Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Hier ertönt nun dieses feine Scheibchen:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Ouvertüren und Arien aus:
    Le nozze di Figaro, Idomeneo, Don Giovanni,
    La clemenza di Tito, La finta giardiniera, Cosi fan tutte


    Elizabeth Watts, Sopran
    Scottish Chamber Orchestra
    Christian Baldini
    (AD: 3. - 6. Juni 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Noch einmal und für heute dann auch den Tag beschließend - Mozart:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
    Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Symphonie"


    The English Baroque Soloists
    John Eliot Gardiner
    (AD: Live-Aufnahme vom 9. Februar 2009 aus der Londoner Cadogan Hall)


    Grüße
    Garaguly

  • Ideal für einen Winter-Morgen:



    Bax, Arnold (1883-1953)
    Winter Legends


    London Philharmonic Orchestra,
    Bryden Thomson


    Margaret Fingerhut, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich bin jedenfalls hin und her gerissen zwischen Anerkennung und Ratlosigkeit zu diesen sinfonischen Werken...


    Lieber Musikwanderer,


    mit der Blomstedt-GA (EMI) hattest Du einen gut gewählten Einstieg in die Welt der Nielsen-Sinfonien.
    Nach mehrmaligem Hören wirst Du diese immer mehr schätzen und Dir dann ggf auch noch andere Interpretationen ergänzend anhören. Auch Blomstedts spätere Nielsen-GA mit dem LA SO (Decca) hat da so einiges zu bieten; auch klangtechniusch vorzuziehen.
    Mein Favorit bleibt die GA mit Ormandy (Nr. 1 und 6) und Bernstein (Nr.2 - 5) (SONY). Da Dir aber bei der Fünften die Paukenstellen schon zu "heftig" waren, weis ich nicht ob die bei Bernstein gegebene höhere Emotionalität überhaupt was für Dich wäre ... ?


    :thumbup: Meine neuste Nielsen-Sinfonien-GA ist die mit Paavo Järvi (RCA), die in allen Punkten stimmig ist und somit eine weitere dicke Empfehlung.


    Ich werde auch heute die Nielsen 5 daraus hören.
    Packende straffe Int gepaart mit aktuellem Mega-Sound !



    RCA; 2015, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang


  • Ich habe alle Schost-VC - Aufnahmen mit Oistrach und bin daher (Beim VC Nr.1) von seiner unschlagbar mitreissenden Aufnahme mit Mrawinsky (Melodiya, 1960) geprägt. Auch wenn auch diese Aufnahme zu den Allerbesten überhaupt zählt, sind es für mich zu viele Einzelheiten, die mich stören.
    Das VC Nr.2 ist (trotz LIVE) mit Swetlanow als Dirigent absolute Spitzenklasse.



    Ich war ja lange Zeit der Meinung, dass es mit Oistrach gar keine Stereo-Aufnahme des VC Nr.1 gibt.
    Da lag ich falsch, denn es gibt noch eine, die aber von der INt nun ganz und gar nicht an die Beiden mit Mrawinsky und Roshdestwensky heran kommt ... auch ein David Oistrach kann mal einen schlechten Tag haben.
    Es ist die EMI-Aufnahme mit Maxim Schostakowitsch 1973 beim New Philharmonia Orchestra London, die auch noch klangtechnisch absolut flach klingt.



    EMI, 1973, ADD


    Wenn man keine Andere kennt ist die OK, aber wenn das (wie bei mir mein Lieblings-VC ist) und man alle wichtigen Aufnahmen davon hat ... dann fällt diese total durch !
    Das es Maxim Schoistakowitsch auch absolut genial kann, zeigt mir seine Aufnahme der VC Nr. 1 und 2 mit der Moskauer PH und Igor Oistrach, die ich nur als Melodiya/Eurodisc-LP habe.


    Nebenbei: Das CC 1 mit Tortelier / Berglund auf der EMI - CD ist schon besser, haut mich auch nicht vom Hocker, denn da höre ich ganz andere Eingebungen beim Widmungsträger Rostropowitsch ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Lieber Musikwanderer,
    mit der Blomstedt-GA (EMI) hattest Du einen gut gewählten Einstieg in die Welt der Nielsen-Sinfonien.
    Nach mehrmaligem Hören wirst Du diese immer mehr schätzen und Dir dann ggf auch noch andere Interpretationen ergänzend anhören. Auch Blomstedts spätere Nielsen-GA mit dem LA SO (Decca) hat da so einiges zu bieten; auch klangtechniusch vorzuziehen....


    Das teile ich uneingeschränkt, beide Einspielungen Blomstedts sind gut, auch die mit dem DSO. Ganz hervorragend finde ich die neueren, die allerdings, um diesen Hinweis komme ich nicht umhin, nicht mit dem LAPO (wenn schon), sondern mit dem SFS (San Francisco Symphony (Orchestra)) gemacht wurden. Klanglich superb, und auch für Pauken-Freunde ein Genuss. :hello:
    Viele Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Hier ertönt heute aus dem Briefkasten Gefischtes:


    Alfredo Casella
    Divertimento per Fulvia, op. 64 (1940)


    Franco Donatoni
    Musik für Kammerorchester (1954/55)


    Giorgio Federico Ghedini
    Concerto grosso für Bläserquintett und Streicher (1927)


    Gian Francesco Malipiero
    Oriente immaginario (1920)


    Orchestra della Svizzera Italiana
    Damian Iorio
    (AD: 21. - 24. Mai 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier nun diese schöne Scheibe:



    Georg Friedrich Händel


    Orchestermusik aus Oratorien:
    Samson, Joseph and His Brethren, Semele, Jephte,
    Susanna, Judas Maccabaeus, Solomon


    Collegium Musicum 90
    Simon Standage, Ltg.
    (AD: 26. - 28. Februar 2001)


    Grüße
    Garaguly

  • Live wurden diese 18 Lieder Franz Schuberts (1797-1828) in der Wigmore Hall in London aufgenommen. Ian Bostridge und sein Begleiter am Klavier Julius Drake haben dieses Programm klug zusammengestellt. Meine persönlichen Favoriten die beiden Fassungen der Vertonungen des Goethe Gedichtes An den Mond. Oder das beschauliche Der Winterabend D. 938 und, und und...


    Die Wigmore Hall ist ein Konzertort mit einem spannenden Programm. Mehr unter diesem Link "https://wigmore-hall.org.uk"

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • guten Abend allerseits. Na, wenn hier eifrig über die Nielsen-Symphonien diskutiert wird,
    da mache ich doch mit. Es muss nicht immer Bruckner sein. Also höre ich jetzt



    Carl Nielsen
    Symphonie Nr 5 op 50


    London Symphony Orchestra
    Sir Colin Davis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Zeit für Kammermusik:



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 op 12 D-dur


    Cedric Tiberghien, Piano
    Alina Ibragimova, Violine


    Einspielung aus 2014

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Johann Christian Bach ... wie ich ihn noch nie gehört habe! Und das ist kein Lob, verdammt nochmal! :cursing: Sowas von daneben. Wissen die beiden ähem ... hüstel... Interpreten :no: überhaupt, in welcher Zeit der Komponist lebte? Wissen die nicht, wie man Musik dieser Epoche spielt, welchen Klang sie braucht? Mein Gott, ist das hier daneben Das Cembalo ackert wie eine Nähmaschine mit Rythmusstörung und die Geige fiedelt quietschvergnügt auf besserem Musikschulniveau drauflos - aber ... spielen die überhaupt zusammen? Also so richtig, so richtig ernsthaft? NEIN! Jeder macht irgendwas.
    Die Platte kann mir gestohlen bleiben.

    Verärgerte Grüße


    Garaguly

  • Im Gegensatz zu der unsäglichen BRILLIANT-Veröffentlichung war das hier eine sichere Bank. Mit großer Freude gerade die erste CD dieses Doppelpacks gehört.



    Maurice Ravel
    Valse nobles et sentimentales
    + andere Klavierwerke


    Erik Satie
    Premiere Gymnopedie Gnossiennes Nrn. 1 - 6
    Avant-derniers pensees


    Alexandre Tharaud, Klavier
    (AD: 2003 & 2008)


    Grüße
    Garaguly


  • Johann Christian Bach ... wie ich ihn noch nie gehört habe! Und das ist kein Lob, verdammt nochmal! :cursing: Sowas von daneben. Wissen die beiden ähem ... hüstel... Interpreten :no: überhaupt, in welcher Zeit der Komponist lebte? Wissen die nicht, wie man Musik dieser Epoche spielt, welchen Klang sie braucht? Mein Gott, ist das hier daneben Das Cembalo ackert wie eine Nähmaschine mit Rythmusstörung und die Geige fiedelt quietschvergnügt auf besserem Musikschulniveau drauflos - aber ... spielen die überhaupt zusammen? Also so richtig, so richtig ernsthaft? NEIN! Jeder macht irgendwas.
    Die Platte kann mir gestohlen bleiben.

    Verärgerte Grüße


    Garaguly


    Dann ist "Die Violine singt in den langsamen Sätzen" in der Amazon-Rezension mit 5 von 5 Sternen wohl als Drohung zu verstehen. :stumm:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Dann ist "Die Violine singt in den langsamen Sätzen" in der Amazon-Rezension mit 5 von 5 Sternen wohl als Drohung zu verstehen. :stumm:


    WAAAAAAS? Die haben wohl 'ne andere Platte gehört als ich. Das mit dem Singen der Violine kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.


    Grüße
    Garaguly

  • Hier mal wieder etwas aus dieser exzellenten Arnold-GA. Besonders herausragend sind die Gamba-Dirigate.



    Malcolm Arnold


    Symphonie Nr. 9, op. 128


    BBC Philharmonic
    Rumon Gamba
    (AD: 31. Januar 2001)


    Grüße
    Garaguly

  • Soeben gehört: Ari Avital spielt Vivaldi. Die Programmauswahl ist wohl etwas beliebig (Mandolinenkonzerte und Triosonate, dann ein einzelner Konzertsatz (Largo vom Konzert RV 443) Sowie das Konzert RV 315 "der Sommer" bearbeitet für Mandoline. Als "Encore" geweissermsßen folgt "La bionda in Goldola" ein Traditionelles venetianisches Volkslied", gesungen von Juan Diego Florez.
    Alles in allem sehr vermisches Programm, das vor allem Avi Avital in den Mittelpunkt stellen soll. Die selbstgefällige Pose am Cover unterstreicht diese Vermutung. Die Interpretation ist indes sehr frisch und jugendlich, die Stimme von Florez betörend. Andernorts wurde das Klangbild als "spitz" eingestuft . ich empfinde es indes als silbrig, durchsichtig und glasklar...


    derzeit um 9.99 Teuro beim Vertragspartner zu haben.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber teleton-Wolfgang und lieber Accuphan,


    ich habe eben erst Eure Reaktionen auf meine Nielsen-Postings gelesen und will Euch nicht ohne Antwort lassen. Man soll nie ja "Nie" sagen und deshalb will ich nicht ausschließen, dass mir irgendwann noch einmal der Einfall kommen könnte, eine zweite Einspielung der Sinfonien Nielsens zu kaufen. Ich behaupte mal, dass sie mir dann für den berühmten "Appel und 'n Ei" angeboten werden müsste, ansonsten reicht mir "der Blomstedt". Aber Danke für Eure Hinweise.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Auftakt mit Haydn:



    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 101 D Major Hob I:101 »The Clock«


    Scottish Chamber Orchestra,
    Robin Ticciati


    Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Mein musikalischer Tag beginnt nordisch:



    -Thomas Dausgaard dirigiert die Radio-Philharmonie Hannover des NDR

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Heute fange ich mal ganz ungewöhnlich an, denn anlässlich meines 7777. Postings höre ich



    Joseph Haydn
    Symphonie Nr 77 B-dur


    Austro-Hungarian Haydn Orchestra
    Adam Fischer

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und als Höhepunkt des Tages :



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 3 d-moll


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Bernard Haitink


    AD: 15.-17. Juni 2016

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Gestern habe ich Lieder von Franz Schubert in der Interpretation von Ian Bostridge und Julius Drake gehört. Ein zweites in der Wigmore Hall live aufgenommenes Liedrezital gaben die beiden Künstler acht Monaten später am 22. Mai 2014. Wieder die gleiche Präsenz und ein klug aufgebautes Programm wie in der Aufnahme, die ich gestern gehört hatte.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Nach langem Tag im "Haus der Geschichte" und im seit einigen Jahren zur Besichtigung freigegebenen "Kanzlerbungalow" zu Bonn am Rhein war dies meine erste Musik des Tages. Schön!



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Arien aus "Le nozze di Figaro", "Don Giovanni", "Cosi fan tutte", "Die Zauberflöte"


    Diverse Solisten
    Scottish Chamber Orchestra
    Sir Charles Mackerras
    (AD: ohne Angabe, aus GA's unter Mackerras' Leitung für TELARC zusammengestellt)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nun Kammermusikalisches:



    Ludwig van Beethoven


    Violinsonate Nr. 1 D-Dur, op. 12 Nr. 1
    Violinsonate Nr. 2 A-Dur, op. 12 Nr. 2
    Violinsonate Nr. 3 Es-Dur, op. 12 Nr. 3


    Isabelle Faust, Violine
    Alexander Melnikov, Klavier
    (AD: Juni 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Bist Du auf Besuch in Bonn?


    Ne, ab 7.45 Uhr Anreise in 3 Reisebussen von Frankfurt aus, vollgepackt mit einem vollständigen Abiturjahrgang eines Frankfurter Gymnasiums, der durch das Programm geschleust werden musste. Also ein Tagesbesuch sozusagen. Mache ich fast jedes Jahr. Nächtes Mal werden wir noch das bald ebenfalls zu besichtigende Amtszimmer der Kanzler im alten Bundeskanzleramt ins Programm aufnehmen. Wurde im Stil der Helmut-Schmidt-Zeit wiederhergestellt, mit Originalmobiliar, das Schmidt nach seinem Auszug 1982 mitgenommen hatte.


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir befindet sich derzeit im CD-Spieler:



    -Sinfonien 1 und 3; Vladimir Ashkenazy dirigiert das Royal Stockholm Symphony Orchestra


    Es ist schade, dass die Aufnahmen der zweiten Ashkenazy-Sibelius-Sinfonien Gesamtaufnahme so hochpreisig sind, denn diese CD ist sowohl interpretatorisch als auch klangtechnisch allererste Wahl.
    Seine früheren Aufnahmen mit dem Philharmonia Orchestra, die bei Decca erschienen, sind mir ein wenig zu "knallig" ausgelegt.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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