Bamberger Symphoniker). Mozart, Sinfonie Nr. 38; Pfitzner, Ouvertüre zu "Palestrina" und Schumann, Sinfonie Nr. 1


    Alles drei sind Vorkriegskaufnahmen, die älteste stammt von 1940 (Mozart) und überrascht in doppelter Hinsicht. Zum einen verwundert der Klang. Er ist weitestgehend verfärbungsfrei und transparent. Wüsste man das Aufnahmedatum nicht würde man es vielleicht zehn Jahre später einschätzen. Interpretatorisch überrascht der frische, schnörkellose, nicht "verzärtelte" Ansatz, der Keilberth der Sinfonie angedeihen ließ.
    Kein Vergleich zu Karl Böhm oder Herbert von Karajan...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Und Gute Nacht ;) … mit



    Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
    String Quartet No 3 D major Op 44/1


    Escher String Quartet


    Aufnahme von 2014

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Einen Guten Morgen allerseits!



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 9 D Minor Op 125 »Choral«


    Anima Eterna Brugge,
    Jos van Immerseel


    Aufnahme von 2007


    Aufgefallen: Markante/prägnante Pauken … und flotte Gangart! :thumbsup: :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich habe den Tag begonnen mit den "Symphonischen Dichtungen" von Franz List auf dieser Scheibe:



    Die Dresdner Philharmoniker werden dirigiert von Michel Plasson.


    Eine klare Aufnahme ohne den lärmenden Bombast, den manche Dirigenten und Orchester bei Liszt meinen besonders herauskehren zu müssen.



    Liebe Grüße


    Portator

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  • Bei mir dreht sich derzeit:



    Daraus der erste Aufzug.


    Stuart Skelton macht unter den drei Protagonisten den besten Eindruck. Seine Stimme ist der Rolle des Siegmund gewachsen. Seine "Winterstürme wichen dem Wollemond" geraten zu robust, zu wenig "romantisch", ansonsten ist es sehr angenehm, in der Rolle auch piano gesungene Töne zu hören. Die "Wälse"-Rufe zieht er sehr lang; an Lauritz Melchior darf man in dem Zusammenhang aber nicht denken. Das sind stimmlich zwei verschiedene "Gewichtsklassen".


    Heidi Melton hat eine in der Höhe recht schrille Stimme und stemmt sich bisweilen zu sehr in hohe Gefilde. Über Kopfhörer ist das nicht immer angenehm zu hören.


    Falk Struckmann als Hunding? Oha! Flackerndes Timbre, stimmliche Tiefe wird stellenweise durch Vokalverfärbungen suggeriert. Kein Vergnügen.


    Das Dirigat ist angenehm. Mit reichlichen 67 Minuten lässt sich van Zweden zwar reichlich Zeit, er verschleppt aber nichts und begleitet die Sänger unaufdringlich-sensibel.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo zusammen,



    Bohuslav Martinu (1890-1959): Cellokonzerte Nr.1 & 2
    + Concertino f. Cello, Bläser, Klavier & Percussion


    Raphael Wallfisch, Czech Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek
    Chandos, DDD, 1991


    Schaut man sich die Vielzahl der Aufnahmen der Cellosonaten Martinus an, dann muss man sich schon ein wenig wundern, warum die eingängigen und lohnenden Cellonkonzerte sowie das Concertino lediglich so stiefmütterlich behandelt und selten aufgenommen werden. Neben den alten Supraphon-Klassikern mit May und Chuchro landet man schnell bei der gezeigten Chandos-Aufnahme mit Raphael Wallfisch. Allerdings hat auch diese schon wieder ein gutes Vierteljahrhundert auf dem Buckel... Angesichts der Interpretationen und dem sehr guten Spiel von Wallfisch und seinen Begleitern macht das aus meiner Sicht jedoch nichts. Dennoch würde ich mich über ein Mehr an discographischer Vielfalt an dieser Stelle freuen, liebe Label.


    Viele Grüße
    Frank

  • Überhaupt ist Martiniu ein so interessanter und wichtiger Komponist von dem viel zu wenig geschrieben und gehört wird.


    Die Cellokonzerte Nr.1 und 2 habe ich auch, aber in der tschechischen Aufnahme mit May/Neumann (Supraphon) ... na ja, ganz OK, aber so ganz hauen die mich mich nicht vom Hocker.
    Aber Du weist ja, bei mir liegt der Level "emotionsmässig" höher, für das was mich ansprechen könnte.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne den musikalischen Tag mit



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 3 d-moll
    Fassung 1889


    Bruckner Orchester Linz
    Dennis Russell Davies

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Hier CD 1 aus diesem Doppelpack:



    Antonio Vivaldi


    Concerti für verschiedene Besetzungen
    RV 433, 155, 579, 156, 552, 439


    Concerto Köln
    Werner Ehrhardt
    (AD: 1988)


    Grüße
    Garaguly

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  • Geflötetes:



    Georg Philipp Telemann


    Suite Es-Dur TWV 55:Es2
    Suite a-Moll TWV 55:a2
    Concerto F-Dur TWV 51:F1
    Concerto C-Dur TWV 51:C1


    Erik Bosgraaf, Flöte & Ltg.
    Ensemble Cordvento
    (AD: August 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • und nun noch:



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr 8 c-moll op 65


    Boston Symphony Orchestra
    Andris Nelsons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hier erklingt nun eine mir bis dato unbekannte Stimme:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Arien aus Idomeneo, Don Giovanni, Cosi fan tutte,
    Entführung aus dem Serail, Die Zauberflöte
    + Konzertarie "Misero! O Sogno! - Aura, che intorno spiri" KV 431


    Pavol Breslik, Tenor
    Münchner Rundfunkorchester
    Patrick Lange
    (AD: Studio 1 des BR, München, Mai 2014 und März 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Bin in der Kammer:



    Mozart, W. A. (1756-1791)
    String Quartet KV 465 C-Dur »Dissonanzen«


    Quatuor Ebene


    Aufnahme von 2010


    Hm. Einfach perfekt musizierter Mozart. :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Eine Aufnahme des Quatour Ebène dreht auch bei mir im Player. Dieses Programm eines Geburtstagsständchens für Menahem Presslers 90. Geburtstag hat es mir besonders angetan. Das Geburtstagskind spielt selbstverständlich den Klavierpart. Christoph Prégardien singt.


    Dvorak: Klavierquintett op. 81
    Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 "Forellenquintett"


    +DVD: Dvorak: Klavierquintett A-dur op. 81; Schubert: Klavierquintett D. 667 Forellenquintett; 4 Lieder aus Winterreise D. 911; Die Forelle D. 550; Debussy: Streichquartett op. 10 (3. Satz); Chopin: Nocturne cis-moll

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gerade höre ich die erste CD aus diesem Doppelpack. Bin schon im dritten Satz der Fünften angelangt.



    Peter Tschaikowsky

    Symphonie Nr. 2 c-Moll, op. 17 "Kleinrussische"
    Symphonie Nr. 5 e-Moll, op. 64


    Paris Conservatoire Orchestra
    Sir Georg Solti
    (AD: 22. - 26. Mai 1956)


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo Garaguly,


    die Aufnahmen erwecken in mir sehr schöne Jugenderinnerungen, denn die Decca_LP der Tschaikowsky 5 mit dem Conservatoire Orchester Paris war meine Allererste (und war schon bei den ersten 10LP´s dabei). Diese Aufnahmen hat mich geprägt und ist schon wahnsinnig toll gewesen ... aber was er dann in den 60ern mit dem Chicago SO aufnahm, lässt auch diese Prägung wieder vergessen --- weil das der eigentliche Hammer ist !


    .... genauso die restlichen Werke von Glinka, Mussorgsky und Borodin - bei mir mit dem LSO nochmal eine Steigerung gegenüber diesen Aufnahmen. Ruslan und Ludmilla-Ouvertüre mit Solti ... daran kommt nicht einmal Swetlanow heran ... :hail:

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo Garaguly,


    die Aufnahmen erwecken in mir sehr schöne Jugenderinnerungen, denn die Decca_LP der Tschaikowsky 5 mit dem Conservatoire Orchester Paris war meine Allererste (und war schon bei den ersten 10LP´s dabei). Diese Aufnahmen hat mich geprägt und ist schon wahnsinnig toll gewesen ... aber was er dann in den 60ern mit dem Chicago SO aufnahm, lässt auch diese Prägung wieder vergessen --- weil das der eigentliche Hammer ist !


    .... genauso die restlichen Werke von Glinka, Mussorgsky und Borodin - bei mir mit dem LSO nochmal eine Steigerung gegenüber diesen Aufnahmen. Ruslan und Ludmilla-Ouvertüre mit Solti ... daran kommt nicht einmal Swetlanow heran ... :hail:


    Hallo teleton,


    ja, bei mir verhielt es sich genau umgekehrt, die 5. von Tschaikowsky, gekoppelt mit der "Ruslan"-Ouvertüre und der "Nacht auf dem kahlen Berge" hatte (und habe) ich seit den späten 80ern auf einer DECCA-Ovation-CD mit Solti und dem CSO (Aufnahme: Mai 1975, Medinah-Temple, Chicago). Das war meine eigentliche Entdeckung dieser Musik. Die Fünfte hatte ich schon einige Jahre zuvor vermittels einer LP (!) aus der GALLERIA-Serie der DGG kennengelernt (Karajan mit den Berlinern). Aber Soltis Chicagoer Interpretation hat mich nachhaltiger beeindruckt. Seine Pariser Einspielung lernte ich tatsächlich erst heute Abend durch diese AUSTRALIAN-ELOQUENCE-CD kennen ... und sie löst die spätere Chicagoer Aufnahme nicht ab. Dazu ist mir der Orchestersound zu französisch-grell, zu unruhig und nervös. Ich steh' da mehr so auf den amerikanischen Breitwand-Cinemascope-Sound :thumbsup: .


    Grüße
    Garaguly

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  • Als Betthupferl:



    Sergei Prokofieff


    Symphonie Nr. 2 c-Moll, op. 40


    Gürzenich-Orchester Köln
    Dmitri Kitajenko
    (AD: 2005 - 2007, bezogen auf die GA)


    Grüße
    Garaguly

  • Gestern gehört


    - Schönberg - verklärte Nacht - in der Fassung für Orchester mit den Berliner Philharmonikern unter Karajan. Gewöhnlich mache ich um Schönberg einen großen Bogen, denn Atonalität bereitet mir Ohrenschmerzen. Jedoch die Gurre-Lieder oder eben auch die verklärte Nacht in ihrer spätromantischen Tradition sind Musik für die Ohren. Obwohl bei der Uraufführung durchgefallen, betrachte ich das Stück als eine Art Landschaftsbeschreibung fürs Gemüt und habe dabei durchaus Beruhigung gefunden.


    - Brahms Sinfonie Nr. 3 - mit dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks unter Herrweghe. Schöne, ausgeglichene Musik eines wohl nicht unzufriedenen Menschens.


    Beide Werke habe ich übers Internet auf meinen Fernseher gezogen. Ich habe mich voll darauf konzentriert, habe nichts anderes getan als zuzuhören. Das tue ich immer beim Genuß klassischer Musik. Ich kann Klassik nicht als Hintergrundmusik loslassen, dazu brauche ich Ruhe und Konzentration. Meine Frau und ich machen die Woche 3-5 mal zielgerichtet etwa 60 min "Klassik", entweder von CD oder übers web. Heute ist Brahms 4. dran.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Guten Nachmittag allerseits. Zum 200. Geburtstag des Komponisten:



    Niels Wilhelm Gade
    Symphonie Nr 1 c-moll op 5


    Danish National Symphony Orchestra
    Christopher Hogwood

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und nun, zu Ehren des gestern verstorbenen Maestros:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 4 Es-dur


    Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken
    Stanisław Skrowaczewski

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Aus der Elbphilharmonie:



    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
    Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90


    NDR Elbphilharmonie Orchester
    Dirigent: Thomas Hengelbrock


    Die Akustik der frisch eröffneten Hamburger Elbphilharmonie ist ja nach der spektakulären Eröffnung nicht wenig umstritten. Sicher scheint zu sein - es gibt einen Unterschied zwischen vollem und leerem Haus. Als Aufnahmestudio eignet sich das Haus nach Anhören dieser Aufnahme ganz bestimmt. Die Werke sind ja zur Genüge bekannt, deswegen kann ich sagen, in dieser Klangtransparenz habe ich sie noch nicht gehört. Auffällig ist der relativ starke Nachhall, dennoch bei den Streichern sind die einzelnen Instrumentgruppen gut durchhörbar, sehr gut kommt dazu das Holz zur Geltung. Es ist eine andere Klangmischung wie sonst gewohnt. Auffällig ist bei der 3. Sinfonie das sehr zügige Tempo. Es hört sich ziemlich gehetzt an, beim 1. Satz braucht z.B. Bernstein ganze 4 Minuten länger. Hengelbrock will es straff und konzentriert angehen und sich sicher von diversen Vorgängern unterscheiden. Das tut er ganz bestimmt im Anfang der Vierten, als dem wohlbekannten Eingangsthema vier Akkordtakte vorgeschaltet sind, das hat mich erstmal irritiert. Im Booklet wird das damit erklärt, dass Brahms sie nicht in den Druck übernehmen ließ, da sie eigentlich bedeutungslos sind. Da gebe ich ihm voll Recht. Sein Freund Joseph Joachim fand das aber nicht so und hat die Sinfonie so aufgeführt. Und nun Hengelbrock. Von der Interpretation hat mich die 4. Sinfonie ansonsten voll überzeugt, da spannt sich der Bogen vom elegisch-schwermütigen Beginn bis zum katastrophalen Ende. Gut gemacht!
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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